Viktor Orban und Wolodymyr Selenskyj

Ihre Meinung zu Orban will in Kiew über den Frieden sprechen

Ungarns Ministerpräsident Orban gilt in der EU als kremlfreundlichster Regierungschef. So hat er lange Zeit Hilfen für die Ukraine blockiert. Nun ist Orban nach Kiew gereist, um mit Präsident Selenskyj über den Frieden zu sprechen.

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181 Kommentare

Kommentare

Parsec

Da bin ich mal gespannt, welchen Plan Orban (von Putin vrkommen) hat und wie Kiew darauf reagiert.

Die versteinerten Minen auf dem Foto von X sprechen Bände.

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bolligru

Die versteinerten Minen auf dem Foto von X sprechen Bände.

Hier treffen knallharte nationale Interessen aufeinander!

Mauersegler

Welche "knallharten nationalen Interessen" treffen denn zwischen Ungarn und der Ukraine aufeinander?

bolligru

Geld....

fathaland slim

Klar, „Geld“ passt immer irgendwie und überall.

Aber bitte geben Sie sich doch bei der Analyse etwas mehr Mühe.

bolligru

Hin und wieder beschreibt ein einziges Wort einen Sachverhalt. Alles Hinzugefügte wäre Gelaber.

Parsec

Kann man dem TS-Text entnehmen, wie etwa das russische Gas, das durch die Ukraine fließt, um nach Ungarn zu gelangen.

Da passt Putin sicherlich auf, dass der Gasfluss nicht durch Querschläger oder ungenaue Gleitbomben gestört wird - zumindest solange, wie Orban Putins Flötenspiel weitestgehend mitmacht.

Bender Rodriguez

Warum sprengt die Ukraine diese Leitungen nicht? Dann muss Herr P nicht mehr aufpassen.

nie wieder spd

Das wird die Ukraine tunlichst unterlassen. Sie bekommt Geld für die Durchleitung.

Parsec

"Warum sprengt die Ukraine diese Leitungen nicht? Dann muss Herr P nicht mehr aufpassen."

Weil die Ukraine kein Terrorstaat ist, so wie Russland.

Santin

"Warum sprengt die Ukraine diese Leitungen nicht? Dann muss Herr P nicht mehr aufpassen.“

Das ist russisches Gas, was durch die Ukraine fließt, d. h. Putins Kriegskasse wird gefüllt.

bolligru

Die Ukraine könnte sofort diesen Gasfluß stoppen, verdient aber daran und deshalb wird es nicht dazu kommen.

Parsec

"Die Ukraine ... verdient aber daran und deshalb wird es nicht dazu kommen."

Ungarn finanziert also durch Abnahme des russischen Gases direkt oder indirekt die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gegen Russland.

artist22

Unsinn. Der Vertrag über die Weiterleitung läuft Ende des Jahres aus. Also durchaus etwas womit Selenskiy drohen könnte. Wenn Orban überhaupt etwas hat, was diskussionswert ist von seinem Einflüsterer aus Moskau.

fathaland slim

Orban plant offensichtlich eine Wiederbelebung der Jahre zwischen dem ersten und dem zweiten Weltkrieg. Zumindest lese ich das aus seinem Großungarn-Schal ab. Ein Zeitalter der rasenden Nationalismen, getriggert durch den Zerfall das Habsburger und des osmanischen Reiches sowie durch die Oktoberrevolution. Es waren ungeheuer blutige Jahre. Frieden gab es dort zwischen 1918 und 1939 nicht einmal ansatzweise.

Orban wäre wohl gern Brandstifter, wie eigentlich alle Nationalisten. 

Aber mal sehen, was bei den Kiewer Gesprächen herauskommt. Ich sehe da durchaus eine Chance. Denn Putin verweigert ja jegliche Gespräche. Wenn sich sein U-Boot in der EU nun gesprächsbereit zeigt, dann kommt vielleicht doch noch ein wenig Bewegung in diese verfahrene, blockierte Situation.

TeddyWestside

"Orban plant offensichtlich eine Wiederbelebung der Jahre zwischen dem ersten und dem zweiten Weltkrieg. "

Ich befürchte nicht nur er. Es mag an meiner Wahrnehmung liegen, aber speziell die letzten 1-2 Wochen krieg ich das Gefühl, das Tempo hat unglaublich zugenommen und nicht in die richtige Richtung. Mir wird Angst und Bange wenn ich sehe, wie wenig lernfähig die Menschheit als ganzes ist

fathaland slim

Ja, da geht es mir genauso wie Ihnen.

TeddyWestside

Danke. Es tut gut, bei dem Wahnsinn hier ein paar Stimmen zu hören, die die eigene Wahrnehmung bestätigen, selbst wenn sie so düster ist wie zurzeit.....

nie wieder spd

An den Ereignissen in dieser Zeit war auch Polen beteiligt, die auch einige Jahre Besi(a)tzer ukrainischer Gebiete war. 

fathaland slim

Ja, selbstverständlich. Und Rumänien, Bulgarien, die Balkanländer, Griechenland, die Türkei  sowie Länder und Regionen, die man heute nur noch kennt, wenn man geschichtlich gebildet ist…

TeddyWestside

Letztens kam auf dlf ein langes Portrait über Joseph Conrad anlässlich des 100. Todestages. Das fand ich sehr aufschlussreich. Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal ein paar stunden mit diesem oft unterschätzten polnisch-ukrainischen Schriftsteller zu befassen, da wird einiges klarer in Bezug auf den aktuellen Konflikt...

fantombias

Soweit ich das beurteilen kann, brennt Ungarn nicht.  Die Probleme, die einem hier in D tagtäglich begegnen und den Ursprung in Merkelscher Politik, fortgeführt in der Ampel, haben, werden Sie in Ungarn nicht zu sehen bekommen. Orban sorgt nämlich für seine Bevölkerung.

fathaland slim

Ungarn ist der mit Abstand größte EU-Nettoempfänger, pro Person gerechnet.

Auf dieser Basis lässt‘s sich gut sorgen…

Im übrigen hat Ihre Antwort mit meinem Kommentar eigentlich eher wenig zu tun.

Mauersegler

Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.

bolligru

Sie sollten in Ihrer Wortwahl weniger emotional sein. Das stört: "sein U-Boot". 

Orban denkt nur an die eigenen und die ungarischen Interessen, ohne jeglichen Gefühlswallungen und er läßt sich auch weder instrumentalisieren noch erpressen, wie Sie insinuieren.

fathaland slim

Wer nur an seine eigenen Interessen denkt, ist sehr leicht instrumentalisierbar und erpressbar. Es ist ja das Grundprinzip von Korruption.

Mauersegler

EIn U-Boot ist emotional? Orban macht aus seiner Nähe zu Putin nun wirklich gar kein Geheimnis. Und an die eigenen Interessen denkt er durchaus mit Gefühlswallungen, das lässt sich nämlich aufgrund der menschlichen Natur gar nicht vermeiden. Und natürlich ist er auch erpressbar, dafür hat er viel zu viel Dreck am Stecken (Korruption).

 

w120

Wenn das U-Boot zur Zeit die europäische Flotte anführt, dann sollte man sich doch mal Gedanken darüber machen, mit welchen Schiffen man die Flotte vergrößert und wie man mit Fehlkonstruktionen oder Wracks wieder loswerden kann.

Aber jeder Versuch, diesen Krieg zu beenden, ist zu begrüßen.

R A D I O

Orban ist als Ratspräsident der EU kurz vorbeigekommen, die Angelegenheit früh und schnell hinter sich bringen. Während der Fußballeuropameisterschaft ist es am besten, dass er seine Pflicht fast unbeachtet erledigt.

Bender Rodriguez

Er will also Seĺnsky zur Kapitulation auffordern? 

Anders gibt es keinen Frieden.  Putin will das nicht. Putin will die UDSSR zurück. Einschliesslich aller Vasallen im  Warschauer Pakt. 

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ein Lebowski

Glaub ich weniger, selbst wenn er es wollte, wäre es komplett realitätsfern, dieses Rad lässt sich nicht mehr zurück drehen und das weiß er.

Adeo60

Nein, ich glaube auch, dass Putin genau dieses Rad der Geschichte zurückdrehen will. Aber er hat die Beharrlichkeit des Westens falsch eingeschätzt.  Nur wenige Staaten haben Putin in seinem Ukraine Krieg unterstützt, in den UN wurde er mit großer Mehrheit dafür verurteilt und einige Staaten des Südens geben sich neutral, um weiterhin Geschäfte mit ihm machen zu können. Insgesamt ist der Krieg für RUSS ein Desaster: Finnland und Schweden sind Teil der NATO geworden, die Nachbarländer von RUSS wollen ihrem Beispiel folgen und rüsten massiv auf, der Präsident ist als Kriegsverbrecher zur Verhaftung ausgeschrieben, kungelt mit Schurkenstaaten wie Nordkorea und Iran, die russische Wirtschaft spürt die Sanktionen und auch nach über 29 Monaten Krieg kommt die russ. Armee kaum voran. Zudem - was will Putin mit einem völlig zerstörten Land, das international  niemals als russ anerkannt wird? Der Aufbau wird Unsummen kosten, die Menschen werden flüchten. Putin hat sich verzockt.

derkleineBürger

"Zudem - was will Putin mit einem völlig zerstörten Land, das international  niemals als russ anerkannt wird?"

->

Es geht ihm um strategische Tiefe.

Einfach mal die Motivation Netanjahus betrachten - das ist bei Putin ziemlich deckungsgleich.

Und so wichtig wie Netanjahu die Meinung der internationalen Gesellschaft ist, so wichtig ist es auch Putin geworden.

 

 

harry_up

"Einfach mal die Motivation Netanjahus betrachten - das ist bei Putin ziemlich deckungsgleich."

Sie haben eine sehr eigenartige Betrachtungsweise der Zusammenhänge.

Und: Was ist bitte "stategische Tiefe"? 

w120

Es geht darum, dass sowohl die Hamas aber auch die Hizbollah jeden Punkt in Israel treffen könnten.

Im Fall von Russland besteht die Gefahr durch die NATO/USA natürlich auch.

 

Aber hier würde ich eher die Angst Russlands vor der Gefahr des Verlustes der Zweitschlagfähigkeit durch einen Präventivschlag sehen.  

ein Lebowski

Lief nicht so, wie er sich das vorstellte, das sollte viel schneller gehen, trotzdem erreichen die ihre Ziele. Nur ist mein Blickwinkel auf die Geschehnisse ganz anders als deiner. Putin will in der Ukraine keine Natotruppen und Waffen sehen, könnte er erreichen, ebenso sind die Rohstoffe der Ukraine sehr interessant und unter dem Aspekt, ist es sogar von Vorteil, wenn dort nichts mehr steht und lebt. 

Hier gehts auch um und vorallem um CASH, auch wenn unsere Seite nur von Werten spricht, mag ich dem gar nicht so wiedersprechen, aber es geht eben um Marktwerte.

Es ist eben kein Desaster für Putin.

nie wieder spd

Ungefähr die Hälfte aller Staaten interessiert kaum, worum es bei dem Krieg geht. 

Egleichhmalf

„dieses Rad lässt sich nicht mehr zurück drehen …“

Das versucht er doch gerade. Oder was treibt der in der Ukraine aus Ihrer Sicht?

„…und das weiß er.“

Ganz offensichtlich nicht.


 

TeddyWestside

Ich dachte lange, Spitzenpolitiker wissen generell besser bescheid. Inzwischen bin ich anderer Meinung. Ich glaube, Orban, Farage und einige andere sind wie Frösche in siedendem Wasser. 

Wolf1905

„…Ich glaube, Orban, Farage und einige andere sind wie Frösche in siedendem Wasser.“

Dann würden sie aber nicht lange überleben; da habe ich speziell bei Orban einen anderen Eindruck: er hat viele Ungarn hinter sich, aber natürlich auch etliche gegen sich - letztendlich zählt für ihn die Mehrheit in seinem Land, das er vertritt.

Bender Rodriguez

Putin  dreht das Rad doch gerade. Zumindest versucht er das. 

Seit jeher wollten russische Zaren weit nach Westen, um weniger Grenze, sichern zu müssen. 

rolato

Putin will die UDSSR zurück. Einschliesslich aller Vasallen im  Warschauer Pakt. 

Kann er sich ja wünschen, nur die Umsetzung halte ich für unrealistisch. Einige ehemalige Warscha(e)uer Pakt Staaten kamen durch die Verbündschaft mit Hitlerdeutschland unter das Joch der UDSSR.

Bender Rodriguez

Ich sage ja nicht, dass es gut oder realistisch wäre, was Putin sich da zusammenträumt.  Er will es halt so. Und solange ihm nivht die Munition ausgeht, wird er nach westen expandieren.

Er hat darüber mal einen Aufsatz verfasst. Da redet er vom Pazifik bis Gibraltar..... 

land_der_lemminge

Das sagt man heute, weil es gut passt...

Ich persoenlich meine, das er sich mit Laendern begnuegt haette, die nicht in der Nato sind, aber eine Annaeherung an Nato bzw EU gesucht haetten. 

Und ich meine, das er sich in der Ukraine verschaetzt hat.

Aber fuer ihn und damit auch alle Russen gibt es keinen Weg da raus.

Verlierer in diesem Konflikt zu sein wuerde fuer Russland teurer kommen als der Krieg es ist.

Ueber die Reparationen, die dann ueber Jahrzehnte zu zahlen werden.

Und ueber eine erzwungene Abruestung, die RU angreifbar fuer seine Nachbarn machen wuerde.

HerrLehner

"Orban will in Kiew über Frieden reden"

Orban will nicht "Über Frieden" reden sondern seine eigene Position weiter stärken. Er ist ein Opportunist macht mit Putin weiter Geschäfte und gibt den "Spielverderber" in der EU. Orban ist die Blaupause für kommende rechtspopulistische Regierungen in Europa. Die Slowakei hat mit der Auflösung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens bereits ähnliches unternommen. 

Auf die EU kommen harte Zeiten zu. 

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NieWiederAfd

Genau so ist es. Leider.

Bender Rodriguez

. Klar will Orban was für sich raushaben. Aber das sollte jeder Regierungschef so machen. 

Am Reichstag steht ja auch nicht 'Den Anderen' .

NieWiederAfd

Dass Orban "was für sich raushaben" will, wie Sie es nennen, beweist er mit seiner Begünstigung seines Familienclans bis an die Grenzen des Rechtmäßigen und darüber hinaus (Quelle u.a.: https://www.srf.ch/news/international/korruptionsvorwuerfe-in-ungarn-da…).

Dass Freunde der Rechtspopulisten darüber "großzügig hinwegschauen", gibt's auch bei uns zu bestaunen in der Causa Krah&Bystron, um nur mal die aktuelle Spitze des Eisbergs zu erwähnen. 

fathaland slim

Ja, in unsicheren Zeiten tendieren die Menschen nach rechts, was die Katastrophe bisher noch immer komplettiert hat.

Ich führe das darauf zurück, daß Menschen Herdentiere sind und sich in schwierigen Zeiten nach starken Führern mit probaten Lösungen sehnen.

Das ist Teil unserer Instinktausstattung.

Wir haben natürlich nicht nur Instinkte, sondern auch einen Verstand, aber der lässt sich durch Angst ausschalten.

Das Rezept der Rechten zur Erlangung der Macht ist es deshalb, vorhandene Ängste zu verstärken und neue zu erzeugen.

proehi

Sehr richtig. Ich denke, Angst in jeglicher Form, ist der einzige Treibstoff für die Rechtsextremisten. Würden die Mitbürger ihre Ängste rational behandeln, gäbe es diese Rechten gar nicht.

NieWiederAfd

Sie haben zweifelsohne recht.

Dennoch schüttle ich einfach nur den Kopf, wenn das autokratische rechtsstaatsfremdelnde freie-Presse-abbauende und zum familiären Selbstbedienungsladen verkommene Modell Orban kommentiert wird mit "sollte jeder Regierungschef so machen" und mit einem aberwitzigen Am Reichstag steht ja auch nicht 'Den Anderen'  garniert wird. 

Bender Rodriguez

Welche Blaupause? 

HSchmidt

Orban will in Kiew über den Frieden sprechen

Finde ich gut - richtig gut.

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NieWiederAfd

Voraussetzung ist, dass er "seine guten" Beziehungen zu Putin VORHER  genutzt hat, um dort über Frieden zu sprechen; denn im Kreml sitzt die Blockade und das Hindernis.

derkleineBürger

Echt ? Wieso ?

Die ukrainische Armee muss sich bloß ein Beispiel an der irakischen nehmen und das Handtuch werfen, schon wäre Frieden und ein weiterer Präsident könnte "Mission abgeschlossen" in der jeweiligen Landessprache von sich geben...

Adeo60

Die ukrainische Armee und die Bevölkerung wehr sich tapfer gegen den völkerrechtswidrigen Krieg. Auch nach 29 Monaten kommt RUSS kaum voran. Der Aggressor darf nicht belohnt werden, das Recht des Stärkeren nicht die Stärke des Rechts beiseite schieben.  Wenn das VölkerR künftig keine Gültigkeit mehr haben sollte, wird unsere Welt eine andere  sein und in die Barbarei abrutschen.

fathaland slim

Ja, daß Sie die Zukunft in einem Sieg Putins sehen, das ist nicht neu.

Haben Sie sich damals ebenfalls diese Niederlage des Saddam Hussein-Regimes gewünscht?

Aber wie dem auch sei, schauen Sie sich doch einfach mal an, was aus dem Irak, den Sie ja hier der Ukraine als leuchtendes Beispiel empfehlen wollen, seitdem geworden ist.

Ist es das, was Sie Putin wünschen?

Das wäre allerdings ziemlich gemein.

rolato

Frau Wagenknecht war dafür noch nicht in der Ukraine oder hat Herrn Sylensky besucht! Ihre Friedensbemühungen sind Populismus.

Egleichhmalf

Die USA haben den Irak erobert, um sich dessen Gebiet einzuverleiben?

Woher haben Sie denn diesen Unfug?

TeddyWestside

Kennen Sie nicht das berühmte irakische Lied 51st state of America? /-s

Bender Rodriguez

Wieso ? Das könnte die russische Armee doch auch.

NieWiederAfd

Haben Sie sarkastisch geantwortet - oder wie soll ich Sie verstehen?

TeddyWestside

Mal eine Frage: was denken Sie, was Orban mit Make Europe great again meint? Wie ist das zu verstehen, abgesehen von dem kindischen Wortspiel?

nie wieder spd

Orban meint: Nationalisten aller Länder vereinigt euch. Das zeigt doch auch die neue Fraktion im EU - Parlament. 

TeddyWestside

ja, und ich neige sogar dazu, Orban das abzukaufen. So kurzsichtig könnte er sein. 

Die einzigen beiden Nationalstaaten, die Russland paroli bieten können, sind D und F. Bardella arbeitet daran, sie auseinander zu treiben. Gemeinsam im Staatenverbund sind wir ein Bär, mit dem Putin sich nicht anlegt. Als Einzelstaaten sind wir lauter Waschbären, die er zum Frühstück frisst. Das Märchen, allen ginge es besser, wenn die Bürokratie zerschlagen wird, ist russische Propaganda mit genau diesem Ziel: den Feind (uns) zu zerschlagen. Die Nationalisten spielen mit, weil sie kurzfristig davon profitieren. 

Vector-cal.45

Könnte durchaus ein wichtiges Gespräch werden.

Parsec

"Orban will in Kiew über den Frieden sprechen

Finde ich gut - richtig gut."

Ich bin mal gespannt, wie weit auseinander die Vorstellungen eines von Putin aufdiktierten Friedens und den Vorstellungen Orbans liegen.

Oder glauben Sie, Orban besucht Kiew mit einem Friedensplan der EU, der vermutlich den zunächstmal bedingungslosen Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine verlangen könnte, damit auf einer vernünftigen Basis verhandelt werden kann?

Das mit der Krim lass ich mal, ein Schritt nach dem anderen.

 

nie wieder spd

Das kann Orban gar nicht, weil es keinen Friedensplan der EU gibt. Aber vielleicht hat er ja selbst ein paar Vorschläge zu machen.

Glasbürger

Vielleicht gelingt Hrn. Orban ja, wobei die anderen versagten, gerade weil er relativ dicke mit Hrn. Putin ist? Es wäre allen Beteiligten zu wünschen.

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Adeo60

Es wäre ihm in der Tat zu wünschen, dass seine Mission erfolgreich sein wird. Ein Friedensschluss für die UKR ist aber bisher nur an einem gescheitert: Putin. Zu Beginn des Krieges haben westliche Politiker sich im Kreml die Türklinke in die Hand zu geben, um ihn von seinem völkerrechtswidrigen Krieg abzuhalten. Er hat seine Kriegspläne bestritten und die Gesprächspartner als Kriegstreiber diffamiert. Dreist hat er den Krieg als militärische Spezialoperation deklariert und junge russische Soldaten mit dieser Lüge auf die Schlachtbank geschickt. Putin ist nicht zu trauen. Ein Friedensschluss müsste mit klaren Sicherheitsgarantien für die UKR einhergehen und darf keiner Kapitulation der UKR gleichkommen. Aber natürlich sollte sie auch für dem Kreml gesichtswahrend sein (Verzicht auf NATO Mitgliedschaft, neutraler Status der UKR...?).

pieckser

um ihn von seinem völkerrechtswidrigen Krieg abzuhalten.

Gibt es Kriege, die nicht völkerrechtswidrig sind?

Mauersegler

Oft genug beantwortet: Ja, Verteidigungskriege sind völkerrechtskonform.

Glasbürger

Schön, das wissen wir alles, was Hr. Putin tut. Nur was hilft das jetzt um diesen Krieg zu beenden?

Hier braucht es andere, als die bisher gescheiterten Lösungsansätze. Vielleicht hat Hr. Orban ja einen? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ich hoffe mal, das jetzt so formuliert zu haben, daß es durchgeht.

Parsec

Vielleicht gelingt Hrn. Orban ja, ...  Es wäre allen Beteiligten zu wünschen.

Sollte Orban die Abtretung der besetzten ukrainischen Gebiete und die Zusage eines Beitrittverzichtes der Ukraine in die Nato als Vorbedingung  für Friedensgespräche ins Gespräch bringen, könnte ich mir gut vorstellen, dass Orban seine Gespräche sehr schnell wieder beenden muss.

Aber ich möchte nicht rumorakeln, als Putin-Freund dürfte Orban in seiner Vermittlerfunktion und insbesondere als Vertreter eines Landes, dass gerade die Funktion der EU-Ratspräsidentschaft inne hat, erstmal nicht die schlechteste Wahl sein.