Ihre Meinung zu Pistorius plant Militärabkommen mit den Philippinen
Deutschland und die Philippinen wollen militärisch stärker zusammenarbeiten. Für die Philippinen ist das ein wichtiger Schritt, denn die Bedrohung durch China im Südchinesischen Meer nimmt zu. Von Steffen Wurzel.
Da zieht sich aber jemand große Schuhe an. Da ist erstens der Beitritt der Bundesrepublik zum United Nations Command in Südkorea (UNC). Anders als der Name vermuten lässt, ist dass UNC keine neutrale Institution, sondern fest in der Hand des Westens. Sein Hauptquatier ist in Camp Humphreys angesiedelt , einer der US-Militärbasen in Seoul.
Und jetzt Manila. Schon 1999 hatten die Philippinen ein rostiges Kriegsschiff, die Sierra Madre auf Grund laufen lassen und einige Soldaten dort stationiert. Jetzt gibt es öfters Streit um die Versorgungsschiffe.
Die militärische Bereitschaft, die die rot-gelb-grüne Regierung im Pazifik zelebriert, bereitet sogar einigen außenpolitischen Experten im Establishment Sorgen. Im Mai riet die Stiftung Wissenschaft und Politik explizit dazu, die militärische Präsenz der Bundeswehr doch lieber auf den euroatlantischen Raum zu konzentrieren.
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Wer sagt denn, das die Bundeswehr präsent sein wird?
Stellen Sie die Frage doch dem Herrn Pistorius.
Sie schrieben doch in ihren Beitrag von militärischer Präsenz der Bundeswehr.
Also suggerieren sie das die Bundeswehr vor Ort sein soll.
>Die militärische Bereitschaft, die die rot-gelb-grüne Regierung im Pazifik zelebriert, bereitet sogar einigen außenpolitischen Experten im Establishment Sorgen. Im Mai riet die Stiftung Wissenschaft und Politik explizit dazu, die militärische Präsenz der Bundeswehr doch lieber auf den euroatlantischen Raum zu konzentrieren. <
Ja, richtig, dass schrieb vor einiger Zeit die Stiftung Wissenschaft und Politik. Im Grunde eine leise Kritik an Pistorius und Co.
Menschen oder Ländern in Not zu helfen, ist offenbar nicht ihr Interesse.
Aber, wessen Interesse ist es denn "Menschen und Ländern in Not zu helfen" ? Doch bestimmt nicht raumfremden Mächten in der Region.
"Aber, wessen Interesse ist es denn "Menschen und Ländern in Not zu helfen" ? Doch bestimmt nicht raumfremden Mächten in der Region. "
Ist für Sie raumnaher Imperialismus ok?
Es geht hier tatsächlich um Imperialismus. Oder um alte Mächte, die um ihre Position fürchten. Man will den Aufsteiger nicht-und schmiedet Bündnisse.
"Es geht hier tatsächlich um Imperialismus. Oder um alte Mächte, die um ihre Position fürchten. Man will den Aufsteiger nicht-und schmiedet Bündnisse."
Es geht um chinesischen Imperialismus, der sich lt. dem TS-Artikel darin zeigt, dass "die kommunistische Staats- und Parteiführung in Peking [.....] fast das gesamte Südchinesische Meer für sich [beansprucht]. Nach Definition des Seevölkerrechts sind allerdings weite Teile davon internationales Gewässer."
Wenn überhaupt, geht es darum, dass der Konflikt mit der bisherigen Hauptmacht des globalen Systems, dem historischen Muster der Konfrontation der Absteiger mit dem Aufsteiger, stattfindet, ohne eine militärische Auseinandersetzung, zum Nutzen der Welt und vor allem des globalen Südens.
Und sich eben nicht eine Thukydides-Falle eines unvermeindlichen Krieges entwickelt. Eine friedliche Zeitenwende.
"Es geht hier tatsächlich um Imperialismus." In der Tat. Aber diesmal nicht vom Westen ausgehend. Und um Aufsteiger gehts auch nicht. Das sehen nur Gopniks so.
Haben dem Kapitalismus jemals Aufsteiger geschadet, als es um reinen Profit ging. Sie sollte die Klassiker nochmal nachschlagen, besser noch: verstehen..
Und was haben Sie gegen Aufsteiger ? Hier zeigt sich, die meisten Kommentatoren haben etwas dagegen.
Und mit den Klassikern haben die überhaupt nichts am Hut.
Wovon machen Sie die Hilfe für Bedrohte abhängig?
Auf der anderen Straßenseite ist schon zu weit weg?
Als wenn es in diesem Zusammenhang um "Bedrohte" ginge.
Ja, geht es - muss "man" aber wissen wollen.
Ihre Antwort beweist ihr fehlendes Interesse.
Wie kommen Sie denn jetzt auf fehlendes Interesse ?
Doch bestimmt nicht raumfremden Mächten in der Region.
Raumfremde Mächte?
Was für ein biedermeierliches Weltbild.
Was macht China denn in Afrika? Auf dem Balkan? In Griechenland? Nichts raumfremdes?
Ja, ein biedermeierisches Weltbild kommt hier zum Ausdruck. Man befürwortet militärische Expansion. Vor der Haustür von anderen. Eine "modern"-linke Position.
In Afrika u.a. ist China sicher wegen seiner Investitionen und der Ausbildung beliebter als die alten Mächte. Die dort an Boden verlieren.
Na dann ab und Gazza helfen, ach nee da beliefern wir ja die andere Seite.
In Deutschland gibt es scheinbar immer mehr absolut größenwahnsinnige Politiker - anders kann ich die Aktionen unserer Regierung sich in Ost-Asien militärisch zu engagieren nicht bezeichnen!
Im 19. Jahrhundert hatte D-Land ja noch so etwas wie eine Übersee-Flotte - damals übrigens nach dem Britischen Empire die zweitgrößte ... da konnte der Kaiser auch seine Hunnenrede schwingen bevor er sie Soldaten zur Invasion von China verabschiedete.
Die Chinesen haben ihre Geschichte - insbesondere den Teil mit der kolonialen Unterdrückung durch Europa, Japan und den USA NICHT vergessen ... und heute haben sie die finanziellen und militärischen Mittel sich entsprechend zu wehren.
China kehrt dahin zurück wo es zu Beginn des 19. Jahrhunderts stand -> eine Großmacht in der Welt