Ihre Meinung zu Kenia: Immer weiter in die Schuldenspirale
Wieder demonstrieren die Kenianer, und ihre Wut richtet sich gegen vieles: die Steuern, die Korruption, internationale Geldgeber, vor allem aber gegen Präsident Ruto. Verschärft seine Politik Kenias Schuldenkrise? Von T. Gläßgen.
„Denn Schulden hat das ostafrikanische Land fast überall auf der Welt, etwa bei Japan, den USA - und bei China gleich mit mehreren Milliarden Euro. Auch in Frankreich und Deutschland steht Kenia mit einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag in der Kreide.
Besonders groß sind die Kredite, die der Internationale Währungsfonds (IWF) Kenia gewährte - und auch dagegen richten sich die Proteste. Der IWF, so der Vorwurf, habe Kenia den Haushalt mit Nachdruck empfohlen, von einem Diktat ist gar die Rede.
Viele Kenianerinnen und Kenianer sagen, das sei eine Einmischung in innerstaatliche Angelegenheiten. Bei mehr und mehr Menschen macht sich das Gefühl breit, Kenia werde vom IWF regelrecht kolonisiert.“
Ja neokoloniale Ausbeutung können wir gut. Zusammenarbeit auf Aufenhöhe sieht anders aus. Bevor sich hier die falschen freuen. Das gilt offensichtlich auch für China. Ich finde alle ehemalig kolonialisierten Staaten haben Anspruch auf Uneigennützigere Hilfe der ehemaligen Kolonialmächte
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Wer Kredite vom Internationalen Währungsfonds (IWF) aufnimmt, bekommt Auflagen. Ist so. Der IWF hat auch nichts zu verschenken und möchten sein Geld irgendwann einmal zurückbekommen.
Das als eine Einmischung in innerstaatliche Angelegenheiten zu kritisieren ist reine Ignoranz.
Aber klar, die neokoloniale Ausbeutung ist schuld …