Aufgezogene Spritzen mit Impfstoff gegen Covid-19 liegen in einer Schale.

Ihre Meinung zu Was ist aus den "Stars" der Corona-Zeit geworden?

Das Mainzer Unternehmen BioNTech kennt seit der Pandemie jeder. Doch inzwischen ist es ruhig geworden um den Biotech-Konzern. Dabei arbeitet das Unternehmen im Hintergrund fleißig weiter. Von Alina Leimbach.

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136 Kommentare

Kommentare

Orfee

Wer soll das bezahlen? Das Gesundheitsystem ist doch bereits am Ende. Die Krankenhäuser machen Verluste und die Kassen sind pleite.
In Zukunft sollten Chemotherapeutika von den Kassen nur dann bezahlt werden, wenn sie eine gewisse Überlebenszeit versprechen z.B. über 5 Jahre oder eine Heilung.
Wenn das so wäre, würden die Unternehmen sich auf wirksame Chematherapeutika fokussieren mit dem Ergebniss viel effizienterer und nebenwirkungsärmerer Chematherapeutika. 
Es gab solche Ansätze und Überlegungen, die aber sich nicht durchsetzen konnten wegen der Pharmalobby.

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fathaland slim

Quelle?

Tino Winkler

Ach so, eine Überlebenszeit von weniger wie 5 Jahren ist also nicht für eine Medikamention geeignet?

Seien Sie froh das es eine Pharmalobby gibt, kann sein das Sie deren Medikamente mal zum überleben benötigen.

Orfee

"Ach so, eine Überlebenszeit von weniger wie 5 Jahren ist also nicht für eine Medikamention geeignet?"
Die Kasse übernimmt die Kosten nicht.
So ist es.

fathaland slim

Wofür genau übernimmt die Kasse die Kosten nicht?

Tino Winkler

Aber nur bei Ihnen.

wie-

>> Die Kasse übernimmt die Kosten nicht.

Welche Kasse, wo nachzulesen?

proehi

Ich hoffe doch sehr, dass das Geld bei BioNTech für künftige Krebstherapien gut angelegt ist. Eine Chemotherapie ist  kein Zuckerschlecken. Ich unterziehe mich gerade so einer Tortur und schlepp mich nur noch halblebig durch die Tage und zwar ohne Gewährleistung daß es überhaupt irgendetwas positiv bewirkt.

So viele Kritik ich auch an unserem teuren und irgendwie chaotischen Gesundheitssystem anbringen kann. Die GKV zahlt die Therapie ohne mit der Wimper zu zucken , die Untersuchung (PSMA PET CT), ob die Therapie auch die gewünschten Erfolge bringt, hingegen nicht. Da muß ich selber mit jeweils 1600,-€ ran.

Ihre Aussage bezüglich der Behandlungskosten ist falsch. 

fathaland slim

Ich drücke nach wie vor alle verfügbaren Daumen.

Get well soon!

P.S. Haben‘s den Artikel von Alard von Kittlitz gelesen?

gelassenbleiben

So ein Blödsinn, weil die Pharmafirmen Geld mit wenig wirksamen Medikamenten verdienen wollen, stellen sie keine wirksamen her? Das glauben sie doch selbst nicht. 

Orfee

"Das glauben sie doch selbst nicht. "
Selbstverständlich glaube ich das, weil es keine Besserung des Langzeitüberlebens bei Krebspatienten seit 50 Jahren gibt. Wenn es eine Heilung mit einem Medikament gäbe, wären alle bisherigen Chemotherapeutika, die sie für ihr Patent eine Menge Geld ausgegeben haben, nämlich überflüssig.
Sie könnten ihre älteren Produkte nicht mehr verkaufen.

wie-

>> Selbstverständlich glaube ich das, weil es keine Besserung des Langzeitüberlebens bei Krebspatienten seit 50 Jahren gibt.

Der fachwissenschaftliche Nachweis dazu findet sich wo? Das Bundesgesundheitsministerium stellt dazu fest:

Aufgrund enormer Fortschritte in der Krebsforschung haben sich in Deutschland die Möglichkeiten der Früherkennung und Diagnostik von Krebserkrankungen, aber vor allem der Therapie von an Krebs erkrankten Menschen während der letzten Jahre und Jahrzehnte deutlich verbessert. Ein positives Ergebnis dieser Entwicklung ist, dass sich Krebs in vielen Fällen von einer unheilbaren Krankheit zu einer chronischen Erkrankung entwickelt hat. Über alle Krebsarten betrachtet, beträgt laut Robert Koch-Institut die absolute 5-Jahres-Überlebensrate derzeit 50 Prozent bei Männern und 58 Prozent bei Frauen. Experten-Schätzungen zufolge leben hierzulande aktuell etwa 4,5 Millionen Menschen mit oder nach Krebs ("Cancer Survivors").

Orfee

"Über alle Krebsarten betrachtet, beträgt laut Robert Koch-Institut die absolute 5-Jahres-Überlebensrate derzeit 50 Prozent bei Männern und 58 Prozent bei Frauen. "

Das ist sehr unterschiedlich. Bei Prostatakrebs 80-90 % und bei Bronchialkarzinom 10-20 %. 
Seit 20 Jahren tut sich da nichts. Keine Besserung. Ist immer noch auf diesem Niveau geblieben.

wie-

>> Seit 20 Jahren tut sich da nichts. Keine Besserung. Ist immer noch auf diesem Niveau geblieben.

Quelle? Und warum schreiben Sie nun von 20 Jahren und nicht mehr Ihren anfänglichen 50?

Tino Winkler

So lang es nichts Neues gibt wird das Aktuelle verschrieben und eingenommen, was sonst?

proehi

Die Diagnostik vor 50 Jahren ist mit der heutigen nicht zu vergleichen. Folglich können Sie Ihre Aussage auch nicht belegen. Außer, dass heute wie damals Menschen mit Krebs sterben.

Warum eigentlich sollte BioNTech so viel Geld für letztendlich nutzlose Forschung ausgeben?

Orfee

"Die Diagnostik vor 50 Jahren ist mit der heutigen nicht zu vergleichen. Folglich können Sie Ihre Aussage auch nicht belegen. Außer, dass heute wie damals Menschen mit Krebs sterben."

Eben trotz der "besseren" Diagnostik. 
Sterberate hat sich nicht geändert.
Selbstverständlich kann man die Aussage belegen. Krebsregister nachschauen ganz einfach. Kann Jeder tun, ist sogar öffentlich. 

sebo5000

Natürlich ist die Sterberate gesunken. Hören Sie auf Lügen zu verbreiten!

proehi

Wenn Sie den Krebs mangels möglicher Diagnose nicht feststellen können, ist auch keine Aussage über den Verlauf möglich.

wie-

>> Sterberate hat sich nicht geändert.

Das ist klar falsch. Nachweis:

Seit 2010 sind die altersstandardisierten Sterberaten an Krebs bei den Frauen um 7 Prozent, bei den Männern um 12 Prozent zurückgegangen.

Der Rückgang der Krebssterblichkeit hat sich im Vergleich zu den 2000er Jahren etwas abgeschwächt: Zwischen 2000 und 2010 war die Krebssterblichkeit altersstandardisiert um 11 Prozent bei den Frauen und um 17 Prozent bei den Männern gesunken.

Deutliche Rückgänge waren in den letzten 10 Jahren bei beiden Geschlechtern beim Magenkrebs (um 29 Prozent beziehungsweise 26 Prozent) sowie beim Darmkrebs (um 21 Prozent beziehungsweise 18 Prozent) zu verzeichnen. Bei den Männern ging auch die Sterblichkeit an Lungenkrebs (minus 19 Prozent) stark zurück, bei Frauen sank die Sterberate für Eierstockkrebs um 15 Prozent.

Quelle: https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Kurzbeitraege/…...

Sisyphos3

warum tun sies dann nicht

statt hier so Beiträge zu posten um zu provozieren

Parsec

"... weil es keine Besserung des Langzeitüberlebens bei Krebspatienten seit 50 Jahren gibt"

Ich glaube, es gibt da ein Mißverständnis Ihrerseits. Die Wunderbehandlung wurde leider noch nicht gefunden, dennoch:

>>So leben allein in Deutschland rund vier Millionen Menschen, die eine Krebserkrankung erfolgreich überstanden haben<<

>>... Risiko für schwere Langzeitfolgen [Anm.: durch eine Krebsbehandlung]  in den 70ern noch bei 12,7 Prozent, hatte sich die Wahrscheinlichkeit 20 Jahre später bereits um ein Drittel reduziert.<<

Q: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informatione…

Wer in westlichen Demokratien lebt, hat die besten Überlebenschancen:

https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2014/dkfz-pm-14-59c-Gr…

Parsec

"... von den Kassen nur dann bezahlt werden, wenn sie eine gewisse Überlebenszeit versprechen z.B. über 5 Jahre oder eine Heilung."

Das wäre ein Freifahrtschein für Krankenkasssen und -versicherungen, bewährte Behandlungen abzulehnen, weil der medizinische Nutzen enorm interpretierbar würde und es nicht zuletzt Glakugellesen wäre, eine Überlebenszeit festzulegen.

w120

Der Umgang mit höchstpreisiger, möglicherweise heilender
Gentherapie ist völliges Neuland für die Bewertungskriterien des AMNOG-Verfahrens.
Ebenso stellen die Kombinationstherapien in der Onkologie und die schwierige Evidenz-
lage für immer kleinere Patientengruppen mit Orphan Drugs eine weltweite Herausforde-
rung dar. Politische Steuerungsmaßnahmen für Arzneimittelforschung und -produktion
sind daher keine Industriepolitik, sondern essenzieller Bestandteil der Sozialpolitik

...

Ein Ansatzkönnte sein, dass international eine absolute Obergrenze gesetzt wird, über die hinaus
eine Therapie nicht bezahlt wird.

https://www.bifg.de/media/dl/gesundheitswesen-aktuell/2021/GWA%202021%2…

Die Menschen werden in dem Artikel als "Hochkostenpatienten" beschrieben, die ca. 10 % der Kosten verursachen (Medikamente, Krankenhauskosten).

Abwarten was die Zukunft bringen wird.

Hanne57

Wenn BioNTec mit den gigantischen Gewinnen aus der Corona-Zeit jetzt wirksame Krebsmedikamente entwickeln kann, dann hat die von der Regierung verbreitete Coronahysterie letztlich doch noch etwas gutes gebracht.

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RockNRolla

War klar, dass sofort von Hysterie geschwurbelt wird. 

Welttweite Hysterie? Echt? Die Weltverschwörung? Warum haben Sie nicht vorab mit ihrer Glaskugel berichtet, dass es nicht so schlimm würde?

fathaland slim

Da möchte ich Ihnen beipflichten. All die Erzählungen der COVID-Verharmloser laufen auf die große Weltverschwörung hinaus.

RockNRolla

Es war halt Vieles unnötig oder zu viel. Sich jetzt hinzustellen und das Ganze verharmlosen, zu wollen, stört mich ungemein.

Wenigstens wurde was gemacht.

Wie würden diese Hellseher wohl heute jammern,  wäre es schlimmer geworden und man hätte nichts gemacht?

Es ist doch jetzt vorbei und bei der nächsten Pandemie kann man auf Erfahrungen zurückgreifen.

 

ich1961

Hanne57 • 15:37 Uhr

Wenn Sie da hysterisch waren - ich nicht.

Ich habe mich impfen lassen und bis heute keine Covidinfektion gehabt.

Recht geben muss ich Ihnen, das die "Gewinne" (die Entwicklung und Herstellung war mit Sicherheit auch nicht ohne Kosten!) jetzt für die weitere Arbeit benutzt werden.

Und das war und ist ok.

Aber sonst muss ich sdagen, das Sie da falsche Vorstellungen haben, was den Verdienst von BioNTech angeht. Die haben jahrelang nur Geld in die Forschung gesteckt und nichts verdient.

Ich bin dankbar, das das mit den Impfstoffen so gut geklappt hat und wünsche jetzt der Firma gute Ideen und viel Erfolg.

 

PeterK

"Ich habe mich impfen lassen und bis heute keine Covidinfektion gehabt."

Geht mir genauso, bin mir aber fast sicher, dass es bei mir deswegen so ist, weil keine Corona Infektion durch Test festgestellt wurde. Einfach deswege, weil ich in diesen G2, G3 Zeiten auf Grund des Impfstatus nicht ständig ein Teststäbchen in mich reinstopfen lassen musste.

MargaretaK.

>>>Die haben jahrelang nur Geld in die Forschung gesteckt und nichts verdient.<<<

Nebenbei gab's aber schon "...fördert die Bundesregierung die Impfstoffentwickler BioNTech aus Mainz mit 375 Millionen Euro." 

Opa Klaus

Womit Sie insuieren wollen, dass die Corona Impfungen sinnlos waren, nicht wahr? Dieses Güllefass will ich jetzt gar nicht mehr aufmachen. 

fathaland slim

Ja, es wird immer noch versucht, dieses Güllefass wieder aufzumachen. Mit immer weniger Erfolg, denn das Thema ist einfach durch.

Zum Glück. Ich bin heilfroh.

nie wieder spd

Ungefähr vor 3 Jahren habe ich im Radio oder TV gehört, dass es Forscher gegeben hat, die in 2020 oder 2021 in südamerikanischen Urwäldern nach Viren und Bakterien gesucht haben, die bis dahin noch unbekannt waren. Diese Forscher haben innerhalb weniger Monate unzählige gefunden und hochrechnen können, dass deren Anzahl in die Millionen(!) geht. Und alles Bakterien und Viren, gegen die es natürlich auch keine Medikamente gibt. Wahrscheinlich verursacht nicht jedes davon eine (tödliche) Krankheit, aber Raum für neue Güllefässer eröffnen sie allemal. 
Und es werden sich mit Sicherheit Menschen finden lassen, die diese Fässer befüllen.

Tino Winkler

„Coronahysterie“ hat Millionen Menschenleben gekostet.

Stein des Anstosses

…dann hat die von der Regierung verbreitete Coronahysterie letztlich doch noch etwas gutes gebracht.

Naja, sicher mehr als die Anti-Corona-Hysterie von Corona-Leugnern, die am Ende auf den Intensivstationen ihr Leben an Corona verloren.
 

Alter Brummbär

Sie nennen es Hysterie, wenn Menschen ums Überleben kämpfen, oder sterben.

Montag

Was heißt Hysterie? 

In Zusammenhang mit Corona sind in Deutschland etwa 183.000 Menschen gestorben.
Ohne wirkungsvolle Impfstoffe hätte es mehr Tote gegeben. 

(Etwa die Hälfte der Corona-Totesfälle in Deutschland gab es vor Beginn der Heizperiode 2021/2022. Die allermeisten Corona-Infektionen erfolgten später. https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/deutschland/&nbsp;
2021 haben sich viele Leute impfen lassen. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195129/umfrage/taeglich… )

RockNRolla

Wie war das mit den Übergewinnen? 

Wer mal eben unerwartet 10¹⁰ € kassiert, wird 1.1mrd verkraften können. 

Die gehen eben zum normalgeschäft über. 

Wie jede andere Firma auch, die den Wahnsinn überlebt hat.

Meine Stammkneipe hats leider nicht geschafft. 

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wie-

>> Meine Stammkneipe hats leider nicht geschafft. 

Dafür hatte die Stadt Mainz in den Jahren 2021 und 2022 etwa eine Milliarde unerwartete Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer dank Biontech und konnte so ganz massiv Altschulden abbauen, was nun allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen in der Landeshauptstadt zugute kommt.

RockNRolla

Das ist doch schön fur Mainz.

Bei meiner Kneipe waren nicht die Auflagen  oder der Lockdown  direkt schuld. Die Gäste sind danach einfach bei ihren Alternativen geblieben. 

Für das Dorf befeutet das jetzt einmal Gewerbesteuer weniger.

Was i ch damit sagen will, es finden immer Umstrukturierungen statt. Nicht alles was passiert(e) kann man Corina und den Maßnahmen anhängen.

 

wie-

>> Für das Dorf befeutet das jetzt einmal Gewerbesteuer weniger.

Ihr Dorf erhält keine Gewerbesteuer, da keine Kommune.

>> Was i ch damit sagen will, es finden immer Umstrukturierungen statt. Nicht alles was passiert(e) kann man Corina und den Maßnahmen anhängen.

Wie viele Gäste hatte Ihre Kneipe unmittelbar vor jenem März 2020, außer Ihnen und dem Wirt? Und warum ist Ihr Lamentieren hier ein sinnvoller Beitrag?

RockNRolla

Ach stimmt. Die Kneipe hat ja gar keine Steuern gezahlt.

Wer lamentiert?   

Wolf1905

„BioNTech bleibt derzeit bei seinem Ziel, dass 2026 sein erstes Krebsmedikament zugelassen wird. Danach soll jährlich ein weiteres folgen. "Wir machen Fortschritte hin zu unserem Ziel, ein Unternehmen mit zugelassenen Medikamenten gegen Krebs und Infektionskrankheiten zu werden", sagte Unternehmenschef und Mitbegründer Ugur Sahin.“

Da drücke ich mal ganz fest die Daumen, dass das Engagement von BioNTech zum Erfolg führt: Medikamente, die einen großen Nutzen bringen und dem Unternehmen der entsprechende Gewinn, um weiterhin Geld für die Forschung investieren zu können.

Bernd Kevesligeti

Was BionTech betrifft, so meldete dass Unternehmen am Montag für das zweite Quartal einen dreistelligen Millionenverlust. Das Minus von 807,8 Millionen Euro lag über dem Defizit vom 190,4 Millionen Euro, aus dem Vorjahr. Das widerspiegelt sich auch im Aktienkurs wieder, der heute bei 72,50 Euro liegt, in den besten Zeiten stand er bei 114,65 Euro.

Aber die Gefahr, dass die Postadresse (An der Goldgrube) umbenannt/geändert werden muss, besteht wohl nicht. 

Im Februar meldete BionTech Fortschritte auf dem Gebiet der Krebstherapie. 2030 werden wir ein großes Portfolio an Krebstherapien auf dem Markt haben, sagte Ugur Sahin.

 

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fathaland slim

Die von Biontec entwickelte Immuntherapie gegen Lungenkrebs scheint, wie ich meiner heutigen Lokalzeitung entnehme, in der ortsansässigen Krebsklinik bei 40% der Patienten zu einer vollständigen Heilung zu führen.

Schrecklich, diese Geldscheffelei, nicht wahr?

Bernd Kevesligeti

Wie bereits gesagt, im Februar diesen Jahres meldete dass Unternehmen, dass bei 74 Prozent der Patienten der Krebs nicht gewachsen ist. Und bei 45 Prozent sogar geschrumpft ist. Ermittelt wurden diese Werte bei 38 Erkrankten.

Ob nun mit den späteren Krebsmedikamenten Geld gescheffelt wird ? Zuletzt waren die Zahlen von BionTech ja verhalten. 

R A D I O

Sogar noch viel höher. Der Aktienkurs von BioNTech stand im Sommer 2021 am höchsten, über 350 Euro, im August 2021 mal kurz bei fast 400 Euro. Nun ungefähr da, wo Sie sagen, am Börsenplatz Frankfurt bei 72 Euro. Damit aber nicht wieder eine sichere Investition für den einfachen Anleger. Der sollte sicherheitshalber in ein Pharma-ETF investieren, gibt welche, die sind seit 2021 kontinuierlich im Kurs gestiegen, und nicht wie die Einzelaktie von BioNTech stark gefallen, die sich im Kurs/Wert sogar fast gefünftelt hat. Also lieber aus €100.000.- in 3 Jahren 135.000.- machen, als mit BioNTech €23.000.- aus €100.000.- machen.

Bernd Kevesligeti

Mal unabhängig davon, gab es von der Schweizer Großbank UBS einen Milliardärsreport. In Zusammenarbeit mit PriceWaterhouseCoopers. Demnach sollen die deutschen Milliardäre zwischen dem März 2019 und dem Juli 2020 um 95 Milliarden $ reicher geworden sein. Profitiert hat, wer richtig investierte, zum Beispiel in Technologie-und Pharmaaktien (Christoph Butterwegge, "Umverteilung des Reichtums"). 

R A D I O

Der grundsätzliche Zusammenhang ist aber seit Jahrhunderten bekannt. Börsennotierte Unternehmen sind finanziell nur ihren Eigentümern gegenüber verpflichtet, und nur die entscheiden auf der jährlichen Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns. Darüber hinausgehende Fragen müssen dem Staat und der Politik gestellt werden.

Carlos12

Biontec macht da weiter, wo sie vor der Covid-Pandemie unterwegs waren. Nur mit dem Unterschied, dass das Unternehmen zwischenzeitlich massiv an Reputation, Erfahrung und Finanzmittel gewonnen hat. Wir können auf innovative Medikament hoffen. Und rechne nicht damit, dass Biontec schnell vom Markt verschwindet.

natootan

Das ist das Blöde bei Aktienunternehmen. Die Umsätze stiegen in den Himmel während der Corona Pandemie. Und jetzt erwartet der Aktienmarkt, dass es (so) weiter geht. Dass man durch die Corona Impfung/Genesung eine Marktsättigung hat, interessiert nicht. Denn der Aktienmarkt ist nie satt.

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fathaland slim

Haben Sie den Artikel nicht gelesen?

1970JohnDoe

Der User schon. Sie auch? Und auch begriffen? Na ja....

Tino Winkler

Jeder Aktionär weiß, das es nicht immer nach oben geht. Es ist auch allgemein bekannt: „Wer hoch steigt kann tief fallen“.  

Und satt ist jeder immer nur eine bestimmte Zeit, danach beginnt das Hungergefühl.

 

natootan

Jeder Aktionär weiß

Mir geht es nicht um den Ottonormal-Kleinanleger. Diese Menschen waren nie ein Problem.

Tino Winkler

Es beruhigt irgendwie, daß es Menschen und Firmen gibt, die an Medikamenten arbeiten um üble Krankheiten zu heilen, wer mal krank war und geheilt wurde weiß was ich meine.

 

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Malefiz

Man kann keine Krankheiten heilen, heilen würde bedeuten die Krankheit komplett auszurotten! Ebola gibt es immer noch, Lebra gibt es immer noch, Pest soll es auch noch geben, und Krebs, Krebs gibt es auch immer noch, Covid wird es auch weiterhin noch geben und vieles andere mehr! Und wo ist da jetzt eine Heilung in Sicht?

Und warum sollte man was von BioNTech  in der Öffentlichkeit unbedingt was hören was sie tun, die werden schon bekannt geben wenn sie was neues haben!

Tino Winkler

Dann wünsch ich Ihnen ewige Gesundheit.

Malefiz

Das wäre von mir selber ein Wunschtraum!

fathaland slim

Man kann keine Krankheiten heilen, heilen würde bedeuten die Krankheit komplett auszurotten! 

Das ist aber mal eine sehr eigenwillige Definition des Begriffs „heilen“. Da ich sie bis gerade eben noch nie vernommen habe, nehme ich an, daß es sich um Ihre höchstpersönlich eigene handelt.

Ich rechne nicht damit, daß sie sich allgemein durchsetzen wird.

Malefiz

Dann müssen Sie sich mal mit dem Wort Heilen intensiver beschäftigen. Der Großteil mißversteht den Begriff Heilen nämlich tatsächlich und denkt dabei, daß wenn man zu ihnen sagt: " Sie sind jetzt geheilt!", daß sie nie wieder von der gleichen Krankheit krank werden können. Das kann aber zu einem totalen Irrglauben führen. Wenn Sie mir das nicht glauben wollen, dann reden Sie mit ihrem Arzt darüber was ich hier geschrieben habe und was er zum Begriffen Heilen meint!

sebo5000

Ich glaube Sie sind der einzige Mensch, der das Wort " Heilen" so definiert....

Malefiz

Wenn Sie nur glauben, dann sind Sie über meine Definition des Begriffs Heilen nur nicht sicher!

Malefiz

Nur weil Sie meine Defintion nicht verstehen ist sie eigenwillig?

D. Hume

"Heilung: lateinisch sanatio bezeichnet den Prozess der Herstellung oder Wiederherstellung der körperlichen und seelischen Integrität aus einem Leiden oder einer Krankheit, oder die Überwindung einer Versehrtheit oder Verletzung durch Genesung. Während der Heilungsbegriff etymologisch eher durch ein Ganz-Werden bestimmt ist (siehe den Ausdruck „Heil“), bezeichnet genesen (von griechisch neomai) ursprünglich ein Davongekommensein aus einer Gefahr."

Das ist eine Definition. In diesem Fall von Wikipedia.

Montag

Hype-Thema Abnehmspritzen "... Und auch wenn sich der aktuelle Hype mit den Spritzen etwas abgekühlt hat. Analysen bescheinigen den Herstellern einen noch wachsenden Absatzmarkt: So könnte sich die Zahl der Adipösen laut World Obesity Federation bis 2035 weltweit auf über 1,9 Milliarden Menschen fast verdoppeln."

Da läuft etwas Grundlegendes schief. 

(Statt Abnehmspritzen und anderen Medikamenten wäre für viele eine dauerhafte Ernährungsumstellung vermutlich angemessener und gesünder. Zucker-Reduzieren hilft. Überblick: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Gesund-abnehmen-bei-Adipositas-d… )

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Kaneel

"Statt Abnehmspritzen und anderen Medikamenten wäre für viele eine dauerhafte Ernährungsumstellung vermutlich angemessener und gesünder."

Es gibt Menschen, die schon alles ausprobiert haben und denen Ihr Ratschlag eher nicht hilft. Wenn diese vor der Entscheidung stehen eine Magenverkleinerungs-OP vornehmen zu lassen oder sich ein Medikament zu spritzen, erscheint mir Letzteres evtl. die weniger gefährliche Alternative. 

fathaland slim

Sie haben ja Recht. Genauso wie Sie Recht hätten, wenn Sie schrieben, daß der Alkoholiker doch einfach die Flasche und der Junkie die Spritze aus der Hand legen sollte.

Sollte.

In der Realität gibt es aber eine ungeheure Anzahl von Menschen, die an den Folgen der Sucht zu leiden haben. Diesen Menschen helfen Medikamente wohl mehr als kluge Ratschläge.

Montag

... in dem Artikel ist die Rede von einer knappen Verdoppelung auf "über 1,9 Milliarden Menschen". 
Das sind fast 1/4 der Menschheit. 

Ich denke, man darf nicht warten, bis so viele Menschen ein ernsthaftes Problem haben, sondern man muss viel früher gegensteuern. (Und nicht später 1,9 Milliarden Menschen medikamentös behandeln.)

fathaland slim

Man kann auch das eine tun, ohne das andere zu lassen.

Orfee

Seit 50 Jahren gibt es keinen Fortschritt in Bekämpfung der Krebserkrankungen.
Das Langzeitüberleben hat sich trotz der "modernesierten" Medizin mit den Methoden der Schulmedizin nicht verändert. Das wird sich auch nicht ändern, wenn die Anreize für die Therapie nicht geändert werden. 

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wie-

>> Seit 50 Jahren gibt es keinen Fortschritt in Bekämpfung der Krebserkrankungen.

Sagt wer vom Fach?

>> Das wird sich auch nicht ändern, wenn die Anreize für die Therapie nicht geändert werden. 

Von was für "Anreizen" und "Therapien" welcher Art schwurbeln Sie hier? Und wo ist der Bezug zum Thema abhanden gekommen?

fathaland slim

Seit 50 Jahren gibt es keinen Fortschritt in Bekämpfung der Krebserkrankungen.
Das Langzeitüberleben hat sich trotz der "modernesierten" Medizin mit den Methoden der Schulmedizin nicht verändert.

Was für eine steile Behauptung. Bitte posten Sie eine Quelle.