Ein Braunbär im Nationalpark Hohe Tatra in der Slowakei (Archivbild: 2020)

Ihre Meinung zu Umstrittener Abschuss: Umgang mit Braunbären spaltet die Slowakei

Sie durchstreifen Dörfer und greifen auch Menschen an: Braunbären verbreiten in der Slowakei zunehmend Angst. Problemtiere sollen nun leichter erschossen werden - wohl auch aus politischem Kalkül. Von Marianne Allweiss.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
116 Kommentare

Kommentare

Egleichhmalf

>>Die Zahl von 1300 Tieren sei relativ stabil und nicht wirklich das Problem, sagt der Zoologe Michal Haring.<<

Aus Sicht eines Zoologen gewiss korrekt. Die angegriffenen Personen bzw. die Angehörigen von getöteten Personen sehen das sicherlich anders.

Letztlich ist es eine Frage, welchen Preis man bereit ist zu zahlen für die ja an sich wünschenswerte biologische Vielfalt, speziell im Bereich großer Prädatoren. Ein absolutes Richtig oder Falsch gibt es da nicht.
 

24 Antworten einblenden 24 Antworten ausblenden
fathaland slim

Bären sind keine neuen Tiere in der Slowakei. Es gab sie da schon immer. Sie wurden auch nie ausgerottet. Viele Jahrhunderte haben die Menschen mit ihnen gelebt.

Egleichhmalf

Da bin ich ja bei Ihnen, wenn Sie - wohl zu Recht - darauf abheben, dass es sich einfach um ein Politikum handelt.

Wenn allerdings wirklich eine jetzt verstärkt aufkommende Gefahr besteht (das kann ich nicht beurteilen), dann muss man m.E. etwas dagegen tun.

fathaland slim

Für mich hört sich das so an, als würde die Gefahr, die alles andere als neu ist, von Fico aus politischen Gründen außerhalb jeglicher Proportion aufgeblasen.

R A D I O

Fico regiert seit Oktober 2023, war vorher bis 2018 in seiner dritten Amtsperiode schon mal Ministerpräsident. Die Tagesschau berichtete z.B. im Juli 2023 über Bärenvorfälle in der Slowakei, die Überschrift eines Artikels vom 17.07.23: "Es vergeht kein Tag ohne Berichte". In der Slowakei sollen damals mehrere Bärenattacken die Bevölkerung beunruhigt haben, hieß es da. Ich glaube, die Probleme der Bevölkerung mit den Bären sind real und in Deutschland würden wir uns bestimmt auch nicht sehr wohlfüllen, wenn diese Vorfälle, Menschen von Bären verletzt würden, hier stattfinden würden.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/baeren-attacken-slowakei-100.h…

Olivia59

Selbst die slovenischen Bärenfreunde schreiben auf ihrer Webseite, das in den Medien häufig von Bärenangriffen berichtet wird - die Bevölkerung ist also unzweifelhaft verunsichert 

https://bearwatchingslovenia.com/de/blog/whos-afraid-of-the-big-brown-b…

Egal wie die tatsächliche Problemlage wirklich aussieht hat ein demokratischer Politiker nur eine Möglichkeit, weil sich die Einschränkung der Medien verbietet, er muss sich gegen die vermeintlichen Problem-Bären richten – ob nun zu Recht oder Unrecht. Oder er handelt garnicht und verliert politisches Kapital an andere Populisten.
 

Kristallin

Wie haben die Menschen vorher es nur überlebt im Wald Holz, Früchte u Pilze zu sammeln? 

Mit den Bären? Schade dass man die Hochbetagten in der Slowakei dazu nicht mal befragt...... 

fathaland slim

Die Menschen leben auf dem Gebiet der heutigen Slowakei seit Jahrtausenden mit den Bären. Sie wissen, wie man sich verhält. Ficos Panikmache ist wohl vorrangig an die Stadtbevölkerung gerichtet. Die Leute auf dem Lande sind Bären seit Generationen gewohnt.

AuroRa

speziell im Bereich großer Prädatoren

Sie meinen wohl den Menschen. 

Egleichhmalf

Ja, den auch. Der unterliegt aber - aus guten Gründen - nicht dem Jagdrecht :-).   Zumindest nicht in D.

fathaland slim

Die angegriffenen Personen bzw. die Angehörigen von getöteten Personen sehen das sicherlich anders.

Ich habe nichts davon gehört, daß in der Slowakei Menschen von Bären getötet worden wären. Und der einzige Verletzte, von dem ich bisher gehört habe, ist der Pilzsammler im Artikel.

In den USA werden immer wieder Menschen Opfer von Bären. Aber selbst Trump schlachtet das bisher nicht aus. Aber vielleicht lernt er ja von Fico.

Kristallin

Also in Teilen ist "man" in den USA auch stolz auf den Bärenbestand. 

Von daher. 

fathaland slim

Danke für diesen Link!

Deutlicher lässt sich Ficos Kampagne nicht entlarven.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ja - die beherbergen oft Erreger verschiedener Krankheiten.

Denken sie nur mal an die Malaria...

Egleichhmalf

Von getöteten Menschen ist im Artikel in der Tat nicht die Rede, sondern von insgesamt 6 verletzten Personen.

Aber was wollen Sie zum Ausdruck bringen? Dass Bären Menschen maximal schwer verletzen, aber nie töten? Das ist gewiss falsch.

fathaland slim

Ich möchte zum Ausdruck bringen, daß die Gefahr meiner Ansicht nach völlig außer Proportion aufgeblasen wird. Nicht mehr und nicht weniger.

R A D I O

Mitte März hat ein ein Bär fünf Menschen innerhalb des Wohngebiets einer Kleinstadt verletzt. Deutsche Zeitungen, z.B. die FAZ, berichteten Anfang April darüber.

fathaland slim

Ein Bär, fünf Menschen, in einer Kleinstadt?

Solche Bären würden in jedem Land Europas und der Welt unschädlich gemacht. Entweder gefangen oder erlegt.

Olivia59

"Letztlich ist es eine Frage, welchen Preis man bereit ist zu zahlen für die ja an sich wünschenswerte biologische Vielfalt, speziell im Bereich großer Prädatoren. Ein absolutes Richtig oder Falsch gibt es da nicht."

Diese biologische Vielfalt hat halt nichts mehr mit Natur zu tun. Die Bären sind nicht ohne Grund abgewandert, nachdem ihnen in Europa vielerorts die Zivilisation auf die Pelle rückte. Nun sorgt man mit dem Wiederansiedlungsprogramm der EU vielerorts dafür, das quasi per Beschluss beides auf engstem Raum doch wieder vereint werden soll. Die daraus resultierenden Probleme sind eine logische Konsequenz, für die natürlich Menschen die Verantwortung tragen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie dürfen gerne auch mal die Berichte lesen, die sie kommentieren.

Die Bärenpopulation ist stabil, es gibt in der Slowakei kein Wiederansiedlungsprogramm.

Die Bären wurden dort auch nie ausgerottet oder vertrieben, sondern sind dort seit je her Teil der Natur...

Olivia59

"Sie dürfen gerne auch mal die Berichte lesen, die sie kommentieren.Die Bärenpopulation ist stabil, es gibt in der Slowakei kein Wiederansiedlungsprogramm.Die Bären wurden dort auch nie ausgerottet oder vertrieben, sondern sind dort seit je her Teil der Natur..."

Vor etwa zehn Jahren wurde von einer Population 450-500 Braunbären berichtet.
Das Wiederansiedlungsprogramm betrifft alle und umfasst im weiteren Sinne natürlich auch die Regeln zur Populationskontrolle bzw. unter welchen Umständen Abschüsse überhaupt erlaubt sind. Man wird die Verantwortung in Brüssel nicht los, wenn man gesamteuropäisch politisch Macht ausübt.

Mauersegler

Die Bären sind wie die Wölfe nicht abgewandert, sondern wurden ausgerottet. Beide kehren auch ohne Wiederansiedlungsprogramme zurück, einfach aufgrund der Tatsache, dass sie derzeit nicht geschossen werden dürfen. 

fathaland slim

Die Bären sind nicht abgewandert, sie wurden ausgerottet.

fathaland slim

Fico will den Slowaken also einen Bären aufbinden, um das Land mehr oder weniger klammheimlich autoritär umzubauen.

Ich weiß nicht, warum der als Linkspopulist bezeichnet wird. Das ist ein knallharter Rechter. Wo ist der Unterschied zu Orban?

13 Antworten einblenden 13 Antworten ausblenden
Kristallin

Es gibt keinen, kann den Bären aber auch Wurscht sein, aus welchem politischen Richtungen ihr Abschuss kommt. 

Sterben werden sie trotzdem. 

Pax Domino

In Ungarn gibt es keine Bären. 

fathaland slim

Das ist falsch.

Egleichhmalf

Das fasse ich mal als Scherz auf.

harry_up

Hahaha.

Aber darum geht es hier ja wohl nicht.

artist22

"Wo ist der Unterschied zu Orban?" Nirgends. Aber vorher möchte er noch seine Taschen füllen. Bezahlt von Herrn P. aus M. aber in Währung, die woanders zählt. ;-)

So einfach kann Politik sein, wenn mam sich dauernd Bären aufbinden lässt. 

Olivia59

"Fico will den Slowaken also einen Bären aufbinden, um das Land mehr oder weniger klammheimlich autoritär umzubauen."

Sie müssen nicht jeder Verschwörungstheorie auf den Leim gehen. Was denken Sie, was hierzulande passieren würde, wenn natürlich jeder Bärenangriff sensationell in den Medien landet. Die Regierung ist im Zug- und Handlungszwang – die Bevölkerung allein dank Medien verunsichert. Ob das Thema ihm obendrein in den Kram passt ist eine andere Frage. Fico ist allerdings nicht der Strippenzieher, der einen finsteren Deal mit den Bären hat.
Alternativ könnte Fico auch ein BärenBerichtsverbot verhängen, aber das würde man ihm ja zu recht als demokratiegefährdend ankreiden.

Kristallin

Dieses "Bären Thema" ist gerade für Populismus besonders gut geeignet! 

Das weiß auch Fico und nutzt es, und das ist so gar keine Theorie (s. Artikel) 

fathaland slim

Nichts von dem, was ich schrieb, ist Verschwörungstheorie. 

Bei uns landet jeder Bärenangriff in Europa sensationell in den Medien.

Die Bevölkerung in der Slowakei ist Bären seit Menschengedenken gewohnt. Es gibt dort nicht mehr Bären als früher.

Fico fährt eine Kampagne.

Olivia59

"Bei uns landet jeder Bärenangriff in Europa sensationell in den Medien."

Das sind nun auch noch alternative Fakten von Ihnen. Es wird bei uns natürlich nicht über jeden einzelnen Bärenangriff berichtet. Wie slovenische Bärenfreunde auf ihrer Webseite schreiben, wird in Slovenien häufig auch über Begegnungen mit Scheinangriffen berichtet. (Bären die sich auf die Hinterbeine stellen). Ausserdem haben wir trotz der spochadischen Berichterstattung in Deutschland überhaupt keinen politischen Handlungszwang, weil es uns garnicht betrifft.
Gehen Sie davon aus, das die Bevölkerung allein aufgrund der Berichterstattung verunsichert ist und Fico lediglich reagiert, sicher auch populistisch.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Klar ist das ein knallharter Rechter - denn er versucht mit der Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Justizreform die beiden Säulen der Demokratie zu schwächen, die ihn kontrollieren oder stoppen könnten.

Leider wird der Begriff Linker immer mehr als Kampfbegriff zur Abgrenzung benutzt, statt um ursprünglichen Sinne.

Als der Begriff entstand waren es die Demokraten, die links in den ersten Parlamenten sassen - diejenigen, die sich den Idealen der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit verpflichtet fühlten.

Es wird Zeit, dass wir Demokraten wieder diese Grundwerte Europas feiern und mutig vertreten, statt uns von rechten Populisten wie Fico gegeneinander ausspielen zu lassen.

Das gilt auch im Umgang mit Problembären - während Fico zuhause mit der Dämonisierung jener Bären von seiner Politik der Abschaffung demokratischer Institutionen ablenken will, versucht er gleichzeitig zu verhindern, dass der amoklaufende russische Bär in der Ukraine gestoppt wird.

 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Das frage ich mich auch.

gelassenbleiben

Die Trophäenjäger blasen zun Halali

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Kristallin

Begeisterte Hobbyjäger reisen zum munteren Bären Abschuss in die Slowakei..... 

Auf jeden Fall möglich, wenn der Abschuss der Tiere komplett freigegeben wird. 

Egleichhmalf

Das ließe sich ja relativ leicht unterbinden, indem dem Erleger der Bär (bzw. sein Fell) nicht gehört.

Ist übrigens in D der Normalfall, wenn man - wie ich - kein eigenes Revier ‚beackert‘, sondern „nur“ zur Jagd eingeladen wird bzw. „nur“ einen Begehungsschein besitzt: dann gehört das eventuell erlegte Stück zunächst einmal dem Revierinhaber.

NieWiederAfd

Es gibt genug Verrückte, denen es nur um den Reiz des Abknallens geht und nicht um das Fell.

Egleichhmalf

Das sind dann aber keine richtigen Jäger, so wie ich es verstehe und auch selbst halte. Und das gilt auch für alle Mitjäger, die persönlich kenne. Und das sind recht viele. Schießer mögen wir nicht.

Mauersegler

Ja, aber sehen Sie, wie es einzelne Problembären gibt, gibt es eben auch Problemjäger. Die Analogie zu dem, was manche hier fordern, wäre dann, die Jagd generell zu verbieten.

Görlitzer Görl

Ich finde es abartig, wenn Menschen diese Tiere aus Gefahrenabwehr heraus töten.

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
Egleichhmalf

Als abartig kann man es doch bestenfalls nur dann empfinden, wenn man das Tier zum Vergnügen tötet.

Wenn es um Gefahrenabwehr geht, geht es eher in Richtung Nothilfe oder vielleicht sogar Notwehr - wenn auch dann i. Allg. nicht im Sinne des „Notwehrparagraphen“, der einen unmittelbaren Angriff voraussetzt.

harry_up

Ob Sie genauso denken, wenn Ihnen solch ein Bär einmal die Pranke auf die Schulter legt?

Alter Brummbär

Warum sollte er?

Natürlich nur wenn man Bären ständig mit Futter anlockt und sich dann wundert, warum er nicht so zutraulich ist.

Mauersegler

Ich finde es viel abartiger, wenn Menschen die Gefahren erst schaffen, indem sie Bären anfüttern und anlocken, indem sie den eigenen Müll offen herumliegen lassen. 

Tino Winkler

Gehen Sie doch mal in ein Bärengebiet der Slowakei zum Pilze sammeln.

Alter Brummbär

Da passiert gar nichts, der Bär ist scheu.

Account gelöscht

weiß das der Bär, dass er scheu zu sein hat

und was ist wenn das Tier pennt, aufgeschreckt wird, weil er den Menschen zu spät erkannte

Kristallin

Was außer Mangel an anderer Nahrung, treibt Menschen dazu Pilze ausgerechnet im "Bärengebiet" zu sammeln? 

Herrscht denn Nahrungsmittelmangel in diesen Gebieten? Sind dort die Menschen aus Hunger auf Pilze sammeln angewiesen? 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Gerne - warum auch nicht?

Da gibt es noch richtig viele Pilze.

Und sollte ich mal einem Bär begegnen, dann weiss ich, wie ich mich verhalten sollte.

Genau so wie wenn ein LKW auf mich zurast:

Ich mache ihn auf mich aufmerksam und bewege mich umsichtig aus der Gefahrenzone.

Keinesfalls versuche ich ihn zu verjagen oder gar anzugreifen - weil wir beide wissen, wer der Stärkere ist.

fathaland slim

Das Bärengebiet in der Slowakei ist die Hohe Tatra. Bei Touristen sehr beliebt. Haben Sie in diesem Zusammenhang mal was von Bärenangriffen gehört? Ich nicht.

Account gelöscht

Ich finde es abartig, wenn Menschen diese Tiere aus Gefahrenabwehr heraus töten.

--

finden sie die Alternative besser ?

hat eben der Mensch Pech gehabt

wenn er nem schlecht gelaunten Bären über den Weg läuft

 

harry_up

"Über Aufklärung zum richtigen Umgang mit Bären macht sich die amtierende Regierung dagegen lustig. Mit Erfolg: Inzwischen halten mehr als zwei Drittel der Befragten die Tiere für eine große Gefahr."

Nun, wenn ein Wanderer oder Pilzsammler von einem Bären getötet wird - daran ist auch nichts Lustiges.

Gespannt wäre ich zu erfahren, wie eventuelle Präventionsmaßnahmen aussehen. Mit der Beseitigung von Müll ist es wohl nicht getan, und Zäune dürften einen solchen Bären auch nicht aufhalten..

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Mauersegler

Es wird immer auch Problembären geben, wie es Problemhunde gibt, die kleine Kinder anfallen. Beseitigung von Müll ist aber in der Tat ein großer Faktor, der Bären in Orte lockt, wo sie sonst überhaupt nichts hinziehen würde. Das kennt man auch von den Eisbären in der Arktis. Menschen müssten das doch eigentlich verstehen können: Warum anstrengen, wenn das Futter auf der Straße liegt?

Und Elektrozäune helfen, Plantagen zu schützen, das macht man zum Beispiel im Kaukasus. 

harry_up

Prinzipiell haben Sie sicher recht, ich lass mich da gern eines Besseren belehren. 

Aber was alles soll man da in der Praxis mit einem Elektrozaun versehen?

Insofern ist aber dem Problem: Bären in Ortschaften, wie Sie sagen, wohl am ehesten durch Sauberkeit bzzgl. Essensresten beizukommen, denn dadurch scheint man die Bären zu wahren Kulturfolgern erzogen zu haben. 

Kristallin

Das Problem mit Bären welche ungesicherte Mülltonnen plündern  gibt's auch in den USA, es ist dort ebenfalls schwer Menschen dazu zu bringen ihre Tonnen entsprechend abzusichern....... 

Das geht zwar, und wenn es gemacht wird funktioniert das auch aber ja, immer sind die Tiere und nicht die Menschen das Problem. 

Alter Brummbär

Sieht man auch bei Wildschweinen, die Gärten durchstreifen und Mülltonnen plündern.

Ach wie süß.

Kristallin

PS. Auch Bären mögen keine Elektrozäune...... von  wegen Weiden 

Und von großen Hütehunden ins Hinterteil gebissen werden, finden die auch nicht so toll. 

(Diese Maßnahmen wirken auch gegen Wölfe) 

proehi

Der Mensch gehört ebenso wenig zum Beutechema eines Braunbären wie Wild- oder Weidetiere. Als Allesfresser nimmt er allerdings schon mal Kleintiere wie Mäuse und Aas zu sich.

Wenn Bären Menschen angehen und nicht das Weite sucht, ist da etwas schief gelaufen. Um diese Einzelfälle sollten sich Fachleute kümmern, die Ursachen ( z.B. Anfüttern oder offener Müll im Ort) unterbinden. Im Einzelfall mag der Abschuß eines wiederholt aggressiven Tieres die Lösung sein.

… aber doch nicht der wahllose Abschuß von politisch motivierten Trophäenjägern.

fathaland slim

Danke.

Mauersegler

Wenn Bären in Orte kommen, haben die Menschen definitiv etwas falsch gemacht, zum Beispiel ihren Müll offen herumliegen lassen. 

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
fathaland slim

Richtig.

Kritikunerwünscht

Klar, die Bären verlassen extra den Wald, um zu sehen, ob da nicht ein Dorf ist, wo Müll herumliegt. Zum Glück kann man sich die Welt so schön einfach reden. Bären gab es schon vor tausenden von Jahren, auch bei uns in den Wäldern. Sie wurden von den Menschen verdrängt, ihr Lebensraum wurde geraubt. Vielleicht mal das als Ursache mit betrachten. In Tübingen kann ein Krankenhaus nicht erweitert werden, weil dort ein seltener Vogel vielleicht nistet. Bären müssen prinzipiell getötet werden, weil sie die Allmacht der menschlichen Spezies nicht anerkennen?

RockNRolla

Und das sieht der Bär wenn er im Wald rumläuft?  Sehr einfältig.

Erstmal muss der Bär aus dem Wald raus.  Und das wird er nicht machen, solange da essbares rumsteht oder läuft.

Kristallin

Das riecht der Bär! Aber sowas von! 

Im Wald. 

rolato

Das riecht der Bär! Aber sowas von! 

Im Wald. 

Wa soll das für ein riesiger stinkender Müllhaufen sein?-:) Wenn ich Bär wäre würde ich lieber ein saftiges Wildtier, Beeren oder Ameisen vorziehen statt Abfälle von Menschen

harry_up

Nein, das ist keineswegs einfältig, es gibt außer Sehen ja noch andere Sinne:

Bären geraten bei der Suche nach Essbarem, das "im Wald rumsteht oder läuft", auch zwangsläufig in die Nähe von Ortschaften. Und da diese Tiere ein außerordentlich gutes Riechvermögen haben, folgen sich natürlich der Pizza-Duftspur in den Ort.

rolato

Wenn Bären in Orte kommen, haben die Menschen definitiv etwas falsch gemacht, zum Beispiel ihren Müll offen herumliegen lassen. 

Bären kommen dann in Orte wenn ihr Lebensraum bedroht bzw. vernichtet ist. Wenn sich dann Essbares in oder an einer Abfalltonne findet verschmähen sie es nicht. Ansonsten ernähren sie sich was die Natur hergibt.

NieWiederAfd

Zitat: "In den Wahlkämpfen der vergangenen Monate waren Bären zum Teil präsenter als die umstrittene Justizreform oder die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks."

 Genau daher weht der Wind: Rechtspoulisten schüren sog. Angst-, Empörungs- und Emotionsthemen, um mit ihrem Abbau von Demokratie und Pressefreiheit nicht in die Schlagzeilen zu kommen. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Zuschauer

Genau so weit ist es schon, dass die "rechtspopulisten" Bären einsetzen um die Leute zu beeinflussen. Warscheinlich sind es sogar "braune" Bären