Eine Hand hält ein Deutschlandticket.

Ihre Meinung zu Bund will Zusage zu Deutschlandticket bald umsetzen

Wird das Deutschlandticket teurer? Weil Gelder des Bundes noch nicht freigegeben sind, befürchten die Länder eine Preiserhöhung noch in diesem Jahr. Das Bundesverkehrsministerium erklärte nun, die Zusage rasch umsetzen zu wollen.

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127 Kommentare

Kommentare

JM

wer glaubt es wird nicht teurer, kann auch nicht ohne den sandmann einschlafen.

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Wolf1905

Wissen Sie bereits, dass es teurer wird, oder ist es nur Ihr Wunsch?

schabernack

➢ wer glaubt es wird nicht teurer, kann auch nicht ohne den sandmann einschlafen.

Das 49 € Ticket wird nicht für ewige Zeiten 49 € kosten.

De Paelzer

Mit Sicherheit, wird es so heißen. Bis zum Ende.

Dann kommt eventuell ein 55 € Ticket. So lange bis es einen anderen Namen bekommt.

 

perchta

>[..]Dann kommt eventuell ein 55 € Ticket. So lange bis es einen anderen Namen bekommt.<

Es heißt doch überhaupt nicht 49€ Ticket, es heißt D-Ticket.

Im übrigen ist es mir egal, ob ich den wahren Preis zahle oder das Ticket mit Steuern finanziere, wobei es gerechter wäre, den wahren Preis zu verlangen, denn viele können das D-Ticket aus Ermangelung des ÖPNV in ihrer (ländlichen) Gegend garnicht nutzen, obwohl sie es mit ihren Steuern mitfinanzieren.

Questia

@perch 17:06

Diese Argumentation finde ich immer wieder erstaunlich - für mich ein Auswuchs des absoluten kapitalistischen Denkens.

Wir sind eine Solidargemeinschaft. Die stellt so manche Vorzüge zur allgemeinen Verfügung. Z.B. die Feuerwehr, Krankenhäuser etc. -  mit der Hoffnung, sie nie in Anspruch nehmen zu müssen - und der Sicherheit, sie nutzen zu können, wenn sie gebraucht werden.

Plectrudis

Dafür zahlen die Städter mit ihren Steuern die Landstraßen. Ausgleichende Gerechtigkeit.

Vielleicht sollten wir mal mit den ewigen Ost-West Stadt-Land vergleichen aufhören. Es kann sich ja jede und jeder aussuchen, wo sie und er leben möchte.

saschamaus75

>> obwohl

 

Tja, liegt das dann aber am Staat, am Bürger oder am jeweiligen ÖPNV-Anbieter? oO

 

Questia

@哭 16:05

| "Das 49 € Ticket wird nicht für ewige Zeiten 49 € kosten." |

Darum prangt ja auf der Karte ganz demonstrativ die Bezeichnung "D-Ticket".

Die volksmündliche Bezeichnung ist genauso irreführend, äh beschönigend, wie so manche andere, die die Volksseele erhitzt.

R A D I O

Ich habe von vornherein für 2,041% mehr, für rund 50 Euro plädiert, aber auch dafür, dass man mit einem 50-Euroschein oder mit 2 x 20 und einem Zehner (habe auch nichts gegen 5 x 10.- oder 10 x 5.-) ohne Elektronikgerät (Smartphone, Internet usw.). Ich hoffe, das kommt bald. Nicht meinetwegen, brauche selbst das Ticket nicht, aber €50.- finde ich besser als €49 und die technische Abwicklung. Und auf Politiker würde ich erst hören, wenn sie mit einem Beschluss kommen - sicher ist sicher. Nachher sagen die vielleicht €59,49, lassen die armen Bürger im Stich und erzählen, das sei sehr sinnvoll. Ich rechne bei denen mit viel, was kompliziert ist.

harpdart

Es ist eine Sache des Willens. Wenn man eine Verkehrswende möchte, darf das Ticket nicht teurer werden. Dafür kann die Politik sorgen.

Neutrale Stimme

Sie meinen die Buerger werden letztendlich dafuer sorgen. Letztendlich wird alles durch abgaben und steuern finanziert. Die Politik trifft Entscheidungen.

Wolf1905

Nix darf teurer werden - nur die Löhne durch steigen, gell?

Nettie

„Das Bundesverkehrsministerium erklärte nun, die Zusage rasch umsetzen zu wollen“

Wir lernen: Es kommt nicht darauf an, ob etwas Zugesagtes auch umgesetzt wird, sondern wann es das wird.

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Wolf1905

Da haben Sie recht; anderes Beispiel: zugesagter Wohnungsbau von ca. 400.000 Wohnungen pro Jahr.

wenigfahrer

"69 oder 79 Euro ist der Worst Case, wenn der Bund nicht wie versprochen die Übertragung der Restmittel aus 2023 regelt"

Die meisten Monatskarten kosten aber mehr, wäre also immer noch eine Ersparnis.

Und Geld vom letzten Jahr in das neue übertragen, war da nicht was, und schon ist wieder die Schuldenbremse im Gespräch, dabei sind doch 44 Milliarden neue Schulden schon dabei.

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schabernack

➢ Und Geld vom letzten Jahr in das neue übertragen, war da nicht was …

Nein, da war nichts. Weil es in diesem Fall nicht um «Umwidmung» von Geldern geht, sondern um Übertagung nach 2024 für den gleichen Zweck wie im Bundeshaushaltsjahr 2023.

Account gelöscht

Das BGH- Urteil bezog sich aber darauf, dass Geld aus dem Corona- in den Klimafond verschoben und damit die Zweckbindung missachtet wurde. Das wäre beim D-Ticket ja anders.

Coachcoach

Die Hoffnung stirbt zuletzt - aber eben auch.

Und beim Verkehrsminister  - da gibt es keine mehr, ohne Tempolimit, ohne Geld für die Bahn, ohne....Konzept, das nur halbwegs zukunftstauglich ist.

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Account gelöscht

Genau. Tempolimit 90 (BAB), 60 (außerorts) und 30 (innerorts), das wäre zukunftstauglich. Das Bestreben des Herrn Wissing ist aber nicht die Zukunftstauglichkeit, sondern die Interssenvertretung der deutschen Automobilindustrie. Nicht auszudenken, wenn man mit dem Zug schneller von Hamburg nach München kommt als mit dem heilig Bechle...

saschamaus75

>> Genau. Tempolimit [...], das wäre zukunftstauglich...

 

...scheitert aber in Dtl. doch am Schildermangel, oder nicht? Ein Schildbürger, der dahinter einen Streich vermutet. oO

 

91541matthias

120/90/50 wären vernünftig..

Im Übrigen gibt es immer noch Bürger, die nie von einem 49€-Ticket profitieren würden, weil es keinen oder nur zeitlich ungünstigen ÖPNV gibt.

Questia

@91541 17:03

Ich stimme dem Vorschlag von @Hardy 16:16 zu: "Tempolimit 90 (BAB), 60 (außerorts) und 30 (innerorts), das wäre zukunftstauglich"

Denn dann wäre es für Menschen auf dem Land sicherer, kurze Strecken, z.B. zwischen Dörfern, per Fahrrad zu bewältigen. Und für die in der Stadt auch.

Ein Zugewinn an Lebensqualität für Alle.

proehi

Das Dienstwagenprivileg gilt auch nicht für jeden. Das kostet den Bund jährlich ca. 3,5-5,5Mrd. € ohne jeden positiven Klimaeffekt, am Deutschlandticket für eine Verkehrswende beteiligt sich der Bund mit nur 1,5 Mrd.€ im Jahr. 

Am Dienstwagenprivileg kann man nichts einsparen, das ist ein „Naturgesetz“. Die Verkehrswende hat dagegen Zeit, der Klimaschutz kann warten.

Realität am 8.7.2024 in Deutschland.

 


 

harpdart

Danke

Plectrudis

Innerorts 30 wäre vernünftig. Unfälle Auto - Mensch verlaufen mit 30 meist nicht tödlich.

gelassenbleiben

Die Mobilitätswende schaffen wir nur, wenn wir gleichermaßen in kostengünstige Tickets, Infrastruktur und Personal investieren." Sie warnte davor, diese Bereiche gegeneinander auszuspielen und kritisierte Kürzungsdebatten. "Um Deutschland und NRW zukunftsfest aufzustellen, müssen wir an die Schuldenbremse ran."

Umbau der Schuldenbremse für Investitionen in die Infrastruktur ist legitim insbesondere wenn abzusehen ist, das der damit zu erzielende Gewinn die Schulden plus Zinszahlungen übersteigt, weiss jeder Kreditnehmer in der Wirtschaft oder auch privat. (Andere prominente Beispiele wären Netzausbau, öffentlicher Wohnungsbau und Förderung von Sozialwohnungen) Umstieg auf Bahn, vergünstigt den Transport und spart Investitionen in neue Strassen und Gesundheits- und Klimafolgekosten

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gelassenbleiben

Nachtrag: wenn wir nicht im Verkehrssektor stärker CO2 einsparen, drohen uns milliardenschwere Strafzahlungen an die EU, dieses Geld können wir lieber in die Schiene Infrastruktur reinstecken. Manche Massnahmen Tempolimit wären sogar kostenlos, aber auch Investitionen in die Schiene rechnen sich natürlich. Deutschland könne im Verkehrssektor bis 2045 ohne Mehrkosten oder Einbußen in der Mobilität konsequent klimaneutral werden, wenn die Bundesregierung unverzüglich umfassende zusätzliche Maßnahmen ergreife, so eine aktuelle Studie. Steuere die Politik erst im Jahr 2030 um, wären die gleichen Emissionseinsparungen dagegen nur mit Mehrkosten von rund 500 Milliarden Euro (+5 %) möglich. https://ecomento.de/2024/05/14/schnelle-verkehrswende-spart-geld-studie/

Sparer

Stichwort Strafzahlungen an die EU: die drohen uns auch, wenn wir nicht Maßnahmen ergreifen, das 60%-Ziel für den Schuldenstand wieder zu erreichen. Bei einer Aufhebung  der Schuldenbremse ist dieses Ziel aber nicht zu erreichen. Das wissen Sie sicherlich. Um die auch in meinen Augen notwendigen Investionen, zB in Schulen, Krankenhäuser, Infrastruktur, Wohnungsbau, zu tätigen, müssen halt an anderer Stelle Ausgaben eingespart werden, zB bei den Budgets des Arbeits-, des Aussen- und des Entwicklungshilfeministeriums. Wir können es uns bei den anstehenden  einfach nicht mehr leisten, so viel Gelder wie bisher ins Ausland fließen zu lassen, während wir gleichzeitig die Inlandsaufgaben schuldenfinanzieren.

Sparer

Der Stand der jeweiligen Staatsschulden hat eine direkten Effekt auf die Renditen der jeweiligen Staatspapiere. Erhöhung des Staatsschuldenstandes gleich Erhöhung des Zinssatzes bzw. der Renditen, die der jeweilige Staat seinen Gläubigern bieten muss gleich Erhöhung der Marktzinssätze zB für Immobiliendarlehen. Was wiederum die Staatsschulden weiter in die Höhe treibt und den Wohnungsbau erschwert. Darüber lohnt es sich auch einmal nachzudenken.

krautbauer

Ich kann das nicht nachvollziehen. Allein in meinem Bekanntenkreis gibt es unzählige Beispiele, wo die Leute ein paar mehr Euros ausgeben für das D-Ticket als vorher für das Job- oder Schüler*innenticket. Zusätzliche Käufer*innen die vorher überhaupt kein Ticket hatten mal ganz ausgeschlossen. Das Ziel war ja sowieso auch, die Nutzer*innen des ÖPNV überhaupt wieder zurückzugewinnen nach der Pandemie. So wie die Kinos und Theater auch. Ich bin mir sicher: In einem Jahr werden Stadtwerke und Verkehrsverbünde schwarze Zahlen melden.

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schabernack

➢ Allein in meinem Bekanntenkreis gibt es unzählige Beispiele, wo die Leute ein paar mehr Euros ausgeben für das D-Ticket als vorher für das Job- oder Schüler*innenticket.

Das mag so sein, aber die 49 € Ticket Nutzer können das auch dort verwenden, wo sie vorher ohne haben zusätzlich zahlen müssen. Das Job-Ticket gilt für den Job-Weg, das Deutschland-Ticket gilt im ganzen Land.

saschamaus75

>> Ich bin mir sicher: In einem Jahr werden Stadtwerke und Verkehrsverbünde schwarze Zahlen melden

 

Überhaupt die Forderung, daß dieses D-Ticket sich innerhalb eines(!) Jahres amortisieren soll, ist IMO allein schon unverfroren. -.-

 

Bahnfahrerin

"Die Mobilitätswende schaffen wir nur, wenn wir gleichermaßen in kostengünstige Tickets, Infrastruktur und Personal investieren. Sie warnte davor, diese Bereiche gegeneinander auszuspielen und kritisierte Kürzungsdebatten.“

Das liest sich als wollte die Dame die eierlegende …

Durch das Deutschlandticket läuft das System schon überm Anschlag.

In meinen Augen sollte man sich zuerst mal endlich um die Infrastruktur kümmern bevor man die Leistung verscherbelt. Zu kurze und zu wenig Züge, Zugausfälle wg. Personalmangel, Baustellen etc. sind in meinen Augen die dringenderen Probleme. 
Ich würde es daher begrüßen, wenn entweder der Geltungsbereich des Tickets eingeschränkt wird oder aber der Preis angehoben wird. Dann macht das Mitfahren in einem Regionalzug vielleicht auch mal wieder annähernd Spaß, denn das Gruppenkuscheln auf vielen Strecken ist absolut spaßfrei - und die Ferien gehen erst noch los…

Ach ja, die Schuldenbremse muss dafür sicher nicht weg! 

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sebo5000

Für Langstrecken/ Fernverkehr nutze ich den ICE.

Für Kurzstrecken innerhalb der Stadt nehme ich das "Gruppenkuscheln" für den günstigen Preis gerne in Kauf.

Eine "Einschränkung des Geltungsbereichs" wäre Schwachsinn. 

Bahnfahrerin

Das sehe ich anders. Zumal auf vielen Strecken die letzten Kilometer oft nur mit einem Regio gehen… und das ist mit Gepäck alles andere als Spaß. 

Und was den Geltungsbereich angeht: es macht in meinen Augen keinen Sinn, warum jemand, der zB in Bayern wohnt mit freundlicher Unterstützung des Steuerzahlers in Hamburg kostenfrei im Urlaub in Hamburg mit der S-Bahn fahren können muss.

sebo5000

Doch macht absolut Sinn.

Mit dem Auto müssen Sie in einer fremden Stadt ja auch keine Extra-Steuer zahlen, wenn Sie dort die Straßen benutzen. 

proehi

Aber wirklich. Der soll doch froh sein, wenn er keine Grenzkontrollen überwinden und sich ständig ausweisen muss. Sie haben wirklich visionäre Gedankengänge.

Plectrudis

Dann haben Sie denn Sinn des D-Tickets nicht verstanden. Es geht eben darum, dass man überall den ÖPNV nutzen kann, ohne vorher eine Promotion im Tarifrecht ablegen muss. Früher musste man sich in jedem Verkehrsverbund zunächst informieren, welche Karte man braucht, wie teuer sie ist, wo die Tarifgrenzen liegen. Das ist gottseidank vorbei.

Kaneel

"Es geht eben darum, dass man überall den ÖPNV nutzen kann, ohne vorher eine Promotion im Tarifrecht ablegen muss. Früher musste man sich in jedem Verkehrsverbund zunächst informieren, welche Karte man braucht, wie teuer sie ist, wo die Tarifgrenzen liegen. Das ist gottseidank vorbei."

Promotion ist wirklich äußerst passend formuliert. Es gibt ja immer noch Menschen, die nur gelegentlich fahren und kein D-Ticket haben. Wer die Kniffe nicht kennt, zahlt häufig einen ungünstigeren Tarif. Dann muss man noch wissen, ob das Ticket im Zug oder am Bahnhof gezogen werden muss...

schabernack

➢ Das sehe ich anders. Zumal auf vielen Strecken die letzten Kilometer oft nur mit einem Regio gehen… und das ist mit Gepäck alles andere als Spaß.

Mit viel, oder mit großem Gepäck in der Bahn ist nie Spaß. An keinem Ort in keinem Zug. In Japan gehört zur guten Bahn untrennbar der Haus zu Haus bzw. Hotel zu Hotel Gepäck-Lieferdienst.

Es gibt mehrere Anbieter, der größte heißt «Takkyubin». In Japan ein Synonym wie hierzulande «Tempo» für Papiertaschentuch. Takkyubin kostet Geld über den Ticketpreis hinaus. Man nimmt das nicht für jede Bahnfahrt für jedes Gepäck.

Die Preise sind gestaffelt nach Gepäckgröße und Gepäckgewicht. Für einen Koffer in dem Format, den Sie auch im Flugzeug ohne Übergepäck einchecken können, zahlen Sie auf der am meisten befahrenen Strecke Tokyo - Kyoto (514 km) ca. 16 €.

Und aus die Maus mit Gepäck-Gemaggel im Zug,
und mit Schlepperei im Bahnhof Treppe rauf, Treppe runter.

saschamaus75

>> es macht in meinen Augen keinen Sinn, warum jemand, der zB in Bayern wohnt mit freundlicher

>> Unterstützung des Steuerzahlers in Hamburg kostenfrei im Urlaub in Hamburg mit der S-Bahn

>> fahren können muss.

 

Und für mich macht es keinen Sinn, daß sich dieser "Bayer in Hamburg" erstmal 15-20min. in das örtliche Tarifsystem einlesen muß und danach 15-20min. am Automaten steht, um die entsprechende Karte rauszusuchen. Um dann doch (weil die Bahn kommt) eine überteuerte Tageskarte zu kaufen. -.-

 

gelassenbleiben

„Eine "Einschränkung des Geltungsbereichs" wäre Schwachsinn.“

Die Bahn-Infrastruktur muss schneller ausgebaut werden.  Sehe ich auch so

Wissing soll mal seine Arbeit machen, statt teuer von Flugtaxis zu träumen 
 

Schneeflocke ❄️

"...wäre Schwachsinn."

 

Wie Sie immer mit den Leuten reden. Geht das nicht höflicher oder wenigstens neutraler?

sebo5000

Bei einem glaubwürdigem Adressaten ja.

Bei jmd., die sich als Bahnfahrerin bezeichnet und ständig alles kritisiert, was nicht den Individualverkehr fördert, auf gar keinen Fall.

 

sebo5000

Im Unterschied zu Ihnen differenziere ich zwischen Usern, die sinnvolle Beiträge beisteuern und denen, die hier nur Krawall machen. Letztere kriegen von mir unmissverständliche Antworten.

Bahnfahrerin

Danke - ich schätze Ihre Höflichkeit sehr. Da macht eine Diskussion Spaß, auch wenn die Meinung mal auseinander geht. 

gelassenbleiben

Die Infrastruktur  der Bahn muss ausgebaut werden. Deutschland braucht keine 10spurigen Autobahnen oder Autobahnneubau. Wenn wir im Verkehrsbereich die EU CO2 Ziele reissen, drohen zig-milliardenhohe Straftahlungen. Da lohnt sich auch eine Schuldenbasierte Investition in Infrastruktur (wenn überhaupt ausreichend Anbieter vorhanden sind. Deutschlandtakt 2070 ist ein Witz (Arbeitsverweigerung) und kommt uns sehr teuer zu stehen. 

Wer keine extra Schulden will: Deutschland gibt unfassbar viel Geld für die Klimazerstörung aus: Dienstwagenprivileg, Steuerrabatt für Diesel, Steuerbefreiung für Kerosin, …
Weg mit allen klimaschädlichen Subventionen! https://katapult-magazin.de/de/artikel/deutschland-auf-platz-1-eu-staat…

gelassenbleiben

Nichtinvestieren in die Bahn und den Klimaschutz im Verkehrs-(und Wohnungsbereich) wird uns richtig schmerzhaft Geld kosten. Spätesten wenn die Wirtschaft 2025 wieder anzieht, ist 2026 der krisenbedingte Einspareffekt bei CO2 wieder weg. Dann haben sich 4 Jahre Wissing-Sabotage im Verkehrsbereich addiert und kein anderer Sektor kann das auffangen. Sogar eine Merz-mit-wem-auch-immer-Koalition wird das Klimaschutzgesetz wieder zurück schärfen müssen auf die einzelnen Bereiche, wegen EU-Strafen und CO2-Kosten.

saschamaus75

>> denn das Gruppenkuscheln auf vielen Strecken...

 

... gab es auch schon vor dem D-Ticket. -.-

 

Bahnfahrerin

Vereinzelt ja aber lange nicht so schlimm. 

schabernack

➢ Dann macht das Mitfahren in einem Regionalzug vielleicht auch mal wieder annähernd Spaß, denn das Gruppenkuscheln auf vielen Strecken ist absolut spaßfrei - und die Ferien gehen erst noch los…

Sommerferienzeit ist Ausnahmezeit, nur länger.
Genau wie um Ostern, Weihnachten, und Donnerstag-Feiertage.

Zu solchen Zeiten isses nicht nur in der Bahn voller, sondern auch auf den Straßen.
Gruppenkuscheln im Stau auf der Autobahn.

Wie viele Züge in welchem Takt wollen Sie angeboten bekommen auf welcher Strecke zu welcher Tageszeit. Gruppenkuscheln haben Sie auch zu bestimmten Zeiten im quasi perfekten Bahnsystem in Japan. Je besser das ist, desto mehr Leute fahren Bahn, und dann isses wieder mehr voll. Einerlei, ob normaler Werktag oder Ferienzeit.

Längere Züge können ein Mittel sein. Mancherorts möglich, an anderen Orten nicht, weil die Bahnsteige nicht lang genug sind.

Mauersegler

"Dann macht das Mitfahren in einem Regionalzug vielleicht auch mal wieder annähernd Spaß, denn das Gruppenkuscheln auf vielen Strecken ist absolut spaßfrei - und die Ferien gehen erst noch los…"

Neulich haben Sie mir erklärt, ich dürfe meine Erfahrung, dass ich ohne Probleme mit dem Fahrrad im Regionalzug fahre, nicht verallgemeinern. Was ich nicht verstanden habe: Warum dürfen Sie das in jedem Ihrer Kommentare?

Bahnfahrerin

„Was ich nicht verstanden habe: Warum dürfen Sie das in jedem Ihrer Kommentare?“

Was ist das für eine haltlose Unterstellung? 

Ich verallgemeinere nicht sondern schreibe „auf vielen Strecken“. Und noch dazu meine persönliche Meinung. Heißt klipp und klar dass das nicht für alle Strecken gilt. Und wohl auch nicht für alle Uhrzeiten. 

Ach ja: Ich würde das Gruppenkuscheln, das mich im Regio auf meinen Strecken und zu meinen Zeiten leider so gut wie immer trifft, gerne auf Ihre Strecken abgeben aber so einfach ist das wohl leider nicht. 

sebo5000

Unterlassen Sie doch bitte das Geraune.... 

Bahnfahrerin

Sie dürfen gerne Kommentare ohne Unterstellungen schreiben - dann ist auch eine sachliche Diskussion möglich. Aber so erübrigt sich eine solche - sowohl mit Ihnen als auch mit @Mauersegler

NieWiederAfd

Sie wollen durch Verteuerung des Deutschlandtickets Menschen aus dem Zug drängen? Wouh.

Bahnfahrerin

Das habe ich nicht geschrieben  

Mein Wunsch ist nur, dass einerseits die Infrastruktur priorisiert wird. Und andererseits die Leistung fair bepreist wird. Das ist aktuell nicht der Fall. Viel mehr werden aus Steuergeldern viele Freizeitfahrten gesponsert, denn wie ja oft schon untersucht wurde ist nur ein geringer Prozentsatz vom Auto auf die Bahn umgestiegen. 
Und selbst mit 69€ wäre das Ticket noch immer deutlich günstiger als früher. Schließlich haben da Monatskarten für einen Verkehrsverbund weit über 100€ gekostet!

schabernack

➢ Ich würde es daher begrüßen, wenn entweder der Geltungsbereich des Tickets eingeschränkt wird oder aber der Preis angehoben wird.

Dann isser weg, der große Vorteil vom Deutschland-Ticket.

Wo einschränken? Welche Strecken, welche Züge.
Was einschränken? Verwendung zu besonders vollen Bahnzeiten?

Es ist doch gerade das Plus, dass Sie ein Ticket haben, und an Orten, die Sie nicht kennen, wo Sie keine Ahnung haben vom Tarifsystem, nicht ständig umher fummeln müssen mit diesen vielen verschiedenen Einzeltickets.

Bahnfahrerin

„Wo einschränken? Welche Strecken, welche Züge.
Was einschränken? Verwendung zu besonders vollen Bahnzeiten?“

Ich denke hier zB daran, das auf das Wohnort-Bundesland zu begrenzen mit der Möglichkeit die angrenzenden gegen einen geringen Aufpreis dazu buchen zu können.  

gelassenbleiben

wieder ein neues Bürokratiemonster droht und für was? Das der Bayer gefälligst sein Ticket nicht in Hamburg nutzt und überlegt dann mit dem Auto anzureisen? 

schabernack

➢ Ich denke hier zB daran, das auf das Wohnort-Bundesland zu begrenzen mit der Möglichkeit die angrenzenden gegen einen geringen Aufpreis dazu buchen zu können

Wäre möglich nicht ohne Sinn, aber die Loser wären die, die direkt (nahe) an einer Bundeslandgrenze wohnen, und deren Arbeitsstelle in einem anderen Bundesland ist als der Wohnort.

Und gefesselt an die Stadt sind Berliner, Bremer und Hamburgerinnen.

Montag

"Was einschränken? Verwendung zu besonders vollen Bahnzeiten?"

Vor langer Zeit war ich einige Tage in Wien. Da gab es ein ÖPNV-Wochenticket, das montags bis freitags ab 9 Uhr bis zum Betriebsschluss in der Nacht gültig war. (Und samstags, sonntags, feiertags ganztags.)

Wenn so etwas hilft, um die Auslastung zu steuern ... Warum nicht?

Account gelöscht

Der Bund versprach, nicht genutzte Mittel aus dem Startjahr 2023  auf 2024 zu übertragen. Das soll jetzt passieren. 

Frage : wie hoch sind denn diese Restmittel? Das ist offensichtlich völlig unbekannt.

Wenn die Länder jetzt im Oktober schon einen Preissprung befürchten, spricht das überhaupt nicht für eine solide Finanzierung.

Andererseits hatte Olaf Scholz bei einer Regierungsbefragung in der letzten Woche die Zusage gemacht, dass 2024 der Preis nicht steigen würde. 

Quelle, z. B. :

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/preis-deutschlandtic…

Von daher ist nicht mit einer Preiserhöhung zu rechnen, es sei denn, die SPD hätte sich politisch aufgegeben. 

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wenigfahrer

" Andererseits hatte Olaf Scholz bei einer Regierungsbefragung in der letzten Woche die Zusage gemacht, dass 2024 der Preis nicht steigen würde. "

Das sind ja auch nur noch die 6 Monate, dafür wird das Geld wohl reichem.

Kristallin

Dann muss die SPD nur noch 5.Monate warten..... 

Äh oder Herr Scholz hatte da was verwechselt und eigentlich was anderes gemeint. 

Werner40

Wenn €49/Monat ein großes Defizit hervorrufen, dann sollte eine Preiserhöhung erfolgen. Monatstickets in Großstädten waren wesentlich teurer. 

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gelassenbleiben

„Wenn €49/Monat ein großes Defizit hervorrufen, dann sollte eine Preiserhöhung erfolgen. Monatstickets in Großstädten waren wesentlich teurer.“

Was machen wir Ihrer Meinung mit diesem Defizit am besten?: Alle Auto-bezogenen Steuern mehr als verdoppeln würde das Defizit kompensieren. "Der Individualverkehr verursacht der Gesellschaft externe Kosten von ca. 104.000.000.000 € pro Jahr. Ca. 45% davon würden durch Einnahmen aus Kfz-Steuer et al gedeckt. Den Rest trage die Gesellschaft."https://taz.de/Studie-ueber-Kosten-des-OePNV/!6005052/

 


 

proehi

Hätte mich jetzt auch gewundert, wenn Sie den Sinn eines halbwegs kostengünstigen, bezuschussten Tickets für den ÖPNV verstanden hätten.

Kristallin

Klimaschutz und Teilhabe für ärmere Menschen. 

Schon schwierig vielleicht? 

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird vorübergehend geschlossen.

Wir bitten Sie um etwas Geduld. 

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Montag

Von den Verkehrsministern in Land und Bund erwarten wir, dass sie eine dauerhafte und auskömmliche Finanzierung auf den Weg bringen", sagte die Vorsitzende des DGB Nordrhein-Westfalen, Anja Weber, der Rheinischen Post. "Die Mobilitätswende schaffen wir nur, wenn wir gleichermaßen in kostengünstige Tickets, Infrastruktur und Personal investieren." 

So ähnlich sehe ich das auch.

Wenn man die Mobilitätswende will, gehören dazu auch: polititischer Wille, Kontinuität und ein gewisses Maß an Planungssicherheit für die Kunden. (Es ist nicht hilfreich, wenn manche Politiker den Eindruck vermitteln, das Deutschlandticket sei unfinanzierbar, oder die Infrastruktur stehe kurz vor dem Kollaps.)

Geld ist genug da. Man könnte beispielsweise einige besonders umweltschädliche Subventionen herunterfahren. Und schon hat man einige Milliarden zusammen. Auswahl: https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/umweltschaedlich…

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werner1955

Und was macht man mit dem Geld? 
Vorständen Boni zahlen?  Bekommen wird deshalb bei den Arbeitsbedinungen der Bahn mehr Personal, mehr Bauarbeiter, Mitarbeiter die Schienen warten, Züge Reinigen usw.? 
 

Montag

"Und was macht man mit dem Geld? "

Sag ich doch: Es ist eine Frage des politischen Willens. 

(Der politische Wille kann in die eine Richtung gehen, oder in die andere. Wir sehen ja, wohin er bis dato gegangen ist.)