Ein Braunbär im Nationalpark Hohe Tatra in der Slowakei (Archivbild: 2020)

Ihre Meinung zu Umstrittener Abschuss: Umgang mit Braunbären spaltet die Slowakei

Sie durchstreifen Dörfer und greifen auch Menschen an: Braunbären verbreiten in der Slowakei zunehmend Angst. Problemtiere sollen nun leichter erschossen werden - wohl auch aus politischem Kalkül. Von Marianne Allweiss.

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149 Kommentare

Kommentare

Egleichhmalf

>>Die Zahl von 1300 Tieren sei relativ stabil und nicht wirklich das Problem, sagt der Zoologe Michal Haring.<<

Aus Sicht eines Zoologen gewiss korrekt. Die angegriffenen Personen bzw. die Angehörigen von getöteten Personen sehen das sicherlich anders.

Letztlich ist es eine Frage, welchen Preis man bereit ist zu zahlen für die ja an sich wünschenswerte biologische Vielfalt, speziell im Bereich großer Prädatoren. Ein absolutes Richtig oder Falsch gibt es da nicht.
 

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fathaland slim

Bären sind keine neuen Tiere in der Slowakei. Es gab sie da schon immer. Sie wurden auch nie ausgerottet. Viele Jahrhunderte haben die Menschen mit ihnen gelebt.

Egleichhmalf

Da bin ich ja bei Ihnen, wenn Sie - wohl zu Recht - darauf abheben, dass es sich einfach um ein Politikum handelt.

Wenn allerdings wirklich eine jetzt verstärkt aufkommende Gefahr besteht (das kann ich nicht beurteilen), dann muss man m.E. etwas dagegen tun.

fathaland slim

Für mich hört sich das so an, als würde die Gefahr, die alles andere als neu ist, von Fico aus politischen Gründen außerhalb jeglicher Proportion aufgeblasen.

R A D I O

Fico regiert seit Oktober 2023, war vorher bis 2018 in seiner dritten Amtsperiode schon mal Ministerpräsident. Die Tagesschau berichtete z.B. im Juli 2023 über Bärenvorfälle in der Slowakei, die Überschrift eines Artikels vom 17.07.23: "Es vergeht kein Tag ohne Berichte". In der Slowakei sollen damals mehrere Bärenattacken die Bevölkerung beunruhigt haben, hieß es da. Ich glaube, die Probleme der Bevölkerung mit den Bären sind real und in Deutschland würden wir uns bestimmt auch nicht sehr wohlfüllen, wenn diese Vorfälle, Menschen von Bären verletzt würden, hier stattfinden würden.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/baeren-attacken-slowakei-100.h…

Olivia59

Selbst die slovenischen Bärenfreunde schreiben auf ihrer Webseite, das in den Medien häufig von Bärenangriffen berichtet wird - die Bevölkerung ist also unzweifelhaft verunsichert 

https://bearwatchingslovenia.com/de/blog/whos-afraid-of-the-big-brown-b…

Egal wie die tatsächliche Problemlage wirklich aussieht hat ein demokratischer Politiker nur eine Möglichkeit, weil sich die Einschränkung der Medien verbietet, er muss sich gegen die vermeintlichen Problem-Bären richten – ob nun zu Recht oder Unrecht. Oder er handelt garnicht und verliert politisches Kapital an andere Populisten.
 

Kristallin

Wie haben die Menschen vorher es nur überlebt im Wald Holz, Früchte u Pilze zu sammeln? 

Mit den Bären? Schade dass man die Hochbetagten in der Slowakei dazu nicht mal befragt...... 

fathaland slim

Die Menschen leben auf dem Gebiet der heutigen Slowakei seit Jahrtausenden mit den Bären. Sie wissen, wie man sich verhält. Ficos Panikmache ist wohl vorrangig an die Stadtbevölkerung gerichtet. Die Leute auf dem Lande sind Bären seit Generationen gewohnt.

AuroRa

speziell im Bereich großer Prädatoren

Sie meinen wohl den Menschen. 

Egleichhmalf

Ja, den auch. Der unterliegt aber - aus guten Gründen - nicht dem Jagdrecht :-).   Zumindest nicht in D.

fathaland slim

Die angegriffenen Personen bzw. die Angehörigen von getöteten Personen sehen das sicherlich anders.

Ich habe nichts davon gehört, daß in der Slowakei Menschen von Bären getötet worden wären. Und der einzige Verletzte, von dem ich bisher gehört habe, ist der Pilzsammler im Artikel.

In den USA werden immer wieder Menschen Opfer von Bären. Aber selbst Trump schlachtet das bisher nicht aus. Aber vielleicht lernt er ja von Fico.

Kristallin

Also in Teilen ist "man" in den USA auch stolz auf den Bärenbestand. 

Von daher. 

fathaland slim

Danke für diesen Link!

Deutlicher lässt sich Ficos Kampagne nicht entlarven.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ja - die beherbergen oft Erreger verschiedener Krankheiten.

Denken sie nur mal an die Malaria...

Egleichhmalf

Von getöteten Menschen ist im Artikel in der Tat nicht die Rede, sondern von insgesamt 6 verletzten Personen.

Aber was wollen Sie zum Ausdruck bringen? Dass Bären Menschen maximal schwer verletzen, aber nie töten? Das ist gewiss falsch.

fathaland slim

Ich möchte zum Ausdruck bringen, daß die Gefahr meiner Ansicht nach völlig außer Proportion aufgeblasen wird. Nicht mehr und nicht weniger.

R A D I O

Mitte März hat ein ein Bär fünf Menschen innerhalb des Wohngebiets einer Kleinstadt verletzt. Deutsche Zeitungen, z.B. die FAZ, berichteten Anfang April darüber.

fathaland slim

Ein Bär, fünf Menschen, in einer Kleinstadt?

Solche Bären würden in jedem Land Europas und der Welt unschädlich gemacht. Entweder gefangen oder erlegt.

Olivia59

"Letztlich ist es eine Frage, welchen Preis man bereit ist zu zahlen für die ja an sich wünschenswerte biologische Vielfalt, speziell im Bereich großer Prädatoren. Ein absolutes Richtig oder Falsch gibt es da nicht."

Diese biologische Vielfalt hat halt nichts mehr mit Natur zu tun. Die Bären sind nicht ohne Grund abgewandert, nachdem ihnen in Europa vielerorts die Zivilisation auf die Pelle rückte. Nun sorgt man mit dem Wiederansiedlungsprogramm der EU vielerorts dafür, das quasi per Beschluss beides auf engstem Raum doch wieder vereint werden soll. Die daraus resultierenden Probleme sind eine logische Konsequenz, für die natürlich Menschen die Verantwortung tragen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie dürfen gerne auch mal die Berichte lesen, die sie kommentieren.

Die Bärenpopulation ist stabil, es gibt in der Slowakei kein Wiederansiedlungsprogramm.

Die Bären wurden dort auch nie ausgerottet oder vertrieben, sondern sind dort seit je her Teil der Natur...

Olivia59

"Sie dürfen gerne auch mal die Berichte lesen, die sie kommentieren.Die Bärenpopulation ist stabil, es gibt in der Slowakei kein Wiederansiedlungsprogramm.Die Bären wurden dort auch nie ausgerottet oder vertrieben, sondern sind dort seit je her Teil der Natur..."

Vor etwa zehn Jahren wurde von einer Population 450-500 Braunbären berichtet.
Das Wiederansiedlungsprogramm betrifft alle und umfasst im weiteren Sinne natürlich auch die Regeln zur Populationskontrolle bzw. unter welchen Umständen Abschüsse überhaupt erlaubt sind. Man wird die Verantwortung in Brüssel nicht los, wenn man gesamteuropäisch politisch Macht ausübt.

Mauersegler

Die Bären sind wie die Wölfe nicht abgewandert, sondern wurden ausgerottet. Beide kehren auch ohne Wiederansiedlungsprogramme zurück, einfach aufgrund der Tatsache, dass sie derzeit nicht geschossen werden dürfen. 

fathaland slim

Die Bären sind nicht abgewandert, sie wurden ausgerottet.

fathaland slim

Fico will den Slowaken also einen Bären aufbinden, um das Land mehr oder weniger klammheimlich autoritär umzubauen.

Ich weiß nicht, warum der als Linkspopulist bezeichnet wird. Das ist ein knallharter Rechter. Wo ist der Unterschied zu Orban?

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Kristallin

Es gibt keinen, kann den Bären aber auch Wurscht sein, aus welchem politischen Richtungen ihr Abschuss kommt. 

Sterben werden sie trotzdem. 

Pax Domino

In Ungarn gibt es keine Bären. 

fathaland slim

Das ist falsch.

Egleichhmalf

Das fasse ich mal als Scherz auf.

harry_up

Hahaha.

Aber darum geht es hier ja wohl nicht.

artist22

"Wo ist der Unterschied zu Orban?" Nirgends. Aber vorher möchte er noch seine Taschen füllen. Bezahlt von Herrn P. aus M. aber in Währung, die woanders zählt. ;-)

So einfach kann Politik sein, wenn mam sich dauernd Bären aufbinden lässt. 

Olivia59

"Fico will den Slowaken also einen Bären aufbinden, um das Land mehr oder weniger klammheimlich autoritär umzubauen."

Sie müssen nicht jeder Verschwörungstheorie auf den Leim gehen. Was denken Sie, was hierzulande passieren würde, wenn natürlich jeder Bärenangriff sensationell in den Medien landet. Die Regierung ist im Zug- und Handlungszwang – die Bevölkerung allein dank Medien verunsichert. Ob das Thema ihm obendrein in den Kram passt ist eine andere Frage. Fico ist allerdings nicht der Strippenzieher, der einen finsteren Deal mit den Bären hat.
Alternativ könnte Fico auch ein BärenBerichtsverbot verhängen, aber das würde man ihm ja zu recht als demokratiegefährdend ankreiden.

Kristallin

Dieses "Bären Thema" ist gerade für Populismus besonders gut geeignet! 

Das weiß auch Fico und nutzt es, und das ist so gar keine Theorie (s. Artikel) 

fathaland slim

Nichts von dem, was ich schrieb, ist Verschwörungstheorie. 

Bei uns landet jeder Bärenangriff in Europa sensationell in den Medien.

Die Bevölkerung in der Slowakei ist Bären seit Menschengedenken gewohnt. Es gibt dort nicht mehr Bären als früher.

Fico fährt eine Kampagne.

Olivia59

"Bei uns landet jeder Bärenangriff in Europa sensationell in den Medien."

Das sind nun auch noch alternative Fakten von Ihnen. Es wird bei uns natürlich nicht über jeden einzelnen Bärenangriff berichtet. Wie slovenische Bärenfreunde auf ihrer Webseite schreiben, wird in Slovenien häufig auch über Begegnungen mit Scheinangriffen berichtet. (Bären die sich auf die Hinterbeine stellen). Ausserdem haben wir trotz der spochadischen Berichterstattung in Deutschland überhaupt keinen politischen Handlungszwang, weil es uns garnicht betrifft.
Gehen Sie davon aus, das die Bevölkerung allein aufgrund der Berichterstattung verunsichert ist und Fico lediglich reagiert, sicher auch populistisch.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Klar ist das ein knallharter Rechter - denn er versucht mit der Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Justizreform die beiden Säulen der Demokratie zu schwächen, die ihn kontrollieren oder stoppen könnten.

Leider wird der Begriff Linker immer mehr als Kampfbegriff zur Abgrenzung benutzt, statt um ursprünglichen Sinne.

Als der Begriff entstand waren es die Demokraten, die links in den ersten Parlamenten sassen - diejenigen, die sich den Idealen der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit verpflichtet fühlten.

Es wird Zeit, dass wir Demokraten wieder diese Grundwerte Europas feiern und mutig vertreten, statt uns von rechten Populisten wie Fico gegeneinander ausspielen zu lassen.

Das gilt auch im Umgang mit Problembären - während Fico zuhause mit der Dämonisierung jener Bären von seiner Politik der Abschaffung demokratischer Institutionen ablenken will, versucht er gleichzeitig zu verhindern, dass der amoklaufende russische Bär in der Ukraine gestoppt wird.

 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Das frage ich mich auch.

gelassenbleiben

Die Trophäenjäger blasen zun Halali

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Kristallin

Begeisterte Hobbyjäger reisen zum munteren Bären Abschuss in die Slowakei..... 

Auf jeden Fall möglich, wenn der Abschuss der Tiere komplett freigegeben wird. 

Egleichhmalf

Das ließe sich ja relativ leicht unterbinden, indem dem Erleger der Bär (bzw. sein Fell) nicht gehört.

Ist übrigens in D der Normalfall, wenn man - wie ich - kein eigenes Revier ‚beackert‘, sondern „nur“ zur Jagd eingeladen wird bzw. „nur“ einen Begehungsschein besitzt: dann gehört das eventuell erlegte Stück zunächst einmal dem Revierinhaber.

NieWiederAfd

Es gibt genug Verrückte, denen es nur um den Reiz des Abknallens geht und nicht um das Fell.

Egleichhmalf

Das sind dann aber keine richtigen Jäger, so wie ich es verstehe und auch selbst halte. Und das gilt auch für alle Mitjäger, die persönlich kenne. Und das sind recht viele. Schießer mögen wir nicht.

Mauersegler

Ja, aber sehen Sie, wie es einzelne Problembären gibt, gibt es eben auch Problemjäger. Die Analogie zu dem, was manche hier fordern, wäre dann, die Jagd generell zu verbieten.

Giselbert

"Sie durchstreifen Dörfer und greifen auch Menschen an"

Damit wäre die Frage doch beantwortet, natürlich müssen dann die Braunbären abgeschossen werden. Der Mensch kann sehr gut ohne Braunbären leben.

Bären fressen u.a. allerlei Säugetiere und machen auch nicht vor Weidetieren halt, er tötet während seines Lebens etliche andere Säugetiere. Von daher ein falsch verstandener Tierschutz, Tierschützer müssten froh sein, da durch den Bärenabschuss, viele andere Tiere gerettet werden.

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Kristallin

Ihre Auslegungen sind falsch und kein Experte oder Expertin auf diesem Gebiet wird Ihnen zustimmen! 

Ach ja Tierschützer/Innen erst recht nicht! 

fathaland slim

Braunbären leben seit Jahrtausenden in der Slowakei. Heute nicht zahlreicher als früher.

harry_up

Aber möglicherweise sind die Menschen mehr geworden, was die "Trefferquote" Bär-Mensch erhöht hat.

fathaland slim

Wie viele Menschen wurden denn in letzter Zeit in der Slowakei von Bären verletzt oder gar umgebracht?

Haben Sie da irgendwelche Zahlen?

Ich habe jedenfalls bisher nichts dergleichen gelesen. Der letzte Todesfall, von dem ich gehört habe, war in Italien. Wo es viele Bären gibt.

Giselbert

"Braunbären leben seit Jahrtausenden in der Slowakei. Heute nicht zahlreicher als früher."

Es ist doch offensichtlich, dass sich die Situation verändert hat und heute wesentlich mehr Menschen als vor "Jahrtausenden" leben. Von daher ein sinnfreier Begründungsversuch.

fathaland slim

Was genau ist offensichtlich? Haben Sie Zahlen zur Bärengefahr parat? Wie viele Angriffe auf Menschen gab es in letzter Zeit? Wie viele gab es früher?

Für mich ist hier nur offensichtlich, daß eine Kampagne gefahren wird.

Sisyphos3

stimmt !

es sind die Menschen welche sich exorbitant vermehrten

wollen sie deren Population jetzt einschränken :-)

fathaland slim

Nein.

Mauersegler

Bitte informieren: Bären sind Pflanzenfresser. Weidetiere sind denen völlig egal.

Giselbert

Verbreiten Sie doch keine Unwahrheiten. Bären essen vorwiegend Pflanzen, aber auch allerlei anderes Getier, einfach mal in Wikipedia schauen.

Mauersegler

Einfach mal zum Beispiel bei der Tiroler Landesregierung schauen:

"Der Braunbär ist der größte heimische Beutegreifer, der sich jedoch als Allesfresser in erster Linie vegetarisch von Beeren, Früchten, Pilzen und Nüssen ernährt. Ungefähr 75 % seiner Nahrung sind pflanzlich. Der Rest besteht vorwiegend aus Insekten, Aas und gelegentlich Kleintieren wie Mäusen oder Fröschen."

Wie auch bei Wikipedia steht: "Braunbären sind keine spezialisierten Jäger größerer Säugetiere."

Welche Überfälle auf Weidetiere sind Ihnen in der Slowakei bekannt?

Kristallin

Bären futtern durchaus auch einiges an Aas. 

Mauersegler

Ja, nach der Winterruhe, wenn sie Tiere finden, die den Winter nicht überlebt haben. Aber sie töten große Tiere nur selten selbst, denn sind in allererster Linie Pflanzenfresser. 

fathaland slim

Leider nicht richtig.

Bären sind opportunistische Allesfresser. Sie reißen durchaus auch mal ein Lamm oder ein Kalb, wenn es ihnen quasi auf dem Silbertablett dargeboten wird.

Aber mit Wölfen nicht zu vergleichen. Und die gibt es in der Slowakei in großer Zahl, wobei die Schätzungen weit auseinandergehen..

harpdart

Nein, Bären sind Allesfresser.

Egleichhmalf

Bitte informieren (zB. bei Wikipedia): Bären sind Allesfresser.

Mauersegler

Mindestens drei Viertel der Nahrung von Braunbären besteht aus Pflanzen. Dazu kommt Kleingetier wie Würmer, Schnecken, Igel. Weidetiere greifen sie nur an, wenn sie ihnen, wie f.s. sagt, auf dem Silbertablett präsentiert werden. Durch Bären zu Schaden gekommene Weidetiere können Sie in der Slowakei vermutlich an einer Hand abzählen. 

Mauersegler

"Der Mensch kann sehr gut ohne Braunbären leben."

Anscheinend nicht, sonst würden Bären in der Slowakei nicht angefüttert, um sie Touristen vorführen zu können. 

 

fathaland slim

Und das ist das dümmste überhaupt, was man machen kann. Denn so verlieren die Tiere ihre Scheu vor den Menschen, werden sozusagen halbzahm und fangen an zu betteln. Wenn dann nichts kommt, verleihen sie ihren Forderungen auch mal mit den sprichwörtlichen Bärenkräften Nachdruck.

artist22

Richtig. Und gestern war auf terraX bzw. meinAusland im ÖR ein Bericht dazu. Es gibt in Kroatien ähnlich wie bei uns vom Staat Ausgleichszahlungen für die weinigen Fälle bei Weidetieren.

Fazit: Politisiertes, hochgepushtes Pseudoproblem. Populistenhatz wie gewohnt. 

NieWiederAfd

Zitat: "Bären fressen u.a. allerlei Säugetiere und machen auch nicht vor Weidetieren halt."

Ergänzung: Menschen essen u.a. allerlei Säugetiere und machen auch nicht vor Weidetieren halt.

harpdart

Wenn das das Kriterium wäre, er tötet etliche andere Säugetiere.

Fangen wir schon mal an: Katzen, Vögel, Schlangen als Anfang, von Wölfen gar nicht zu reden 

proehi

„… Bären fressen u.a. allerlei Säugetiere und machen auch nicht vor Weidetieren halt, er tötet während seines Lebens etliche andere Säugetiere. Von daher ein falsch verstandener Tierschutz, Tierschützer müssten froh sein, da durch den Bärenabschuss, viele andere Tiere gerettet werden.“

+

… und wieviel andere Tiere man erst retten könnte, wenn der Mensch, der während seines Lebens sehr viele andere Tiere zum Verzehr tötet und andere einfach angreift …

Ihre Logik ist bestechend.

Giselbert

Der gravierender Fehler in Ihrer Logik, sie setzten Menschen mit Tieren auf eine Stufe. Tiere sind keine Menschen und wenn es heißt Mensch oder Tier muss die Entscheidung ganz klar für den Menschen fallen. Beispiel: wenn ein Kind in ein Raubtiergehege fällt, dann erschießt man das Raubtier, um das Kind zu retten.

Mauersegler

Und weil ein Bär mal einen Menschen angefallen hat (von dem wir nicht wissen, inwiefern er den Angriff mögicherweise provoziert hat), rottet man alle Bären aus. Was ist das für eine Logik?

proehi

Ich sehe den Menschen tatsächlich als gleichberechtigten Teilhaber der Natur und bin bemüht, anderen Teilhabern durch mein Verhalten keinen Schaden zuzufügen. Das hindert mich aber nicht daran, einer ebenfalls gleichberechtigten Mücke gegebenenfalls eins rüberzuziehen. 

Finden Sie es nicht auch albern, Tierschützern nahezulegen, dass Bärentöten prima wäre, weil die ja schließlich auch Tiere töten?

Görlitzer Görl

Damit wäre die Frage doch beantwortet, natürlich müssen dann die Braunbären abgeschossen werden. Der Mensch kann sehr gut ohne Braunbären leben.

Umgekehrt auch. Sollte eine andere Spezies einst Macht über uns erlangen und sich diese arrogante Sicht zueigen machen, dann gnade uns Gott.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Das mit Abstand gefährlichste Lebewesen im Wald sind - nach dem Menschen - immer noch die Bäume.

Wollen sie die auch alle abschiessen?

Ich könnte übrigens sehr gut ohne Rechtsextreme leben - hätten sie da auch eine Empfehlung?

Zu ihren Unterstellungen:

Bären sind Teil der Natur und Braunbären Braunbären sind Allesfresser, die aber üblicherweise in erster Linie pflanzliche Nahrung zu sich nehmen. So stehen Gräser, Kräuter, Schößlinge, Blüten, Wurzeln, Knollen, Nüsse und Pilze auf ihrem Speiseplan, im Sommer und Herbst machen Beeren einen wichtigen Bestandteil ihrer Nahrung aus. Auch Honig wird gefressen.

An fleischlicher Nahrung nehmen sie unter anderem Insekten und deren Larven, Vögel und deren Eier sowie Nagetiere, beispielsweise Erdhörnchen (wie Ziesel und Murmeltiere), Lemminge, Taschenratten und Wühlmäuse zu sich.

Grosse Saugetiere fressen sie selten und dann meist nur alte, kranke oder Jungtiere.

Sie leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Gesunderhaltung der Populationen.

Alter Brummbär

Ja stimmt die Bären müssen vor dem Menschen geschützt werden.