Ihre Meinung zu Warum es in China die Menschen von den Metropolen aufs Land zieht
Lange Zeit galt in China: Wer in einer Großstadt lebt, dem geht es gut. Doch viele Menschen kehren inzwischen den Metropolen den Rücken und suchen ihr Glück an kleineren Orten. Von Benjamin Eyssel.
Der Bericht zeigt deutlich: Das autoritäre System Xi's hat nicht das geringste Interesse an den Menschen, sondern allein an Wirtschaftswachstum und kapitalistischer Ausbeutung. Mit den Grundideen des Kommunismus hat das längst nichts mehr zu tun. Übrigens wie in Russland: Es gibt weltweit kaum eine Stadt, die so von Kapitalismus und überbordendem Reichtum sehr weniger der einen und bitterster Armut der großen Masse auf der anderen Seite geprägt ist.
Marx dreht sich im Grabe um, wenn er denn kann.
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Es läßt sich aber nicht bestreiten, dass Chinas Staatskapitalismus Millionen von Menschen aus bitterer Armut verhalf und ihnen eine Perspektive auf Wohlstand gab. Abgesehen vom politischen Einfluss den China dadurch gewonnen hat Wer weiß, vielleicht kehrt die KP wieder zum Kommunismus zurück, wenn sie die ganze Welt beherrscht und keine Systemkonkurrenz mehr fürchten muss.
Die Armut ist in China noch immer weit verbreitet, nur wird sie übertüncht von der Glitzerwelt der Metropolen und der Strahlkraft des Regimes. Es gibt sie, die 2-Klassemgesellschaft zwischen der armen Landbevölkerung und den Städtern, die nach Reichtum streben oder einfach nur darauf hoffen, über die Runden zu kommen.
Meinen Sie, China stünde kurz vor der Weltherrschaft?
Schon in den 60ern titelte der Spiegel ja mit der „gelben Gefahr“.
Wenn Sie es aber unaufgeregt realistisch betrachten, dann macht China das, was eigentlich alle ehemaligen „Entwicklungsländer“ tun, es entwickelt sich. Und gleicht sich im BIP pro Person mehr und mehr den alten Industrieländern an. Das lief über Jahrzehnte rasant und jetzt etwas langsamer.
Wer sich davon bedroht fühlt, gönnt den Chinesen nicht die Butter auf dem Brot.
Bedroht nicht. Aber untergebuttert.
Es läßt sich aber nicht bestreiten, dass Chinas Staatsführung Millionen von Menschen unterdrückt, ausspioniert, inhaftiert und ihnen jede Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Würde nimmt.
Frau Faser findet das gut.
Zitat: "Mit den Grundideen des Kommunismus hat das längst nichts mehr zu tun"
Zum Glück!
Ansonsten würden 1,3 Mrd. Chinesen noch in bitterster Armut leben und vor Hunger wie die Fliegen krepieren - wie unter dem Great Leap Forward unter Mao.
All hail to capitalism!
Ja, Hauptsache Kapitalismus. Demokratie und Menschenrechte sind da eher hinderlich.
... und zu ergänzen bleibt: Wer wirklich im Raubtierkapitalismus unter Missachtung von Menschenrechten und Demokratie verdient, soll nicht so in den Blick kommen. Wer sich für die Hintergründe interessiert, wird hier bestens informiert: https://www.bpb.de/themen/asien/china/344711/klasse-und-soziale-ungleic…
erst kommt das Fressen dann die Moral
sagte schon B.Brecht
und wer die Bedürfnispyramide von Maslov kennt .....
Wie bei uns auch, nachdem die soziale Marktwirtschaft wegglobalisiert wurde
Der chinesische Kapitalismus ist super! Die Strategie der KPCh seit Deng Xiaoping bzw. anlässlich 100. Gründungsjahr in einem grundlegendem Papier festhielt (Klassenkampf ist passé, Volk und Arbeit zählt usw.): "Keine Streitereien". Denn wie Deng Xiaoping sagte: „Nicht zu streiten heißt, Zeit zu gewinnen und zu machen. Sobald man sich streitet, wird es kompliziert, und dann verliert man die ganze Zeit und kann nichts mehr tun." Und Xi Jinping fährt ebenfalls voll drauf ab, muss er, ist der Boss: "Leeres Gerede führt unser Land in die Irre. Nur praktisches Handeln bringt unsere Nation zum Aufschwung." Ist total klasse, was in China abgeht. Ich weiß nur nicht, warum das Portrait von Mao noch überall hängt, ganz groß am Tor des Himmlischen Friedens, der hat doch den Klassenkampf und dem Kampf der Widersprüche ganz oben auf der Agenda gehabt. Ich würde da das Bild einer berühmten Schauspielerin oder von einem Influencer aufhängen.
Aus dem Elend der Menschen unter Mao ein Loblied und die Heiligsprechung des Kapitalismus abzuleiten, bringen auch nur Sie fertig.
Sie kennen die Opfer des Kapitalismus seit dem frühen 19. Jahrhundert?
All hail to human rights and democracy!
Ohne diese art des Kapitalismu waren da vielleucht 800mio chinesen in Armut.. die hätten die Milliarde nie erreicht.
Mit den Grundideen des Kommunismus hat das längst nichts mehr zu tun.
wo sind die denn verwirklicht ?
wenn´s in die Hose geht => war nicht der wahre Kommunismus