Sieben Monate nach der Parlamentswahl geht heute die neue rechte Regierung in Den Haag an die Arbeit - und auf Distanz zu Brüssel. Das könnte den Zusammenhalt in der EU gefährden. Von Jakob Mayr.
Die neue niederländische Regierung verheisst nichts Gutes. Statt gemeinsame Stärke im EU Bündnis zu forcieren, werden nun nationalistische Töne lauter. Dabei wäre Geschlossenheit in der EU wichtiger denn je, insbesondere mit Blick auf eine Rückkehr von Donald Trump und zu erwartende Handelskriege. Und nicht zuletzt muss die EU und müssen die Mitgliedsstaaten einen deutlich höheren Beitrag für ihre äußere Sicherheit leisten, wenn der Schutzschirm der USA unter Trump wegfallen oder löchrig werden sollte.
>>"Die neue niederländische Regierung verheisst nichts Gutes"<<
Das sehe ich nicht so denn die neue niederländische Regierung sagt der illegalen Migration endlich den Kampf an.
Und sie wird damit genauso wenig Erfolg haben wie die Briten und die Italiener.
Die EU hat bereits die nötigen Maßnahmen gegen die illegale Migration ergriffen.
Wie sieht es denn hier aus z.B. die Töne der CSU und teilweise CSU?
CDU und CSU bekennen sich zur EU und zur NATO sowie zu einer Politik, die vor allem auf die wirtschaftliche Stärkung unseres Landes fokussiert ist. Nur so sind soziale Stabilität, Bildung, Gesundheit, innere und äußere Sicherheit finanzierbar. Die von den Rechtspopulisten, auch in den NL, propagierte Politik der Einzelstaatlichkeit wird zu Recht von Wirtschaftsökonomen, Unternehmen und Unternehmensverbänden massiv abgelehnt.
Wenn Brüssel mehr auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen wäre und nicht immer weiter nach Links gedriftet wäre, würde jetzt nicht das Pendel derart nach rechts schlagen. Schengen war eine Prima Idee nur so etwas kann man nur einführen wenn man tatsächlich gewillt ist die Aussengrenze robust zu verteidigen auch wenn es unschöne Bilder geben könnte. Genauso der € war eine gute Idee wenn man sich an die selbst gestellten Stabilitätsregeln gehalten hätte. Aber Dragi und Legard sind des €`s Totengräber. England hätte eine Warnung sein müssen ,aber wer Bildungsresitent ist kann so etwas nicht umsetzen. Genauso die immer weitergeführte Osterweiterung wird die Probleme exorbitant erhöhen. Das größte aller Probleme ist dass Politiker die Schuld nicht bei ihrer Politik suchen sondern den Wähler dafür verantwortlich machen weil der Wähler die "Großartige Politik" nicht zu würdigen weis.
wenn man tatsächlich gewillt ist die Aussengrenze robust zu verteidigen auch wenn es unschöne Bilder geben könnte
Von Storch will Frauen und Kinder erschiessen, dass ist nicht mein Europa, sondern due Saat der Rassisten und Rechtsextremisten
Für mich sieht es so aus als wenn Deutschland bald ziemlich alleine in Europa da steht.
Wahre Worte. Wer das eine will muss das andere mögen. Die EU hat durch ihre Uneinigkeit und diverse Alleingänge des größten Nettozahlers (Wir) selbst dafür gesorgt dass dieser Rechtsruck erfolgt. Die Politik kommt indessen auch nicht bei den Menschen an. Das europäische Parlament wie auch das unsere hat sich dermaßen von den Sorgen und Nöten wie auch dem Willen der Bevölkerung gelöst dass sie sich nicht anders zu helfen weiß als so zu wählen. Jedes mal wenn Wahlen verloren werden höre ich keinerlei Selbstkritik sondern nur dass der Bürger quasi "zu doof ist" das große und ganze der Wolkenschieber da oben zu verstehen. In keiner Weise erfolgt eine ehrliche Selbstreflexion.
Diese abgehobene Art und weise erzeugt nur Ablehnung und Protest.
"Aussengrenze robust zu verteidigen auch wenn es unschöne Bilder geben könnte."
Das ist jetzt anscheinend die Sprachregelung der AfD, um den Tod von hilfsbedürftigen Menschen billigend in Kauf zu nehmen oder ihn gar herbeizuführen. Wieder mal der Versuch, die Grenzen des Denkbaren hinauszuschieben.
Die Niederländer wollen nun mal selbst über Migration und Landwirtschaft bestimmen und nicht von der EU bestimmt werden. Das ist durchaus nachvollziehbar und muss man akzeptieren.
Was man nicht akzeptieren muss, ist die Masche der Rechtsaußen, EU und das eigene Land in Widerspruch zu setzen.
Dann sollen die Niederländer als erstes mal ihre Gülle selbst behalten und sie nicht exportieren. Aber das ist nur Nebenthema.
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Änderungswünsche sind legitim. Aber dafür gibt es in einem gemeinsamen Haus Regeln, um diese zu beantragen und zur Abstimmung zu stellen.
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Alles andere produziert Chaos und Nachteile für alle Beteiligten, auch für die Niederländer.
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Sie können die Probleme aber nicht von oben herab mit Vorschriften lösen. Die Niederlande sind einer der größten Agrarexporteure der Welt. Da hängen viele Jobs mit einer entsprechend großen Lobby dran. Im Zweifel pfeifen die dann einfach auf die EU-Vorschriften.
"Die Niederlande sind einer der größten Agrarexporteure der Welt."
Und vergiften entsprechend ihre Böden und ihr Grundwasser. Wovon wollen die eigentlich in ein paar Jahren leben?
Die Niederländer wollen nun mal selbst über Migration und Landwirtschaft bestimmen
Nun wenn alle so denken und handeln, wird niemand die Niederländer aufnehmen, wenn die polaren Eisschilde abschmelzen…
Nun wenn alle so denken und handeln, wird niemand die Niederländer aufnehmen, wenn die polaren Eisschilde abschmelzen…
Dürfen die dann eigentlich noch bei der Fußball-EM teilnehmen?
"Dürfen die dann eigentlich noch bei der Fußball-EM teilnehmen?"
Auf jeden Fall aber bei der Überquerung des Ärmelkanals !
Die Waterschappen (von Staats wegen dafür verantwortlich, das alle Niederländer sauberes Trinkwasser haben und das wir nicht absaufen) rufen seit Jahren, das durch die Gülle der Fleischindustrie in 10 bis 20 Jahren kein Tropfen sauberes Trinkwasser mehr vorhanden ist. Und ich und alle anderen hier im Land haben Recht auf sauberes Trinkwasser.
Das Problem ist ja auch real. Genauso real ist aber der Einfluss der Agrarlobby und die Angst um Jobs. Und im Zweifel entscheiden sich die Menschen immer für letzteres.
Dann müssen sie halt die EU verlassen und sehen, wie sie alleine zurechtkommen.
Ich schreibe hier zum ersten mal einen Kommentar. Lebe und arbeite seit 23 jahren in den Niederlanden und habe vor 20 jahren eine heftige Diskussion mit Freunden gehabt. Sagte über Geert Wilders: Dieser Mann ist gefährlich, da er Unsagbares ausspricht und damit noch Unsäglicherem Tür und Tor öffnet. Wie konnte ich es wagen, so etwas zu sagen ! Meinungsfreiheit ! Tja, und jetzt haben wir den Salat.
Wenn Sie nun hier regelmäßig mitlesen werden Sie schnell erkennen, dass hier die Welt noch in Ordnung ist. (also, in diesem Forum...)
Zitat: "... unschöne Bilder"
Das ist genau das Sprachbild unserer Braunblauen. Mir graut vor dieser Verharmlosung von grausamer Inhumanität.
Ein Rechtsruck geht durch Europa und das hat damit zu tun das nicht ALLES was aus Brüssel vorgegeben wird,kommentarlos hingenommen wird. Da wird sich Vieles noch in Zukunft ändern. M.M.
Herr Orban nimmt doch völlig kompromislos. Und so hätten Sie es gerne überall ?
Ich habe nur meine Feststellung gemacht das ich denke unter den Rechten wird sich vieles was die EU angeht ändern.Nicht das ich es gut fände.
Dass sich bei einem Rechtsruck etwas ändert, ist ja eine Binse, denn sonst wäre es ja kein Ruck. Das Problem ist nur, dass viele Bürger - Wähler - sich gleichzeitig autoritäre Strukturen und eine praktisch uneingeschränkte persönliche Entscheidungsfreiheit wüschen. In solchen Konstellationen setzt sich immer das autoritäre Element durch, mit der Folge, dass man zuvor Mitreden, wenn auch nicht allein entscheiden, kann, danach aber nur noch zu tun hat, was einem gesagt wird.
Nun, sieht so aus, als würde in Europa Putin‘s Plan aufgehen die EU mit Gilfe Ihrer Trolle von innen heraus zu zerstören. Eine von Moskau gelenktes Hegemonialreich von Lissabon bis Wladiwostok ist das Ziel. Europa versinkt in die Bedeutungslosigkeit
Was Potential hat, die EU von innen zu zerstören, ist vielmehr die Uneinigkeit und Unfähigkeit, die illegale Einwanderung aus wirtschaftlichen Gründen zu begrenzen. Diese Erkenntnis haben viele EU Staaten bereits gewonnen, zugeben will das aber fast keiner.
Die russischen "Trolle" zerstören also die EU. Gewagte These, aber wer weis...
Da es in der globalen Politik um Macht geht - und Geld darin unter den derzeitigen von Alters her und unbesehen der gesellschaftlichen Entwicklungen weiter geltenden Regularien das effektivste Spaltungs- (und damit Macht-) Instrument ist, und Wissen Macht ermöglicht -, sehe ich den einzigen rettenden Ausweg in der Ermöglichung vollständiger Transparenz in allen Geld- bzw. finanziellen Angelegenheiten.
Im gestrigen Thread zur Meldung „Erkaltet die deutsche Bargeld-Liebe?“ führten einige Foristen als Argument gegen digitale Zahlungen die (unter den gegebenen Umständen nicht unbegründete) Befürchtung an, dabei der Kontrolle durch preisgegeben zu sein. Dieses Argument ist allerdings nur so lange stichhaltig, wie einige (Einzelne) aus unerfindlichen Gründen das Recht haben, mehr über andere zu wissen als die über sie.
Wohingegen bei einem vollkommen transparenten Wirtschafts- und damit Finanzsystem völlig klar wäre, wer wofür wieviel Geld kriegt. Und damit auch eine realistische Preisfindung.
Überall Rechtsruck und das damit einhergehende Glorifizieren einer "guten alten Zeit" die es so nie gegeben hat - ein auf wenige Fakten basierendes Fantasie-Produkt.
Warum das jetzt so passiert?
Viele Ursachen - zu viele für so beschränkte Dislussionstreads.
Aber vielleicht ein Aspekt:
Die Verlagerung der Weltwirtschaft zunehemd nach Asien - wobei Indien und China nur die Spitze sind.
Einher geht damit der (empfundene) "Absturz" im wirtschaftlichen Bereich und damit verbundenem in der internationalen Politik
Man hat Angst vor einer Art Bedeutungslosigkeit ... und nun erinnert man sich an die Zeit in der man bedeutend war - während der Kolonialära ... natürlich sprich man es so nicht direkt aus - aber der Rassismus in Europa hat gerade auch im Kolonialismus seine Wurzeln
Aber vielleicht ein Aspekt: Die Verlagerung der Weltwirtschaft zunehemd nach Asien - wobei Indien und China nur die Spitze sind. Einher geht damit der (empfundene) "Absturz" im wirtschaftlichen Bereich und damit verbundenem in der internationalen Politik
Seltsam. Vergleicht man die objektiven Daten, sieht man, dass unsere westliche Position in der Wirtschaft eher gestärkt aus dem Prozess hervor geht. Es handelt sich also lediglich um einen gefühlten Niedergang unserer westlichen Wirtschaft. So gesehen haben die rechten Kreise in vielen Ländern (z.B. in Russland Putin) propagandistisch viel erreicht.
Die EU zeichnet sich zur Zeit durch eine Politik aus, die von den Bürgern in der EU schlicht nicht getragen wird: Massenmigration, weitere Expansion in den Osten, Kriegsunterstützung. Es täte der EU gut, sich auf das Wohl ihrer Bürger zu fokussieren, anstatt sich in geopolitischen Abenteuern zu verlieren und neoliberale Interessen durchzupeitschen.
Ich errinere mich, das schon vor mindestens 30 Jahren gewarnt wurde, das, wenn Europa nicht in den Ländern des Südens investiert, um den Menschen dort das Bleiben zu ermöglichen, wir eine Massenimmigration unbekannten Ausmasses bekommen werden.
Es fehlte an Weitsichtigkeit. Oder das Denken in Legislaturperioden stand im Weg ?
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Enlightenment in neuem / alten Gewand ;-)
Bei den EU-Wahlen vor wenigen Wochen haben die Bürger mit großer Mehrheit für die Parteien der Mitte aus Christdemokraten, Sozialdemokraten, Liberalen und Grünen gestimmt.
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Die Parteien der extremen Rechten haben Zuwächse erzielt, aber kein Mandat zur Durchsetzung ihrer Agenda bekommen.
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Daran macht sich fest, welche Politik von den Bürgern in der EU getragen wird und welche nicht.
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Die EU fokussiert sich ja auf das Wohl ihrer Bürger. Das ist es ja, was den Untergangspropheten nicht gefällt.
Es täte der EU gut, sich auf das Wohl ihrer Bürger zu fokussieren, anstatt sich in geopolitischen Abenteuern zu verlieren und neoliberale Interessen durchzupeitschen.
In den Niederlanden gibt es aber kaum eine stärkere neoliberale Kraft, als die neue rechtsgerichtete Regierung. Wie passt das zusammen?
Es täte der EU gut, sich auf das Wohl ihrer Bürger zu fokussieren, anstatt sich in geopolitischen Abenteuern zu verlieren
Verstehe ich Sie richtig? Die EU sollte sich und ihre Bürger lieber an den Kriegsschlächter Putin verkaufen ( Hegemonie von Wladiwostok bis Lissabon) anstatt der Ukraine zu helfen?
„Ruttes Nachfolger Dick Schoof, ein ehemaliger Spitzenbeamter, ist sogar in seiner Heimat ein unbeschriebenes Blatt.“
Seine Karriere als Geheimdienstchef hat er aber immerhin gemeinsam mit anderen Regierungsvorstehern.
Das Problem ist, er ist Spitzenbeamter, kein Politiker. Ich hoffe das er gegenüber Geert Wilders standhaft bleibt und vor allem redegewand ist.
Durch die strenge Sparpolitik und der absolute Glaube an die Heilsversprechen des Neoliberalismus der Regierungen der letzten 20 Jahre ist der soziale Wohnungsbau eingebrochen; folglich riesengrosse Probleme auf dem Wohnungsmarkt.
Der 'Toeslagenskandal' hat tausende Familien in den finanziellen Ruin getrieben, in der Provinz Groningen warten Hausbesitzer noch immer auf die versprochene finanzielle Hilfe, der Staat hat gespart in der Bildung, Sozialhilfe, Jugendhilfe, Altenheime, Flüchtlingshilfe incl. Abbau der Anzahl der Beamten ,die Asylantraege bearbeiten.
Und dann die Verantwortlichkeiten den Gemeinden zugeschustert. Die damit völlig überfordert sind.
Aber keiner der neuen Minister wagt es, laut auszusprechen, was nötig ist: sehr viel Geld investieren, um den Sand aus dem Getriebe zu kriegen. Aber was mich am meisten entsetzt: Der abgrundtiefe Groll, die Missgunst und zum Teil erschreckende Dummheit der PVV Minister und Staatssekretäre
>>"Aber die niederländische Rechts-Koalition sträubt sich: Sie verspricht die strengste Asylpolitik, die es jemals gab und will Zuwanderung drastisch einschränken."<<
Wie ich unsere niederländischen EU-Partner beneide. Aber vielleicht ergibt sich ja der ein oder andere Synergieeffekt.
Synergieeffekt?
Bestimmt. Die EU Wahlen un die demokratischen Bürge rin Frankreich haben das klar gezeigt. Das zeitalter der kommunistischen linken und Grünen Ausbeuter und Bevormunder geht in vielen Länder zu Ende.
Das macht Hoffnung.
"Das zeitalter der kommunistischen linken und Grünen Ausbeuter und Bevormunder geht in vielen Länder zu Ende."
Da sind Sie jetzt aber spät dran, der Ostblock ist schon vor ein paar Jahrzehnten zusammengebrochen.
Diese Koalition ist durch die PVV rechtsextrem.
Und wenn Minister Faber das Asylbeleid so drastisch ändern will, wird sie nicht nur die Absprachen der EU missachten müssen, darüberhinaus auch noch Grundrechte der Niederlande.
Oder aber man rauft sich innerhalb der EU zusammen und ändert die EU-Vorgaben auf zeitgemäßere Vorgaben (Asyl darf keine Armutseinwanderung durch die Hintertür sein).
„Aber vielleicht ergibt sich ja der ein oder andere Synergieeffekt.“
Ja, wenn die Pole abschmelzen gehen die NL unter und die anderen rechtsextremen Staaten werden die Menschen absaufen lassen. Meinen Sie das mit Synergie?
zit.("..Mark Rutte hat seinen Landsleuten ins Gewissen geredet..").
Es mag ein heroisches Bild sein, in Europa die Freiheitsfahne zu hissen. Aber Politiker sollen nicht träumen, sondern in der Realität handeln - und das bedeutet Abstriche am Glanz der Idee. Diese Realität glaubte Europa ignorieren zu können - und hat sich in eine Sackgasse manöveriert aus der es nicht mehr herausfindet. DAFÜR hat das Volk die Quittung ausgestellt. Anstatt eine wirkliche Zeitenwende einzuleiten flüchten sich die amtierenden Politiker in eine Diffamierungskampagne, indem sie diese Quittung mit dem Aufdruck "Rechtsradikalität" zu entwerten versuchen. Doch das liefert nur den wirklichen Rechtsradikalen Munition. Gesucht sind jetzt PolitikerInnen, die in der Lage sind, diese Dynamik so zu reguliern, daß Europa stabiler und handlungsfähiger wird - UND die das nicht hinter einem fadenscheinigen Mäntelchen verbergen. Macron,Scholz,Tusk könnten ein geeignetes Gespann sein .
DAFÜR hat das Volk die Quittung ausgestellt.
Richtig uhd gut so. jetzt wird eben auch immer mehr demokratischen Bürger klar das das was auf der "Rechnung" steht nicht das ist was Sei wollen und bestellt haben.
Die neue Regierung der Niederlande ist durch die PVV, bzw die Einmannpartei von Geert Wilders, leider tatsächlich rechtsradikal.
Die Koalitionspartner NCR, BBB und VVD nicht. Aber viele Mitglieder der letztgenannten Parteien sind entsetzt, das diese Koalition zustande gekommen ist.
"Gesucht sind jetzt PolitikerInnen, die in der Lage sind, diese Dynamik so zu regulieren, daß Europa stabiler und handlungsfähiger wird. Macron,Scholz,Tusk könnten ein geeignetes Gespann sein ."
Diese Sätze von Ihnen unterstreiche ich.
>>"Aber die niederländische Rechts-Koalition sträubt sich: Sie verspricht die strengste Asylpolitik, die es jemals gab und will Zuwanderung drastisch einschränken."<<
Das könnte aber bedeuten das die Migranten die vormals zu unseren holländischen Kollegen wollten, dann auch noch nach Deutschland kommen, sofern die das nicht sowieso schon tun. Also liebe Frau Faeser, bitte aufwachen und aufpassen.
Sollen wir die Grenze zu den Niederlanden schließen ?
Apropos Flüchtlinge/Asylanten und Migranten in den Niederlanden:
Verhältnis Flüchtlinge zu Bevölkerung in den NL ist 0,5 Prozent.
Nullkommafünf.
850.000 Migranten. Davon sind 800.000 Arbeitsmigranten, die für ein Butterbrot in den Gewächshäusern arbeiten oder putzen, oder andere unterbezahlte Arbeit verrichten. 50 Prozent davon kommen aus Polen, dann Rumänien und Bulgarien. Der Rest sind ausländische Studenten.
>>"Aber die niederländische Rechts-Koalition sträubt sich: Sie verspricht die strengste Asylpolitik, die es jemals gab und will Zuwanderung drastisch einschränken."<<
Das freut mich persönlich sehr und vielleicht geht ja hiervon eine Signalwirkung für die ganze EU aus?
Was ist nur mit den Niederländern los,
was ist nur mit den Franzosen los,
was ist nur mit den Menschen in unseren östlichen Bundesländern los?
Man muss die Regierungsbildung in den Niederlanden in diesem Kontext sehen, um mit dem Kopf zu schütteln, wie Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit um sich greifen.
Wie kann man so geschichtsvergessen und inhuman wählen. Selbst alle Wirtschaftsfachleute warnen vor nationalistischen und rassistischen Parteien.
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Was ist nur mit Ihnen los? Wie kommen Sie dazu Niederländern einfach Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen? Selber über Migration bestimmen zu wollen hat überhaupt nichts damit zu tun.
"Selber über Migration bestimmen zu wollen hat überhaupt nichts damit zu tun."
Innerhlab der EU sein eigenes braunes Süppchen kochen hat sehr wohl etwas mit Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit zu tun.
Sie mögen vielleicht nicht im eine Moschee gehen. Ich auch nicht. Aber muslimisch angestammte Menschen in den Niederlanden schon, da passt Wilders Moscheenverbot so gar nicht zur freien Religionsausübung.
Was ist mit Ihnen los?
Fremdenfeindlichkeit? Fragen sie mal die Niederländer z.B. im Betreff auf den Molukken, sie werden staunen.
Nun die Molukken wurden von NL kolonialisiert. Ich finde ALLE ehemaligen Kolonialmächte müssen die Nachfahren ihrer ehemaligen Untertanen ohne wenn und aber aufnehmen, falls diese kommen wollen. Das wäre nur gerecht. Der Rest der Migranten in die EU sollte dann über einen Schlüssel verteilt werden. Die Menge der Migration ist kein Problem, es wird nur problematisiert. Es stehen hunderttausende von Wohnungen leer (zB im Osten) aber nicht nur dort). Im Gegenteil wir brauchen Migration
Migration sollte nicht das Problem der Niederlande sein sondern ist nur Teil der Verdrängung um nicht wahrzunehmen, dass ihr Land unter der Wasserlinie liegt und diese beim Abschmelzen der Pole weitere 15-40 m steigen wird.
„Was ist nur mit den Niederländern los,
was ist nur mit den Franzosen los,
was ist nur mit den Menschen in unseren östlichen Bundesländern los?“
Andere fragen sich, was ist nur mit den Deutschen los? Eine zerstrittene Regierung, kein Wirtschaftswachstum, keine klare Linie in der Regierung bzgl. der Asylpolitik …
Wie kann man so geschichtsvergessen sein?
Ja - indem man aus der eigenen Kolonial-Geschichte nichts lernt als Gesellschaft der Mitte - besonders Frankreich - aber auch die Niederlande.
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind tief in den Köpfen und Herzen verankerte Merkmale der Kolonialzeit beider Staaten ... verbindet man das mit den unsäglichen Grausamkeiten die beide Staaten der heimischen Bevölkerung in den Kolonien angetan haben während deren Aufbegehrens gegen die Fremdherrschaft ... dann wird das Bild schon klarer wo "wie von Zauberhand" diese Proto-Faschisten herkommen.
Und natürlich glorifiziert man als ehemaliger "Kolonial-Herr" diese Vergangenheit - da ging es einem gut ... ja dank der Ausbeutung dieser Kolonien und deren Menschen ... die ("eigenen") Verbrechen blendet man geflissentlich aus!
Und nun bei Problemen sucht man Lösungen in einer nie so existierenden Vergangenheit
Warum wird eigentlich immer das Argument Ausländerfeindlichkeit und Rassismus gezogen?
Weil es Menschen gibt die nicht jeden Aufnehmen wollen? Weil es Menschen gibt die Kriminelle Zuwanderer zurück in ihre Heimat abschieben wollen? Was hat es mit Ausländerhass und Rassismus zu tun wenn ich nicht möchte dass immigrierte Gewalttätet, Verbrecher, Islamisten, etc etc. hier bleiben?
Wir haben genug eigene Kriminelle im Land. Wer sich benimmt und anerkannter Flüchtling ist kann gerne bleiben. Wer Straftaten begeht muss wieder gehen. Würden Sie jemandem zuhause ein Obdach geben der Ihre Kinder verprügelt und ihnen ins Wohnzimmer pinkelt? Ich glaube nicht. Wer sich hier nicht an die Spielregeln hält hat sein Gastrecht verwirkt.
Ich arbeite berufsbedingt mit allen möglichen Nationalitäten zusammen. Funktioniert super. Aber auch im Unternehmen: Wer sich nicht benimmt fliegt raus. Das hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun.
"Wer sich nicht benimmt fliegt raus. Das hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun."
Dagen das die Rechtsextremen auch so?
Ja, so kann man argumentieren.
Und die ausländischen Menschen, die nach Europa kommen, könnten sich auch denken, dass sie froh sein können, dass die ausländischen Verbrecher, die sich als Koloniamächte an ihren Ländern vergriffen haben, endlich von dort verschwunden sind.
Leider aber haben sie auch alles geklaut, was ihnen wertvoll war und dort sämtliche gesellschaftlichen Grundlagen und Strukturen zerstört. Daran leiden die Fluchtausgangsländer und damit auch deren Bewohner.
Wenn potentielle Flüchtlinge dann sehen, hören und lesen, wie vermeintlich toll wir in der 1. Welt leben, könnten sie auf die Idee kommen, dass wir das mit dem gestohlenen Reichtum tun. Und damit liegen sie vollkommen richtig.
Und dann dürfen wir uns nicht wundern, sondern sollten den Reichtum zurückgeben. Ohne weiter negativ Einfluss zu nehmen! Vielleicht bleiben die Flüchtlinge dann bald zu Hause.
Was soll los sein?
Das niederländische Volk hat gewählt. Sie sind zu einem mehrheitsfähigen Teil mit der Regierung, der EU, der Migration und der Trägheit des Europaparlaments und wahrscheinlich ihren Nachbarn unzufrieden.
Sie unterstellen den Niederländern Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit. Aber nur weil ich wissen will wer in mein Land kommt und ich nicht jeden im Land haben will bin ich nicht fremdenfeindlich. Ein bisschen mehr dieser Einstellung würde unserem eigenen Land gut tun. Ich kann mich nur @mispel anschließen.
mit derlei Argumenten kommen sie bei dieser Klientel im Thread nicht an
als ob ein Volk nicht das Recht auf seine eigene Identität hat, seine Traditionen und seine Kultur diese bewahren will
"als ob ein Volk nicht das Recht auf seine eigene Identität hat, seine Traditionen und seine Kultur diese bewahren will"
Jetzt werden Sie völkisch. Überhaupt: Reden Sie auch so vom deutschen "Volk" , zusammengeschustert aus Friesen, Sachsen, Bayern usw ?
Aber nur weil ich wissen will wer in mein Land kommt und ich nicht jeden im Land haben will bin ich nicht fremdenfeindlich
Doch, genau deshalb!
Was ist nur mit den Niederländern los,
was ist nur mit den Franzosen los,
was ist nur mit den Menschen in unseren östlichen Bundesländern los?
.......
alle außer uns drehen wohl durch, sehen die Welt falsch
wahrscheinlich !
Ich vermute, es sind Frustwahlen, da keine der etablierten Parteien bzw. Politiker Dingen wie Regulierungswahn, Bürokratie, einem immer wachsenden Staat, zunehmend komplexere und steigende Zahl von Gesetzen und dadurch Bevormundung erwachsener Menschen Einhalt gebieten.
Die EU Verwaltung muß um 50% schrumpfen, mehr Demokratie bekommen und eine ihrer Kammern verlieren. Das aber bietet kein vernünftiger Politiker an, die hoffen alle auf einen Fuhestandsposten dort (wie Stoiber z.B.).