US-Präsident Joe Biden hält sich bei einer Pressekonferenz an seinem Rednerpult fest.

Ihre Meinung zu Biden-Auftritt: Keine Katastrophe, aber auch keine Vision für die Zukunft

Seit Tagen gibt es im US-Wahlkampf nur ein Thema: Wäre Präsident Biden einer weiteren Amtsperiode gewachsen? Bei einer scharf beobachteten Pressekonferenz erreicht er das Minimalziel, analysiert Kerstin Klein.

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131 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

Dass er das mit den Namen nicht fehlerfrei hinkriegt, ist ein Drama... 

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harry_up

Ich sehe das nicht so dramatisch.

Wie oft passiert einem selber  im Gespräch, dass man sich verhaspelt und genau das Gegenteil von dem sagt, was man meint.

Klar, einem Präsidenten sollten derartige Ausrutscher nicht unterlaufen. Und wenn da nicht diese unglückselige Darbietung im Trump Duell gewesen wäre, hätte die Welt jetzt nicht aufmerksam wie die Schießhunde jeden Satz Bidens verfolgt. 

Gleichwohl bin ich der Meinung, Joe Biden sollte sich auf's Altenteil zurückziehen, auch wenn ich um das (selbstverschuldete!) Dilemma der Demokraten weiß.

Vector-cal.45

>>[…]hätte die Welt jetzt nicht aufmerksam wie die Schießhunde jeden Satz Bidens verfolgt.<<


Auch an Sie der Hinweis, dass grundsätzlich jedes Wort von Spitzenpolitikern mit größter Aufmerksamkeit verfolgt wird. Reden ist ja schließlich deren Haupt-Job.

Erst recht gilt das für jeden Präsidentschaftskandidaten der USA.


Und Bidens Defizize sind, seien wir mal ehrlich, selbst dann offensichtlich wenn man so gut es geht weghört.
 

harpdart

Ja, Versprecher passieren halt, nicht nur bei älteren Menschen, auf bei Nachrichtensprechern oder Sport Kommentatoren. Bei Politikern wird das oft wieder und wieder hervorgeholt, je nachdem wie man zu denen steht. Denke nur an "Kobold" oder "360-Grad-Wende".

Die Reaktion von Selenskij auf den Versprecher von Biden fand ich cool.

Adeo60

Ich teile Ihre Meinung. Altersbedingte sprachliche Aussetzer sagen noch nichts über die geistige Fitness, vor allem die Persönlichkeitsattribute des Kandidaten aus. Zugunsten von Trump kann man feststellen, dass diese empfänglich für Kritik ist und die Nähe zu seinem Beraterstab sucht, während Trump beratungsresistent und unberechenbar ist. 

Aber auch ich würde Biden einen Rückzug empfehlen. Er würde  damit eine Größe zeigen, die ihm einen besonderen Platz in der Geschichte einräumt. 

 

artist22

In der Tat. Selbst Obama und Pelosi klagen intern darüber.

Olivia59

"In der Tat. Selbst Obama und Pelosi klagen intern darüber."

Die hätten wenigstens rechtzeitig handeln können und auch ein Mindestmass an Macht dafür. Wenn man den vermeintlichen Sachgrund mal weglässt, das Biden der einzig landesweit bekannte Mann wäre, dann hat wissentlich einen Kandidaten aufgestellt und finanziell protegiert, der längst absehbar altersschwach, als bester Mann für Land und Welt präsentiert wird. Ob man in Trump-Manier an der Demokratie sägt oder sie zur Farce macht ist im Ergebnis kaum zu unterscheiden.

Lokalfussball

Und das er befugt ist Atomraketen zu starten ist ein nicht mehr zu kalkulierendes Sicherheitsrisiko.

Adeo60

Das Sicherheitsrisiko wäre m. E. unter einem beratungsresistenten Egomanen wie Trump um ein Vielfaches höher. Biden weiß, was er tut, er wägt ab und trifft seine Entscheidungen wohl überlegt. Dies hat er vor allem auch im Ukraine-Krieg mehrfach unter Beweis gestellt.

harpdart

Kein amerikanischer Präsident ist alleine befugt das zu tun. Noch. Informieren Sie sich mal über den sogenannten Atomkoffer.

Wenn Trump dieses Mal gewinnt, könnte das bald anders sein.

Anna-Elisabeth

"Wenn Trump dieses Mal gewinnt, könnte das bald anders sein."

Und genau deshalb sollte man Biden nicht weitermachen lassen und so schnell wie möglich einen anderen Kandidaten ins Rennen schicken - einen, der in der Lage ist, Trumps Lügen  vor laufender Kamera auseinanderzunehmen. Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass sich Bidens Ausfälle häufen werden.

harry_up

Das entscheidet der Präsident aber nicht im Alleingang. 

gelassenbleiben

Und das er befugt ist Atomraketen zu starten ist ein nicht mehr zu kalkulierendes Sicherheitsrisiko

Nun, wenn es einen Amerikaner gibt, für den dieses Argument noch mehr gilt, dann ist es Donald Trump, denken Sie daran, er ist der Anstiftung zum Aufstand angeklagt und dass er demokratische Wahlen manipulieren wollte

Olivia59

Das Drama ist wohl eher, das er keinen Platz machen will und auch noch auf Gott verweist, als den Einzigen, der Einfluss hätte. Offenbar hat er seine Partei bzw. die Mechanismen die darin bestimmend sind genauso gut im Griff wie Trump.

Tino Winkler

Ein Drama wäre Trump als Präsident.

Autograf

Ja, aber es waren Versprecher, die er fast alle sofort bemerkt und korrigiert hat. Wenn man ein paar Minuten immer wieder Präsident Putin sagt und dann auf einmal Präsident Selenski sagen muss, kann das schon mal schief gehen. Die Alternative ist jemand, der seit Jahren nur noch als kaputte Schallplatte ohne jeden Sinn die gleichen Phrasen drischt, gespickt mit Lügen, dabei ebenso laufend Namen verwechselt, ohne es auch nur zu merken. Das spricht hier für ein tiefer gehendes neurologisches Problem. Und extrem mangelnde Selbstreflektion. Richtig ist, Biden ist ein Greis. Aber deutlich fitter als Trump, bei dem fällt es nur nicht so auf, weil man von dem gewöhnt ist, dass er nur Blödsinn von sich gibt. Da Trump klar vorhat, die USA in ein Trump-Bewunderungscamp umzuwandeln, ohne Recht und Freiheit, soweit dies der Trump-Bewunderung entgegensteht, und er dank der Entscheidung des Supreme Court, dies ohne jede Bindung an Recht und Gesetz umsetzen kann, muss er verhindert werden.

PeterK

Also wenn das Erreichen des "Minimalzieles" "keine Katastrophe" als Qualifikation für die Kandidatur um das Präsidentenamt ausreicht, dann Gute Nacht Führungsnation der "freien Welt". Zumal die Alternative der Republikaner das "Gute Nacht" mindestens ebenso deutlich ausfallen lässt.

 

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werner1955

Sehe ich nivht so.

Politik machen die System hinter den "Führén".

Horizont

Da kann man sich fragen was schlimmer ist, unabsichtlich Namen verdrehen wie Biden oder absichtlich Tatsachen verdrehen wie Trump.

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Kristallin

Biden verliert ja auch in Sätzen seinen Faden,  Ja Trump ist schlimmer da radikal u narzistisch. 

Aber Biden ist jetzt als Gegenkandidat so extrem schwach, dass der Austausch gegen einen fiteren Kandidaten entweder schnellstmöglich passiert oder der Drops ist gelutscht. 

Stein des Anstosses

Da kann man sich fragen was schlimmer ist, unabsichtlich Namen verdrehen wie Biden oder absichtlich Tatsachen verdrehen wie Trump.

Ja, schon klar, aber fragen Sie das nicht mich, sondern die amerikanischen Wähler*innen.

Die traurige Tatsache, dass Trumps einfache Lügen von manchen eher geglaubt werden als Bidens komplexe Wahrheiten, erfährt durch Bidens Angreifbarkeit leider nur noch mehr Gewicht.

Man kann sich doch nicht mehr auf die Inhalte konzentrieren, wenn alle nur beobachten, ob er heil von der Bühne kommt.

Anna-Elisabeth

"...Man kann sich doch nicht mehr auf die Inhalte konzentrieren, wenn alle nur beobachten, ob er heil von der Bühne kommt."

Ich stimme Ihren Ausführungen uneingeschränkt zu.

harry_up

Sehr gute Frage.

Olivia59

Biden hatte es im direkten Vergleich (TV Duell) neben seinem Golfhandicap, das erst 6 dann 8 war auch politisch Inhaltlich an faktentreue mangeln lassen. Da können sie nur noch einen Wettbewerb draus machen, wer mehr lügt.
Was ich ihm am meisten ankreide ist, das er nie die Verantwortung für den Afghanistanabzug übernommen hat, doch seine Fanbase, die zum Teil aus selbsternannten Faktencheckern besteht, findet den Fehler einfach nicht.

werner1955

Das wissen die Wähler und können deshalb gut und richtig Ihre wahlentscheidung treffen.

Naturfreund 064

Worum es geht ist Trump zu schlagen. Hier geht es nicht darum ob eben Trump oder ein Anderer Präsident ist, sondern bei dieser Wahl geht es darum, ob die Demokratie weiter besteht in den USA, oder ob Trump wieder Präsident wird und die Demokratie dann am Ende ist. Dem ist alles andere zunächst einmal unterzuordnen. Ich hoffe dass Biden hier noch zur Einsicht kommt und ein jüngerer Kandidat/in dann Trump inhaltlich stellen kann. Trump kann nämlich inhaltlich gestellt werden. Wenn ein Sieg gegen Trump gelungen ist, dann kann die weitere Zukunft wieder gestaltet werden. Sollte Trump wieder Präsident werden, brechen düstere Zeiten an, die auch bei und in Europa und Deutschland nicht spurlos vorbei gehen werden.

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Carlos12

Einen Vorteil als Diktator hätte Trump. Es wäre ihm keine allzu lange Amtszeit beschieden. Und ob er dann einen Sohn als Nachfolger in den USA installieren kann, kann ich mir nicht vorstellen.

Vector-cal.45

>>Hier geht es nicht darum ob eben Trump oder ein Anderer Präsident ist, sondern bei dieser Wahl geht es darum, ob die Demokratie weiter besteht in den USA, oder ob Trump wieder Präsident wird und die Demokratie dann am Ende ist.<<


War denn durch Trumps‘ erste Amtszeit „die Demokratie am Ende“? Hat er diese damals irgendwie abgeschafft oder auch nur bekämpft?





>>Dem ist alles andere zunächst einmal unterzuordnen. […] Wenn ein Sieg gegen Trump gelungen ist, dann kann die weitere Zukunft wieder gestaltet werden.<<


Irrtum, die Zukunft muss jetzt gestaltet werden und nicht einem Wahlkampf untergeordnet.

Was sehr viele Leute, wie offenbar auch Sie, nicht begreifen ist die Tatsache, dass es keinesfalls ausreicht nurgegen etwas zu sein, sondern man muss (gerade in der Politik) für etwas stehen.

Allein zu sagen „wählt mich/uns, um den/die da zu verhindern“ reicht den meisten Menschen verständlicherweise einfach nicht mehr aus.
 

harpdart

Sie haben Recht. Es geht bei dieser Wahl nur noch darum, Trump zu verhindern. Das muss unbedingt Vorrang haben. Vor wenigen Tagen habe ich vom "Projekt 25" erfahren (dank eines Mitforisten) was mir bislang unbekannt war.

Sollte Trump die Wahl gewinnen, können wir die Demokratie in den USA abhaken.

Die Democrats dürfen das Risiko Biden nicht eingehen.

werner1955

Und ein ander Kanditat bei den Demokraten mavht dann eine andere bessere Politik?

Das werden die guten Wähler wohl klar erkennen.

Account gelöscht

Da kann man doch nicht mehr von einem "Versprecher" reden. Selbst ein Papst, der Gott mit Satan verwechselt, würde wohl abdanken.

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Alm Huck

Kam in ca. 2000 Jahren überraschend selten vor: 1045 verkaufte Benedikt IX das Amt, um heiraten zu können, die erkorene Dame lehnte jedoch ab, weshalb er nach Rom zurückkehrte; der umstrittene Nachfolger Gregor VI dankte daraufhin 1046 ab. 

1294 Coelestin V dankt wegen Inkompetenz (bei Schlichtung von innerkirchlichen Streitigkeiten) ab, hat aber Dekret erlassen, das Papst-Rücktritte überhaupt erst ermöglicht.

1415 Gregor XII dankt ab, um das Schisma zu beenden.

1804 Pius VII reist zur Krönung Napoleons nach Paris und hat präventiv ein Abdankungsschreiben verfasst, falls er verhaftet wird. Angeblich soll auch Pius XII im 2. Weltkrieg ein ähnliches Schreiben verfasst haben, falls er von den Nazis entführt werden sollte.

Und die Umstände des deutschen Papstes Benedikt XVI dürften bekannt sein.

Für mich ist es unter diesem Umständen nicht klar, ob "Selbst ein Papst, der Gott mit Satan verwechselt", wirklich zurücktreten würde. 

harry_up

Sehr interessant, was Sie zusammengetragen haben.

Sisyphos3

zumindest erkannte der letzte, dass er den Anforderungen die der Job bedeutet, nicht mehr gewachsen ist

Alm Huck

Ja, kann man so sehen. Andere würden vielleicht sagen, er scheute sich, Verantwortung zu übernehmen und hat es sich damit sehr leicht gemacht. Das mag ich nicht beurteilen.

Was aber ist, wenn Biden tatsächlich der Ansicht ist, dass er derzeit der am besten geeignete Kandidat sei, um Trump zu schlagen? Und wissen wir als Außenstehende wirklich, wie es um seine geistige Fitness bestellt ist? Als Außenstehender will ich mir dazu ebenfalls kein abschließendes Urteil bilden.

Kristallin

Stimmt, Ratzinger war einfach zu schwach geworden. 

War ja auch ok dass er dann Platz gemacht hat, statt unrühmlich auf dem "Papst Stuhl" bis Ultimo tatenlos zu sitzen. 

Anna-Elisabeth

"Da kann man doch nicht mehr von einem "Versprecher" reden. Selbst ein Papst, der Gott mit Satan verwechselt, würde wohl abdanken."

Mit Einsicht ist nicht zu rechnen. Ich hatte geschrieben, warum nicht.  Vor zwei Tagen hat auf welt.de ein Neurologe zu den Symptomen, die man bei Biden beobachten kann, geäußert: >> Das Weiße Haus hat Gerüchte zurückgewiesen, wonach Präsident Biden an Parkinson erkrankt sei. Hintergrund ist ein Bericht der „New York Times“. Der Neurologe Christoph Kleinschnitz sagt: „Viele können sehen, dass Biden gesundheitliche Probleme hat.“ Er stellt klar: "Keine Frühphase einer neurodegenerativen Erkrankung, sondern ein späterer Zeitpunkt!"<<

Nicht alle Parkinsonformen gehen mit fortschreitender Demenz einher, manche aber schon. Die Symptome, die von diesem Neurologen beschrieben werden, sind für jeden sichtbar. Wenn man sich dann noch die Videoaufnahmen, die während des Interviews im Hintergrund laufen... Na, das soll jeder für sich beurteilen.

w120

In einem Interview bei NTV erklärte Biden, dass er die Welt regiert, als Präsident des mächtigsten Staates dieser Erde.

Da ich kein Mediziner bin, kann ich aus den Auftritten von Biden nicht dessen Gesundheitszustand beurteilen.

Aber, insbesondere unter dem Aspekt noch 6 Monate und dann noch weitere 4 Jahre in dieser Position verbleibend, würde ich ihn nicht wählen.

Die Alternative, ein Trump, dessen kriminelle Aktivitäten ihn für mich absolut nicht wählbar machen.

 

Amerika mit dem mächtigsten Geheimdienst der Erde, der stärksten Armee und der gewaltigen Wirtschaftskraft, verbunden mit dem Kapital, überall mit Stützpunkten vertreten, wäre eine übermächtige Gefahr für die Welt, wenn noch nicht mal die Wahl eines qualifizierten Präsidenten möglich ist.

 

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91541matthias

Aus meiner beruflichen Sicht als Fachkrankenpfleger dürfte schon was dran sein, dass er von Parkinson betroffen sein könnte..aber dement ist er wohl nicht.

werner1955

OK.

Ist eigentlivh auch Egal. Die wähler wissen ja wer die Politik macht und wer Sie dann verkündet.

Sisyphos3

Amerika mit dem mächtigsten Geheimdienst der Erde, der stärksten Armee und der gewaltigen Wirtschaftskraft,

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wie sagte man zum Ende der K&K Monarchie

eine Armee von Löwen ... von Eseln geführt

harpdart

"In einem Interview bei NTV erklärte Biden, dass er die Welt regiert, als Präsident des mächtigsten Staates dieser Erde."

Man sollte das nicht so wörtlich nehmen. Es dürfte sich ähnlich wie im Deutschen um eine Redewendung handeln wie sie häufig benutzt wird.

Miauzi

Sie haben aber seit Beginn des 20. Jahrhunderts offiziell diesen Anspruch und vertreten ihn auch so in ihrer Außenpolitik -> Monroe-Doktrin

Der erste Präsident der unter diesem imperialen Anspruch regiert war -> "Theodore Roosevelt"

Für keine US-Regierung seit Herrn Roosevelt ist das nur eine "Redewendung" sondern offizielle Außenpolitik - die mal mehr oder weniger aggressiv gegenüber dem Rest der Welt vertreten wird.

Entsprechend wir auch KEIN anderes Land der Erde als gleichrangig betrachtet oder auf "Augenhöhe" betrachtet! 

Olivia59

"In einem Interview bei NTV erklärte Biden, dass er die Welt regiert, als Präsident des mächtigsten Staates dieser Erde."

Nunja, das entspricht dem Selbstverständnis der USA und seiner Bündnispartner. Was meinen Sie warum bei uns über die politischen moves in den USA genauso viel berichtet wird, wie über deutsche Politik. EU-Politik ist da erst recht unter ferner Liefen.

Gassi

Der Mann ist schlicht verbraucht. Ich meine nicht, dass er eine zweiter Amtszeit überhaupt durchhält. Da wäre Biden 85 - damit fehlt ihm die Agilität. Er sollte schnellstens zurücktreten. 

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harry_up

Zustimmung.

Bloß: Wo ist sein Nachfolgekandidat?

Die Dems sind mir ein Rätsel...

Malefiz

Es ist einfach zu sagen er solle schnellsten zurücktreten, daß kann man erst dann sagen wenn ein Ersatz für ihn da wäre!

harpdart

Natürlich. Aber: gemäß meiner Prophezeiung vor einigen Tagen, gehe ich davon aus, dass dieser Kandidat schon feststeht, zumal sein Name aus Gründen nicht öffentlich genannt wird.

Bisher läuft alles nach dem von mir vermuteten Plan.

Stein des Anstosses

Ladies and Gentlemans, President Putin!

Was man alles kleinreden kann, schon erstaunlich…

Er ist doch ein wahrhaft verdienter Politiker und Präsident gewesen. Reicht das nicht, um das Offensichtliche einzusehen.

Wer die Demokratie und die freie Welt schützen will, sollte auch erkennen, wenn er seinen Platz nicht mehr in der vordersten Linie hat.

Sonst hilft er der Demokratie auch nicht.

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draufguckerin

Ja wirklich - erstaunlich. Wie kann man so unbekümmert darüber hinwegsehen und hinweggehen? 

Der amerikanische Präsident ist kein durchgedrehter Gewaltherrscher, der jeden einbuchten lässt, der seine Position anzweifelt. Offensichtlich nehmen Bidens Unterstützer solche Patzer klaglos und humorvoll hin. Ich kann mir das nur so erklären, dass es längst einen Plan B gibt, der kurz vor den Wahlen aus der Tasche gezogen wird. 

Vermutlich soll Trump und Konsorten nicht zu viel Munition gegen den/die NachfolgerIn Bidens geliefert werden. Das wäre meine Hoffnung und der einzig einleuchtende Grund, noch eine Zeitlang an Biden festzuhalten.

harry_up

"...Offensichtlich nehmen Bidens Unterstützer solche Patzer klaglos und humorvoll hin...

Nein, das tun sie eben nicht (alle). Wird doch seit Tagen drüber berichtet, dass die Unterstützung bröckelt. 

Mauersegler

"Ladies and Gentlemans, President Putin!"

So schlecht englisch spricht Herr Biden nun doch nicht.

Malefiz

Biden wird schon erkannt haben, daß er gesundheitlich und politisch nicht mehr up to date ist. Aber alle lassen nur Forderungen heraus, daß er aufhören solle. Aber keiner der das fordet hat bishre nur einen einzigen Vorschlag für einen nächsten Präsidenten oder Präsidentin gebracht. Michelle Obama hat schon dankend dazu abgelehnt! Also was bleibt Biden übrig, er muß weitermachen, ob er will oder nicht. Dem Trump es zu einfach zu machen wäre absolut der falsche Weg.

Abwarten auf den nächsten Parteitag der Demkraten im Augsut, wer weiß od da der große Knall kommt!

harry_up

"Also was bleibt Biden übrig, er muß weitermachen, ob er will oder nicht..."

Das klingt aus seinem Mund aber anders.

Carlos12

Aus jedem Patzer wird ein Beleg für die Demenz gemacht. Dummerweiser macht Trump nicht weniger Patzer, was hier in den Medien genauso genüsslich ausgebreitet.

In den letzten Jahren hat Biden eine erfolgreiche rationale Politik betrieben. Wenn nun die US-Wähler Trump wählen, weil er agiler ist, dann bedeutet dies nicht eine bessere Wahl.

Die meisten US-Wähler würden gerne die Wahl zwischen zwei jüngeren Kandidaten haben

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Neutrale Stimme

Das sind keine Patzer mehr. Das ist mitlerweile an der Tagesordnung bei ihm.

Jemand der in einem extremfall entscheidungen treffen soll kann sich solche patzer nicht leisten. 

Meinen Sie wirklich er wuerde nich weite 4 Jahre durchalten?

Kristallin

Demenz? Vielleicht noch nicht oder beginnend darauf wird er wohl schon untersucht worden sein. 

 

Montag

Vom 15. bis 18. Juli 2024 ist der Nominierungsparteitag der Rebublikaner. https://en.wikipedia.org/wiki/2024_Republican_National_Convention

Sollte Herr Biden in dieser Zeit ankündigen, dass er seine Kandidatur zurückzieht, hätte Herrn Trump wohl nicht die volle Aufmerksamkeit der Medien. Es bleibt spannend.

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Kritikunerwünscht

Beide sind eindeutig zu alt. Aber sie vergessen nur eines: Biden ist der Präsident des wirtschaftlich und militärisch stärksten Landes der Erde. Wie soll sein Volk Vertrauen zu ihm haben, wenn er wirres Zeug redet. In Deutschland redet in der Regierung niemand so wie Biden - aber es reicht, dass das Vertrauen gering ist. Und ist das Vertrauen der Bevölkerung der Unternehmen gering, gibt es weniger Investitionen, weniger Unternehmensgründungen usw. Es ist evident, dass ein Staatsoberhaupt ein solches ist.

Kristallin

Und Trump ist der Tod der angeschlagenen US Demokratie, nicht nur er ist eine "durchgeknallte" Gefahr, auch seine Gefolgschaft! 

Meinen Sie da haben friedlkebende Amerikaner/Innen Vertrauen zu? 

Olivia59

Den körperlichen wie mentalen Abbau Bidens und Trumps gleichzusetzen ist spätestens seit dem direkten Vergleich in der TV-Auseinandersetzung völlig abwegig um nicht zu sagen kontrafaktisch.
Das Trump mehr Tatsachen verdreht als Biden ist allerdings auch ein Fakt, genauso wie der, das beide es taten.

Ich gebe ihnen in sofern Recht, das man auch George Washington exhumieren und im Oval Office aufbahren könnte, falls man dies für das bessere Ergebnis als eine Trump-Präsidentschaft hält – insofern tut es dann auch Biden, nur wird er so nicht gewinnen.

andrea19

Ich weiss nicht so recht, was ich von dem Ganzen halten soll. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass beide Kandidaten nicht geeignet sind für das Präsidentenamt: weder Trump noch Biden. Eigentlich sollten beide aus dem Rennen genommen werden und jüngere Kandidaten und Kandidatinnen übernehmen. Wäre eventuell besser.

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Schneeflocke ❄️

Wenn das Ganze (nur) ein Kinofilm wäre, könnte ich mir vorstellen, dass Trump und Biden zu einer persönlichen Aussprache finden, in der sie gemeinsam beschließen, dass sie beide gewinnen. Sich brüderlich an den Händen haltend und gegenseitig Schulter klopfend treten sie mit viel Gewinke vor die Kameras und verkünden den amerikanischen Bürgern, dass sie sich beide zurückziehen und beide Parteien neue Kandidaten aufstellen dürfen. Es wird der kürzeste Wahlkampf der Geschichte, Gott segne Amerika usw. 

Tino Winkler

Und wie ist Ihre „ganz unpersönliche Meinung“?

Sisyphos3

der scheint doch aktuell nicht der Lage gewachsen zu sein

wie wird das erst in 3 .... 4 Jahren sein

sein Zustand wird doch nicht besser

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Orfee

Er soll Parkinson haben.
Da kann sich sein Zustand auch nicht verbessern.

Silverfuxx

Anyway...

So kann man es auch machen :)

Aber den Namen Selenskys mit dem Putins verwechseln... nein, das kann nicht jedem passieren. Allerdings kann Trump sowas ja auch sehr gut.

Biden sollte auf jeden Fall einsehen oder eingesehen bekommen, dass er ungeeignet ist, den Job noch mehr als vier Jahre zu machen. Jeder andere sieht es.

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Mendeleev

Biden kann zum Rücktritt nicht gezwungen werden. Er ist nominiert. 

Außerdem sind die Spenden futsch wenn Harris übernähme. Und die hat noch weniger Chancen. Das ist simple Arithmetik. 

Deshalb halten sich fast alle Demokraten die nicht politisch Selbstmord begehen wollen, bisher bedeckt. Und mit jedem Tag wird ein Rücktritt Bidens unwahrscheinlicher … 

draufguckerin

Biden war in freier Rede noch nie gut. Namen waren auch nicht sein Ding.

Aber: Diese offensichtlichen und peinlichen Patzer gehen aber über das bisher "normale" Maß hinaus. 

Andererseits: Biden ist der Kandidat der Demokraten. Das scheint der Wille der Amis zu sein. 

Meine Hoffnung ist, dass Biden seine Position noch halten will, um zu einem günstigen Zeitpunkt kurz vor den Wahlen den/die Reserverkandidaten/in aus dem Zylinder zu ziehen  und zu präsentieren. Sinn dieser Übung könnte sein, den zukünftigen Kandidaten bis kurz vor der Wahl vor den Anfeindungen des republikanischen Mob zu schützen. 

 

 

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Schneeflocke ❄️

"...Sinn dieser Übung könnte sein, den zukünftigen Kandidaten bis kurz vor der Wahl vor den Anfeindungen des republikanischen Mob zu schützen."

 

Keine schlechte Idee! Wenn diese Möglichkeit bestünde, würde mir das Hoffnung machen.

harpdart

"Sinn dieser Übung könnte sein, den zukünftigen Kandidaten bis kurz vor der Wahl vor den Anfeindungen des republikanischen Mob zu schützen."

Danke, so was Ähnliches habe ich auch im Hinterkopf bei meiner Glaskugel - Prophezeiung, die ich nach dem TV-Duell hier gepostet habe.

Nicht nur vor den Anfeindungen des Mobs, sondern auch vor den Privatschnüfflern Trumps, die nicht mehr die Zeit haben werden genug Dreck gegen den oder die Neue(n) auszugraben.

Weimann dann noch bedenkt, dass es eine große Mehrheit der US- Wähler nervt, dass nur zwei sehr alte Kandidaten zur Wahl stehen, dann könnte diese Taktik erfolgreich sein.

 

Neutrale Stimme

"Biden ist der Kandidat der Demokraten. Das scheint der Wille der Amis zu sein." 

Nein, vieleicht der Partei, aber nicht uns. Die meissten hier in den USA finden beide Kandidaten eine Katastrophe. Es ist uns schon fast peinlich was hier gerade abgeht.

 

Vector-cal.45

Kleiner Hinweis an die Autorin des Artikels: Spitzenpolitiker wie der POTUS werden grundsätzlich immer dahingehend ganz genau beobachtet, was und wie sie es sagen. Das bringt dieser Job nun mal mit sich.


„Keine Katastrophe“ also und somit das „Minimalziel erreicht“, und das sollen jetzt also gute, nein, auch nur annehmbare Voraussetzungen für eine weitere jahrelange Präsidentschaft sein? Ich kann ja verstehen, dass Fr. Klein für Biden ist, aber dem kann man wohl kaum guten Gewissens zustimmen.


Dann wird wohl Trump das Rennen machen, immerhin für maximal weitere 4 Jahre, eine weitere Kandidatur wäre ja nicht möglich. Er ist mir (wie ich hier oftmals erwähnte) unsympathisch, aber das ist zweitrangig. Es wird von seinen Gegnern gerne gegen ihn gewettert und sicherlich sind seine Äußerungen manchmal völlig daneben („stand back and stand by“), aber was hat er denn während seiner ersten Amtszeit politisch so Schreckliches für die Amerikaner bewirkt oder entschieden?