Eine Krankenschwester dokumentiert auf der Intensivstation Behandlungsschritte

Ihre Meinung zu Corona-Aufarbeitung: Rechnungshof rügt Spahns Krisenmanagement

Der Bundesrechnungshof hat in nicht-öffentlicher Sitzung im Bundestag eine Bilanz seiner Kritik am Pandemie-Management der Bundesregierung gezogen. Für die Zukunft stellen die Rechnungsprüfer Empfehlungen auf. Von Markus Grill.

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158 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom

Die Aufarbeitung der finanziellen Seite ist  einfacher als die der grundgesetzlichen Eingriffe, die, wie heute bekannt oft unbegruendet erfolgten. 

 

Das muss alles lueckenlos aufgeklaert und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Aussagen wie "Im übrigen, wen interessiert das noch ?"  und "wir wussen ja nicht genug" sind hier eher fehl am Platz.

Auch Entschuldigungen von einigen Foristen hier nach all den persoenlichen Beleidigungen, Ausgrenzungen und Degradierungen fuer heute verifizierte Aussagen waeren mMn angebracht.

 

Mal schaun was da kommt.

 

 

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sebo5000

Ich fand alles angebracht...gut so mehr davon 

elisa55

Auf Entschuldigungen zu hoffen - ich weiß nicht. Zu Coronazeiten wurden User mit abweichenden Ansichten beschimpft und lächerlich gemacht. 

Habe seither länger nicht mehr hier reingeschaut, es scheint mir aber so, als hätte der Ton aus Coronazeiten sich gehalten. Wer aus der Linie ausschert, bekommt es zu spüren und die Linie ist erschreckend klar, ob es um Meinungen zum Ukrainekrieg, zu der Coronaaufarbeitung oder auch nur "akzeptierte" Medien geht. Ziemlich sinnlos, hier auf Toleranz oder sogar Eigenkritik zu hoffen...

fathaland slim

Ich bin heilfroh, daß diese zu einem nicht unwesentlichen Anteil  unter der Gürtellinie geführte Diskussion endlich vorbei ist. Keine der tatsächlichen oder behaupteten Grundrechtseinschränkungen hat die Pandemie überdauert. Das reicht mir. Diskutiert wurde das Thema höchst intensiv, irgendwann drischt man nur noch leeres Stroh. 

falsa demonstratio

Dann überlassen wir in künftigen Krisenzeiten das Management gleich den Buchalterseelen vom Bundesrechnungshof.

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Silverfuxx

Schön wär's ja. Siehe auch die aktuelle "Krise" (extra in richtigen Anführungsstrichen), die uns ohne jene Buchhalterseelen offiziell  auch wieder 100 Milliarden kosten wird.

Aber natürlich überlassen wir die künftigen Krisen auch dann und weiterhin denen, die entsprechend lobbyieren und Panik machen, um sich daran dumm und dusselig zu verdienen. Das können wir am besten und hat sich bewährt.

Trollfynder_truth

So wird es wohl kommen - aber die Hoffnung...

falsa demonstratio

"Aber natürlich überlassen wir die künftigen Krisen auch dann und weiterhin denen, die entsprechend lobbyieren und Panik machen, um sich daran dumm und dusselig zu verdienen. Das können wir am besten und hat sich bewährt."

Ich habe einen anderen Blick auf unser demokratisches System und bin für dessen erhalt.

natootan

Oder Leuten , die Ahnung haben. Und nicht den Laien in unseren Regierungen

neuer_name

>>“Außerdem kritisiert der Bundesrechnungshof, dass die "Kontrollmöglichkeiten durch Abrechnungsstellen unzureichend" gewesen seien. Vor allem Schnelltestcenter konnten Tests abrechnen, ohne dafür irgendwelche Belege vorzulegen. Die Landeskriminalamt Berlin hatte geschätzt, dass bundesweit rund eine Milliarde Euro durch fingierte, tatsächlich gar nicht erbrachte Tests abgerechnet worden seien“<<

Das ist gut das hier der Sache nachgegangen wird und (sofern nicht schon geschehen), alle diesbezüglichen Betrüger abgeurteilt werden.

Mendeleev

Die Corona Pandemie war ein Lehrstück. Zuerst in Ignoranz und Arroganz gegenüber China. Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Die Reaktion der Behörden in Deutschland war panisch, hysterisch, inkompetent und völlig überzogen, vor allem verglichen mit der Infektionswelle in den 1960ern. 

Unvergesslich die „Grenzkontrollen“ zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein oder die Münchner Polizei, die selbst ALLEIN auf der Parkbank Sitzende vertrieb. Das ist deshalb absurd, weil in Frankfurt oder Berlin noch viele Monate weiter Berufstätige ohne Masken zur Arbeit fahren sollten oder im Großraumbüro arbeiten …das ganze Maskenpflicht Thema war außerdem von vorne bis hinten eine Farce… 

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RockNRolla

Ah, sie haben den abstrusen Blödfug des Föderalismus erkannt. Sehr gut.  Nicht jeder Quatsch muss durch 16 Parlamente gehen. 

Questia

@Mäbius 20:26

| "Zuerst in Ignoranz und Arroganz gegenüber China."|

Welche Ingno- und Arroganz meinen  Sie?

Ich erinnere mich zuallererst an die Vertuschung und Leugnung durch China und deren mangelnde Koopertation mit der WHO.

Hätte China anders agiert, wäre uns die Pandemie erspart geblieben.

Deren Hochmut hat es verhindert.

Mendeleev

Das kann man so nicht sagen. Die chinesischen Behörden mussten selbst erst verstehen mit was sie es zu tun hatten. 

Am 20.01.20 hatte ich mir angeschaut wie die Flugbewegungen von Wuhan in alle Welt stattgefunden haben.. dann kamen skurrile Wochen bis Mitte März, weil ich das unausweichliche ahnte, während die Politik in Deutschland noch abwiegelte.  ..


Ich kann nicht erkennen das China irgend etwas anders oder besser hätte machen können. 

fathaland slim

Von welcher Infektionswelle in den 60ern reden Sie? Was wollen Sie hier vergleichen?

Orfee

Spahn hat sich zumindest entschuldigt.
Lauterbach sitzt immer noch auf einem hohen Ross und zeigt nicht einmal eine Spur von Reue. 

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Bauer Tom

"Spahn hat sich zumindest entschuldigt."

 

Das reicht mir beiweitem nicht.

sebo5000

Was hat Lauterbach bzgl. Covid denn falsch gemacht?

RockNRolla

Was hat Spahn falsch gemacht? 

 

Orfee

"Was hat Lauterbach bzgl. Covid denn falsch gemacht?"
Die Fehler, die Herr Spahn gemacht hat.

fathaland slim

Die Fehler, die Herr Spahn gemacht hat, waren Lauterbachs Fehler?

Echt jetzt?

Russia surrender

Spahn hatte von Gesundheitspolitik wenig Ahnung und hat haarsträubende Fehler gemacht. Lauterbach ist wenigstens kompetent und auf einem Ross sitzt er auch nicht. Er fährt Fahrrad.

gelassenbleiben

Mails aus dem Gesundheitsministerium zeigen, dass Spahn in der Pandemie gegen eine Empfehlung seiner Fachabteilung den Preis für Maskenkäufe stark erhöht hat. Die Grünen sehen darin für Steuerzahler die wohl „teuerste Verschwendungsnachricht derNachkriegsgeschichte“ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/jens-spahn-kommt-durch-mails-zu-…. … „Hier hat ein einzelner Minister mal eben gegen den Rat seiner eigenen Fachleute fast eine Milliarde mehr ausgegeben, ohne dass das Parlament oder der Finanzminister intervenieren konnten“

Wir sollten Herrn Spahn wohl besser nicht nochmal unsere Steuermittel anvertrauen.

Da war Scheuer ja geradezu ein Schnäppchen für den Steuerzahler.

 

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TeddyWestside

"Mails aus dem Gesundheitsministerium zeigen, dass Spahn in der Pandemie gegen eine Empfehlung seiner Fachabteilung den Preis für Maskenkäufe stark erhöht hat. Die Grünen sehen darin für Steuerzahler die wohl „teuerste Verschwendungsnachricht derNachkriegsgeschichte"

 

Genau, damit hat er seine Kollegen Scheuer und Dobrindt noch kurz vor der Ausfahrt rechts überholt. Wie sehr sich manche Politiker bereichert haben, ohne Rücksicht auf Anstand oder sonstwas, konnte man ja in Bayern sehen. Wenn man über 40 Mio. in dem Zeitraum einnimmt als Nebenverdienst und dann noch so blöd oder arrogant ist, Steuern zu hinterziehen, stimmt doch irgendwas nicht. 

Das heißt natürlich nicht automatisch, dass Spahn kriminell gehandelt hat, aber nachprüfen sollte man das schon ....

RockNRolla

Scheuer hat nichts falsch gemacht. Die EU hat falsch entschieden. 

fathaland slim

Ach so.

Anna-Elisabeth

//Die Grünen sehen darin für Steuerzahler die wohl „teuerste Verschwendungsnachricht derNachkriegsgeschichte“ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/jens-spahn-kommt-durch-mails-zu-…. … „Hier hat ein einzelner Minister mal eben gegen den Rat seiner eigenen Fachleute fast eine Milliarde mehr ausgegeben, ohne dass das Parlament oder der Finanzminister intervenieren konnten“//

Die Grünen sollten ganz kleine Brötchen backen. Es gibt Entscheidungen, die Menschenleben kosten. Die Visa-Affäre ist noch nicht aufgearbeitet. Ermittler beschweren sich, dass das Ministerium deren Arbeit behindert.

neuer_name

Das Problem war, das es für diese Pandemie keinerlei Erfahrungs- und Anhaltswerte gab, aus denen man Analogiescblüsse hätte ziehen können. Es wurden sicherlich viele Fehler gemacht und es ist auch wichtig und richtig, diese Zeit aufzuarbeiten. In Summe finde ich hat die damalige Regierung die Sache gar nicht so schlecht gemanagt; es hätten die Kritiker (Aluhelme) jedoch nicht derart verunglimpft werden sollen. Behielten viele von denen im Nachgang doch Recht. Entscheidungen von der damaligen Regierung wurden zügig getroffen und Abstimmungsprozesse kurz gestaltet. Nicht Auszudenken wenn wir damals einer solchen zerstrittenen Ampel ausgeliefert worden wären. 

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gelassenbleiben

Nicht Auszudenken wenn wir damals einer solchen zerstrittenen Ampel ausgeliefert worden wären. 

Nun uns wären Spahn‘s Fehler erspart geblieben und wir hätten Milliarden an Steuergeldern gespart, siehe TS Bericht.

Russia surrender

Das Problem war, das es für diese Pandemie keinerlei Erfahrungs- und Anhaltswerte gab

Das ist normal. Dennoch haben die Verantwortlichen in Deutschland vernünftig und verantwortungsvoll gehandelt.

Anna-Elisabeth

>> Corona-Aufarbeitung<<

Etwas großspurig diese Überschrift. Es gibt weit mehr aufzuarbeiten. Das fängt bei den RKI-Files an und hört bei den völlig überzogenen Maßnahmen (wie diese Akten beweisen) noch lange nicht auf.

Auch die sogenannte Gain-of-Function-Forschung sollte viel gewissenhafter ins Visir genommen werden.

Aus einem Bericht des Cicero Nr. 7:

Der "Lancet" berichtet, dass in der Zeit vo 2000 bis 2021 insgesamt 16-mal das Entweichen eines Erregers aus dem Labor gemeldet wurde. (Man geht aber von einer sehr hohen Dunkelziffer aus.) Zweimal ging es dabei um die Maul-und Klauenseuche, dreimal sogar um Sars-Cov-1.

Es sind auch deutsche Forschunggelder nach Wuhan geflossen. Kein Wunder also, dass sich schnell in Gesellschaft von Verschwörungstheoretikern befand, wer die Laborthese ins Spiel brachte.

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sebo5000

Ich kann mich noch gut erinnern, dass Sie während Covid alle Maßnahmen der Bundesregierung unterstützt haben...woher kommt Ihr plötzlicher Sinneswandel?

Anna-Elisabeth

"Ich kann mich noch gut erinnern, dass Sie während Covid alle Maßnahmen der Bundesregierung unterstützt haben...woher kommt Ihr plötzlicher Sinneswandel?"

Ja, diesmal trügt Sie die Erinnerung nicht, wenn Sie Ihre Aussage auf "fast alle Maßnahmen beschränken". Die Besuchsverbote bei Alten und Kranken habe ich aber von Beginn an für unmenschlich gehalten, oder glauben Sie, ich hätte meine an Bauspeicheldrüsenkrebs erkrankte Schwester nicht mehr sehen wollen, bevor sie starb? Wie sehr die auf wenigen Quadratmetern eingesperrten Menschen in Alten- und Pflegeheimen unter Einsamkeit gelitten haben, mag ich mir nicht vorstellen.

Mein Sinneswandel rührt daher, dass ich erkennen muss, in welchem Ausmaß die Bevölkerung belogen wurde. Der Schaden, der durch diesen Vertrauensverlust entstanden ist, dürfte weit größer sein als der finanzielle Schaden.

Zu Sinneswandel bin ich immer dann fähig, wenn der Informationsumfang gestiegen ist. Ich habe sehr sehr viel zum Thema gelesen.

 

Silverfuxx

Interessant.

Sie haben auch den Begriff 'großspurig' verwendet, wie ich. Und ich schrieb auch von 'Nebelkerze', ohne den Beitrag von Olivia59 schon gelesen zu haben, den sie auch benutzt hat.

Drei Möglichkeiten:


1: Es gibt mindesten mehrere Leute, die das so sehen

2: Wir sind ein Multi-Account

3: Wir schreiben alle bei der selben Seite ab und werden von den selben Auftraggebern instruiert

:)  2 und 3 bin ich nicht., das kann ich wirklich garantieren.

TeddyWestside

Witzig, ich hatte die Tage das gleiche Erlebnis, als ich den Begriff Hydra verwendet hab und dann später sah, dass der mehrmals vorkam. Apophänie

Anna-Elisabeth

Sie sind mit zuvorgekommen. Ich wollte auch schon auf Ihren Kommentar eingehen.

Noch eins zu den Corona-Maßnahmen: Mich treibt die Frage (an mich selbst) um: Wie konntest du nur so gutgläubig und naiv sein? Vielleicht bin ich ja doch die Nr. 2  "ein Multi-Account" (mit wem und wie vielen auch immer) und habe es nur noch nicht bemerkt.😉

fathaland slim

Vielleicht lesen Sie alle drei den Cicero?

gelassenbleiben

Was ist denn mit den RKI files, persönliche Daten wurden geschwärzt. Hätten Sie gerne einen öffentlichen Pranger an dem Sie unschuldige Beteiligte ausstellen können, reichte Ihnen die Hetze auf die wackeren Immunologen noch nicht?

Was ist denn die „gain of function“ Forschung und welche „gain of function“ sind alles tatsächlich und nicht nur in Telegramkanälen entfleucht?

Anna-Elisabeth

"Was ist denn die „gain of function“ Forschung und welche „gain of function“ sind alles tatsächlich und nicht nur in Telegramkanälen entfleucht?"

Nie war es leichter als heute, Wissenslücken zu schließen. Man muss aber schon echtes Interesse haben und Zeit investieren. Versuchen Sie es mal. Vielleicht merken Sie dann sogar, wie peinlich Ihre Frage ist.

Halten Sie "The Lancet" tatsächlich für einen Telegramkanal?

Trollfynder_truth

Diese sind ungeschwärzt veröffentlicht. Das wissen Sie aber und Ihre schlimmen Vermutungen bezüglich der "wackeren Immunologen" sind doch gar nicht eingetreten.

Nettie

„Zudem soll die Regierung in künftigen Krisen schneller nachsteuern und den Betroffenen nicht mehr Geld für Ausgleichszahlungen zur Verfügung stellen, als tatsächlich erforderlich ist. So geht es aus vertraulichen Sitzungsunterlagen hervor, die WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung vorliegen. Außerdem soll die Regierung künftig von Anfang an für Kontrollen sorgen, was mit dem Geld geschieht, und so "Missbrauchsmöglichkeiten minimieren"“

Warum nicht gleich so? Also sich auftuenden konkreten Bedarf unverzüglich und unbürokratisch decken statt ‚Vorschüsse‘ aufs Geratewohl und nach Gutdünken zu veranschlagen und dann nachträglich umständlich und aufwendig (u.a. Zeit,- kosten- und nerven-) wieder einzufordern (immer vorausgesetzt, statt das dann überhaupt noch möglich bzw. nachvollziehbar ist, wo genau das Geld abgeblieben ist)?

Ritchi

Nicht zu vergessen, die beiden Freunde von Spahn, die jeweils in die 60 Millionen Gewinn mit Maskendeals machen durften. Kurz darauf hat Spahn seine Villa für viereinhalb Millionen Euro gekauft. Ebenfalls darf nicht in Vergessenheit geraten, was anfangs zur Wirksamkeit von medizinischen Masken von ihm behauptet wurde (nur wirksam für medizinisches Personal) und die spätere Kehrtwende, als teure Masken im Überfluss vorhanden waren.

Entscheidungfehler sind nur dann entschuldbar, wenn vernünftig denkende Menschen es nicht besser können.

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neuer_name

>>“Nicht zu vergessen, die beiden Freunde von Spahn, die jeweils in die 60 Millionen Gewinn mit Maskendeals machen durften. Kurz darauf hat Spahn seine Villa für viereinhalb Millionen Euro gekauft“<<

Waren es wirklich Freunde von Spahn gewesen? Der Kauf besagter Villa steht in keinem Zusammenhang zu den hier diskutierten Geschenissen in Zusammenhang mit Corona und es handelt sich hierbei um eine Unterstellung. Es wäre auch ein Leichtes gewesen, hier einen Zusammenhang aufzudecken wenn es einen Solchen gegeben hätte. Übrigens hat Spahn und sein Lebenspartner die Villa mittlerweile wieder verkauft, weil die Attacken von Linksextremisten überhand genommen haben (Kot im Briefkasten und solche Mätzchen).

Sisyphos3

Kurz darauf hat Spahn seine Villa für viereinhalb Millionen Euro gekauft.

------

 

wie auch immer

im schwäbischen würde man sagen es hat ein Gschmäckle

 

neuer_name

>>“Ebenfalls darf nicht in Vergessenheit geraten, was anfangs zur Wirksamkeit von medizinischen Masken von ihm behauptet wurde (nur wirksam für medizinisches Personal) und die spätere Kehrtwende, als teure Masken im Überfluss vorhanden waren.“<<

Es herrschte allgemein eine große Unsicherheit und unterschiedliche Meinungen welche Maske für jeweils welchen Anwendungsfall die richtige sei und sogar viele Designer und renommierte Bekleidungshersteller witterten hier einen Zukunftsmarkt. Ich selbst habe im Keller einen kleinen Karton mit unzähligen ungebrauchte Masken als „Erinnerungsstücke“ an die damalige Zeit. Die FFP2-Masken kristallisierten sich erst nach und nach raus und waren dann der Standard und wirksam.

Autograf

Wir reden nicht über ein paar Milliarden €. Wir reden über eine Pandemie. Eine Krankheit, von der niemand wusste, wie ansteckend sie war und wie tödlich sie war. Und wie sie sich weiterentwickeln würde, wenn sie sich erst einmal millionenfach vermehrt hat - da geht die Evolution rasant. Wir haben genauso va banque gespielt, wie die Rettungskräfte in Tschernobyl, die, wie wir heute wissen, nur durch sehr großes Glück eine globale Katastrophe, eine Jahrhunderttausend-Katastrophe, verhindert haben. Der Corona-Virus hätte noch ansteckender und tödlicher sein können, als die schwarze Pest. Sie hätte dann innerhalb von wenigen Wochen den ganzen Globus erfasst und Milliarden wären gestorben. Ähnlich wie bei der schwarzen Pest wäre die gesamt Infrastruktur zusammen gebrochen und man hätte innerhalb von Wochen völlig machtlos dagestanden. Das ist einfach Mathematik, die Mathematik einer Pandemie. Dagegen musste man, wie in Tschernobyl, klotzen, nicht abwägen. Das Risiko war zu groß.

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RockNRolla

Im Größen und Ganzen, Ja. Stimmt.

Trollfynder_truth

Hier war gerade ein Gewitter - ich hätte vom Blitz getroffen werden können. Konjuktive haben deshalb einen Namen, weil sie nicht einfach als Realität herhalten können und man damit alles rechtfertigen kann oder ungeprüft Geld in Unsummen verschwendet bzw. unrechtmässig erwirbt.

RockNRolla

Komplett am Thema vorbei.

Hätte man warten sollen, bis man den Konjunktiv nicht mehr gebraucht hätte? Um dann leichen im Indikativ zu zählen? 

Orfee

Dass die Corona-Pandemie nicht der schwarze Pest war, hat man schon relativ schnell erkannt und die Maßnahmen wurden trotzden erlassen. Lesen Sie die RKI Files.

falsa demonstratio

"Lesen Sie die RKI Files"

Diesen Rat kann ich Ihnen nur selber geben.

Lesen Sie nicht nur Sekundärquellen.

gelassenbleiben

„Dagegen musste man, wie in Tschernobyl, klotzen, nicht abwägen. Das Risiko war zu groß.“

Das Risiko war gross, aber wieso meinte  Spahn das er entgegen der Meinung seiner Fachabteilungsleiter willkürlich den Einkaufspreis der Masken massiv nach oben setzen musste? Hatte er das Wohl des Steuerzahlers auch noch im Blick gehabt, wenn sein Abteilungsleiter nach Abwägung zum Schluss gekommen ist, auch mit dem niedrigeren Preis wären genauso viele Masken einzukaufen gewesen? 


 

Silverfuxx

Der Corona-Virus hätte noch ansteckender und tödlicher sein können, als die schwarze Pest. Sie hätte dann innerhalb von wenigen Wochen den ganzen Globus erfasst und Milliarden wären gestorben.

 

Naja. Tatsächlich hat sogar die tagesschau, am Anfang, als sie sich noch recht neutral und sachlich 'verhalten' hat, Artikel gebracht, in denen die Sterblichkeitsrate (ca. 0,4 %) angegeben worden ist. Das war also als Fakt schon früh bekannt.

Erst später wurde das dann überall ein wenig erhöht, und erst dann wurde die Ausrottung mindestens unserer Galaxie, wenn nicht des kompletten Universums, ein realistisches Szenario.

Hier zieht das 'Argument' "Am Anfang wussten wir es ja nicht besser" eindeutig nicht.

Schneeflocke ❄️

Was man jedoch aus vergangenen Pandemien und gefährlichen Epidemien bereits wusste, war dass man als erste Maßnahme isoliert. Den Lockdown-Schritt wollte die damalige Regierung aber aus Rücksichtnahme auf ihre heilige Kuh - die geliebte Wirtschaft - nicht durchziehen. Erst, als es zu spät dafür war. Jeder Schritt kam zu spät und dann aber in völlig überzogener Art und Weise. Unvergleichlich hat die damalige Regierung durchweg zur Schau gestellt, wo ihre Interessenschwerpunkte lagen und wen oder was sie als vernachlässigbar ansah. Und was den nicht der Sache angemessenen Bestell- und Entscheidungswahn von Herrn Spahn betrifft, so finde ich als steuerzahlende Bürgerin schon sehr wichtig, dass da mal gründlich ausgeleuchtet wird. Vor allen Dingen wenn es um einen ehemaligen Minister geht, der Hoffnungen auf ein erneutes politisches Amt hegt - was nach der Vorgeschichte schon ein starkes Stück ist.

Orfee

"Zudem seien durch die Gelder Krankenhäuser künstlich am Leben gehalten worden, die ohne die Pandemie ihre Strukturen hätten ändern müssen. Dies habe zu einer "Festigung ineffizienter Klinikstrukturen" geführt."

Das kann man so nicht stehen lassen. Durch die Lockdowns und Maßnahmen hatten die Menschen Angst die Häuser zu besuchen, weil sie gedacht haben, dass in den Krankenhäusern die Seuche tobt. Alle Vor- und Nachsorgen haben sie abgesagt. Deswegen konnte z.B. eine Krebserkrankung nicht früh genug erkannt und behandelt werden. Mit Masken-, Testpflichten, 2G, 3D Regelungen hat man die Häuser und Praxen erst viel mehr versucht zu vermeiden. Erst dadurch kamen die Krankenhäuser in finanzielle Schwierigkeiten, weil die Patientenzahlen und Leistungen sich reduziert haben. 
Insgesamt hat während und nach der Pandemie das Gesundheitssystem in irreversible, finanzielle Schwierigkeiten gebracht, die bis jetzt nicht behoben werden kann. 

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Trollfynder_truth

Ich finde es per se unmenschlich, das ein Gesundheitssystem profitorientiert arbeitet.

Orfee

Muß sein, damit die Kosten zumindest ausgeglichen werden. Sie wissen hoffentlich, dass 80 % der Häuser rote Zahlen schreiben. Wenn sie die Kosten nicht ausgleichen, droht die Schließung und dann haben Sie gar kein Gesundheitssystem mehr. Es gibt bei uns bereits Wartezeiten von 1 Jahr als Kassenpatient. In einem Jahr kann ein Tumor wachsen, streuen und schon nicht mehr resektabel oder heilbar sein. 

Montag

Die Behörden waren (zumindest am Anfang) schlecht aufgestellt. (Gesundheitämter, die mit dem RKI per FAX kommuniziert haben; fehlende bundesweite Koordinierungsstelle; Schnapsbrennereien, die Desinfektionsmittel aus Kirschwasser hergestellt haben; selbstgenähte Masken usw.)

Katastrophen sind ja nicht im Detail vorhersehbar. Egal ob Pandemie, Flutkatastrophe, größeres Erdbeben oder was auch immer. 

Ich hoffe nur, dass die Behörden lernfähig sind, und zukünftig bessere Vorbereitungen treffen für mögliche Katastrophen. (Und nicht erst dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.)

(Wir erinnern uns: im Ahrtal sind Menschen gestorben, die nicht oder nicht rechtzeitig gewarnt wurden. "Cell Broadcast" war für unsere Behörden zu der Zeit ein Fremdwort- aber seit Februasr 2023 gibt es das. Wir bewegen uns also in die richtige Richtung. Und wenn wir diese "Bewegung in die richtige Richtung" auch bei Beschaffung, Ausgabenkontrollen etc. hinbekommen: umso besser.)

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natootan

Wenn die Behörden nicht fähig sind, auf Katastrophen zielführend zu reagieren, wozu haben wir sie dann?

JM

Warum nicht-öffentlicher Sitzung !

soll wohl alles unter den tisch gekehrt werden. zur verantwortung wird ja eh keiner gezogen.

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Tino Winkler

Immerhin lag die Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung bei den Politikern und deren Entscheidungen waren aus meiner Sicht korrekt.

Ok, keiner kann allen gerecht werden. 

natootan

Warum? Weil wir in einer Demokratie leben. 

Tino Winkler

Was wäre gewesen wenn Spahn und andere verantwortliche Politiker nicht gehandelt hätten und mehrere Hunderttausend Menschen in unserem Land gestorben wären?

Zum Glück ist das nicht eingetreten, was sind schon einige Milliarden Euro gegen Menschenleben.

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Schneeflocke ❄️

Geld ist selbstverständlich gegenüber Menschenleben nachrangig. Es geht hier aber darum, dass das ehemalige Gesundheitsministerium ohne ausreichende Sachkenntnisse und in Verbindung mit mangelndem Respekt für die Steuergelder der Bürger munter und sorglos drauflos entschieden hatte. Das war verantwortungslos. Und es gehört aufgeklärt.

Vector-cal.45

Sie haben doch gar keine Ahnung, ob diese Pandemie ohne völlig unsinnige, absolut grundrechtswidrige „Maßnahmen“, Maskenzwang, Impfdruck, 2G, 3G, völlig willkürlich entschiedener „Anstandsregeln“ und ähnlichen Irrsinn …. wirklich anders verlaufen wäre.


Was der genannten Dinge hat denn erwiesenermaßen wirklich etwas Positives bewirkt?

Bernd Kevesligeti

Besonders wenn die Milliarden Euro in die richtigen Taschen flossen (Holmeier, Tandler und Co.).

Mendeleev

Das „Home-Schooling“ halte ich rückwirkend für einen kapitalen Fehler und für unnötig. 

Das war sogar ärgerlich…den Arbeitnehmern wurden viele Zumutungen aufgebürdet. 

Noch ärgerlicher war aber der Umgang mit den Testanforderungen - vor allem in den Schulen. 

Wissenschaftlich blieb Deutschland hinter den Erwartungen zurück. Egal ob es um Inzidenzermittlung oder Sequenzierung geht, ist Deutschland immer nur hinterher gelaufen. Besonders geradezu albern waren die Simulationsrechnungen die wirklich so total daneben lagen das man nur hoffen kann dass die Klimawandel Berechnungen genauer sind …



 

Robert Wypchlo

Ist Corona eigentlich wirklich im Jahre 2022 abgeschlossen worden. So hat es jedenfalls jeder zum Zeitpunkt des Endes der Maskenpflicht getan. Wir erklären alle Corona ein für alle Mal für abgeschlossen, obwohl es nicht wirklich abgeschlossen war.

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neuer_name

Von wegen abgeschlossen. In unserem Unternehmen gibt es wieder ein paar Coronafälle.

Nettie

Aufschlussreich über die Beschaffungspolitik der (des) damals im BMG ‚Verantwortlichen‘ ist dieser Auszug aus der Meldung „Rechnungshof zweifelt an Qualitätstests“, tagesschau.de/inland/innenpolitik/corona-masken-beschaffung-100.html

Im Winter 2020 kamen im Bundesgesundheitsministerium dann offenbar selbst Zweifel auf, ob die so geprüften Masken überhaupt in den Verkehr gebracht werden können. Eine nachträgliche Änderung der Rechtslage sollte das beheben. Der Rechnungshof dazu: "Ziel der Rechtsänderungen war, nachträglich rückwirkend die Verkehrsfähigkeit der vom BMG beschafften und nach seinen eigenen Kriterien geprüften Masken sicherzustellen" Das heißt, das Ministerium wollte sich nachträglich absichern.“

‚Praktisch‘, wenn man die Gesetze selbst machen kann. Und sowas ohne weiteres „geht“: „Sicherheitshalber schloss das Gesundheitsministerium jegliche Haftung aus“

Glücklich, wer sich da wie in Schleswig-Holstein auf das Verantwortungsbewusstsein in seinen Institutionen verlassen kann.

Wanderfalke

Meiner Meinung nach darf sich die Aufarbeitung der Pandemie nicht nur auf die Verwendung der getätigten Finanzmittel beschränken. Zutage getreten war doch, dass zurückliegende Notfallkonzepte in der praktischen Anwendung überhaupt nicht funktioniert haben. 

Wie war das denn mit dem Beschaffungsmanagement, den Angaben über Intensivbetten, zu deren Einsatz nicht der erforderliche Umfang an Personal zur Verfügung stand, dem Meldedesaster, wo die Gesundheitsämter nicht zeitnah und nur unvollständig über das Pandemieaufkommen aus den einzelnen Regionen berichten konnten, die Absprachen im Kanzleramt, wo sich kehrt wendend kein Ministerpräsident mehr dran gehalten hat und noch mehr Schwung in das bestehende Durcheinander brachte?

Wenn man hinterher schlauer ist, sollte man sich dringend auch um diese Baustellen kümmern - ich möchte so eine Vorstellung nicht noch einmal erleben.

Tino Winkler

Bei der Vorverurteilung von „Maskenhändlern“ sollte eventuell mal daran gedacht werden, daß alle Welt plötzlich Milliarden von Masken benötigte und die Lager waren innerhalb kurzer Zeit leer und wer als Lagerhalter etwas gewartet hat konnte höhere Preise verlangen. Prinzip Angebot und Nachfrage.

Ok, es gab ja auch Länder wo Masken lt. den Präsidenten nicht helfen.

Orfee

Außerdem wurden dem Personal in den Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen das Leben schwer gemacht. Durch die Inflation in der Pandemiezeit sind die Lebenserhaltungskosten gestiegen. Dass die Inflation gebremst wurde, bedeutet nicht, dass die Waren auch billiger geworden sind. Sie sind immer noch auf einem hohen Niveau also alles ist teurer. Erhöhte Löhne können sich die Gesundheitseinrichtungen nicht leisten, weil sie bereits in finanziellen Schwierigkeiten sind. Das Ergebnis ist mehr unzufriedenes Personal, wenig Motivation, mehr Entlassungen, mehr Kündigungen und durch die Kürzung der Stellen sowie Fehlen des Personals mehr Überlastung und längere Wartezeiten. 

Questia

Pandemieplan - 

Es gab schon vor Covid19 einen nationalen Pandemieplan und einen der WHO. Eigentlich hätte ich erwartet, dass der auch die Materielle Versorgung beinhaltet - und damit auch eine entsprechende Vorhaltung und Bezugsverträge. Damit wären die finanziellen Belastungen zumindest dafür doch kalkulierbar.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Pandemieplanung/FAQ_Liste_Pandemiepla…

https://edoc.rki.de/handle/176904/187

Ich hoffe, dass aus den Fehlern gelernt wird. Und ich hoffe, dass insbesondere Spahn lernt, dass nicht nur die Pandemie-Krise eine Herausforderung war, sondern auch die Gasmangellage und der Klimawandel -  und er um Verzeihung für seinen Werkzeugkoffer-Populismus bittet.

Glasbürger

Ach was? Da braucht es also den Bundesrechnungshof um festzustellen, was jeder normal denkende Bürger von Anfang an wusste? Es steht wahrlich schlimm um unsere Entscheidungsträger.