China setzt im Pazifik immer aggressiver seine Hoheitsansprüche durch. Die Quad-Gruppe aus USA, Australien, Indien und Japan warnt nun vor "Zwang und Gewalt" - zwar ohne Namen zu nennen - doch Peking reagiert prompt.
China wird im Gebaren im südchinesischen Meer immer aggressiver den Nachbarstaaten gegenüber und daher ist die klare Ansage, die man dem Reich der zensierten Mitte hier gibt, vollkommen vernünftig.
Diese "Sticheleien" und "pen-tests" mit kleinen Kampfjetgeschwadern machen sie ja jetzt schon ne ganze Weile. Ich weiß aber nicht, wie lange das noch so weitergeht, denn im Hintergrund wird massiv aufgerüstet. Die Jets aus Eigenproduktion sind mittlerweile auf Gen 5 Niveau wie F35 oder Su57, einen Flugzeugträger haben sie Russland abgekauft, die werden jetzt wohl auch dutzendweise nachgebaut. Die machen keinen Spaß mehr
Nun klar, die Menschen werden immer mehr und die Welt wird somit viel "kleiner". Da gibt es irgendwann kein friedliches nebeneinander her leben mehr. Imho völlig logisch.
Der nächste Aggressor versucht es.
Warum? Weil wir in der Ukraine das Morden von Kindern und Landraub versuchen mit zögern und zaudern zu verhindern.
Nur ist dieser Aggressor ein extrem anderes Kaliber als das sabotierte, versoffene Russland! Nach einem Krieg mit China würde die Welt bestenfalls noch aussehen wie in "Mad Max" - eher wie der Mars.
Eine Möglichkeit.
Und die andere? Wir beugen uns der Knute? Dann werden viele lieber als frei Menschen kämpfen.
Ich werde für überhaupt niemanden kämpfen! Für Scholz? Für Merz? Für Uschi von der Laien? Ich denk ja gar nicht dran. Familie hab ich keine.
Ein Krieg mit China würde zwar zu einer Weltwirtschaftskrise mindestens so schlimm wie die ab 1929 führen.
Eine nukleare Eskalation wäre jedoch auch im Kriegsfall höchst unwahrscheinlich. Aber auch wenn: kein weltweites Mad Max und Mars schon gar nicht.
„würde die Welt bestenfalls noch aussehen wie in "Mad Max" - eher wie der Mars…“
Dann erklären Sie mir bitte, wieso China solch eine Welt will.
Ganz genau. Ganz ohne Ironie.
Glauben Sie, Xi brauche ein ermutigendes Vorbild à la Putin?
@harry 21:14
| "Glauben Sie, Xi brauche ein ermutigendes Vorbild à la Putin?" |
Wohl eher einen Test-"Ballon" (da war doch was) oder ein Anschauungsobjekt oder ein Ablenkungsmanöver.
Nein.
Er beobachte nur wie wir der Ukraine mit halbherzigen zögern und zauder helfen.
Schon seit vielen Monaten mordet Putin mit weitreichenden Waffen ohne das wir das verhindern. Taurus jetzt und Flugverbot währen nötig. Das jämmerlich Bild das wir abgeben ermutigt China jetzt massiver vorzugehen.
Na, sagen wir mal so: Wenn Putin seine Kriegsziele erreichen sollte, wäre das nicht unbedingt entmutigend für Xi.
Japan hat den USA längst verziehen. Japan hat den Krieg nämlich begonnen.
Und Indien und China sind unversöhnliche Konkurrenten.
Mit dem Verzeihen ist das so eine Sache.... Ich kenne da sehr gegenteilige Aussagen von Japanern (hauptsächlich Älteren). Ob die auch im Krisenfall jemals den USA helfen würden bezweifle ich sehr stark!
Die sind keine Soldaten und müssen den USA nicht helfen. Hauptsache Japan und USA sind verbündete.
In China fehlt die Opposition, also das innenpolitische Korrektiv. Läuft eine Diktatur einmal in die flasche Richtung, läuft sie immer weiter. Pech.
Das ist in Diktaturen naturgemäß so.
New.
Die Bürger der DDR haben die kommunisten auch beendet. Hat leider nur 40 Jahre gedauert.
Aber es gibt Basisgewerkschaften in China. Die streiken öfters als hier.
Möchten Sie so eine Opposition hier haben ?
Naja, in den USA besteht die Opposition im Wesentlichen aus einigen bekannten Leuten aus Hollywood und ein paar Intellektuellen und Studenten. Der 2-Parteienstaat hat alles im Griff.
Die bisherigen Diebe? Wer soll das sein?
China hat kein Anrecht auf Taiwan, auch wenn dort Chinesen leben. Die Republik China oder wie es offiziell heißt, wird meinetwegen nicht von allen Staaten offiziell anerkannt, besteht aber ja jetzt doch schon ein paar Jahrzehnte. Kämen wir auf die Idee, mal eben Luxemburg oder ein Drittel der Schweiz als 17. Bundesland zu deklarieren, hätten die Einwohner möglicherweise auch etwas dagegen, und zwar zu Recht.
Taiwan wann zu keinem Zeitpunkt ein Teil von China, auch wenn in den meisten Ländern die 1-Staaten Theorie anerkannt wird. Faktisch hat sich Taiwan eigenständig entwickelt - wirtschaftlich, politisch und kulturell. Ein militärischer Einmarsch Chinas würde den Grundsätzen des Selbstbestimmungsrechts der taiwanesischen Bevölkerung widersprechen. Xi macht den gleichen Fehler wie Putin. Letzterer hat sämtliche Nachbarstaaten bedroht und glaubt, dadurch die demokratischen Entwicklungen in diesen Ländern brechen zu können. Ein fataler Irrtum. Wandel durch Annäherung wäre das bessere, das erfolgversprechendere Rezept.
>> Die Minister wollen zudem ihre Zusammenarbeit im Bereich Cybersicherheit verstärken, um Lieferketten und kritische Infrastrukturen wie etwa Unterseekabel zu schützen.<<
Sollte man auch in Europa weit intensiver tun.
>> ...Die Bundesregierung ist bisher untätig geblieben, auch eine europäische Institution, die für den Schutz und die Überwachung zuständig ist, gibt es bisher noch nicht. Die Europäische Union hat jedoch im Juni 2022 die Studie Security threats to undersea communications cables and infrastructure – consequences for the EU27, die sich mit dem Schutzbedürfnis der Unterseekabel befasst, veröffentlicht. Die Europäische Kommission hat die Errichtung einer Koordinierungsgruppe für die Widerstandsfähigkeit von Kabeln vorgeschlagen.<<
https://www.infosec.ch/blog/unterseekabel-als-kritische-infrastruktur-u…
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Die Moderation
Vor allem die USA als raumfremde Macht in Asien versuchen Bündnisse gegen China zu konstruieren. Unter einem Präsidenten Trump wird die Konfrontationspolitik gegen Peking noch heftiger werden. Die alte Sache, man will keine multipolare Welt, sondern die unipolare.
Aber es gibt auch Lichtblicke zu vermelden. Auf der kürzlichen Außenministerkonferenz der ASEAN-Länder gelang es den Verbündeten der USA nicht diese Organisation auf eine konfrontativere Politik gegen China zu drängen. Das Bündnis ließ sich nicht als Stellvertreter einspannen. Konflikte seien friedlich zu lösen, ohne Einmischung Dritter.
Und die Spratly-Inseln gehörten mal zum französischen Kolonialreich, waren dann von Japan besetzt. Dann von Südvietnam, dann von China und werden heute auch von den Philippinen beansprucht.
Vor allem die USA als raumfremde Macht in Asien versuchen Bündnisse gegen China zu konstruieren.
Die USA ist wie China Anrainer des Pazifischen Ozeans.
Unter einem Präsidenten Trump wird die Konfrontationspolitik gegen Peking noch heftiger werden.
Er beendet aber alles mit einem Telefonat. Oder er zahlt ein Schweigegeld.
Die alte Sache, man will keine multipolare Welt, sondern die unipolare.
China will eine unipolare.
Aber es gibt auch Lichtblicke zu vermelden. Auf der kürzlichen Außenministerkonferenz der ASEAN-Länder gelang es den Verbündeten der USA nicht diese Organisation auf eine konfrontativere Politik gegen China zu drängen. Das Bündnis ließ sich nicht als Stellvertreter einspannen. Konflikte seien friedlich zu lösen, ohne Einmischung Dritter.
Die ASEAN-Länder haben China klar seine Grenzen aufgezeigt.
Peking reagierte jedoch prompt auf die Erklärung: Die Darstellungen seien falsch und "provokativ", hieß es.
Nichts leichter, als “falsche” Darstellungen “richtig” darzustellen. Aber das braucht man natürlich nicht, wenn man einfach die „falschen“ Darstellungen als „provokativ“ bezeichnet.
Ein „super“ Trick, um nicht nur alles zu leugnen, sondern einfach die Schuld umzudrehen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich diese Reaktionen mal im Privatleben vorzustellen. Man merkt dann sehr schnell, dass dies einfach zu schlicht ist, um ernst genommen zu werden.
Chinas militärische Drohgebärden werden immer augenfälliger. Gut, dass man ihnen mal Bescheid gibt, wo der Hammer hängt.
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Japan? Die sind ja wohl nur auf dem Papier dabei - die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki werden die Japaner den USA noch in 1000 Jahren nicht verziehen haben!
Indien: Ich sag mal so: Gelinde gesagt "Instabil" als Partner in stategischen Dingen.
Dass Australien ein nennenswertes Militär hat, wäre mir gänzlich neu.
Also: Sind die USA hier ganz alleine.
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Dass Australien ein nennenswertes Militär hat, wäre mir gänzlich neu.
Man lernt nie aus.
Also: Sind die USA hier ganz alleine.
Demokratien haben viele Freunde, Diktaturen sind ganz alleine.
Die USA haben überhaupt keine Freunde - nur "Partner" und "Interessen". So wie nahezu alle Länder auf der Welt. So etwas wie "Freunde" gibt es da nicht.
Im Allgemeinen wird ja kolportiert, dass der "Westen" Taiwan nur beschützt wegen TSMC und so. Aber halten Sie das für realistisch? Klar gäbe es Probleme, wenn die allerneusten 3nm Chips plötzlich nicht mehr verfügbar wären, aber das Szenario träte ja gar nicht ein, denn China (Han) will ja auch Geschäfte machen. Ich sage nicht, dass die USA völlig selbstlos handeln, aber nur ums Business geht es halt auch nicht.
Übrigens stellt Apple z.B inzwischen Chips her, die tatsächlich mithalten können
Im kollektiven Osten gibt es nur Untergebene, Im globalen Westen gibt es Freunde.
Letztens war doch Russland bei seinem Buddy in NK zu Besuch. Medienwirksam hatte er ihm ein neues russisches Auto mitgebracht wie damals der Daimler für Breschnew.
Als ich ein Video von Putin und Kim sah, dachte ich nur "just 2 dope boys in a Cadillac"
lol
Japan ist ein Verbündeter der USA:
Wie ich schon sagte - ich glaube, nur auf dem Papier.
Was Sie glauben, ist eine Sache. Die bündnispolitischen Tatsachen eine andere.
Dass Australien ein nennenswertes Militär hat, wäre mir gänzlich neu.
Australien hat das stärkste Militär der ozeanischen Region.
Angesichts der Lage und ohne jede Landwege zu anderen Ländern, ist das fast bedeutungslos. Die Schiffe müssten erst mal auch nur in die Nähe von China gelangen ohne alle längst versenkt zu sein. Im Grunde eine reine Verteidigungs Armee.
Verzeihung, aber Sie kommen von Ihrer eingangs getätigten Aussage nicht mehr herunter. So jedenfalls nicht.
Die australische Marine ist im gesamten pazifischen Raum präsent.
Ich weiß. Und gegen China eine kleine Stechmücke.
Angesichts der Lage und ohne jede Landwege zu anderen Ländern, ist das fast bedeutungslos. Die Schiffe müssten erst mal auch nur in die Nähe von China gelangen ohne alle längst versenkt zu sein.
Sie müssen Australien keine Angriffskriege nahe legen, um Ihre falsche Einschätzung versuchen zu beweisen.
... ohne jede Landwege zu anderen Ländern ...
Australen braucht keine Landwege um ein starkes Militär zu haben.
"eine reine Verteidigungs Armee"
das wär doch mal ein gutes Beispiel für alle Länder. Wofür brauchte Südafrika vor 50 Jahren Atombomben? Um dazu zu gehören? Die waren zwar nicht so erfolgreich wie Pakistan, aber schon der Versuch oder Wunsch disqualifiziert in meinen Augen für jedes politische Amt. Armeen sollten generell nur der Verteidigung dienen. Man macht ja auch privat keinen Waffenschein, um gewaltsam Banken und Nachbarn zu überfallen. Wenn man sowas vorhat, ist man ja schon von der Einstellung her kriminell
@WirSind 21:20
| "Angesichts der Lage und ohne jede Landwege zu anderen Ländern, ist das fast bedeutungslos. Die Schiffe müssten erst mal auch nur in die Nähe von China gelangen ohne alle längst versenkt zu sein." |
Australien kann sich der Verbundenheit nicht nur der Quad-Gruppe sicher sein. Es gibt ja neben Land und Wasser auch noch die Luft.
Erst vor kurzem fanden Manöver in der Region statt.
https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/australien-japan-manoever-lu…
Japan ist so wie Deutschland den USA dankbar Sie vom Terror ihrer Armee oder Wehrmacht befreit haben und den WK2 beendet zu haben.
Auch haben Sie geholfen in unseren Länder Starke demokrstische System und wirtschaften zu fördern.
Naja, zumindest haben die Australier ein paar U-Boote. Frankreich wurde da ziemlich unfair von den USA behandelt, meine ich. Aber Australien hat auch nur etwa so viel Einwohner wie sagen wir NRW und Bayern