In Peking zieht ein vor die Tür gesetztes Paar mit seinen Habseligkeiten durch eine Straße

Ihre Meinung zu Warum es in China die Menschen von den Metropolen aufs Land zieht

Lange Zeit galt in China: Wer in einer Großstadt lebt, dem geht es gut. Doch viele Menschen kehren inzwischen den Metropolen den Rücken und suchen ihr Glück an kleineren Orten. Von Benjamin Eyssel.

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Kommentare

NieWiederAfd

Der Bericht zeigt deutlich: Das autoritäre System Xi's hat nicht das geringste Interesse an den Menschen, sondern allein an Wirtschaftswachstum und kapitalistischer Ausbeutung. Mit den Grundideen des Kommunismus hat das längst nichts mehr zu tun. Übrigens wie in Russland: Es gibt weltweit kaum eine Stadt, die so von Kapitalismus und überbordendem Reichtum sehr weniger der einen und bitterster Armut der großen Masse auf der anderen Seite geprägt ist. 
Marx dreht sich im Grabe um, wenn er denn kann.

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Grossinquisitor

Es läßt sich aber nicht bestreiten, dass Chinas Staatskapitalismus Millionen von Menschen aus bitterer Armut verhalf und ihnen eine Perspektive auf Wohlstand gab. Abgesehen vom politischen Einfluss den China dadurch gewonnen hat Wer weiß, vielleicht kehrt die KP wieder zum Kommunismus zurück, wenn sie die ganze Welt beherrscht und keine Systemkonkurrenz mehr fürchten muss. 

Adeo60

Die Armut ist in China noch immer weit verbreitet, nur wird sie übertüncht von der Glitzerwelt der Metropolen und der Strahlkraft des Regimes. Es gibt sie, die 2-Klassemgesellschaft zwischen der armen Landbevölkerung und den Städtern, die nach Reichtum streben oder einfach nur darauf hoffen, über die Runden zu kommen.

fathaland slim

Meinen Sie, China stünde kurz vor der Weltherrschaft?

Schon in den 60ern titelte der Spiegel ja mit der „gelben Gefahr“.

Wenn Sie es aber unaufgeregt realistisch betrachten, dann macht China das, was eigentlich alle ehemaligen „Entwicklungsländer“ tun, es entwickelt sich. Und gleicht sich im BIP pro Person mehr und mehr den alten Industrieländern an. Das lief über Jahrzehnte rasant und jetzt etwas langsamer.

Wer sich davon bedroht fühlt, gönnt den Chinesen nicht die Butter auf dem Brot.

RockNRolla

Bedroht nicht. Aber untergebuttert. 

NieWiederAfd

Es läßt sich aber nicht bestreiten, dass Chinas Staatsführung Millionen von Menschen unterdrückt, ausspioniert, inhaftiert und ihnen jede Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Würde nimmt.

RockNRolla

Frau Faser findet das gut. 

 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Mit den Grundideen des Kommunismus hat das längst nichts mehr zu tun"

 

Zum Glück!

Ansonsten würden 1,3 Mrd. Chinesen noch in bitterster Armut leben und vor Hunger wie die Fliegen krepieren - wie unter dem Great Leap Forward unter Mao.

 

All hail to capitalism!

fathaland slim

Ja, Hauptsache Kapitalismus. Demokratie und Menschenrechte sind da eher hinderlich.

Sisyphos3

erst kommt das Fressen dann die Moral

sagte schon B.Brecht

und wer die Bedürfnispyramide von Maslov kennt ..... 

RockNRolla

Wie bei uns auch, nachdem die soziale Marktwirtschaft wegglobalisiert wurde

R A D I O

Der chinesische Kapitalismus ist super! Die Strategie der KPCh seit Deng Xiaoping bzw. anlässlich 100. Gründungsjahr in einem grundlegendem Papier festhielt (Klassenkampf ist passé, Volk und Arbeit zählt usw.): "Keine Streitereien". Denn wie Deng Xiaoping sagte: „Nicht zu streiten heißt, Zeit zu gewinnen und zu machen. Sobald man sich streitet, wird es kompliziert, und dann verliert man die ganze Zeit und kann nichts mehr tun." Und Xi Jinping fährt ebenfalls voll drauf ab, muss er, ist der Boss: "Leeres Gerede führt unser Land in die Irre. Nur praktisches Handeln bringt unsere Nation zum Aufschwung." Ist total klasse, was in China abgeht. Ich weiß nur nicht, warum das Portrait von Mao noch überall hängt, ganz groß am Tor des Himmlischen Friedens, der hat doch den Klassenkampf und dem Kampf der Widersprüche ganz oben auf der Agenda gehabt. Ich würde da das Bild einer berühmten Schauspielerin oder von einem Influencer aufhängen.

NieWiederAfd

Aus dem Elend der Menschen unter Mao ein Loblied und die Heiligsprechung des Kapitalismus abzuleiten, bringen auch nur Sie fertig.

Sie kennen die Opfer des Kapitalismus seit dem frühen 19. Jahrhundert?

 

All hail to human rights and democracy!

RockNRolla

Ohne diese art des Kapitalismu waren da vielleucht 800mio chinesen in Armut.. die hätten die Milliarde nie erreicht. 

 

Sisyphos3

Mit den Grundideen des Kommunismus hat das längst nichts mehr zu tun.

 

wo sind die denn verwirklicht ?

wenn´s in die Hose geht => war nicht der wahre Kommunismus

 

FritzF

Überall das gleiche Spiel, den letzten beißen die Hunde.

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NieWiederAfd

Nein, nicht überall das gleiche Spiel... Die Frage ist - um in Ihrem Bild zu bleiben - wer die Hunde auf wen loslässt.

Opa Klaus

Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten, aber vom Alltag in China haben Sie wenig Ahnung. Wer lässt denn bitte welche Hunde auf wen los? Können Sie das bitte allgemeinverständlich ausformulieren? Möglicherweise wollen Sie ja nur das übliche Narrativ vom bösen China bedienen. Und ja, es gibt viele Dinge, welche in China noch im Argen liegen, darüber kann man ja auch SACHLICH diskutieren. 

fathaland slim

Was meinte der Forist, auf den der Forist, an dem Sie sich abarbeiten, antwortete, denn mit „Überall das gleiche Spiel, den letzten beißen die Hunde.“?

Darauf gehen Sie gar nicht ein, sondern verdrehen lieber die Antwort auf diesen Post.

Opa Klaus

Sie verdrehen aber auch wirklich alles. Außerdem arbeite ich mich an niemandem ab, sondern habe lediglich eine Frage gestellt. Dabei gings auch gar nicht um die Aussage, "den letzten beißen die Hunde, wobei ich auch diese Aussage nicht nachvollziehen kann, es ging um die Frage, was die Aussage der Foristin     " die Frage ist, wer die Hunde auf wen loslässt ". Ich erkenne den Kontext zum Thema China nicht und wollte von der Foristin lediglich wissen, was sie damit aussagen wollte. Das wissen Sie natürlich selbst 

Die Foristin hätte mir ja eine Antwort geben können. Stellt sich mir also die Frage, wer arbeitet sich an wem ab? 

 

 

NieWiederAfd

Fathaland slim hat nichts verdreht und mein Spiel mit dem Bild offensichtlich bestens verstanden. 
Im übrigen habe ich Ihnen geantwortet.

Parsec

-> >>Den letzten beißen die Hunde <<


"Wer lässt denn bitte welche Hunde auf wen los? " 

Nun, wer 20 Jahre lang ständigen Jobwechseln unterlegen ist, wer ständig nicht mit nur einem Job auskommt und ständig dadurch vor lauter Arbeit keine Lebensqualität erfährt, der kommt zu dem Schluss, "... haben das mehr als 20 Jahre gemacht. ... Wir hatten wirklich genug davon, diese Arbeit zu machen, wir wollen uns ausruhen."
Bitter, dass das 20 Jahre dauert und es dann nur die Flucht in die Selbstständigkeit gibt, s. Artikel.
Es ist eben schon ein Unterschied, ob die losgelassenen Hunde in China ihr Unwesen treiben oder in Europa.

Allerdings überziehen Sie den Spruch mit den Hunden etwas, das ist dann wirder schwer einzufangen.

Man könnte auch sagen: "wer zu spät kommt, ...", leider ist das dann in China fataler als in Deutschland oder Europa.

NieWiederAfd

Ich habe das pauschale Bild des Mitforisten aufgegriffen; scheinen Sie nicht verstanden zu haben oder verstehen zu wollen. 
Im übrigen hat das leider auch ziemlich konkrete Auswüchse, wie Sie u.a. hier sehen können: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/china-militaer-praesentiert…

Der chinesische Überwachungsstaat, die Unterdrückung von Uiguren und Tibetern und die massenhafte Lagerinternierung waren mit dem Bild gemeint, dass es sehrwohl darauf ankommt, wer die Hunde auf wen loslässt.

Jetzt verständlich?

Opa Klaus

Danke ja, jetzt verstehe ich Ihre Intention. 

Sisyphos3

Und ja, es gibt viele Dinge, welche in China noch im Argen liegen,

---

besser formuliert Dinge bei denen wir glauben sie liegen im Argen

schwierig, da wir Europäer seit 1.000 Jahren glauben, wir wären der Maßstab der Welt

Juwa

Anderes Land, anderes System, andere Regeln und andere Sitten, aber die wirtschaftliche Situation ist ähnlich wie in Europa schlecht.

Ich frage mich was noch alles anders in China ist?

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Opa Klaus

Vieles. Wenn Sie nach Asien oder SO- Asien reisen, dann betreten Sie eine andere Welt, welche viele Europäer nicht verstehen (können/wollen). Das beginnt bei der unterschiedlichen Sozialisierung der Menschen, ihren Traditionen und Wertemaßstäben. Näher darauf einzugehen wäre auch mit 5000 Zeichen nicht möglich :-) 

schabernack

➢ Das [in Südostasien] beginnt bei der unterschiedlichen Sozialisierung der Menschen, ihren Traditionen und Wertemaßstäben. Näher darauf einzugehen wäre auch mit 5000 Zeichen nicht möglich :-)

Doch, das ist möglich schon mit 1.000 Zeichen. Es geht um Grundlegendes, nicht um Details.

Die Gesellschaften sind mehr kollektiv orientiert als in Europa, weniger individualistisch. In der Geschichte des Mittelalters in SO-Asien haben sich die Staaten nicht über Jahrhunderte gegenseitig bekriegt wie in Europa, sondern sich mehr auf sich selbst konzentriert. Handwerkstraditionen, Künste, Kultureigenarten.

China war schon immer・中国・Innen Staat・Das Reich der Mitte. Sich selbst genügend, einst geographisch schwer zu erreichen. Japan lebte von 1603 - 1853 in selbst gewählter Splendid Isolation. Auf sich selbst konzentriert. Wie China auf die eigenen Traditionen mit sehr wenig Einfluss von außen.

Nach WK2 haben sich die Gesellschaften in China und Japan sehr sehr unterschiedlich entwickelt.

Parsec

"... wirtschaftliche Situation ist ähnlich wie in Europa schlecht."
Ich frage mich was noch alles anders in China ist?".


Echt jetzt? Da brauchen Sie sich bloß zu fragen, was Sie in China als ein "Nogo" empfinden. Fangen Sie bei der Überwachung an, gespickt mit der dort strafbaren Ausübung der Meinungsfreiheit, der dort strafbewährten Kritik am politischen System,... ach, da fallen einem dann so nach und nach recht schnell seitenfüllende Unterschiede auf.
Gegen die Lebensumstände in China möchte ich um nichts in der Welt meinen Lebensmittelpunkt tauschen!

franxinatra

Darin sehe ich mehr eine Erosion in das Vertrauen von Xi, durch seine zunehmend restriktive Rhetorik ausgelöst.

Hanne57

„Chinas Wirtschaft hat sich seit dem Ende der strikten Null-Covid-Politik nicht so erholt wie erwartet. Verschuldete Kommunen, eine Immobilienkrise und schwache Nachfrage belasten die Konjunktur.“

Sieht es nicht in Deutschland genau so aus?
Die Bundesbauministerin hat erst kürzlich dazu geraten, aufs Land zu ziehen.

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Parsec

"Sieht es nicht in Deutschland genau so aus?"
Nope, Deutschland ist mit China absolut nicht vergleichbar.

fathaland slim

Es sieht in Deutschland nur insofern genauso aus, als daß es auch hier Probleme gibt. Es sind aber andere.

Adeo60

Die chinesische Gesellschaft krankt an den gegensätzlichen Zielen eines unbändigen Wirtschaftswachtsums mit der Herausbildung elitärer und dominanter Gruppierungen auf der einen und dem einfachen Volk mit seinen tradierten Werten und familiären Bindungen auf der anderen Seite. Der Kommunismus wurde und wird überlagert von wirtschaftlichem und politischen Machtstreben der Eliten, der Einzelne wird nicht oder nur unzureichend aufgefangen von gesellschaftlicher Solidarität. Einzig die Familie vermittelt ein gewisses Gefühl von Sicherheit, so ist jedenfalls mein Eindruck. Ich selbst habe viele Jahre Hongkong bereist, war erst von 4 Monaten wieder dort. Als Europäer erliegt man immer wieder der Faszination dieser Mega-Metropole und dennoch freut man sich nach einiger Zeit, ihr zu entfliehen. Die Menschen bewegen sich gleich einem Ameisenhaufen durch die Häuserschluchten - laut, hektisch und automatisiert. Nicht meine Welt.

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Die chinesische Gesellschaft krankt an den gegensätzlichen Zielen eines unbändigen Wirtschaftswachtsums mit der Herausbildung elitärer und dominanter Gruppierungen auf der einen und dem einfachen Volk mit seinen tradierten Werten und familiären Bindungen auf der anderen Seite"

.

China war schon immer geprägt durch einige ganz wenige Superreiche und sehr viele Mio. Habenichtse.

Es sind seltsamerweise "Kommunisten" unter Deng Xiaoping gewesen, die NEOLIBERALE/KAPTALISTISCHE Reformen durchgeführt haben, die dazu geführt haben - logisch - dass

- 900 Mio. Chinesen aus bitterster Armut / Hunger gerettet wurden

- das BIP ver180facht hat seit 1980

- auch das Medianeinkommen ver150facht hat seit 1980

- es ca. 200 Mio. Chinesen gibt., die der Mittelschicht zugerchnet werden können

Adeo60

Aber die neue Mittelschicht erodiert, Familien können sich immer weniger ein Studium ihrer Söhne und Töchter leisten - auch vor dem Hintergrund, dass selbst der bestens ausgebildete Nachwuchs nach Studienabschluss oft keine oder nur schlecht bezahlte Jobs erhält. Korruption und Vetternwirtschaft spielen dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Auch Hongkong, das Jahrzehnte lang eine Enklave für Freiheit und Toleranz war, ist längst dem elitären Machtdenken untergeordnet.  Nach außen hin wirkt China als Großmacht, nach innen aber in weiten Teilen marode und gespalten.

fathaland slim

China war schon immer geprägt durch einige ganz wenige Superreiche und sehr viele Mio. Habenichtse.

So wie so ziemlich jedes andere Land der Welt auch.

Und so wie so ziemlich jedes andere Land der Welt auch hat sich China seitdem entwickelt.

Insofern, als die Habenichtse jetzt ein ganz klein wenig mehr haben. Nicht alle, aber doch einige.

Die Reichen aber, die sind reicher, als sie es jemals waren.

So wie überall sonst auch.

GuBano

Ist es nicht interessant: Liu Jinpeng und Andere bevorzugen kapitalistische Selbstständigkeit, in einem offiziell kommunistischen Land.

Und auch die Regierung kann wohl nur an der Macht bleiben, indem sie solchen Kapitalismus zuläßt.

 

Währenddessen wird in Westeuropa der Kapitalismus für Übel angesehen, und Manche wünschen sich einen noch dirigistischeren Staat.

Und in China wählen Leute wie Liu Jinpeng lieber die "zweite Klasse", um unabhängiger zu sein.

Offene Staatskritik konnte Liu Jinpeng hier natürlich nicht üben- so sollte man den Artikel wohl auch lesen...

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Ist es nicht interessant: Liu Jinpeng und Andere bevorzugen kapitalistische Selbstständigkeit, in einem offiziell kommunistischen Land."

 

Logisch!

Weil China zwar, auf dem Papier "kommunistisch" ist, die Wirtschaft aber - zum Glück für die Chinesen - durch und durch kapitailstisch organisiert ist.

Badabibadabumm!

fathaland slim

Badabibadabumm!

Ja, ein Tusch auf die  Diktatur!

Tätää, tätää, tätää!

GuBano

Genau mein Punkt: Kommunismus funktioniert eben nicht. Bis 89 brauchte er eine Mauer in Westeuropa, in China braucht er eine Fire-Wall, nur um auf dem Papier bestehen zu bleiben.

Adeo60

Volle Zustimmung. Nicht der Mensch, sondern das System steht im Fokus von Diktaturen wie in Russland oder China. Wenn Trump immer wieder seine Wertschätzung zu Putin und Xi unterstreicht weiß man, wie seine Zukunftsplanung aussieht.

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NieWiederAfd

Ja. Grauenvoll, wie nahezu weltweit der verhängnisvolle Hang zu autoritären und diktatorischen Regimen zuzunehmen scheint. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Lange Zeit galt in China: Wer in einer Großstadt lebt, dem geht es gut. Doch viele Menschen kehren inzwischen den Metropolen den Rücken und suchen ihr Glück an kleineren Orten."

.

Nicht verkehrt.

Chinas Metropolen wie Shanghai, Chongqing, Beijing, Guangzhou ... sind zwar ein Thrill und ich als Shanghairen habe jede Minute genossen, aber mit meiner Familie und Kindern wollte ich nicht unbedingt in Shanghai leben.

Hoffe, dass Shanghai damit seinen typischen Charme wieder ein wenig bekommt, der eine Mischung aus chinesische und ausländischer Kultur ist, die Shanghai so einzigartig macht.

Miss my time in good ol' Shanghai!

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fathaland slim

Miss my time in good ol' Shanghai!

Sie sind ja ein richtiger Diktaturenbummler.

falsa demonstratio

@Der neue Goldstandard: Miss my time in good ol' Shanghai!

"Sie sind ja ein richtiger Diktaturenbummler."

You made my day, um es einmal auch ganz angeberisch im Stile des Bezugsforisten zu sagen.

 

schabernack

➢ Miss my time in good ol' Shanghai!

Good ol' Shanghai in der Welt von International Businessman.

Entkoppelt vom Leben der Chinesen, fasziniert und geblendet von den schönen vielen bunten Lichtern der Nacht im Entertainment District.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Im Laden von Yu Ling ein paar Straßen weiter gibt es schnelles, einfaches Essen auf die Hand: Gekochtes Hühnerfleisch, mariniertes Schwein und Salate. Auch die 49-Jährige ist mit ihrem Mann im Oktober zurück nach Linquan gezogen, um sich selbständig zu machen."

.

Dies ist aus deutscher Sicht gar nicht vorstellbar, mehrere Jobs zu haben, sich neu zu erfinden, unternehmerisch tätig und selbstständig zu werden.

In D bezieht man Bürgergeld, wenn man seinen aktuellen Job verliert, und gut, egal ob man 30/40 Jahre in die Systeme eingezahlt oder als sog. "Neubürger" keinen einzigen Cent.

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Parsec

"... aus deutscher Sicht gar nicht vorstellbar, mehrere Jobs zu haben, sich neu zu erfinden, unternehmerisch tätig und selbstständig zu werden."
Sie dichten dem im Artikel beschriebenen chinesischen Lebensumständen unehrliche Aufbruchstimmung und einen Tatendrang an.
Die Situation dort aber ist für direkt Betroffene verherend: "Wir haben ganz unterschiedliche Arbeit gemacht, Autoreparatur, im Badehaus, im Restaurant gearbeitet, ...mehr als 20 Jahre ... Wir hatten wirklich genug davon, ... wir wollen uns ausruhen."
Hört sich schon ganz anders an, nicht wahr?
Seien Sie ehrlich: wenn Sie sich auf diese Art "neu erfinden" müssten, wie Sie es so heroisch in den Himmel heben, würden Sie doch auch in den Sack hauen, um diesem Moloch zu entkommen?

Nix geregelte Arbeitszeit, nix Zeit genießen, wie Sie es blumig beschreiben: "Shanghai, Chongqing, Beijing, Guangzhou ... sind zwar ein Thrill und ich als Shanghairen habe jede Minute genossen"

fathaland slim

Sie waren lange nicht mehr in Deutschland und kennen kaum noch Deutsche, oder?

Parsec

"In D bezieht man Bürgergeld, wenn man seinen aktuellen Job verliert, ..."

Tja, in China weht ein ganz anderer Wind lt. Wikipedia: "Entlassungen von Arbeitnehmern haben in den letzten Jahren zu psychischen und physischen Beeinträchtigungen geführt, die als Arbeitslosigkeitssyndrom bezeichnet werden. Die Suizidrate ist gestiegen und besonders Männer äußern ihren Unmut in Form von Vandalismus, was eine Systembedrohung darstellen kann"

Und Systembedrohung, oh, oh, ganz schlimm hört sich das für Xi an. 

 

NieWiederAfd

Sie scheinen weder das Konzert Bürgergeld noch die Situation von Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen zu kennen.

In Deutschland haben viele Menschen mehrere Jobs, nicht um sich neu zu erfinden, sondern um für sich und ihre Liebsten über die Runden zu kommen.

diskobolos

Ich dachte man bekäme Arbeitslosengeld? Bürgergeld ist doch die letzte Sicherungslinie . . .

RockNRolla

Warum werden die aufs Land wollen? Weil da noch ein bisschen Pkatz ist.

Wurde bei uns  doch auch vorgeschlagen. Und D ist dafür top geeignet. Anders als in  anderen  Ländern, ist hier am Land ja was los. Und durch die kleinstaaterei früher gibt es hier unverhältnissmäsig viele Mittelstädte. Das werden die Chinesen auch zu schätzen wissen. Auch nachdem ihnen 80 Jahre das Gegenteil eingeredet wurde.

Anonym in der Stadt ist halt nix. Das können nur ganz hartnäckige Eigenbrödler wollen.

 

rjbhome

Also letztendlich alles wie in Deutschland/EU. Nur leichter zeitlicher Versatz.

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fathaland slim

Inwiefern?

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pasmal

Erst Landflucht, dann wieder Stadtflucht und irgendwann wieder zurück. Wie hier auch in China. Nur, die Auswirkungen auf die neuen Gesellschaftsveränderungen dort und den daraus für die abhängigen Geschäftemacher dort und international abhängigen werden enorm und bestimmt nicht für alle von Vorteil. Aber vielleicht lernt das infantile Giergemüt westlicher Wirtschaftsgrößen (oder -kleinen) nun bald daraus, dass sich aus purer Gier abhängig zu machen, am Ende immer katastrofale Ergebnisse generiert

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Sisyphos3

Erst Landflucht, dann wieder Stadtflucht und irgendwann wieder zurück.

 

so ist das Leben

nichts ist beständiger als der Wandel

Malefiz

Tja, wie heißt es so schön, Außen Hui und Innen Pfui, so ist das auch in Chineschischen Metropolen so und auch nicht viel anderst wie auf allen Kontinenten! Wer sich mal die Mühe macht in einer Chinesischen Metropole und hinter die Kulissen schauen kann, der sollte das mal tun. Es kann ziemlich erschreckend sein wie widerlich dort das Leben sein kann! Und das Chinesische Volk bemerkt das auch langsam. Und auch die Chinesen wollen ein angenehmes Leben haben. So toll wie China sein Land nach außen präsentiert ist es nämlich bei weitem nach Innen nämlich nicht!

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zöpfchen

ich denke auch. Marx würde sich im Grabe rumdrehen, wenn er sehen würde, wie seine Ideen an der Realität gescheitert sind. Es gibt momentan zwei Typen von kommunistischen Systemen: 

 - raubtier-kapitalistische Systeme in einem System der Unterdrückung , z.B. China, vielleicht Vietnam

 - Armenhäuser mit sozialistischer Gleichheit in drückender Armut: Nord Korea, Kuba, Venezuela

Und wenn Marx auch noch wüsste wieviele Menschen in seinem Namen brutalst ermordet wurden, dann würde er vermutlich hoffen überhaupt nie geboren worden zu sein: China, Russland, Ukraine, ....

 

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Malefiz

Ja, Marx würde sich tatsächlich im Grabe rum drehen!

Bündnis Lara Waagerecht

Ja schade, die Menschen zieht's in China auf's Land. Dabei spielt Covid sicher auch noch eine Rolle. Aber ehrlich gesagt interessiert mich die Land Flucht in China wenig.

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