Sizilien steht eine extreme Dürreperiode durch: Bauern bringen ihr Vieh zu Notschlachtungen, Bewohner stehen mit Eimern Schlange vor öffentlichen Brunnen. Der Notstand hat vor allem menschliche Ursachen. Von Rüdiger Kronthaler.
Der Bericht ist gruselig.
Dass Hotelpools gefüllt bleiben, werden der einheimischen Bevölkerung das Wasser rationiert wird, kann man nur abartig nennen. Nun ist Sizilien Mafialand und selbst die einzelnen Hotels nicht Familienclans gehören, so sind die Strukturen weit verbreitet, die es Einzelnen erlaubt hohe Gewinne zu erwirtschaften, während die einfache Bevölkerung darbt.
Nun ist Sizilien Mafialand und selbst die einzelnen Hotels nicht Familienclans gehören, so sind die Strukturen weit verbreitet, die es Einzelnen erlaubt hohe Gewinne zu erwirtschaften, während die einfache Bevölkerung darbt.
Ich fürchte, das kann man ganz ähnlich auf die Fossilindustrie und Superreiche übertragen, die gerade unsere Welt, wie wir sie kennen abbrennt.
Die Mafia hat in Sizilien längst nicht mehr die Macht, die sie einmal hatte. Da haben mutige Staatsanwälte schon vor Jahren ganze Arbeit geleistet, auch wenn einige von ihnen es traurigerweise mit dem Leben bezahlen mussten.
Die Mafia verdient ihr Geld schon lange nicht mehr mit Drogengeschäften, sonndern lassen ihr Geld gerne seriös waschen und legen dort auch ihr Geld an.
Habe ich irgendetwas über Drogengeschäfte geschrieben? Und wo lässt die Mafia ihr Geld waschen? Sicher zuletzt auf Sizilien.
Es ist Sache der lokalen Behörden hier eine gute Balance für Alle zu schaffen.
Es ist Sache der lokalen Behörden hier eine gute Balance für Alle zu schaffen.
Sehe ich auch so, es ist Sache der lokalen Behörden im Sol system eine gute Balance für alle auch zukünftige Generationen zu schaffen
Also, es ist Sache eher finanziell ärmer ausgestatteter Behörden eine gute Balance für alle zu schaffen.
Man kann sich denken, wer bei dieser Balance den kürzeren zieht.
Was für ein Unsinn wieder. Der Tourismus funktioniert auch in der Schweiz und den skandinavischen Ländern sehr gut.
In der Schweiz regt sich Widerstand gegen den Alpin-Tourismus insbesondere wegen der Skipisten …
Was hat das mit Ihrer Eingangsthese zu tun, dass Tourismus nur in ärmeren Zielländern funktionieren würde?
Ich bin es doch gewohnt, dass man meine Posts auch gerne absichtlich falsch versteht :-)
Mein Punkt war, dass sich WIDERSTAND der lokalen Bevölkerung nur dort regen KANN, wo das Wohlstandsgefälle zwischen Gast- und Herkunftsland klein geworden ist. Das ist eine „wenn - dann“ Beziehung, nicht „genau dann - wenn“.
Absichtlich falsch verstehen?
Sie haben Folgendes geschrieben: "Offenbar funktioniert Tourismus nur dann gut, wenn es zwischen Gastland und Herkunftsland der Touristen ein sehr großes Wohlstandsgefälle gibt." Wenn Sie etwas anderes meinen, müssen Sie etwas anderes schreiben.
>> In der Schweiz regt sich Widerstand gegen den Alpin-Tourismus insbesondere wegen der Skipisten …
"NIMBYs" sind ein Phänomen gerade in wohlhabenden Gesellschaften. Aber das mit den Skipisten erledigt ohnehin der menschengemachte Klimawandel im Laufe der nächsten Jahre. Und dann ebenfalls zunehmende Bergstürze werden dann auch den Rest des Alpin-Tourismus beenden.
"Wir sehen etwas früher als erwartet das, was die nächsten Jahrzehnte auf uns zukommt"
Sizilien wird zum grossen Teil zur Wüste, woanders auf der Welt sieht es nicht anders aus. So hoch können die Menschenfeinde garnicht die EU Aussenmauer bauen, dass die zukünftigen Klimaflüchtlinge diese nicht doch überwinden können Jeder Euro der jetzt nicht in Klimaschutz gesteckt wird, wird uns später zigfach höhere Kosten verursachen. Ein Tempolimit würde uns übrigens garnichts kosten und auch schon helfen.
"Ein Tempolimit würde uns übrigens garnichts kosten und auch schon helfen."
Ich habe auch nie verstanden, warum wir kein Tempolimit haben.
(In der anderen Ländern gibt es das, z.B. in der Schweiz. Und man fährt recht entspannt, wenn alle mit nahezu gleicher Geschwindigkeit unterwegs sind.)
Irgendwann habe ich mir gesagt: Ich kann freiwillig 120 bis 130 km/h fahren. Und seither tue ich das (in aller Regel).
Ich kann freiwillig 120 bis 130 km/h fahren. Und seither tue ich das (in aller Regel).
Sehr löblich, mache ich auch. Aber für viele ist es wie in der WG Küche, alle fänden gut wenn aufgeräumt würde, aber niemand möchte alleine der Aufräumer sein, daher braucht es ein Tempolimit. Auch gut für Verkehrsfluss und Unfallvermeidung.
"So hoch können die Menschenfeinde garnicht die EU Aussenmauer bauen, dass die zukünftigen Klimaflüchtlinge diese nicht doch überwinden können. Jeder Euro der jetzt nicht in Klimaschutz gesteckt wird, wird uns später zigfach höhere Kosten verursachen."
Leider ist es so, dass diese Menschenfeinde die zukünftigen Klimaflüchtlinge, die die heutigen Zahlen deutlich übertreffen werden, nicht mehr erleben. Von daher interessiert sie diese Kosten nicht. Die denken nicht bis übermorgen. Hauptsache heute keine Einschränkungen, nicht die kleinsten.
erinnert mich irgendwie an die Berichterstattung über den Garda See
im letzten Jahr war er am Austrocknen, so die Gazetten, in diesem Jahr trat er über die Ufer, immerhin es bescherte den Medien Auflagen und das Volk konnte sich erregen, besser so, als es aktuell in GB geschieht
Wobei was geschieht mit dem Wasser aus den Hotel Pools, kann man das nicht weiterverwenden ?
Die Situation in Sizilien hat mit dem Gardasee so viel zu tun wie der Killesberg mit der Zugspitze.
➢ Wobei was geschieht mit dem Wasser aus den Hotel Pools, kann man das nicht weiterverwenden ?
Das Wasser in den Hotelpools ist mit Chlor versetzt.
Das schränkt Weiterverwendung (sehr) ein.
"Wobei was geschieht mit dem Wasser aus den Hotel Pools, kann man das nicht weiterverwenden ?"
Ein Teil verdunstet. (Insbesondere, wenn es heiß ist.)
Und beim Rest: es kommt darauf an. (Beispielsweise, wenn Chemikalien zugesetzt sind.)
Hier die Empfehlungen des Umweltbundesamtes: https://www.umweltbundesamt.de/schwimmbeckenhygiene-entsorgung-von-pool…
➢ im letzten Jahr war er [der Gardasee] am Austrocknen, so die Gazetten, in diesem Jahr trat er über die Ufer, immerhin es bescherte den Medien Auflagen und das Volk konnte sich erregen …
Gar nix «die Gazetten», sondern real. Die Ruinen von am Seegrund, die man bei normalem Wasserstand auch im Sommer nicht sehen kann, haben ja nicht die Gazetten wegen Drama in Fotos hinein retuschiert. Lächerlich.
Das Volk erregt sich nicht, es beobachtet immer mehr extreme Wetterereignisse, und was sie bedeuten in diesem Fall Sizilien für den Mittelmeerraum. Im Fall Gardasee für Norditalien.
Lt neuer Studien wird das atlantische Strömungssystem wahrscheinlich schon in 10 Jahren zusammenbrechen.
https://edition.cnn.com/2024/08/02/climate/atlantic-circulation-collaps…
Ob es danach mehr regnet auf Sizilien weiß ich auch nicht, aber vielleicht wird es dann zu kalt, als das dort noch irgendwas gedeihen kann.
"... aber vielleicht wird es dann zu kalt, als das dort noch irgendwas gedeihen kann. "
New York City liegt etwa auf dem selben Breitengrad wie Neapel (Italien).
An der Ostküste der USA gibt es eine kalte Meeresströmung (die kaltes Wasser von Nord nach Süd transportiert.)
Wenn das atlantische Strömungssystem zusammenbrechen sollte, würde ich daher nicht erwarten, dass in Sizilien nichts mehr gedeiht.
Wetterextreme werden zunehmen. Wir werden uns anpassen und in Infrastruktur / Vorsorge- und Schutzmaßnahmen investieren müssen. (Für unterschiedliche Wetterextreme. )
Die antike Stadt Petra in Jordanien hat das damals gut hinbekommen. Sie haben Dämme / Mauern gebaut in (normalerweise ausgetrocknete) Flussbette. Und Kanäle und Wasserreservoirs angelegt, um bei Sturzfluten das Wasser festzuhalten und dorthin zu leiten, wo es später benötigt wurde, für die Landwirtschaft und für die Stadtbewohner.
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/die-wuestenbauern-von-petra/
Wir werden uns anpassen und in Infrastruktur / Vorsorge- und Schutzmaßnahmen investieren müssen. (Für unterschiedliche Wetterextreme. )
Wenn wir die menschengemachte Klimakatastrophe weiterlaufen lassen kann sich unsere Zivilisation nicht anpassen. Ihr Beispiel Petra ist garnicht so schlecht. Die Stadt wurde verlassen. Leider gaben wir keinen zweiten Planeten. Es braucht beides, Schutzmassnahmen aber vor allem eine Eindämmung der Ursachen der menschengemachten Klimakatastrophe.
genau.
("Weiter so" ist keine Lösung. In mehrfacher Hinsicht.)
Sie haben vollkommen recht. Nur wird das dringend nötige Eindämmen der Ursachen den Klimawandel weder verzögern, noch aufhalten, noch abwenden. Der Klimawandel ist unterwegs und wird Jahrhunderte andauern. Und dann dauert es nochmals Jahrhunderte, bis das Klima vielleicht mal wieder so ist, wie es ohne Klimawandel wäre.
Die Unsichtbarkeit der Wirkung jeglicher Maßnahmen macht das Ganze noch schwieriger, als es ohnehin schon ist.
Politik vor Ort und die Machtinteressen von Wirtschaft und Kapital spielen mit. Dürre ist im Süden dramatisch und bestimmt die Grundlagen der Leute dort.
Wenn üppig mit Wasser umgegangen wird, kommt es zum Engpass. Egal, ob der Einheimische seinen Pool füllt oder Hotels ihre.
Da muss man also an vielen Stellen ansetzen. Tourismus bringt Geld, aber auch Nachteile. Wissen alle, auch wenn sie es ignorieren wollen.
Der Amerikaner war bekannt für exzessive Duschzeiten. Auch in Deutschland. Wenn Wasser knapp wurde, griff Politik oder Hotel durch. Das muss man überall wollen, um die Ursachen zu beenden, gerade in Wasserknappheit.
Und der Massentourismus stößt an Grenzen. Weniger, teurer und knapper wäre ein Schritt. Dazu auch weg von Pauschalen, wo Wasserverbrauch pro Person nach Nutzung besser berechnet wäre.
Das haben die Dänen schnell umgesetzt, als kostenloses Duschen missbraucht wurde.
"Das haben die Dänen schnell umgesetzt, als kostenloses Duschen missbraucht wurde."
Die Dänen rationieren Wasser im Notfall - auch für Urlauber.
Sie unterschätzen die Problematik leider. Nicht das Duschen ist das Problem, das ist leider nur eine Ablenkung, sondern die menschengemachte Klimakatastrophe die nicht adäquat bekämpft sondern auf allen Ebenen ignoriert wird. Die letzten Mahner werden gerade unter dem Beifall der Verdrängungsgesellschaftund vieler Medien kriminalisiert.
Don‘t look up!
Wo war in Dänemark denn Duschen kostenlos?
Luxus für Reiche geht mal wieder vor - vor der Befriedigung von Grundbedürfnissen armer Menschen und anderen abhängigen Lebewesen (wie die im Artikel benannten Ziegen). Obwohl es viel mehr arme Menschen, als reiche Menschen auf der Welt gibt, verschlingen die Reichen ein Vielfaches der ihnen eigentlich zugedachten Portionen und zwar nur um im Luxus zu schwelgen. Seltsamerweise scheint keine Regierung dieser Welt geneigt zu sein, diese schreiende Ungerechtigkeit mal anzugehen. Das System hat einen Nagel im Kopp... Und wer als selbstsüchtiger Urlauber eine derartige Regelung noch fördert, durch Urlaubsreisen in solche Gegenden, fördert dieses System. Wenn die Urlauber weg bleiben, wird es natürlich mehr Arbeitslose, aber auch weniger Steuereinnahmen geben. Und die daraus resultierenden Probleme sollte man dann nicht flott und regierungsfreundlich mit Entwicklungshilfe löschen. Vielleicht bewegt sich dann ja mal was in die richtige Richtung.
Urlaubsreisen sind das eine ... für Wassermangel sorgen auch die Ernährungsgewohnheiten der westlichen Welt, die überall auf der Welt für Dürre und Verwüstung sorgen. Südamerikanische Avocados, spanisches Gemüse, leergefischte Meere vor Afrika, Baumwolle aus der Türkei und Afrika, etc... die schreiende Ungerechtigkeit wäre mit einem lässigen Handstreich zu ändern: tax the rich.
Wir sind 8 Mrd. Menschen und jeder Mensch hat ein angeborenes Recht auf 1/8 Milliardstel unverseuchte Luft, Wasser, Grund und Boden. Aber dieses 1 Prozent der Reichen reißen sich ungefragt 99 Prozent aller Ressourcen unter den Nagel. Ohne jegliche legitimierende Grundlage.
➢ Luxus für Reiche geht mal wieder vor - …
Das sind nicht alle «Reiche», die nach Sizilien, oder an andere Orte am Mittelmeer in Urlaub fahren oder fliegen. Urlaub am Mittelmeer wird immer mehr problematisch, und immer weniger attraktiv.
Das liegt aber eindeutig an den Behörden wenn im Pool Wasser ist, da gibt in einigen Gegenden einfach ein Verbot in solchen Situationen, außerdem hat man wohl verpasst Meerentsalzungsanlagen zu bauen, die können auch mit Sonne oder Windstrom betrieben werden, also sehr günstig.
Damit kann man vielleicht nicht den Boden überall retten, aber das Menschen und Vieh Wasser bekommen schon, das ist eindeutig versagen der jeweiligen Behörden oder Regierung.
das ist eindeutig versagen der jeweiligen Behörden oder Regierung.
Klar. Regnet es zu viel oder regnet es zu wenig, ist es eindeutig Schuld der Regierung.
Die EU hat ja Milliarden in diese Region investiert. Leider ist ein großer Teil in dunkle Kanäle, sprich Mafia, abgeleitet worden. Dazu noch die allgegenwärtige Korruption und am Ende haben wir Wassermangel
Die Mafia hat also die Regenwolken von der Insel ferngehalten?
>> Dazu noch die allgegenwärtige Korruption und am Ende haben wir Wassermangel
Die Folgen des menschgemachten Klimawandels hat also für Sie keinen Anteil an der Misere? Warum geht dann nur der Artikel nicht auf Ihre Deutung der Situation ein?
Ich bin nicht der Meinung das der Klimawandel menschengemacht ist.
Es verlangt doch auch niemand, dass sie an menschliche Ursachen glauben. Zumal es völlig unwichtig ist, wer genau für den Klimawandel verantwortlich ist.
Fest steht, dass er im Gange ist und das wir alle in ziemlich naher Zukunft mit schlimmen Auswirkungen rechnen müssen, gegen die wir völlig machtlos sind. Je eher wir aber versuchen etwas dagegen zu tun, desto weniger Jahrhunderte wird der Klimawandel anhalten. Also für unsere Nachkommen in ca der 10 oder 20. Generation könnte noch etwas gerettet werden.
das wissen wir, aber es ist leider so
Die EU hat ja Milliarden in diese Region investiert. Leider ist ein großer Teil in dunkle Kanäle, sprich Mafia, abgeleitet worden. Dazu noch die allgegenwärtige Korruption und am Ende haben wir Wassermangel
Das ist ja eine sehr bequeme Sicht auf die menschengemachte Klimakatastrophe. Wenn eine Mafia schuld ist, dann nicht die Camorra sondern die Fossilindustrien.
Die EU hat ja Milliarden in diese Region investiert. Leider ist ein großer Teil in dunkle Kanäle, sprich Mafia, abgeleitet worden
Haben Sie noch was außer EU Kritik an Hand von Hörensagen zu bieten?
Die EU hat ja Milliarden in diese Region investiert.
Wann? Wie kommen Sie darauf? Würden damit Hotelpools finanziert?
Der Tourismus boomt stärker als jemals zuvor. Man hat schon den Eindruck, dass alle nochmals draufmachen wollen, bevor nichts mehr geht. Wie beim letzten Akt. Da rumort schon was im kollektiven Unterbewusstsein.
Wasser ist in Europa eine Ware, genauso wie Lebensmittel, Wohnraum usw. Die, die die Verfügungsgewalt darüber haben, bestimmen den Preis. Die Frage ist, ob man z.B. Wasser, Grundnahrungsmittel, die Bahn, Wohnen usw. durch den jeweiligen Staat regulieren läßt, so dass alle etwas abbekommen. Das grenzt dann aber das Unternehmertum stark ein und grenzt an Sozialismus, der nicht funktioniert hat, wie wir wissen. Wer weiß eine Lösung für alle Probleme? Die Regierungen offenbar nicht, die Bürger auch nicht - jeder denkt an sich, an seine Wiederwahl, denkt an sein Wohlbefinden.
Das eigentliche Problem ist nicht das Duschen der Touristen oder die Pools sondern die menschengemachte Klimakatastrophe, das muss angegangen werden.
Wir haben im letzten Monat lernen müssen dass die Versprechen die Fliegerei klimaneutral zu machen ein Ammenmärchen war, eFuels läßt sich bicht in ausreichenden Mengen herstellen, erste Fluggesellschaften (New Zealand Airlines) bekennen offen, dass die Klimaziele nicht eingehalten werden können, andere schwurbeln noch rum, damit wir weiter Verdrängen können. Das grenzt nicht nur an Betrug, das ist Betrug.
Darüber sollte diskutiert werden und über realistische und gerechte Wege, den Flugverkehr drastisch zu reduzieren.
>>"Das eigentliche Problem ist nicht das Duschen der Touristen oder die Pools sondern die menschengemachte Klimakatastrophe, das muss angegangen werden."<<
Mein Gott; Sie neigen wie alle ihre grünen Freunde ja zu einer mächtigen Übertreibung ("Klimakatastrophe"). Hören Sie bitte auf den Menschen Angst zu machen. Ihre Aussagen sind meiner Meinung nach genauso viel wert wie die des Sehers aus dem gleichnamigen Asterixband.
Da muß man keine Angst machen, die nackten Zahlen belegen das.
Das sollten alle Klimaleugner wissen.
Hören Sie bitte auf zu Verharmlosen und zu verdrängen und lesen Sie den IPCC
Die Klimakatastrophe ist keine Übertreibung, sonder real vorhanden. Hören Sie bitte auf, die Sache schönzureden. Aussagen, die die Fakten negieren, sind rein gar nichts wert.
"realistische und gerechte Wege, den Flugverkehr drastisch zu reduzieren."
Wird nicht funktionieren, anstatt ab nimmt der Flugverkehr zu. Zudem wird Wohlstand/Reichtum ein Freibrief für Umweltverschmutzung und Klimaungerechtigkeit bleiben.
Wieso muss es einem Urlauber so viel besser gehen, als einem durstenden Einheimischen? Der Urlauber hat doch im Gegensatz zum armen Einheimischen die freie Wahl über seinen Aufenthaltsort. Heißt, gerecht wäre, wenn auch das Wasser für Urlauber rationiert würde. Das alleine wäre schon eine grenzwertige Belastung für die Einheimischen, weil ihre Rationen durch die Anwesenheit von Urlaubern damit kleiner ausfallen würden. Dass das Gefälle jetzt aber so extrem eingerichtet wird: Urlauber im Pool, Einheimische müssen Ziege notschlachten, bedeutet, dass das Gerechtigkeitsempfinden der lokalen Regierung einen morbiden Schlag hat, sorry...
Alleine Tourismus ist es nicht.
Mir scheint dort eher Gentrifizierung (reiche Gegenden werden besser mit Wasser versorgt,caks arme) am Werke zu sein.
Mafia ist ein Problem an sich, sie kann durchaus die Wasserknappheit auch künstlich verstärken, um mehr Gewinn zu machen.
Da bringt es nichts auf die "bösen Touristen mit vollen Swimmingpools" zu schimpfen.
Der „Klimawandel lässt grüßen“ .Was der Menschheit Echte Problem macht ist nicht CO2 sondern Energieknappheit. Wer genügend günstige Energie hat hat kein Wasserproblem siehe Dubai. Mit günstiger Energie Salzwasser aufbereiten dann hat man selbst in der Wüste Wasser für Pools. Mit günstiger Energie AC betreiben siehe Dubai und es ist weiterhin lebenswert. Bei Strompreisen wie in D ist es nichts mit Lebensqualität in D und anderen EU Staaten. Das Klima wandelt sich schon immer man muss damit leben ,der Versuch es aufzuhalten ist Dummheit. Genauso dumm ist natürlich AKWs abzuschalten und Kohle und Öl verbrennen um Strom zu bekommen. Aber wir werden weiterhin auf Windmühlen setzen und in naher Zukunft Kriege um Wasser führen.
Ihr Kommentar ist leider in allen Einzelheiten falsch:
1) Echtes Problem ist das CO2, Ebergie lässt sich erneuerbar erzeugen, lediglich ein logistisches Problem es schnell umzustellen
2) Dubai ist mit fossilen Öl und Fas Teil des Problems nicht der Lösung
3) Erbeuerbare Energien ist die günstigste Stromform überhaupt
4) Das Klima hat sich noch nie si schnell gewandelt ( ausbahme Netrir der die Dinos ausgerottet hat) Und es gab noch nie eine glibale Zivilisation
5) Dumm ist nichts gegen die menschengemachte Klimakatastrophe zu unternehmen
6)AKWs sind teuer und behindern die EE
7) EE sind Friedensenergien, kein Krieg mehr um Öl und Uran
Ich mein wer fliegt eigentlich jetzt noch im Hochsommer ans Mittelmeer? Sommerurlaub im Klimakollaps. Es sieht ja nicht nur auf Sizilien so aus, Griechenland Türkei ein einziger Glutofen, Dürre in Spanien. "Temperaturen von 40 Grad – zwei Hitzetote auf Mallorca" https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/mallorca-zwei-hitzetote-be…
Gibt immer noch Leute, die von hohen Temperaturen den Hals nicht voll genug kriegen können. Da heißt es dann bei über 30 Grad: "Herrlich, Herrlich, Herrlich!!!" 😕 Nicht nachvollziehbar. Dann liegen die da knapp bekleidet in der Mittagssonne, krebsrot am ganzen Körper und freuen sich darauf, mal "ein bisschen Farbe zu kriegen"😳. Dass die mit 30 dann eine Haut haben, die an eine Krokodillederhandtasche erinnert - uninteressant. Vielleicht wäre es einfacher, auf den Klimawandel aufmerksam zu machen, wenn die dadurch zu erwartenden Temperaturen im Hochsommer um die -40 Grad betragen würden, statt überhöhter Plusbereich?
Ich halte den zunehmenden Widerstand der lokalen Bevölkerung gegen den Massentourismus in mehreren Ländern für eine bemerkenswerte Entwicklung.
Offenbar funktioniert Tourismus nur dann gut, wenn es zwischen Gastland und Herkunftsland der Touristen ein sehr großes Wohlstandsgefälle gibt. Dies ist aber heute bei Ländern wie Spanien, Griechenland oder Italien nicht mehr gegeben. Tatsächlich ist das Medianvermögen in Italien und Griechenland höher als in Deutschland laut Eurostat.
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>> Tatsächlich ist das Medianvermögen in Italien und Griechenland höher als in Deutschland laut Eurostat.
Übrigens: das Medianvermögen zeigt nur auf, wie groß die Spreizung zwischen den größten und den kleinsten Einkommen ist. Über den allgemeinen Wohlstand einer Gesellschaft oder Volkswirtschaft oder einer allgemeinen "Gruppe von Touristen" sagt der Wert überhaupt nichts aus. Aber das wissen Sie ja.
Medianvermögen heißt: die Hälfte der Menschen hat weniger, die andere Hälfte mehr.
Der Durchschnitt wäre ein schlechtes Vergleichsmaß weil Deutschland überproportional viele Superreiche hat, der Wohlstand also sehr ungleich verteilt ist. Median ist besser. Deshalb hat Eurostat das Maß auch benutzt ..
Fehlerhafte Logik.
1.) Auch reiche Länder habe gut funktionierende Touristik, z.B. die Schweiz oder auch der inländische Tourismus.
2.) Das höhere Medianvermögen in Italien und Griechenland beruht auf eine wesentlich höhere Quote von Wohneigentum. Gleichzeitig sind die Einkommen insbesondere in Griechenland wesentlich niedriger. Es gibt also weiterhin ein Wohlstandgefälle.
Meine Logik ist keineswegs fehlerhaft.
Denken Sie an deutsche Touristen auf dem „Ballermann“ (eigentlich: Balneario) … man will das nicht mehr dort haben, nicht nur weil man das respektlose Benehmen der Touris nicht mehr duldet, sondern auch wegen der Umweltschäden und des Einflusses auf die Immobilienpreise …
In der Schweiz gibt es auch Widerstand gegen den Massentourismus, undzwar genau wegen der Belastung der Natur … außerdem können sich die Schweiz nur gut betuchte Touristen leisten die sich auch zu benehmen wissen (meistens). Das Publikum der Malle-Touristen ist da ein ganz anderes Kaliber …
>> Meine Logik ist keineswegs fehlerhaft.
Doch. Da a) das Medianvermögen keine Rolle spielt und b) Sie hier ohnehin nur mittels Halbwahrheiten und Desinformation gegen westliche Gesellschaften polemisieren und polarisieren wollen.
Sie halten mich aber für sehr einfach gestrickt. Ich bin durchaus nicht der Meinung das alles schlecht ist im Westen. Aber es ist auch nicht alles gut. Und genau DARÜBER möchte ich sprechen. Das was gut läuft, muss ich nicht kommentieren …
Und natürlich spielt der Wohlstand einer Gesellschaft eine enorme Rolle, auch mit Blick auf den Tourismus. Noch vor etwa 30 Jahren hat man in Deutschland ziemlich arrogant herabgeblickt auf die Italiener Spanier und Griechen bei denen man Urlaub gemacht hat - oder hat die dortige Lebensweise „Traumschiff-mässig“ romantisiert … heute geht das nicht mehr weil sich die „locals“ oftmals sogar dickere Autos leisten können als ihre Deutschen Gäste … da verpufft dann die „teutonische Überheblichkeit“ die so vielen auf den Keks geht ..
Was jeder Logik widerspricht, ist Ihre Behauptung, Tourismus würde nur in ärmeren Zielländern funktionieren.
Der Tourismus funktionert auch in der Schweiz und den skandinavischen Ländern sehr gut, wissen Sie das nicht?
➢ Tatsächlich ist das Medianvermögen in Italien und Griechenland höher als in Deutschland laut Eurostat.
Tatsächlich ist das Medianwasser in Deutschland tiefer als in Italien und Griechenland.
➢ Offenbar funktioniert Tourismus nur dann gut, wenn es zwischen Gastland und Herkunftsland der Touristen ein sehr großes Wohlstandsgefälle gibt.
Das ist mehr als offenbar komplettes Tourismusunwissen, denn so hätte niemals Japan das dritt-meist-bereiste Tourismusziel bisher 2024 werden können.
Warten wir ab wenn in Deutschland das Trinkwasser knapp wird und wir anfangen zu protestieren.
Gegen wen? Flüchtlinge, Asylanten, Bürgergeldempfänger? Treten geht immer nach unten.
Hauptsache, man kann mit seinen Beiträgen alles im demokratischen Westen schlecht reden.
Offenbar funktioniert Tourismus nur dann gut, wenn es zwischen Gastland und Herkunftsland der Touristen ein sehr großes Wohlstandsgefälle gibt.
Also wenn ich als hessischer Normalverdiener am Starnberger See oder in Garmisch Urlaub mache?
Tatsächlich ist das Medianvermögen in Italien und Griechenland höher als in Deutschland laut Eurostat.
Aber niedriger als in Bayern oder Baden-Württemberg.