Kamala Harris und Ehemann Doug Emhoff

Ihre Meinung zu US-Wahlkampf: Was man über Kamala Harris wissen sollte

Lange galt sie politisch als zu blass - nun will Kamala Harris US-Präsidentin werden. Sie wäre nicht nur die erste Frau im Amt, sondern auch die erste Person mit asiatischen Wurzeln. Und erstmals gäbe es einen "First Gentleman".

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181 Kommentare

Kommentare

Carlos12

Kamala Harris ist ein Gegenentwurf zu Donald Trump. 

Donald Trump ist das Musterbeispiel eines "Alten Weißen Mannes" mit allen damit verbundenen negativen Eigenschaften. Kamala Harris ist eine Frau mit zwei nichtweißen ethnischen Herkünften.

Donald Trump ist in seinen Reichtum hineingeboren. In der Wirtschaft hat er sehr mäßig erfolgreich agiert (4 Insolvenzen) und war eigentlich nur als Fernsehstar erfolgreich. Politisch relevante Ämter hatte er vor seine Präsidentschaft nicht. Kamala Harris hat dagegen Karriere im Justizwesen und dann in der Politik gemacht.

Verkürzt trifft hier Medienkompetenz auf Fachliche Kompetenz. Und es bleibt abzuwarten, was in den heutigen Zeiten gewichtiger ist.

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Rachel05

Verkürzt trifft hier Medienkompetenz auf Fachliche Kompetenz. Und es bleibt abzuwarten, was in den heutigen Zeiten gewichtiger ist.

Ich befürchte, dass letzteres mehr wiegen wird. Das sieht man momentan weltweit. Ich denke, das verdanken wir auch sehr stark sozial Media. 

Rachel05

Leider zählt eine "Meinung" und wie (laut und unverschämt) man diese rüber bringt heute oft mehr als Fakten oder Belege.

Lichtinsdunkle

"Kamala Harris ist eine Frau mit zwei nichtweißen ethnischen Herkünften."

Das macht sie nicht automatisch besser in irgendwas.

Zett

Jeder Mensch der halbwegs bei Verstand ist wählt die Alternative zu Trump.
 

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Bernd Kevesligeti

Aber ist Harris eine Alternative ? Unbeliebt bei der Basis der Demokraten. Tulsi Gabbard gab ihr mal Kontra: Sie habe über 1500 Leute wegen Marihuanagebrauchs eingesperrt, als sie Generalstaatsanwältin in Kalifornien war.

Pax Domino

Das heißt wer Trump wählt bei dem setzt der Verstand aus. Folglich sind 3/5 Wahlberechtigte geistige Tiefflieger !

Jedem das seinige !

neuer_name

>>"Im Februar bekannte Harris sich in einer Rede vor der Münchner Sicherheitskonferenz explizit zur NATO und zur internationalen Zusammenarbeit - offensichtlich in Abgrenzung zu Trump, der deutlich kritischere Töne anschlägt, wenn es um die Militärallianz oder traditionelle Verbündete geht"<<

Wir hören sowas sicherlich gerne, die Frage ist aber wie die Amerikaner diese Ausrichtung von Harris werten werden, denn Trump bekommt eine breite Untersützung in Amerika für seinen NATO-Kurs bei dem er u.a. die Einhaltung des 2%-Ziels von Germany anmahnt. Das Fremd- und Eigenbild ist hier unterschiedlich und wählen werden nun mal die Amerikaner und nicht wir.

Nettie

"Was man über Kamala Harris wissen sollte"

Vor allem, dass die Lügenmaschinerie über sie jetzt von ‚interessierter Seite’ jetzt voll in Gang gesetzt wird.

Wie die 'läuft', ist u.a. der Meldung "Alte Fakes über Harris verbreiten sich erneut" zu entnehmen.

Anderes1961

Biden war viel zu höflich im Wahlkampf gegenüber Trump. Er hatte die Chance, Trump so anzugreifen, daß der nie wieder aufsteht. Das hat Biden vermasselt. Kamala Harris hat nun die zweite Chance. Ich hoffe, sie macht es besser und wird kein gutes Haar an Trump lassen.

Und ja, der Wahlkampf könnte schmutzig werden. Und das ist gut so. Warum? Nun, von Seiten Trumps wird er ohnehin schmutzig werden. Der kann gar nicht anders. Harris sollte mit gleicher Münze heimzahlen. Das ist die einzige Sprache, die Trump versteht. 

Schneeflocke ❄️

Mann, Mann, Mann, Mann, Mann, was bin ich jetzt gespannt, für wen sich die Amerikaner entscheiden. Die neue Kandidatin wirkt auf den ersten Blick, wie das komplette Gegenteil von Trump. Nein, ich habe mich noch nicht eingehend mit Harris beschäftigt, es sind sozusagen meine ersten Eindrücke von denen ich Ihnen schreibe. Als Fan von ⭐ Star Trek kann ich es mir gut vorstellen: eine "starke, schwarze Frau" (*zitiert aus dem Artikel) als Präsidentin der USA. Auf den Fotos wirkt sie auf mich zunächst mal sehr sympathisch. Interessant auch, dass ihre Eltern von hier und dort abstammen, aber nicht direkt aus den USA. Offensichtlich hat Harris auch Erfahrungen mit Entbehrungen gehabt und ist nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Ihre Ausbildung gibt auch was her. Bin neugierig. Jetzt kommt es darauf an, was den Amerikanern wichtig/er ist. Da bin ich jetzt wirklich gespannt, weil man daraus sehr viel erkennen würde. Bin keine Hellseherin, glaube aber Trump wird gewinnen...

Autograf

Ihre erste schwere Aufgabe wird sein, wenn sie gewinnt, aber ohne einen Erdrutschsieg, die von Trump verbal schon vorbereiteten Aufstände seiner fanatischsten Anhänger niederzuschlagen. Wir werden ein 6 January 2.0 erleben, denn diesmal wird es wohl vorbereitet sein. Trump hat seinen letzten Abgang deshalb nicht verhindern können, weil er sich gar nicht vorstellen konnte, zu verlieren und deshalb keine Vorkehrungen traf. Die dilettantische Aktion am 6. Januar war typisch für ihn. Jetzt sind aber ein paar eiskalte Leute im Hintergrund auf den Zug aufgesprungen, da wird es nicht so leicht werden. Als ehemalige erfolgreiche Staatsanwältin sollte sie genügende Härte besitzen.

Adeo60

Auch wenn Trump´s Verzögerungstaktik in den noch laufenden Prozessen aufzugehen scheint, hat er nun doch eine hochqualifizierte Staatsanwältin im "politischen Kreuzverhör" vor sich. Harris ist als eloquente und effektive Staatsanwältin bekannt. Trump wird mit seinen tumben Lügengeschichten und Verschwörungsmythen bei ihr nicht durchkommen. Harris wäre genau die richtige Besetzung im Schlussakt um die Präsidentenwahl.

neuer_name

>>"Harris wurde die erste schwarze Bezirksstaatsanwältin von San Francisco und später die erste Justizministerin in ihrer Heimat Kalifornien. Ihr teils tougher Law-and-Order-Kurs damals ging manchem in der Partei zu weit. Als sie 2017 in den US-Senat einzog, nutzte sie ihre Erfahrung als Staatsanwältin auch in der Kongresskammer und tat sich bei Anhörungen ein ums andere Mal mit einem harten und effektiven Befragungsstil hervor."<<

Das ist doch ein sehr gute Vita und die Frau ist gebildet. Das könnte ich als Deutscher in unserer momentanen politischen Landschaft die am Drücker ist richtig neidisch werden.

TeddyWestside

Ich hätte mir Gretchen Whitmer gewünscht. Aber wenn es nach mir ginge, wäre tfg auch niemals in diese Position gelangt...

Zuschauer

So beliebt ist sie in den USA auch nicht, wird aber gekonnt verschwiegen. Es bleibt das gleiche nur ein neues Gesicht. Wird man sehen was herauskommt. Die Wahlen finden in den USA statt und nicht hier auch wenn jeder so tut als ob es unsere Wahl wäre

gelassenbleiben

Zur Info, Trump ist der älteste Präsidentschaft-kandidat ever, der zur Wahl steht, es sei denn die Republikaner tauschen aus…

neuer_name

Ich drücke Frau Harris die Daumen, denn nicht das noch Scholz und Baerbock in Amiland den Bückling machen müssen wenn Trump kommt?

gelassenbleiben

„Bidens Rückzug trifft Trump doppelt: Er muss seine Kampagne umbauen und er muss neue Wähler finden. Die Kampagne baute bislang im Kern auf dem Sleepy Joe Meme–Nun ist er der Greis im Raum. Und mit Harris tritt eine farbige Frau in den Ring. Schon um seine bestehenden Wähler zu bedienen, muss er also Amerika in misogynen Rassismen ersäufen, aber so keinen einzigen Wähler dazu gewinnen. Denn die unterkomplexen Rassisten hat er ja bereits hinter sich versammelt.“ via Guido Kühn

wenigfahrer

Ich will die Dame nicht unterschätzen, dazu weiß ich zu wenig und den Hype besonders bei uns lass ich mal außen vor, ich kann mir nicht so richtig vorstellen das es einen weiblichen Präsidenten in den USA gibt, aber möglich ist natürlich alles.

Wichtiger für mich persönlich sind eher die Wahlen bei uns im Land, weil die haben unmittelbare Auswirkungen auf mein Leben.

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Daniel Schweizer

Man sollte den unangenehmen Tatsachen schon ins Auge sehen. Harris Kandidatur erfolgt sehr spät ... und vor allem bisher ohne irgendwelche demokratische Legitimation aus einem Vorwahlprozess. Die Demokraten gingen mit ihrer Nomination ein erhebliches Risiko ein, das Harris/Biden selber mitverursacht haben. Hinzu kommt noch, dass Harris in ihrem eigenen Vorwahlkampf sehr schwach war. Deshalb hat sie Biden ja als Vize gewählt (keine Gefährdung der eigenen Position). Sie ist zudem als Vizepräsidentin blass geblieben und hat in der ihr übertragenen Hauptaufgabe offensichtlich im besseren Falle das Ziel nicht erreicht, im schlechteren Falle schlicht versagt. Es stellt sich daher die Frage, ob die demokratische Partei wirklich auf einen derartig schwachen Notnagel setzen will, oder ob es da nicht einen wesentlich besser geeigneten Kandidaten gäbe?

Olivia59

Man sollte sie gleich als Kandidatin bestätigen. Allein schon die einseitige Medienaufmerksamkeit, die ihr exklusiv zu Teil wird macht einen demokratischen Auswahl-Prozess doch wieder nur zur Farce bzw. obsolet.
Schon Biden hätte sich das Vorwahltheater sparen können.

Robert Wypchlo

Kommt jetzt eine Neuauflage von der US-WAHL 1968?

Schneeflocke ❄️

Ich drücke Harris ganz doll die Däumchen!

Rachel05

Ich finde es sehr "erheiternd", wenn ich mir nun vorstelle, dass Trump nun gar keine Argumente mehr gegen die Demokraten hat. Sein größtes  Argument scheint immer nur das Alter Bidens gewesen zu sein. Nun spricht dieses Argument eher gegen ihn selbst. 

Dieser Aspekt hat mich gestern sehr zum Lachen gebracht. 

Mal sehen, ob er seine "Strategie" nun ändert und lernt, ernsthaft politisch zu diskutieren, oder ob er sich nun auf Frauenwitze konzentriert... 

Ich befürchte Letzteres. 

Pax Domino

Auch eine Kamala Harris schafft es nicht mehr , selbst wenn Sie täglich 40 Millionen  Dollar Wahlkampf Spenden bekommen sollte. Donald Tramp wird nächster Präsident der Vereinigten Staaten. Da beißt die Maus keinen Faden ab ! Und das ist Gut so. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

Lichtinsdunkle

"Was man über Kamala Harris wissen sollte"

Sie ist eine Frau und sie ist eine Person of colour. Das ist alles, was man heutzutage anscheinend braucht. 

Achja auch noch wissenswert:

Sie war auch die erste Frau in Position x und die erste POC in Position y.

Rechnet man jetzt alles zusammen, könnte sie die erste Frau im Präsidentenamt werden. Und sie könnte erste POC I'm Präsidentenamt werden. 

Achja, sie war auch mal als Staatsanwältin unterwegs. Was sie genau gemacht hat ist nicht so wichtig. Wirklich wichtig ist, dass sie die erste Frau war, die diesen Posten hatte. Und die erste POC.

Das schlimme dabei ist, es wird bei vielen so einfach funktionieren. 

gelassenbleiben

Never forget, Donald Trump is not running for president, he’s running from prison.

via Jan Kutter

gelassenbleiben

Donald Trump ist ein tattriger Greis, er verwechselt Namen und schläft bei Sitzungen ein; nebenbei ist er ein verurteilter Verbrecher und er versuchte einen Staatsstreich. Die republikanische Partei wäre gut beraten, die Diskussion über einen Kandidaten-Nachfolger nicht zu lange zu verschleppen!

Pride

Kamala Harris scheint ziemlich die Garantin für die Fortsetzung Bidens vorzüglicher Politik zu sein. Bisher eher unscheinbar hat sie Bidens Politik wohl mitgetragen bzw. im wesentlichen mit geprägt. Bidens progressive, queere Politik hatte wohl mit Kamala Harris einen sicheren Hintergrund und die 100%ige Zustimmung queerer Aktivist*innen ihr gegenüber wegen ihrer queeren Politik lässt da auch weiter keine Zweifel aufkommen. Wenn ich aus dem Artikel richtig entsinne, hat sie im Vergleich zu Bidens Solidarität mit Israel an Verlässlichkeit allerding einiges aufzuarbeiten. Das gilt insbesondere auch noch zu ihrem Verhalten zur Todesstrafe. Ich setze ansonsten volle Hoffnung darauf, dass Harris mit ihrer Power Trump schlagen wird.

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