Ein Rettungswagen vom Malteser Hilfsdienst ist auf einer Landstraße bei Marienborn (Sachsen-Anhalt) unterwegs.

Ihre Meinung zu Notfallrettung versagt in vielen Regionen Deutschlands

In Notfällen sind die Überlebenschancen in Deutschland regional sehr unterschiedlich. Ein Grund dafür sind große Qualitätsunterschiede in der Notfallrettung. Von J. Russezki, M. Krämer, P. Hünerfeld und L. Kube.

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162 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

bei meinem Chef dauerte es 7 min bis der Notarzt vor Ort war !

Kreiskrankenhaus ... Herzklinik ... sofort OP - 9 Std lang  - (das entsprechende Team war verfügbar) 3 Wochen Intensivstation man braucht gelegentlich auch viel Glück, jeder seinen Job 100%  macht

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R A D I O

Immer am Telefon sagen, es handle sich um einen Chef.

Sisyphos3

denke es genügt schon Name, Adresse und den Grund des Anrufs zu formulieren

 und zum Spassen war der Familie zu diesem Moment nicht

rjbhome

Guter Tip  und sofort sagen privat versichert

sebo5000

Sind Sie nicht schon vor 20 Jahren in Rente gegangen?

Sisyphos3

Nein !

vor 4 Jahren

 den Betrieb verließ ich vor 12 Jahren und habe ein so gutes Verhältnis dass ich zu Weihnachten und zu allen  Festen immer noch eingeladen werde

wüsste auch nicht was das jetzt mit meinem Beitrag zu tun haben sollte

Kristallin

Klar, wenn KH und Co in der Nähe liegen, Rettungsdienst ist "bei mir" mit der hiesigen Feuerwache verbunden, geht das Ratz Fatz, Glück für Ihren Chef. 

Aber abgelegene Ortschaften, sind da komplett im Nachteil! 

Sisyphos3

Aber abgelegene Ortschaften, sind da komplett im Nachteil! 

...

genau das diskutieren wir ja hier !

>>In Notfällen sind die Überlebenschancen in Deutschland regional sehr unterschiedlich.<<

Kristallin

Sehen Sie, gut dass ich Sie daran erinnert habe. 

Aber in Außenberziken von Großstädten kann diese Umterversorgung ebenfalls auftreten. 

WirSindLegion

Offenbar ist Chef zu sein, nicht sehr gesund.... Ich bleibe lieber normaler Sachbearbeiter.

Egleichhmalf

… was vermutlich nicht Ihre Entscheidung ist.

Sisyphos3

der ist super sportlich, gertenschlank, säuft und rauchte nicht, dazu ausgeglichen

und vom menschlichen gesehen ein Musterbeispiel

AuroRa

Ohne Fachkräfte aus dem Ausland wird leider auch diese Leistung nicht mehr aufrecht zu erhalten sein. 

NieWiederAfd

Du meine Güte! Für diesen Seitenhieb eignet sich das Thema nun wirklich nicht:

a) Schon heute arbeiten sehr viele Menschen mit Migrationsgeschichte im Gesundheitsbereich. Ohne diese Fachkräfte (also z.B. nach deren "Remigration") würde das Gesundheitssystem zusammenbrechen.

b) Es ist bei allen, wirklich allen Fachleuten völlig unstrittig, dass wir weiter Fachkräfte aus anderen Ländern brauchen, um den Betrieb in Praxen, Krankenhäusern und mobilen Diensten aufrechtzuerhalten. 

91541matthias

So ist es..ohne meine Kollegen mit Migrationshintergrund (Aserbaidschan, Georgien, Serbien, USA, Kasachstan, Irak,etc.) wär ich oft alleine im Dienst. 

Und ohne die fleissigen Kräfte aus Vietnam und Bulgarien gäbs auch keinen Stammtisch mehr

AuroRa

b) Es ist bei allen, wirklich allen Fachleuten völlig unstrittig, dass wir weiter Fachkräfte aus anderen Ländern brauchen, um den Betrieb in Praxen, Krankenhäusern und mobilen Diensten aufrechtzuerhalten. 

So ist es. 

Lichtinsdunkle

"Schon heute arbeiten sehr viele Menschen mit Migrationsgeschichte im Gesundheitsbereich."

Meinen Sie mit Migrationsgeschichte Menschen, die hier in den letzten fünf Jahren angekommen sind oder jene, die schon seit längerer Zeit partizipierend an unserer Gesellschaft Teilnehmen? 

Wie viele sind das genau und haben Sie vielleicht eine Statistik, die ich mir anschauen könnte?

Lichtinsdunkle

"Fachkräfte aus anderen Ländern brauchen, um den Betrieb in Praxen, Krankenhäusern und mobilen Diensten aufrechtzuerhalten. "

Nach kurzem googeln habe ich gelesen, dass wir 2024 bis 2049 voraussichtlich mindestens 280 000 zusätzliche Pflegekräfte benötigen.

Wir haben Stand bis Juli 24 2,76 Millionen Arbeitslose. 

Kann man da denn nichts machen?

AuroRa

Sie vermischen hier zwei Themen miteinander. Da müssen Sie sich nicht schämen, das kann ja mal passieren. 

Lichtinsdunkle

Wenn Sie das so sehen möchten, ist das in Ordnung. Ich glaube hingegen, es gibt Lösungsansätze, die pragmatisch, statt ideologisch sind und daher für mich generell etwas zielführender erscheinen.

AuroRa

Wenn Sie im Alter lieber nicht gepflegt als von einer Person mit Migrationshintergrund gepflegt werden wollen, ist das Ihre Sache. 
Und nachher ist das Geschrei wieder groß. 

Klärungsbedarf

Und auch hierzu eine persönliche Erfahrung: Der für eine Prtson aus der Familie zuständige Pflegedienst besteht durchweg aus Personen mit migrantischen Hintergrund, insbesondere aus Syrien und Afghanistan.

Lichtinsdunkle

Ich denke das ist eine recht haltlose Unterstellung.

Beinahe alle meiner Verwandten hatten, als sie pflegebedürftig wurden, Pflegepersonal mit Migrationshintergrund, welches alles wunderbare und fürsorgliche Menschen gewesen sind, mit denen ich noch heute in Kontakt stehe. Ich finde es nicht zielführend, mein Infragestellen der Narrative, wir bräuchten Fachkräfte aus dem Ausland und wären ohne verloren, mit einer generellen Fremdenfeindlichkeit gleichzusetzen.

Klärungsbedarf

Sie haben da eine echte Kenntnislücke. Von Asyl war ja schon mal gar nicht die Rede. Errst gestern gab es einen NDR-Bericht aus MV. Tourismus könnte man hier streichen ohne ausländische Arbeitskräfte. Kann ich aus persönlicher Kenntnis auch bestätigen. Ähnliches gilt für das Gesundheitswesen. Ich hoffe, jetzt ist wirklich etwas Lich ins Dunkle gekommen.

R A D I O

Wir haben Branchen, von denen wir Personal abziehen könnten und umschulen, z.B. aus dem Autosektor, Süßwarensektor, Glückspiele, Fitness, Influencer-Marketing. Da stecken viele gute Leute, die man im Rettungsdienst viel sinnvoller einsetzen könnte.

91541matthias

Reine Theorie, denn man kann nicht einfach jemand umschulen..in Pflege und Rettung braucht es Leute mit Empathie..und das kann nicht jeder. Oder würden Sie Angehörigen diese Berufe empfehlen?

AuroRa

Abziehen? Ihnen ist bewusst, dass Menschen selbst entscheiden können, in welchem Bereich sie arbeiten möchten? 

Klärungsbedarf

Abziehen geht sicher nicht. Aber kann man kann Rahmenbedingungen setzen für die Betätigungen. Beim Glücksspiel ist es zum Teil geregelt, bei der Autoproduktion wird es sich automatisch regeln. Ein Zuckersteuer könnte Arbeitskräfte in der Süßwarenindustrie freisetzen usw.

Sisyphos3

.... ja und dann stellt sich die Frage weshalb nicht ein paar unserer 2,7 Mill Arbeitslosen nicht umschulen könnten

Questia

@Radio 19:54

| "Personal abziehen könnten und umschulen, z.B. Influencer" |

Sarkasmus? Kann ich auch:

Ich habe förmlich vor Augen, wie ein Rettungs-Influencer, erstmal für eine passende Beleuchtung, Make-Up und Deko sorgt, sein Smartie zückt und ein Selfie mit der Notleidenden Person macht, die Kamera im Video-Modus positioniert und sich bei den Hilfsmaßnahmen in Szene setzt  - ein (Alb) - Traum.

Marmarole

Sind sie sicher, was sie da reden? Einen Auromechaniker, Praliemhersteller  oder Pokerspieler als Rettungssanitäter? Warum nicht Herrn Minister LIndnner als Krankenschwester?

frosthorn

Ich habe mal geholfen, einen Brand im Keller meiner Nachbarin zu löschen. Obwohl ich mich wohl fühlte, bestand der von der Feuerwehr mitalarmierte Notarzt darauf, dass ich zwecks Untersuchung auf Rauchvergiftung mit dem RTW ins Krankenhaus gefahren werde. Der Witz: das Krankenhaus ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite, ich hätte da bequem in 2 Minuten hinlaufen können. Der Transport kostete meine Krankenkasse übrigens 140 Euro.

Ich fühlte mich da eher etwas überversorgt.

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ich1961

Aber es ist doch besser auf einen Fachmann zu hören - ich möchte nicht lesen, was Sie hier schreiben würden, wenn Sie irgend welche Einschränkungen zurück behalten hätten.

Gerade eine Rauchgasvergiftung ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

 

Malefiz

Und genau die überversorgt Fühlenden sind es die dann jammern wenn gar keiner kommt!

Karussell

"das Krankenhaus ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite" und "hätte da bequem in 2 Minuten hinlaufen können" - was stimmt denn nun ? Bei  5 km/h laufen Sie in 2 Minuten 165 Meter weit. 

Der Notarzt hat richtig gehandelt, Betonung auf gehandelt ! Lange abzuwägen wäre ein grober Fehler, den man ihm übel ankreidet wenn es schiefgeht. Die Sitte hinterher alles besser zu wissen ist schrecklich. 

Ich habe mein Berufsleben in der Konstruktion verbracht. Da hieß es "Wie können wir das Problem lösen ?" und "Wir betreiben keine Vergangenheitsbewältigung" , ich habe es noch ihm Ohr. Leider will man heute alles "aufarbeiten"! Zeitverschwendung. 

Silverfuxx

Herrjeh, man kann sich auch anstellen. 'In zwei Minuten' sagt man eben so.

Außerdem geht es in dem Kommentar darum, dass der Transport gemacht worden ist, damit er berechnet werden kann. Darum hat man ihn z.B. nicht zu Fuß rüberbegleitet.

Anna-Elisabeth

"...das Krankenhaus ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite, ich hätte da bequem in 2 Minuten hinlaufen können." 

Theoretisch hätten Sie in diesen zwei Minuten auch direkt vor ein Auto laufen können. (Alles schon vorgekommen.)

Wichtig ist aber nur, dass es Sie noch gibt😉.

NieWiederAfd

Der Notarzt hat im Sinne seiner Sorgfaltspflicht richtig gehandelt.

Was Ihr Erlebnis mit dem Bericht zu tun hat, erschließt sich mir über das Anekdotenhafte hinaus leider nicht.

frosthorn

Ich wollte darauf hinweisen, dass es nicht immer überängstliche Patienten sind, die die Rettunkskräfte so sehr beanspruchen, dass sie anderwo fehlen, sondern eben auch von den Rettungskräften selbst mitunter Kapazitäten verschwendet werden. Ich nehme dem Notarzt auch gar nicht übel, dass er auf eine Untersuchung im Krankenhaus gedrängt hat. Sondern dass er, trotz meines Hinweises, darauf bestanden hat, dass ich dort hingefahren werde (was übrigens länger gedauert hat, als wenn ich die Strecke zu Fuss gegangen wäre).

ein Lebowski

Das Problem: Rettungsdienste leiden unter Personalengpässen und die Retter sind durch zu viele Einsätze überlastet, die keine echten Notfälle sind. Die Folge: Mitunter ist kein Retter verfügbar, wenn es zu einem lebensbedrohlichen Notfall kommt.

Es gibt unendlich viele Baustellen im Gesundheitssystem und jetzt stelle ich mal die Forderung von Lauterbach dagegen, kam so vor 1 Monat hier bei der Ts, für die Suizidprävention die Hochhäuser, Bahnübergänge und Brücken unzugänglich zu machen. 

Da ruft es einem entgegen, wie weit die Politik von der Realität entfernt ist.

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Kommunist

Da ruft es einem entgegen, wie weit die Politik von der Realität entfernt ist.

Lauterbach hat die Realität im Gesundheitswesen besser im Blick als manch anderer. 

Anna-Elisabeth

"Lauterbach hat die Realität im Gesundheitswesen besser im Blick als manch anderer. "

Wohl eher die Kosten als die Um- und Zustände. Er sollte aber beides im Blick haben.

Neutrale Stimme

Mit verlaub, Lauterbach ist eine schlaftablette. Bei wichtigen themen hinkt er hinterher

ein Lebowski

Er ist ja auch lange genug im Geschäft. Nach wie vor, halte ich Polikliniken in den Zentren am besten, vor Ort natürlich nen Hausarzt, dauert aber noch, bis das Rad nochmal erfunden wird.

Nettie

"Notfallrettung versagt in vielen Regionen Deutschlands"

Das ist offensichtlich dem selbst- bzw. von der Politik geschaffenen Umstand geschuldet, dass dort finanzielle Interessen Einzelner - also Geld - mehr zählen als Leben. Denn das bedeutet bzw  sichert persönliche Macht.

Wie sich auch an der heutigen Meldung "Hilfsorganisationen prangern geplante Kürzungen an" gut eRennen lässt.

Alles eine Frage der Prioritäten. Und dabe der bei deren Bewertung angelegten (Wert-)Maßstäbe. Für alle, für die die Sicherung ihrer Macht oberste Priorität hat ist das Geld - das heute selbst keinen eigenen Wert hat sondern diesen erst erhält, wenn er ihm von irgendjemandem -beigemessen' wird, der dazu die Macht dazu hat (z.B. Politiker) - das Instrument schlechthin, um gesellschaftliche Gruppen gegeneinander auszuspielen, um sein persönliches Machtpotential über alle - und auf Kosten aller 'auszubauen'.

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frosthorn

Ich fürchte, diesmal trägt es Sie aus der Kurve. Das Gesundheitssystem ist unterfinanziert, vielleicht auch falsch finanziert mit zu vielen Nutznießern. Aber dass irgendwelche Dämonen dies bewusst so in die Wege geleitet haben, um mit den Fananzmitteln ihr "persönliches Machtpotential über alle" auszubauen, das klingt sogar für mich nach VT.

Nettie

"Ich fürchte, diesmal trägt es Sie aus der Kurve. Das Gesundheitssystem ist unterfinanziert,"

Da ich gerade die Ursache für diese (von Ihnen auch m.E. richtig erkannte) Ursache des Problems aufzuzeigen (und zu erläutern) versuche, finde ich Ihre auf blinde 'Vorfestlegung' und darauf beruhende reflexhafte Abwehr schließen lassende Unterstellung besonders zum Verzweifeln.

frosthorn

Würde ich tatsächlich reflexhaft reagieren, dann hätte ich schon viel öfter auf Ihre Beiträge geantwortet. Die finde ich im übrigen in der Regel auch zutreffend, weil Sie stets darauf abzielen, Machtkonzentration durch Finanzkonzentration anzusprechen, was ich für richtig und nötig halte. Nur diesmal will ich Ihnen nicht folgen. Die Entscheider im Gesundheitswesen haben mein Vertrauen, dass sie versuchen, das richtige zu tun (ob sie das auch tun bzw. können, ist eine andere Frage). Ich würde z.B. einem Herrn Lauterbach keine persönlichen Bereicherungsabsichten unterstellen.

everlasting crisis

Puh, da ergießen Sie sich ja in Klischees und Vorurteilen. Ich dachte nicht, dass Sie sich auf solches Niveau begeben. 

Erinnert mich an die Merz-Rede mit den Arztterminen. Sie haben lediglich den Migranten durch den "Reichen" ersetzt. Normalerweise haben Sie Besseres auf Lager.

Also ich sehe die Schwäche in der Notfallversorgung mal wieder dem Föderalismus geschuldet, in dem jedes BL seine eigenen Vorgaben macht anhand seiner Prioritätebsetzung der Regierung, die durch unterschiedliche Koalitionen immer Kompromisse eingehen muss, damit jeder was vom Kuchen bekommt.

Hier könnte eine Vorgabe der Bundesregierung Klarheit schaffen, was und wieviel in diese Versorgung investiert werden muss - wie auch in Bildung. Mit dem was übrig bleibt, darf das Land dann haushalten.

Nur ein Ansatz, den man gerne und ausführlich diskutieren kann.

Was haben Sie eigentlich gegen Menschen, die sich einen guten Lebensunterhalt erarbeitet haben?

Nettie

"Also ich sehe die Schwäche in der Notfallversorgung mal wieder dem Föderalismus geschuldet"

Und ich sehe die in den den Machtinteressen Einzelner geschuldeten Funktion des Geldes, auf dem der beruht (im Falle Deutschlands richtiger- bzw. nachvollziehbarerweise allerdings wohl vielmehr Machtmissbrauchsverhinderungsversuchen).

Nettie

Korrktur (fett): Und ich sehe die in der den Machtinteressen Einzelner geschuldeten Funktion des Geldes

everlasting crisis

Ja, das haben Sie deutlich gemacht. 

Ich erwartete allerdings eine Reaktion vor allem darauf, dass Sie sich in diesem, in meiner Erinnerung seltenen Falls, dem Jargon des Extremismus bedienen.

Entschuldigen Sie bitte, aber Sie benutzen hier die Stammtischdenke, die Sie sonst zu Recht anprangern.

Die Reichen die den Notfalldienst für mehr Geld schlecht machen - ich bitte Sie.

Ich empfinde das sogar als Verschwörungstheorie. Ich denke sie sind wütend auf "die Reichen", wer auch immer das ist. Meine Frage haben Sie dennoch nicht beantwortet.

Nettie

"Ich denke sie sind wütend auf "die Reichen", wer auch immer das ist."

Nein, auf niemanden. Sondern die Machtfunktion dws Gelds.

91541matthias

es gibt auch Stammtische, an denen nicht nur politisch diskutiert wird..

schabernack

➢ Und ich sehe die in den den Machtinteressen Einzelner geschuldeten Funktion des Geldes …

Und wenn Sie das Rettungswesen nach dem Prinzip Tauschhandel organisieren und finanzieren, übernehmen die Tauschhandelswaren die Funktion des Geldes.

Seltene Erden, Kauri-Schnecken, Schweinehälften, Selbstgebackenes, Holz aus dem eigenen Wald, abgetragene Kleidung, übrig gebliebene Medikamente.

Sisyphos3

dass dort finanzielle Interessen Einzelner - also Geld - mehr zählen als Leben

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irgendwie hängt das ja wohl zusammen !

den ganzen Tag "faul rumhängen" und sich dann beschweren weil keiner zum Helfen kommt - weil der auch viel lieber auch  "faul rumhängt"

R A D I O

Ich würde einfach sagen, zunächst die Verantwortung für den Rettungsdienst von den Ländern zum Bund rüberschaffen, die entspr. Ländergesetze überflüssig streichen, ein bundeseinheitliches Rettungsdienstgesetz zustande bringen, die Standards und Schulungen vereinheitlichen, das Rettungsnetz flächenmäßig optimieren, Organisationsstruktur und Verantwortliche klar bestimmen, Koordination in den Mittelpunkt stellen und regelmäßig von neutraler Seite mit wissenschaftlichen Methoden Auswertungen vornehmen lassen. Damit kann man mal anfangen.

91541matthias

in den Ländern ist es gut aufgehoben..

Die FRage ist..haben wir genug Personal und Sankas sowie in den Notfallzentralen Mitarbeiter, die rasch auf Nofälle reagieren?

sebo5000

Das mit dem Geld und den Machtinteressen Einzelner schreiben Sie zu jedem Thema....

Giselbert

Oje und mit den vielen Krankenhausschließungen wird sich dies noch weiter verschärfen! Hier scheint die Ampel mehr Opfer billigend in Kauf zu nehmen.

Mir ist dies schon lange bewusst, dass es im Gesundheitswesen - nicht nur im Bereich Notfallrettung - bescheiden aussieht. Ich denke, viele können aus eigener Erfahrung ihr eigenes Lied davon singen.

 

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Kommunist

Oje und mit den vielen Krankenhausschließungen wird sich dies noch weiter verschärfen! Hier scheint die Ampel mehr Opfer billigend in Kauf zu nehmen.

Die Ampelregierung hat noch kein einziges Krankenhaus geschlossen und wird auch keines schließen. Krankenhäuser sind entweder privat oder in kommunaler Trägerschaft. Unikliniken sind in der Trägerschaft der Länder. 

Anna-Elisabeth

"Die Ampelregierung hat noch kein einziges Krankenhaus geschlossen und wird auch keines schließen..."

Sie meinen also ernsthaft, mit den Krankenhausschließungen hätte Herr Lauterbach nichts zutun?

FantasyFactory

Ja, das meinte der User. 

Anna-Elisabeth

"Unikliniken sind in der Trägerschaft der Länder." 

Das UKGM (Universitätsklinikum Giessen und Marburg) ist das einzige Universitätsklinikum Deutschlands, das sich nahezu vollständig in privater Trägerschaft befindet.  Hier in Hamburg gab es vor Jahren eine Diskussion in dieser Richtung. Jetzt lagert man manche Bereiche einfach aus und nennt die dann hunderprozentige Töchter. Dort müssen dann neue Arbeitsverträge schlossen werden, was nichts anderes bedeutet als: weniger Gehalt.

AuroRa

Und da ist es wieder, das Wutbürger:innen-Ampel-Bashing. 

Neutrale Stimme

Fakt ist nunmal das die Politik solche wichtigen dinge nicht auf dem Radar haben, sonnst gaebe es diesen Artikel ja nicht. Hat nichts mit Wutbuergertum zu tun. Die Regierung gibthalt mehr Geld fuer Ruestung und Wafen aus anstatt sich um die inneren Probleme zu kuemmern. 

AuroRa

Dass Deutschland 16 Jahre unter Merkel marode-gespart wurde, haben Sie wohl nicht auf dem Schirm? 

saschamaus75

>> Hier scheint die Ampel mehr Opfer billigend in Kauf zu nehmen.

 

Sie meinen also auch, daß Lindner endlich diese unsinnige Schuldenbremse abschaffen sollte? oO

 

AuroRa

Fakt ist, dass ohne Fachkräfte aus dem Ausland medizinische Dienstleistungen leider nicht mehr aufrecht zu erhalten sein werden. 

harpdart

Das ist doch schon längst so. In den Arztpraxen, Krankenhäusern und auch im Rettungsdienst.

AuroRa

…und es wird immer schlimmer werden, wenn es Deutschland nicht schafft, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen. 

Anna-Elisabeth

"…und es wird immer schlimmer werden, wenn es Deutschland nicht schafft, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen."

Welche Fachkraft geht in ein Land, in dem er von jedem verdienten Euro nicht einmal mehr die Hälfte behalten darf?

sebo5000

Hören Sie doch mit diesen Märchen auf. Wer bezahlt den bitte 50% Steuern und Sozialversicherung?