Ihre Meinung zu Tausende fordern Rücktritt der Regierung Maduro in Venezuela
Mehrere Länder und Regierungsgegner zweifeln das Ergebnis der Wahl in Venezuela an. Auch die EU fordert Transparenz. Auf den Straßen kommt es zu Protesten - mit Töpfen und Pfannen.
Gestern unter „Wahlbehörde erklärt Maduro zum Sieger“: „Das Ergebnis sei "unumkehrbar", fügte Wahlbehördenchef Amoroso an“
Wenn seine Behörden das sagen und das (von ihm und seinen Leuten bezahlte) Militär zu ihm hält, kann man da wohl nichts machen. Da können die Betrogenen und ihre Fürsprecher fordern, so viel sie wollen.
Weitere Sanktionen würden nicht ihn und ‚seine‘ Leute treffen, sondern nur das Leid der unter ihm leidenden Bevölkerung noch weiter verschärfen.
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"Wenn seine Behörden das sagen und das (von ihm und seinen Leuten bezahlte) Militär zu ihm hält, kann man da wohl nichts machen."
Die Spitzen des Militärs und des Sicherheitsapparates sind die Profiteure des Regimes und werden mit Posten und Pfründen bei Laune gehalten. Es ist ein" Geschäft auf Gegenseitigkeit".
Viele Unternehmen, besonders in der verstaatlichten Ölindustrie werden mit Parteigängern von Maduro besetzt. Die haben von Unternehmensführung keine Ahnung, streichen aber ihre Inkompetenz-Prämien ein.
Die Ölindustrie Venezuelas ist auf diesem Weg so verkommen, dass sie in einem der ölreichtsten Länder der Welt nnicht mal mehr die Eigenversorgung des Landes sicherstellen kann.
was würden sie dann vorschlagen ?
„Weitere Sanktionen würden nicht ihn und ‚seine‘ Leute treffen, sondern nur das Leid der unter ihm leidenden Bevölkerung noch weiter verschärfen.“
Ist das jetzt Ihre Meinung? Oder warum erwähnen Sie dies?
„Weitere Sanktionen würden nicht ihn und ‚seine‘ Leute treffen, sondern nur das Leid der unter ihm leidenden Bevölkerung noch weiter verschärfen.“
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„Ist das jetzt Ihre Meinung?“
Ja. Weil ich vorgestern diesen Beitrag aus Venezuela gesehen habe: daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/venezuela-sozialismus-der-ungleichheit-video-100.html
Schön, dass Sie die zutiefst völkerrechtswidrigen Sanktionen gegen Venezuela ansprechen. Die Medien machen das nämlich so gut wie nie, und besonders dann nicht, wenn es um die Armut im Land geht, für die sie natürlich vor allem die Regierung verantwortlich machen möchten.
Die UN ächtet alle Wirtschaftssanktionen mit Ausnahme solcher, die der Sicherheitsrat beschließt. Dieser UN-Beschluss wird immer wieder bekräftigt. Das kleine Venezuela erleidet mit die schärfsten Sanktionen weltweit, erst Anfang dieses Jahres hat die USA wieder welche inkraft gesetzt.
Die UN ächtet alle Wirtschaftssanktionen mit Ausnahme solcher, die der Sicherheitsrat beschließt
Wo haben Sie denn diesen Unsinn aufgegriffen? „Sanktionen“ sind doch kein völkerrechtlich definierter Begriff, sondern ein Sammelbegriff für außenpolitische Zwangsbestimmungen eines Landes oder einer Staatenvereinigung, über die diese selbstverständlich souverän bestimmen dürfen. Und die sich ebenso selbstverständlich im Rahmen des Völkerrechts bewegen müssen.
Andernfalls müssten die UN - oder gar der von Ihnen erwähnte Sicherheitsrat - ja auch wirtschaftliche Kontakte und Handel von jedem UN-Staat auch erzwingen dürfen. Was wohl ganz offensichtlich eine politische Sackgasse wäre.
BLoß, weil es bei uns zumeist nicht berichtet wird, heißt das ja nicht, dass es nicht wahr ist:
https://amerika21.de/2023/04/263482/un-menschenrechtsrat-gegen-sanktion…
https://documents.un.org/doc/undoc/ltd/g23/059/34/pdf/g2305934.pdf?toke…
„…wenn es um die Armut im Land geht, für die sie natürlich vor allem die Regierung verantwortlich machen möchten.“
Und für die die natürlich auch verantwortlich ist. Weil sie sie verursacht hat.
Das Problem ist, dass Sanktionen gegen die Verantwortlichen - also die ‚Regierungen‘ - ausschließlich (und ausgerechnet) die treffen, die von denen an der Übernahme der Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen - also der Gestaltung des sogenannten Gemeinwesens - gehindert werden. Mit aller Gewalt der sogenannten ‚Staatsmacht‘.