Dietmar Woidke

Ihre Meinung zu Wie der Krieg in der Ukraine die Landtagswahlkämpfe dominiert

In Brandenburg, Sachsen und Thüringen überbieten sich die Wahlkämpfer mit Rufen nach mehr Diplomatie. Das führt zu Spannungen - und manch einer will den Ukraine-Krieg nun doch lieber ganz aus dem Wahlkampf halten. Von T. Vorreyer

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261 Kommentare

Kommentare

Juwa

Den Menschen im Osten ist der Krieg meist fremd. Sie können nicht verstehen warum es diesen Krieg gibt, warum Putin einfach einmarschiert und diesen Krieg immer weiter führt. Aber wer den Krieg nicht versteht, der kann auch keinen Frieden schaffen.

Der Krieg kann noch nicht beendet werden, da Putin noch nicht zu ernsten Verhandlungen bereit ist.

Richtig skurril ist der von Ramelow vorgeschlagene Nichtangriffspakt mit Russland. Weiß er denn nicht, dass erstens alle UN Staaten zu denen auch Russland, Ukraine und Deutschland gehören sich dazu verpflichtet haben sich nicht gegenseitig anzugreifen und zweitens Nichtangriffspakte in der Vergangenheit meist geschlossen wurden nur um sie dann später zu brechen?

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artist22

"Richtig skurril ist der von Ramelow vorgeschlagene Nichtangriffspakt mit Russland" Nicht unbedingt. Aber er hat ja selbst eingeräumt, das dies im Moment kein Thema ist. - übersetzt: solange Herr P. aus M. regiert

Juwa

Wenn Putin nicht mehr an der Macht ist, dann wird niemand mehr über einen Nichtangriffspakt sprechen.

Sisyphos3

Den Menschen im Osten ist der Krieg meist fremd.

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erstaunlich   und den Menschen im Westen ?

StepHerm

Welcher Art und auf welcher Basis soll denn eine diplomatische Lösung sein? 
Für eine diplomatische Lösung wäre ein  Wille der Russen für eine solche notwendig. Bislang ist nicht zu erkennen, dass die Angreifer irgendwelche internationalen Standards und Normen beachten wollen.

Was die AfD und Frau Wagenknecht wollen ist eine Kapitulation der Ukraine in der Hoffnung, dass Putin dann zufrieden ist und uns/den Westen/die NATO in Ruhe lässt.

Leider auch in diesem TS-Beitrag wird nicht beschrieben, wer und wie die diplomatische Lösung erreichen könnte. Vermutlich, weil die Fordernden das selber nicht wissen und artikulieren können oder wollen.

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ich1961

////Leider auch in diesem TS-Beitrag wird nicht beschrieben, wer und wie die diplomatische Lösung erreichen könnte. Vermutlich, weil die Fordernden das selber nicht wissen und artikulieren können oder wollen.////

Da die Länderregierungen nur eingeschränkt "etwas dazu zu sagen haben" - kann niemand da was tun.

https://www.ipg-journal.de/regionen/europa/artikel/onkel-putins-geschic…

 

Mendeleev

Eine diplomatische Lösung besteht in Verhandlungen mit dem Ziel eines Interessenausgleichs analog den Minsker Verträgen.


Die Russen fühlten sich aber über den Tisch gezogen, da der Westen keinen Druck auf Kiew ausüben wollte seinen Teil der Vereinbarung zu erfüllen. Merkel hat ja auch inzwischen zugegeben dass das Ziel der Vereinbarung gewesen ist, Kiew Zeit zu kaufen um aufzurüsten und seine Armee zu modernisieren. 

ich1961

Die Russen fühlten?

Oh Mann, was sollen denn die Ukrainer sagen?

Denen wurde ein Krieg aufs Auge gedrückt, den sie nie wollten!

 

fathaland slim

Ihre Behauptungen wurden so oft widerlegt, daß es keinen Sinn macht, noch mal darauf einzugehen. Wer diesen Quatsch glauben will, wird es weiterhin tun, alle anderen haben sich informiert und wissen es besser. Was ich übrigens auch Ihnen unterstelle. Sie können das alles gar nicht selbst glauben, was Sie hier von sich geben. 

asimo

Russland soll sich erstmal an das Budapester Memorandum halten. Und an das Völkerrecht. 

Beides wird von Russland gebrochen.  Wer einmal lügt,….

Alter Brummbär

Warum sollte der Westen Druck ausüben?

Die Ukraine, ist ein freies demokratisches Land.

Adeo60

Weidel, Wagenknecht und Putin beschreiben eine Friedenslösung, die letztlich mit einer Kapitulation der UKR gleichzusetzen wäre. Sie verpacken ihren vermeintlichen Friedenswillen in Geschenkpapier für Putin und unterstützen diesen beim Schüren von Angst und Verunsicherung. Die Einhaltung des VölkerR muss die Formel sein, auf deren Basis nachhaltige Friedenslösungen basieren. 

Garfield215

Die Foristen, welche hier vom Schulsystem schwadronieren und offenbar sich nicht trauen, diejenigen zu benennen, welche für die Übergriffe in erster Linie verantwortlich zeichnen, sollten halt das Kind beim Namen nennen. Diesbezüglich gab es genügend Berichte in den Medien. Aber ich verstehe  natürlich die Sorge, dass der Beitrag dann nicht veröffentlich wird.

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fathaland slim

Die Foristen, welche hier vom Schulsystem schwadronieren und offenbar sich nicht trauen, diejenigen zu benennen, welche für die Übergriffe in erster Linie verantwortlich zeichnen, sollten halt das Kind beim Namen nennen.

Wovon genau schwadronieren Sie? Wo ist der Zusammenhang mit dem Artikel?

Kristallin

Jaha das Schulsystem ist seit mindestens 5 Jahrzehnten mies und un-reformiert... 

Und Nu isses auch "gesagt" worden. 

John Koenig

Es ist mir völlig unverständlich dass ausgerechnet die Menschen in der ehemaligen DDR die hinter Mauer und Stacheldraht unter sowjetischer Besatzung Jahrelang in Unfreiheit leben mussten so viel Sympathie für Putin und seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine haben .

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Mendeleev

Ich glaube nicht, dass viele den russischen Einmarsch in der Ukraine in Ostdeutschland gutheißen. 

Aber anders als im Westen weiß man das die Russen keine „Orks“ oder „Monster vom anderen Stern“ sind … die Dämonisierung Putins und die Verteufelung Russlands verfängt nur im Westen, aber in Ostdeutschland nicht. 

 

artist22

"die Dämonisierung Putins und die Verteufelung Russlands" Allein diesen Unsinn in einem Satz zeigt ihre Agenda auf.

Wer verteufelt denn Russland, auch wenn da gerade ein Gopnik regiert. Käme auch noch weniger Menschen in den Sinn, wenn dieser Imperialist sich an die UNO-Charta hielte. Also bitte, runter mit der Propaganda 

Adeo60

Man sollte zwischen Putin und der russischen Staatsführung auf der einen sowie der russischen Bevölkerung auf der anderen Seite trennen. Auch ich würde die Russen  nicht dämonisieren. Sie werden durch den Druck des Regimes zum Schweigen gebracht oder in Straflager gesteckt, wenn sie ein weißes Blatt Papier in Händen halten oder um Oppositionelle trauern, die gemordet wurden. Nicht durch die Menschen, sondern durch die russische Führung ist das Land zu einem Terrorstaat verkommen, eng paktierend mit Nordkorea, Iran und Irak.

Putin wird dagegen steckbrieflich gesucht. Er hat den martialischen Krieg gegen die UKR vom Zaun gebrochen und sein Land in ein weitgehende internationale Isolation und Ächtung gestürzt. Die UN Resolutionen gegen den UKR Krieg waren und sind ein überzeugenden Beleg dafür.

Ich denke, diese Differenzierung wird auch in den neuen Bundesländern so vorgenommen. Russland sollte wieder in eine europäische Friedensordnung zurückkehren. 

RockNRolla

Was ist Putin sonst, wenn kein  abartiger Ork?

Ein klar denkender Organismus ja wihl nicht.  Da werden Minderwetigkeitskomplexe ausgelebt und Paranoia sowie Größenwahn zelebriert.

Wer hat Russland denn irgendwas getan, dass er so losspinnen musste? 

Genau. Niemand. 

StepHerm

Und weil die Russen keine Orks oder vom anderen Stern sind, dürfen sie sich so benehmen als seien sie Orks oder vom anderen Stern? Verteufeln tun sich die Russen durch ihr Handeln selber,.

fathaland slim

Ja, Putin ist ein großer Humanist.

Sicherlich.

Und sein Krieg ist nur im besten Interesse der Menschen.

Gewiss.

Kristallin

Doch das tut ein Teil der Ostdeutschen, sie heißen den Einmarsch gut, weil Putin doch "nur aufräumt"! 

Es gibt immer noch einen sehr "Russland treuen" Anteil von ostdeutschen Bürger/Innen. 

artist22

"Es gibt immer noch einen sehr "Russland treuen" Anteil von ostdeutschen Bürger/Innen. " Das sind die aussterbenden alten BlockflötenKader. Die wollen sich genausowenig den neuen Zeiten stellen, wie die 88Höcke-Nationalisten.

 

StepHerm

Ich hoffe, dass das so nicht stimmt.

Bei meinen Besuchen im „ Osten“ habe ich diesen „Teil der Ostdeutschen“ nicht getroffen.

Grüße aus dem westlichen Westen der Republik

D. Hume

Nein. Die Romantisierung Putins verfängt in Westdeutschland nicht. Ihre Propagandaposts sind kaum noch zu ertragen.

Alter Brummbär

Ja in der DDR waren die Russen ganz unter sich und hatten keinerlei Kontakt zur Bevölkerung.

Übrigens wird nur einer verteufelt, der Mann im Kreml.

Tino Winkler

Das wären einige Ostdeutsche Wähler wohl froh wenn die Ukraine von den Russen annektiert und ausgelöscht wird, oder verstehe ich diese Menschen falsch?

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Mendeleev

Nein, Sie sehen das völlig falsch. Nur ist im Osten der Wunsch nach Frieden und Völkerverständigung traditionell stärker ausgeprägt. 

Die Menschen im Westen sind aber anders sozialisiert und eher gewohnt ihre Interessen durchzusetzen , notfalls auch zu Lasten anderer. Deshalb hat das Konzept eines „Siegfriedens“ der Ukraine in Westdeutschland viel mehr Anhänger. 

StepHerm

Und der Gewaltfrieden hat deshalb mehr Anhänger im Osten, aufgrund der Sozialisierung dort?

🤦🏻‍♂️

artist22

"Nur ist im Osten der Wunsch nach Frieden und Völkerverständigung traditionell stärker ausgeprägt. " Lach. Vielleicht auf den von der FDJ damals offiziell zelebrierten realsozialistischen Umzügen.

 Wem wollen Sie hier ein X für ein U vormachen?

 

Alter Brummbär

Und wer von der FDJ, hat wirklich daran geglaubt?

Kristallin

Auf "Siegfrieden" durch Mord u Besatzung zählt Putin so ziemlich eindeutig! 

Seit Tag 1 des Überfalls auf die UKR seinerseits. 

fathaland slim

Ach so, Putins Überfall dient dem Frieden und der Völkerverständigung.

Da scheine ich ja wirklich etwas grundlegend mißverstanden zu haben.

Tino Winkler

Dann gilt der KGB und Staßispruch:“Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“. offenbar im Osten nicht mehr?

Ich mag ja falsch liegen, aber nur in ihrem „Horizont“.

Alter Brummbär

Den Wunsch nach Frieden und Völkerverständigung, sieht man in Russland, leider vergeblich.

wenigfahrer

Gute Frage, hinfahren und mal Fragen wäre eine Möglichkeit, aber vielleicht ist ja anders.

Carlos12

Betrachten Sie das Ganze aus der Sicht eines reinen Opportunisten. Länder wie Indien oder China halten sich aus dem Krieg raus und profitieren sogar durch günstigere Rohstoffe und mehr Handel. Klingt doch verlockend (wenn man ignoriert, dass man schon in viel profitableren Bündnissen steckt).

gelassenbleiben

Wie der Krieg in der Ukraine die Landtagswahlkämpfe dominiert

Leider sehr!

Viele fallen auf Wahra Zarenknecht rein

Was soll denn passieren, wenn wir keine Waffen mehr luefern und verhandelt wird? Wird Putin dann gaaanz lieb? 

Nein Die ganze Ukraine wird ge- Butscha-d und nach kürzester Zeit überfällt Putin das nächste Land. Ziel ist eine russische Hegemonie von Lissabon bis Wladiwostok. 

Wer Friedenin Deutschland will, muss die Ukraine unterstützen, leider auch mit Waffen.

Alles andere ist Bullerbü oder sogar russischer Imperialismus

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Bernd Kevesligeti

Jetzt kommen Sie aber gar nicht gelassen rüber. Und Sie benutzen das Wort "Imperialismus" ? Das hat man doch Jahrzehnte nicht benutzt. Egal, was passierte, besonders nach 1990. 

Montag

Ich verstehe den Wunsch nach Frieden. Und ich verstehe die Sorgen, dass der Konflikt sich ausweiten könnte. 

Allerdings: Dies sind Landtagswahlen. (Und Außen- und Verteidigungspolitik finden auf Bundesebene statt, nicht auf Landesebene.)

Daher: Was sind die Themen auf Landesebene, die für die Bevölkerung dieser Bundesländer besonders wichtig sind? Wie können die Parteien hier punkten? Was wollen die Parteien hier zukünftig (besser) machen?

(Anders gefragt: Was ändert sich auf Landesebene zum Positiven, wenn in 3 Landtagen AfD und BSW künftig eine stärkere Rolle haben? Insbesondere bei Kultur, Bildung, Landes- und Regionalplanung und anderen klassischen Aufgabengebieten der Bundesländer?)

derkleineBürger

Wenn es Putin darum ginge wie man ihn in Deutschland betrachtet,sollte er konvertieren...bei dem was Netanjahu veranstaltet,zeigen sich ja genau die höchstsolidarisch, die bei Putin nicht aufhören können zu schimpfen...

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fathaland slim

Wer genau zeigt sich bei Netanjahu höchst solidarisch?

Das sind doch wohl hauptsächlich die Putinfreunde der AfD.

ich1961

Sie erkennen den Unterschied nicht?

Ist es zu warm?

 

StepHerm

Die Solidarität Deutschlands gilt dem Staat Israel, nicht dem Agieren des mit ultrarechten und fundamentalistisch koalierenden Netanjahu. 
Ich bin mir sicher, dass vor den letzten Wahlen dort nur die allerwenigsten mit einer solchen Koalition gerechnet haben.

Und wenn Putin den jüdischen Glauben annähme, wäre plötzlich alles gut? Oh heilige Einfalt!

fathaland slim

Und wenn Putin den jüdischen Glauben annähme, wäre plötzlich alles gut? Oh heilige Einfalt!

Einfach nur eine klassisch antisemitische Erzählung.

Giselbert

"Voigt fordert deshalb alle Parteien auf, "die Menschen nicht weiter für dumm verkaufen zu wollen". Für "die Weltpolitik" sei der Thüringer Landtag nicht zuständig."

Auch wenn dies keine Entscheidungen auf Landesebene sind, ist es durchaus legitim und sogar sinnvoll Bundesthemen anzusprechen (vor allem weil einige Themen aus dem Ruder laufen) Hier finde ich es wichtig, dass ein Politikwechsel auf allen Ebenen stattfindet, um somit mehr Einfluss auf die Bundespolitik zu haben.

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gelassenbleiben

Hier finde ich es wichtig, dass ein Politikwechsel auf allen Ebenen stattfindet, um somit mehr Einfluss auf die Bundespolitik zu haben.

Aus Ihrer Sicht als bekennder AFD wähler nur logisch. Dies ist imso mehr ein Grund nicht die BSW zu wählen, da diese mit AFD eine kooperation  will

"Wir hoffen, dass möglichst viele aus anderen Fraktionen, dazu gehört auch die AfD, unserem Anliegen zustimmen".

https://taz.de/BSW-will-Coronazeit-aufarbeiten/!6025185/

Tino Winkler

Wie konnte es in Deutschland nur so weit kommen, daß seriöse Politiker russische Agitation betreiben, das haben wir doch 1989 beendet.

Robert Wypchlo

Also man muss das ja jetzt nicht übertreiben. Die Polen sind näher am Krieg in der Ukraine dran, als die Brandenburger, die Sachsen und die Thüringer mit ihren Landtagswahlen. Wieso soll das Thema der Parteien sein vor der Wahl? Weil Geflüchtete aus der Ukraine auch in die drei Länder kommen? Ja. Das passt natürlich Höcke nicht in Thüringen. Er will nur glasklare Thüringer in seiner Umgebung haben.

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Kristallin

Tja dabei ist der Höcke Null "glasklarer Thüringer"! 

Nicht mal ansatzweise könnte er den dortigen Dialekt. 

StepHerm

So wie Höcke und seine Vorfahren alle Thüringer Würstchen mit Herkunftszertifikat waren und sind?

WB0815

Der BSW ist hier mit russischen Narrativen im Landtagswahlkampf unterwegs. Was beängstigend ist, ist das die Verdrehung der Fakten ( negiert wird, dass Russland einen völkerrechtswidrigen Eroberungs- und Vernichtungskrieg führt) den östlichen Bundesländern viele Wähler dort nicht stört oder sogar anspricht. 

Carlos12

Es gibt viele Menschen in Deutschland, die eine Kapitulation der Ukraine für sehr erstrebenswert halten.

- Es gibt keine Gefahr eines Atomwaffeneinsatz mehr.

- Es besteht keine Gefahr mehr, dass die Nato und damit Deutschland direkt involviert werden.

- Die Kosten für die Waffenlieferungen und den Unterhalt der Ukraine entfallen.

- Die Kosten für den Wiederaufbau entfallen auch, weil dann Russland alleine dafür zuständig ist.

- Wenn man wieder lieb zu Putin ist, kann man wieder günstigeres Gas und Öl in Russland erwerben.

Und was die dann folgenden Flüchtlingsströme betrifft, gab es ja schon mal den Vorschlag, sie mit Waffengewalt abzuwehren.

Natürlich heißt es nicht: "Die Ukraine soll endlich kapitulieren damit wir unsere Ruhe haben", sondern: "Es muss endlich verhandelt werden und weitere Waffen verlängern nur den Krieg.". Immer mit der Hoffnung verbunden, dass die Ukraine endlich kapituliert, wenn die Unterstützung wegbleibt. Damit kann man vor allem in den neuen Bundesländern punkten.

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Alter Brummbär

Eine Kapitulation der Ukraine, wird das Expansionsstreben Russland zu gute kommen.

Georgien, Baltikum, Moldawien.

Giselbert

Tja, die Grünen können hier kaum Themen platzieren, mit denen sie bei diesen Wahlen punkten können. Und von der einstigen Friedenspartei ist auch nichts mehr übrig.

Aus meiner Sicht stürzen die Grünen zu recht ab, idealerweise verfehlen sie in Thüringen die 5%-Marke, so dass die AfD die Eindrittelmehrheit bekommen wird.

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Kristallin

Die Grünen waren nie eine Friedenspartei, sondern immer Ökos, und viele der damaligen Ökos waren in der bürgerlichen Friedensbewegung!

harpdart

Was bitte ist eine Eindrittelmehrheit?

Sisyphos3

Erstaunlich

für Frieden einzutreten ist was verwerfliches ?

also wie war das zu meiner Jugend zeit ?

da war gegen den Vietnam Krieg doch ne ganze Generation auf den Beinen

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Montag

.Auf diesen Demos wurde vermutlich gegen die USA demonstriert?
(Nicht gegen die Vietnamesen, in deren Land dieser Krieg geführt wurde.)

Kristallin

Welch eine Fangfrage, BSW/afd gehts aber nicht um Frieden, sondern ums beikriechen in Putins "politisches Konstrukt"! 

Carlos12

Nein für Frieden einzutreten ist etwas Nobles.

Ein Pazifist ist bereit für den Frieden auch persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen, materiell, Anfeindungen, die Freiheit. Boykotte und Sanktionen sind für einen Pazifisten eine Selbstverständlichkeit. Ein Spruch wie "Das schadet us mehr wie denen" käme ihm nie über die Lippen.

AfD und BSW wollen die Sanktionen gegen Russland beenden und damit folglich die Russische Kriegswirtschaft stärken. Es gibt noch nicht mal die Erklärung, dass die Sanktionen bei Dual-Use-Gütern bleiben sollen.

Soviel von wegen für den Frieden eintreten.

Grossinquisitor

Eigentlich gut beobachtet.

Demonstrationen gegen den Krieg - wie damals in den 1960ern- hab ich auch nicht wahrgenommen. Der analoge Slogan wäre heute natürlich: "Putin, go home!". 

harpdart

Ich wüsste aber nicht, dass diese den Vietcong und Nordvietnam aufgefordert hätten, die Waffen niederzulegen.

fathaland slim

Für eine Kapitulation der Ukraine einzutreten, denn das tun BSW und AfD, bedeutet nicht für den Frieden einzutreten. Jemanden, der einen Krieg beginnt, gewinnen lassen zu wollen hat mit Friedensliebe absolut rein gar nichts zu tun.

Juwa

Warum ist es verwerflich für Frieden einzutreten?

Wir sollten alle sogar für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit eintreten. Im Ukrainekrieg sind sie aber Gegensätze. Wer für Freiheit und Gerechtigkeit eintritt, kann nicht gleichzeitig für Frieden eintreten und umgekehrt, zumindest solange Russland sich nicht wieder an geltendes Recht hält. Leider! :-(

rolato

Die Ukraine ist trotz der Vorstellungen Moskaus und einiger westlicher Experten standhaft geblieben. Letztendlich macht die Ukraine ihr Ding und überrascht jedesmal mit scharfem Verstand und Raffinesse entgegen vieler Beobachter und Analysten.

Die Gegner der Waffenlieferungen und die Unterstützer Putins handeln mit Desinformationen und Ignoranz und bescheren so der AFD und dem BSW viele Stimmen. 

Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer bohrt damit Löcher in die Brandmauer zur AFD und dem BSW bezüglich der Ukraine-Politik

gelassenbleiben

Gerade erst hatte Sahra Wagenknecht eine neue Bedingung für mögliche Koalitionen mit ihrer Partei aufgestellt: Eine etwaige Landesregierung sollte sich gegen die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland einsetzen.

Entlarvend! 

Ich übersetze mal: BSW würde mit der AFD koalieren, denn diese von Russland Schmiergelder annehmende Partei ist die einzige, die den Blödsinn akzeptiert. Die AFD ist einem antidemokratischen Deutschland a la Vorbild Putin‘s Russland wohl nicht abgeneigt. ‚Herrenmenschen’ gegen Menschen mit Migrationshintergrund und Faschisten mit Verboten und Deportationen gegen selbstbestimmte Menschen die frei sagen wollen und sich definieren wollen, wie sie mögen. Auch da gibt es leider Überschneidungen zu BSW (Hufeisen).

Wer eine rassistische rechtsextreme AFD Regierung verhindern will, sollte bei der Wahl aufpassen

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Grossinquisitor

Eine Brandmauer zur AFD gibt es bei dem BSW offenbar nicht. Das hat Katja Wolf schon durchblicken lassen. Die Brandmauer habe nach ihrer Ansicht die AFD immer stärker gemacht. 

pasmal

Rufe nach mehr Diplomatie? Wie denn? Putin hat die doch selber abgelehnt. Mit wem will man denn da reden und, was soll's, wenn die Russen eh nicht an eventuelle Absprachen halten würden. Zudem wären die Bedingungen, die die Russen stellen, eh unerfüllbar. Das sieht Frau Wagenknecht, die ich mittlerweile leider nicht mehr als in deutschen, sondern in Putins Interessen handelnd sehen muss, natürlich anders und fängt mittlerweile ca 15% gutgläubiger Wähler ein. Damit geht es damit los, dass wir zukünftig nicht mehr nur mit einer unsere Demokratie zerstören wollenden und obskuren AfD zu tun haben. Es werden sich weitere gefährliche, weil vermutlich in ausländischen politischen oder und auch religiösen, aber bestimmt nicht deutschen Interessen operierenden Gruppen dann ihre neuen Parteien und Organisationen hier machtpolitisch einbauen. Vielleicht wird dann in der Rückbesinnung eine AfD sogar nur als kleineres Übel betrachtet werden. Denk ich an Deutschland in der Nacht…

gelassenbleiben

Gerade erst hatte Sahra Wagenknecht eine neue Bedingung für mögliche Koalitionen mit ihrer Partei aufgestellt: Eine etwaige Landesregierung sollte sich gegen die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland einsetzen.

Entlarvend! 

Dazu passt:

"Das BSW wird die AFD schwächen", haben pseudolinke Wagenknechtianer*innen zu Beginn gesagt.

Jetzt werden Mehrheiten mit der AfD gesucht: "Wir hoffen, dass möglichst viele aus anderen Fraktionen, dazu gehört auch die AfD, unserem Anliegen zustimmen".

https://taz.de/BSW-will-Coronazeit-aufarbeiten/!6025185/

Wer tatsächlich die AFD verhindern möchte, sollte daraus seine Schlussfolgerungen ziehen.

wenigfahrer

Natürlich hat die Bundespolitik einen größeren Einfluss auf das Wahlverhalten der Bürger, das ist aber nicht unbedingt neu, und da es Parteien gibt die von der Bundespolitik abweichen, werden die auch gewählt von denen die eine andere Bundespolitik sich wünschen würden.

Denn Landespolitik kann ja nur im Rahmen passieren die der Bund vorgibt, und selbst wenn die Menschen jetzt anders wählen hat das auf den Bund keine größeren Auswirkungen, der Bund wird die Politik nicht ändern weil Thüringen oder den anderen nicht gefällt.

GuBano

Es ist nicht gerade ein Zeichen guter politischer Bildung, wenn Politiker als auch Wähler  Bundespolitik und Landespolitik miteinander vermischen.

Es zeigt schlichtweg, daß die Einen keine Ahnung haben und die Anderen bewußt zu verwirren versuchen.

fathaland slim

Dieses ständige „Verhandeln!“.

Ich kenne einen Diplomaten im Ruhestand. Der war Attaché in Südafrika, Serbien und ich weiß nicht sonst wo. Den nervt es ungeheuer, daß gewisse Kräfte ausdauernd behaupten, es würde nicht gesprochen und verhandelt, und daß ein signifikanter Teil der Bevölkerung das glaubt.

Es wird nämlich ständig miteinander geredet. Die Diplomaten der Länder dieser Erde kennen sich persönlich und sind in permanentem Austausch.

Allerdings nicht auf dem Marktplatz. Da fand Diplomatie noch nie statt.

Die grassierende aggressive Schlichtheit ist erschütternd.