Ihre Meinung zu Zahl der Geburten in Deutschland weiter gesunken
Die Geburten in Deutschland gehen weiter zurück: 2023 wurden laut Statistischem Bundesamt 692.989 Kinder geboren - sechs Prozent weniger als im Jahr zuvor. Im Schnitt bekommen Frauen derzeit 1,35 Kinder.
Ich denke, es ist eine gute Entwicklung.
Weder die menschliche Art ist dadurch gefährdet, noch die Deutschen vom Aussterben bedroht - zumindest laut der Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte.
Wer Kinder haben will, soll Kinder kriegen, wer keine Kinder haben will, der muss auch nicht.
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Aber irgendjemand muss unsere Schulden übernehmen. Sonst gibt uns doch keiner mehr Geld. Nicht nur für die nächste Neuverschuldung, sondern vor allem auch für die Refinanzierung der bisherigen 2.462.000.000.000 € Staatsschulden. .
Sie meinen jemand muss schuldenfrei unsere marode Infrastruktur in einer Klimakatastrophe zu übernehmen ist besser?
Wie machen das denn die Japaner mit ihrer schwindelerregenden Schuldenquote und ihrer ungeheuer niedrigen Geburtenrate? Prognostizieren Sie den baldigen japanischen Staatsbankrott?
Sie haben natürlich recht, dass der Wunsch nach Kindern ein sehr persönlicher ist und - anders als bei Putin - nicht staatlich verordnet werden darf. Richtig ist aber auch, dass Eltern durch den Staat entlastet werden müssen, denn sie tragen mit dazu bei, dass unsere Renten finanzierbar und unsere Wirtschaft am Laufen bleibt. Man sollte Kinder niemals als (finanzielle) Last verstehen müssen, sondern insbesondere die Elternzeit nutzen, um diese wunderbare Entwicklungsphase persönlich zu erleben. Ich selbst wollte rückblickend keine Sekunde missen.
Ich sehe das genauso. Es wird von der Politik (auch in Japan und wahnsinnigerweise bereits in China) aus Gründen der Rente und des Fachkräftemangels über die niedrige Geburtenrate gejammert. Die AfD tut sich da am meisten hervor. Die Dichte der Besiedlung ist doch Wahnsinn. Diese Massen von Menschen können nur durch industriell produzierte Nahrungsmittel ernährt werden. In den USA z.B. wird die Halbwüste durch künstliche Bewässerung für Grasanbau mit kilometerweiten Kanälen urbar gemacht. Der Verbrauch von Ressourcen ist bereits an ihre Grenzen gestoßen und trotzdem werden kinderlose Ehepaare streuerlich bestraft.
➢ Es wird von der Politik (auch in Japan und wahnsinnigerweise bereits in China) aus Gründen der Rente und des Fachkräftemangels über die niedrige Geburtenrate gejammert.
Geburtenraten von ± 1,3 wie in Deutschland, oder niedriger wie in Japan, China, Südkorea, gefährden Gesellschaften. Nicht nur im ökonomischen Sinn der Wirtschaft, auch im sozialen Sinn von Versorgung / Absicherung der einzelnen Mitglieder.
Die mittlere Generation der 30 bis 45-Jährigen kann nicht gleichzeitig für sich selbst, für die Kinder, und für immer mehr ältere Menschen finanziell und sozial «Sorge tragen».
Um die Bevölkerungszahl ohne Zuwanderung in etwa konstant zu erhalten, braucht es in Industriestaaten eine Geburtenziffer von 2,0 oder 2,1.
Weniger Menschen verbrauchen nicht nur weniger Ressourcen, sondern haben eben auch weniger Möglichkeiten, unsere Bedürfnisse zufrieden zu stellen.
Daß hieße, wir müssen uns grundsätzlich vom Wachstum verabschieden und auf Schrumpfung einstellen. Das lässt sich vermutlich nur mit einem anderen Wirtschaftssystem bewerkstelligen und Nationalstaaten, die so einen Prozess anstoßen würden, würden leicht ein Opfer ihrer auf Wachstum bedachten Nachbarn werden.
So leicht ist die Sache nicht.
"Wer Kinder haben will, soll Kinder kriegen, wer keine Kinder haben will, der muss auch nicht."
Sehe ich auch so und möchte ergänzen:
Die Bevölkerung auch in Deutschland, wächst stetig:
Heute- 83 891 000
1951- 70.134.503
1993- 80.197.774
2013- 81.074.330
Quelle: https://countrymeters.info/de/Germany
Natürlich wächst die Bevölkerung in Deutschland. Es kommen weiterhin mehr Menschen nach Deutschland, als Deutschland verlassen.
So ist es, und sollte auch gar nicht anders sein.
Richtig. Allerdings muss dann irgendwann der Generationenvertrag der RV aufgekündigt werden, da nicht mehr finanzierbar.