Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in Grand Rapids.

Ihre Meinung zu Nach dem Attentat ist Trump zurück im Angriffsmodus

Von selbst auferlegter Zurückhaltung keine Spur: Eine Woche nach dem Attentat zeigt sich US-Präsidentschaftskandidat Trump wieder kämpferisch, polemisch und voller Spott über Amtsinhaber Biden. Die Demokraten reagierten gelassen.

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157 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Trump zurück im Angriffsmodus“

Das schon deshalb, weil das (alle, die nicht ‚für ihn’ sind angreifen) seine einzige ‚Kompetenz‘ ist.

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Feo

Im Wahlkampf wird auch erwartet, dass man mit legalen Mitteln kämpft, und offensiv agiert!

Nettie

Was verstehen Sie unter ‚legal‘ im Allgemeinen und „legalen Mitteln“ im Besonderen?
Könnte es sein, dass Sie irrtümlicherweise ‚legal‘ mit ‚legitim‘ gleichsetzen?

goe101

Richtig, aber betrachten Sie lügen und hetzen als legales Mittel?

Adeo60

Trump handelt unkontrolliert und ist nicht steuerbar. Eine zweite Amtszeit wäre im wesentlichen einem  Rachefeldzug und der Anbiederung an Autokraten gleichzusetzen. Die Demokraten haben eine letzte Trumpfkarte mit der Nominierung eines anderen, jüngeren Kandidaten. Auch Trump ist durch sein Alter gezeichnet. Er wirkt körperlich fit, ist aber geistig verkümmert, dazu beratungsresistent und starrsinnig. Weder Trump noch Biden entsprechen dem Idealbild der US Wähler. Wäre Trump clever und taff würde er nach den gescheiterten Anschlag den seriösen Staatsmann geben. Aber die anfänglichen Bemühungen waren nur eine Farce.

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Jimi58

Trump ist der Türöffner für seine Dämonen. Passt alles. Ein Leugner, Betrüger und Durcheienderbringer.

saschamaus75

>> Ein Leugner, Betrüger und Durcheienderbringer.

 

Viel schlimmer. Finden Sie bitte mal einen einzigen Unterschied zwischen Trump und dem (nicht irgendeinem, sondern DEM) Antichristen aus der Offenbarung des Johannes. oO

 

fathaland slim

Auch Trump ist durch sein Alter gezeichnet. Er wirkt körperlich fit, ist aber geistig verkümmert, dazu beratungsresistent und starrsinnig.

Eine treffende Beschreibung.

Parsec

Die Beschreibung nutzt nur nichts, wenn seine Wähler im gleichen Zustand sind.

Jimi58

Wie auch bei den Blaubraunen hier in Deutschland.

melancholeriker

Das ist die eigentliche Tragödie dahinter. Ohne Trump wären diese ja immer noch da mit ihren unreifen Erwartungen und "scharfgemachten" Instinkten, Teil einer großen Sache zu werden auf Kosten von ausgemachten "Feinden" von außen wie Migranten, Befürworter restriktiver Waffengesetze und natürlich Kommunisten in allen Schattierungen. 

Wir werden Hunderttausende Flüchtlinge aus den USA bekommen, wenn es so ausgeht wie manche Journalisten selbstgefällig unken, als wäre die Bestätigung ihre Prophezeiung einst die wichtigere Nachricht als das Desaster. 

Schiebaer

Weder Trump noch Biden entsprechen dem Idealbild der US Wähler.

Können Sie beurteilen wie es die US Bürger sehen ? Ich habe drüben Verwandschaft und würde mich mit einer Beurteilung sehr zurück halten.

Miauzi

Haben Sie Angst ihre eigene Meinung ihren Verwandten zu sagen ... weil Sie befürchten nie mehr zu denen nach Hause eingeladen zu werden?

fathaland slim

Haben Sie Angst ihre eigene Meinung ihren Verwandten zu sagen ... weil Sie befürchten nie mehr zu denen nach Hause eingeladen zu werden?

Ihr Antiamerikanismus treibt seltsame ad hominem-Blüten. 

Miauzi

Ich kann bei solchen Aussagen (Anti-Amerikanismus) nur noch lächelnd mit meinen Schultern zucken.

Schiebaer

Haben Sie Angst ihre eigene Meinung ihren Verwandten zu sagen ... weil Sie befürchten nie mehr zu denen nach Hause eingeladen zu werden?

Natürlich nicht,ich bin da immer sehr willkommen.Der Onkel aus Old Germany der meint immer alles besser zu wissen.

Oberlehrer

Nun zumindest geben alle Umfragen adeo60 Recht.

Warum sollte er sich mit seiner Analyse zurückhalten.

Persönliche Kontakte sind eher zufällig und können deutlich weniger abstrahiert werden als Umfragen und deren Bewertung.

fathaland slim

„Die“ US-Bürger gibt es nicht. Das Land ist von einer Vielfalt, die hier kaum jemand versteht. Leider haben die Rechten dort das hingelegt, was hier als linkes Konzept kläglich gescheitert ist, nämlich den Marsch durch die Institutionen. Sollte Trump wieder gewählt werden, wird das zu so etwas wie einem kalten Staatsstreich führen. Project 25. Bitte nachschlagen.

schabernack

➢ „Die“ US-Bürger gibt es nicht.

Und jedes Mal bei der Präsidentschaftswahl hat die Vielfalt der Nation die Auswahl aus zwei.

goe101

Und ich fürchte, Project 25 wäre dann eine Blaupause für die AfD.

R A D I O

Im Gegenteil, die Zahlen sagen, Trump und Biden sind genau die Herren, die die US-Bürger als Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaber haben wollen. Diese beiden sehr intelligenten und tatkräftigen Männer, haben nämlich bei den letzten Präsidentenwahlen rund 98% der Wählerstimmen bekommen und 100% der Wahlleute gewonnen. Zwischen beiden Herren gibt es faktisch kaum Unterschiede, wenn wir in die politische wichtigen Details gehen. Der eine Kerl kommt frecher, aber nur, weil er viel jünger und fitter ist und das Showgeschäft aus dem Effeff kennt. Ich wünsche den US-Amerikanern mal wieder einen Wechsel an der Spitze und den Unternehmern nochmal ein paar Prozente weniger Steuern, weniger Einwanderer (die sollen alle nach Europa kommen), mehr Drogen und SUVs und die Weltmacht weiterhin.

Miauzi

Dieser erste Satz verrät eigentlich alles

"Trump ist nicht steuerbar"

Das Amt welches man mit dem Begriff "mächtigster Mann der Welt" gleichsetzt - soll gesteuert werden?

Durch wen denn?

Dieser Satz öffnet wirklich jeder Verschwörungstheorie vom "Tiefen Staat" alle Tore!

das ist echt Satire pur

denn im Umkehrschluss ist der aktuelle Präsi mit Namen Joe Biden dann so ein "steurbarer" Typ ... und wer steuert den "mächstigsten Mann der Welt"??

fathaland slim

Ein US-Präsident ist kein gewählter Diktator, sondern in demokratische Prozesse eingebunden. Das schließt Berater, die seine Politik durchaus auch steuern, ein.

Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern demokratische Normalität.

Außer bei Trump natürlich.

Joe Biden ist hingegen von einem Tross von Fachleuten, auf deren Expertise er hört, umgeben. Man kann ihm gewiss viel nachsagen, aber Selbstherrlichkeit ist nicht seine Sache.

Miauzi

Zwischen "Beratung" und "Steuerung" bestehen aber gewaltige Unterschiede.

Und die Wahl der Berater hat der Präsident nicht immer die volle Hoheit ... da sind dann auch vorher gemachte deals "zu bezahlen"

Account gelöscht

"Trump ist nicht steuerbar"

--

Testosterongesteuert

meine ich

Jimi58

Das haben sie aber harmlos auerückt.

fathaland slim

Ein fast 78jähriger und testosterongesteuert?

schabernack

➢ Das Amt welches man mit dem Begriff "mächtigster Mann der Welt" gleichsetzt - soll gesteuert werden?

Selbstverständlich soll er das. Von den Regularien der Demokratie.

draufguckerin

J.D. Vance wird die Rolle von Trumps  Sidekick übernehmen. Er hat einige beliebte Eigenschaften, die Trump abgehen. Sein wichtigster Pluspunkt ist aber, dass er von Trump "auserkoren" wurde. 

Lucinda_in_tenebris

Dass Trump unberechenbar wäre und er damit mittlerweile koketiert, dass (die aus Unfähigkeit resultierende) Unberechenbarkeit seine Geheimwaffe sei, galt für seine erste Amtszeit. Mittlerweile hat es jeder begriffen, wo sein Glaskinn ist. Einmal klappt der Trick, aber das nächste mal spielt er allein. Genau das ist es, was auch schon passiert. Aussenpolitisch haben sich alle längst auf Trumps Neigung zum Choasprinzip eingestellt und entsprechende Stratigeme entwickelt.

Demgegenüber steht Biden, der bislang eine rationale Aussenpolitik gemacht hat und aussenpolitisch eher zu einem Weltregime neigt, ähnlich Wilson und Rosevelt.  Leider kann Biden, ganz ähnlich der genannten, diese Politik im wörtlichen Sinne nicht mehr verkörpern. 

Fazit: Die Demokraten haben Trump längst zu ihrem Kandidaten "nominiert".

neuer_name

Ich bin wahrlich kein Fan von Trump, aber seine Einstellung und Aussagen gegenüber illegale Migranten gefallen mir.

Naturfreund 064

Ich kann mich hier nur noch einmal wiederholen. Eine zweite Amtszeit von Trump wird die Demokratie in den USA zumindest in der bisherigen Form wohl nicht überstehen. Man muss dabei nur zur Kenntnis nehmen, das was er selbst sagt. Eigentlich ist das Ganze ziemlich leicht durchschaubar, wenn man es durchschauen will.

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fathaland slim

Ich kann nur empfehlen, Project 25 der American Heritage Foundation, dem Thinktank der Bewegung, deren Posterboy Trump ist, nachzuschlagen. Dann erkennt man, wohin der Wind wehen wird, sollte Trump gewählt werden.

PeterK

Gruselige Vorstellung sollte es in den USA gelingen, autokratische bis diktatorische Bestrebungen durchzusetzen. 

Umso wichtiger wäre m.E. eine europäische Emanzipation von transantlantischen Einflüssen.

fathaland slim

Ach ja, diese transatlantischen Einflüsse…

Die sind übrigens wechselseitig. Trump versucht allerdings, daraus eine einseitige Sache zu machen und damit eine Partnerschaft, die oft gewiss nicht einfach war, zu zerstören.

Sein Isolationismus ist in Wirklichkeit nichts anderes als besinnungslose Selbstherrlichkeit.

haneu

Die Demokratie in den USA " in der bisherigen Form" ist eigentlich nur die Karikatur einer Demokratie.

fathaland slim

Demokratie ist ein Prozess und kein Zustand.

saschamaus75

>> Demokratie ist ein Prozess und kein Zustand.

 

Richtig, aber der Zustand der USA ist seit >200 Jahren Oligarchie. -.-

 

fathaland slim

Es lebe die plakative Vereinfachung!

Man soll alles so einfach wie möglich machen, aber nicht noch einfacher.

Kristallin

Nach (während) Trump ist das nur noch eine Bezeichnung...... 

Miauzi

eine Demkratie die in 200 Jahre alten Ritualen erstarrt ist und sowieso dringend erneuert werden müsste

icg sage da nur:

Warum wählt man in den USA an einem Wochentag und nicht am Wochenende - um so für die ARBEITENDEN es deutlich zu erleichtern überhaupt ihrem Wahlrecht nachzukommen?

Warum steht der sonntägliche Kirchgang einer Wahl am Sonntag entgegen?

Offensichtlich muss erst jemand kommen um den "ganzen Laden" erst gründlich zu zertrümmern ... so wie sich in Frankreich die Republik ja inzwischen bereits mehrfach "neu erfunden" hat.

zöpfchen

Ich fürchte Sie haben recht. Ich rate meinen amerikanische Freunden, diesmal mit besonders großem Genuss zu wählen , da es voraussichtlich die letzte freie Wahl zu ihren Lebzeiten sein wird. 

Wolf1905

Sind Ihre amerikanischen Freunde so alt, dass sie vermutlich die nächste Wahl nicht mehr erleben können? 
Ich weiß, was Sie meinen, aber so schwarz sehe ich nicht wie Sie.

fathaland slim

Ich schon.

Lucinda_in_tenebris

Sehe ich auch so, allerdings ist Trumps Wahl nur äusseres Zeichen einer Entwicklung, die vermutlich auch ohne ihn stattfinden wird.  Ich habe bereits nach der Wahl George W. Bush eigentlich nicht mehr am Fortbestehen der amerikanischen Demokratie geglaubt. Dem Sohn zum Präsidenten zu machen ist nunmal der Beginn einer aristokratischen Ordnung. Die Demokraten haben dies nicht einmal zum Wahlkampfthema gemacht, da der Pilz zu sehr in ihnen steckt (Clinton und Clinton II) etc. 

Meine Hoffnung ist, dass es nur das Ende des Zweiparteiensystems ist, was wir erleben und neue politische Zusammenhänge aus dem Zusammenbruch entstehen. Man denke mal an  Cornel West, der ein großartiger Präsident wäre und völlig unbeachtet bleibt.

Coachcoach

Wer will das schon, wer soll das schon.

Können könnten das viele - aber Die USA gelten als Demokratie - und sind es nur teilweise.

rjbhome

Soll Herr Trump sich auf die Veranda in den Schaukelstuhl setzen ? Merkwürdige Auffassung von Wahlkampf in der TS

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harry_up

Seltsam, wenn respektvoll von "Herrn" Trump die Rede ist, weiß man gleich, aus welcher Richtung der Wind weht. 

Sei's drum...

Vector-cal.45

Respektlose Bezeichnungen sind irgendwie sinnvoll, oder wie?

Naturfreund 064

Soll Herr Trump sich auf die Veranda in den Schaukelstuhl setzen ?

Das wäre aber zum Wohl von uns allen das Beste was er machen könnte.

fathaland slim

Gibt es denn nur unterirdische Hetze oder Schaukelstuhl als Alternative?

Kritikunerwünscht

er ist Republikaner - also ein politischer Gegner. Und ich habe mal gelernt, dass, wenn der Gegner tobt und schimpft, alles in Ordnung ist. Nur wenn der politische Gegner einen lobt, ist was faul....

schabernack

➢ Soll Herr Trump sich auf die Veranda in den Schaukelstuhl setzen ?

Das wäre die beste Idee für die USA seit der Staatsgründung.
Er könnte auch gut frisiert auf der Terrasse vom Golfhotel sitzen.

Lucinda_in_tenebris

Natürlich nicht, er soll mehr anheizen, denn immerhin hat er ja auch zwei Ohren. 

Naturfreund 064

Ich behaute sogar, wer Trump wählt, der wählt bewusst die Abschaffung der Demokratie und will es auch so.

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Jimi58

Und das mit geschlossenen Augen.

 

Account gelöscht

bei der Alternative

ist es so einfach wie sie es darstellen sicherlich auch nicht

Jimi58

Warum einfach, wenn es schwer geht.

 

Account gelöscht

mal ehrlich

wen würden sie wählen

der Biden der nicht mal den Weg ins Klo allein findet oder einen Trump der sich nicht im Griff hat ?

harpdart

Biden findet den Weg auf's Klo alleine. In's Klo will er überhaupt nicht. -:))

Vector-cal.45

>>Biden findet den Weg auf's Klo alleine.<<


Was macht Sie da so sicher? Den Weg vom und zum Rednerpult findet er doch auch öfters mal nicht.

Kritikunerwünscht

kennen Sie das Programm der Republikaner, das der Demokraten? Schlagwort wie Abschaffung der Demokratie sind schnell geschrieben.

fathaland slim

Weder die Republikaner noch die Demokraten sind Programmparteien. Es handelt sich um Wahlvereine. Mit unserem Verständnis von Parteien hat das wenig zu tun.

Ich empfehle, sich mit der Amerikan Heritage Foundation zu beschäftigen. Da lässt Trump denken, er kann es ja selbst nur eher rudimentär. Project 25, den Begriff sollte man nachschlagen.

PeterK

"Ich empfehle, sich mit der Amerikan Heritage Foundation zu beschäftigen. Da lässt Trump denken, er kann es ja selbst nur eher rudimentär."

Im ersten Moment wollte ich ob der Formulierung lachen, im zweiten Moment ist mir das ob der Folgen vergangen.

Trotzdem, danke für diesen Satz!

Naturfreund 064

Das schreibe ich nicht so einfach daher, sondern ich verfolge das schon sehr genau. Das sieht man beispielsweise schon daran, wie die Gewaltenteilung ausgehebelt werden soll und an anderen Beispielen, die man als interessierter Beobachter durchaus sehen kann. Dabei geht es nicht um Themen, wie beispielsweise Steuern ein bisschen rauf oder runter, sondern das sind schon sehr elementare Themen. Ich würde mir wünschen, das man über so etwas eigentlich selbstverständliches gar nicht schreiben müsste. Zumindest nicht darüber, dass so etwas überhaupt in Frage gestellt wird.

Miauzi

Nun - ich sage das eigentlich schon seit der Tea-Party ... die ja inwischen komplett vom Trumpismus assimiliert wurde.

Allerdings sehen SFi-Autoren schon seit den 1960er Jahren so eine Entwicklung voraus - sehr oft ein eine Art "Theokratie" ... mit Blick auf die inzwischen große und finanzstarke Basis aus dem Bibel-Belt ist das auch für mich das wahrscheinlichste Szenario

fathaland slim

Ich hoffe, daß Biden sich zurückzieht, und die „verrückte, durchgeknallte“ Kamala Harris übernimmt.

Trump verspielt seinen Märtyrerbonus mit seiner Haß- und Hetzrhetorik. Er überzieht maßlos. Ärgerlich für ihn ist auch, daß sich der Anschlag nicht politisch gegen die andere Seite instrumentalisieren lässt, da der Attentäter ganz offensichtlich nicht politisch motiviert war, sondern wohl ein Amokläufer.

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marvin

Meinen Sie das ernst? Das Attentat auf einen Ex-Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten sei "nicht politisch motiviert"? Darauf muss man wirklich erst mal kommen. Und ganz sicher war dann auch alles, was beim Secret Service schief lief, ein unglücklicher Zufall. Oder, wie Victoria Nuland es prophezeite: "An unhappy surprise".

Miauzi

Wenn überhaupt - war der Attentäter in seinem Selbstverständnis ein wahrhaft partiotischer Republikaner - der die Zerstörung dieser traditionsreichen Partei durch den Trumpismus nicht ertragen konnte.

Nur kann man das eben von Seiten Herrn Trumps dies nicht politisch ausschlachten - denn der Heckenschütze kam quasi "aus den eigenen Reihen"

fathaland slim

Wie kommt jetzt Frau Nuland, die Leiblingshassfigur aller Antiamerikaner, allerdings mit wenig Einfluss, hier ins Spiel?

Der Attentäter war, nach allem, was man weiß, Republikaner und konservativ. Welche politische Motivation vermuten Sie bei ihm?

Sie meinen, der Secret Service wäre Teil eines Komplotts?

zöpfchen

Gut erkannt! Die MAGA-Rechte entwickelt „alternative facts“, wenn die normalen Facts die genehme Interpretation nicht hergeben.

Hier ist es MAGA in wenigen Wochen verbreiten wird. 
Die weibliche (!) Chefin des Secret Service hat im Auftrag des demokratischen Präsidenten, den Schutz des Kandidaten Trump gesenkt, weil (!) der Secret Service von Anschlagsplänen wusste. 

fathaland slim

In diesem Thread hier, ebenso wie im heutigen Israel-Thread, kann ich Ihnen nur beipflichten.

Langsam mache ich mir Sorgen.

Autograf

Absolut richtig, es war ein sogenannter lone wolf, also ein psychisch gestörter Einzeltäter, ganz offensichtlich mit Suizidabsichten. Wer sonst schießt dreimal vor den Augen von Scharfschützen des Secret Service, statt sofort nach dem 1. Schuss in Deckung zu gehen? Die Folgeschüsse sind, das ist klare Erfahrung, sowieso immer daneben. Das Täterprofil ist klassisch, wie damals beim Attentäter auf Reagan. Hier Verschwörungstheorien aufzubauen ist müßig - jede Sicherung hat Lücken und es gibt soviele Psychopathen, irgendwann findet einer von denen eine Lücke. Der Attentäter hatte sich über die Auftritte von Biden und Trump informiert, er hat einfach den zeitlich und räumlich Nächstgelegenen genommen und das war zufällig Trump.

Lucinda_in_tenebris

Die Demokraten haben sich längst für Trump als ihren Kandidaten entschieden. Das traurige daran ist, dass Biden eine bislang gute Politik gemacht hat. Ähnlich Wilson und Rosevelt tendiert er zu einer Politik einer Weltgemeinschaft, in der die USA nicht den Vorrang hat, aber sich in der Rolle des Architekten begreift. Leider hat Biden anders als seine Vorgänger nicht das Format zu erkennen, wann er abgeben muss. Der Grund mag Bidens berechtigtes Misstrauen gegen seine eigene Partei zu sein. Viel zu sehr stecken die Demokraten im Machtfilz, wie ebenso die Republikaner. Georg Bush und Georg Bush II. Clinton und fast Clinton II. Das war der offensichtliche Beginn einer aristokratischen Machtordnung und Ende der Demokratie in den USA.  

Meine Hoffnung ist, dass es lediglich das Ende des Zweiparteiensystems ist und aus dessen Zusammenbruch eine Wahrnehmung anderer politischer Ideen verstärkt wird. Cornel West wäre ein Beispiel. Wer kennt den denn überhaupt heutzutage? 

Coachcoach

Nun ja, der Herr Trump - in meinen Augen ein Protofaschist, vielleicht werde das die vorest letzten Wahlen in den USA. 

Das ganze Szenario wirkt  wie D 1930.