Polizeibeamte stehen hinter explodierendem Feuerwerk. (Archivfoto: 31.12.2022)

Ihre Meinung zu Härtere Strafen für Angriffe auf Polizei und Retter geplant

Wer Polizei, Feuerwehr oder Rettungskräfte angreift, soll bald härter bestraft werden. Das geht aus Plänen von Justizminister Buschmann hervor. Dazu soll das Strafrecht geändert werden.

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168 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Ich unterstütze diese Gesetzesänderung. Ob sie aber am Verhalten dieser Vollidioten etwas ändern wird, bleibt abzuwarten. Ich bin leider skeptisch.

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Barbarossa 2

Bin ich voll und ganz ihrer Meinung.

schabernack

➢ Ich unterstütze diese Gesetzesänderung. Ob sie aber am Verhalten dieser Vollidioten etwas ändern wird, bleibt abzuwarten. Ich bin leider skeptisch.

Ich unterstütze sie auch, halte aber das geplante Mindeststrafmaß für zu gering.
Das Mindeststrafmaß soll zwei Jahre + ein Tag sein,
und eine Bewährungsstrafe ist auch für Ersttäter nicht mehr möglich.

frosthorn

Die Auktion ist eröffnet. Zwei Jahre und ein Tag stehen zu Gebote. Höre ich mehr? Der Herr da hinten, drei Jahre ...?

saschamaus75

>> Die Auktion ist eröffnet. Zwei Jahre und ein Tag stehen zu Gebote. Höre ich mehr? Der Herr

>> da hinten, drei Jahre ...?

 

Ich würde außerdem noch § 323c Abs.2 StGB draufpacken, DAS wäre nochmal ein Jahr zusätzlich. -.-

 

R A D I O

Lebenslänglich für unbeabsichtigtes Rempeln eines Kommunalpolitikers, sage ich erstmal. Kann ja jeder behaupten, er hätte die Person nicht gesehen, er hätte auf sein Smartphone geschaut. Andererseits, ich wäre einverstanden, wenn man mir raten würde, ich sollte mich raushalten, abwarten, woher der Wind weht und dann wiederkommen, weniger übertreiben, 10 Jahre würden reichen.

schabernack

➢ Die Auktion ist eröffnet. Zwei Jahre und ein Tag stehen zu Gebote. Höre ich mehr? Der Herr da hinten, drei Jahre ...?

Mit Auktion hat das gar nichts zu tun. Es ist ein Signal an potentielle Täter, bei Verurteilung bekommt ihr keine Bewährungsstrafe. Genau das Gegenteil von Auktion mit Mehr, und mit Gleichsetzung mit höher strafbewehrten anderen Straftaten.

Mass Effect

Bin da ganz bei ihnen.

fathaland slim

Auch beim von Ihnen vorgeschlagenen Strafmaß bin ich skeptisch, denn ich gehe davon aus, daß ein Großteil der Täter unter Drogen steht. Auch, aber nicht nur unter Alkohol. Aber lediglich bekifft werden sie eher nicht sein, denn Cannabis macht eher friedlich. Ich tippe auf Koks, Tilidin und Amphetamine. Größenwahngeneratoren.

falsa demonstratio

"Ich unterstütze sie auch, halte aber das geplante Mindeststrafmaß für zu gering.
Das Mindeststrafmaß soll zwei Jahre + ein Tag sein,
und eine Bewährungsstrafe ist auch für Ersttäter nicht mehr möglich."

Die in die Hose gegangene Verschärfung des Sexualstrafrechts sollte und gelehre habn, die Entscheidungskompetenz der Stafrichters nicht einzuschränken.

schabernack

➢ Die in die Hose gegangene Verschärfung des Sexualstrafrechts sollte und gelehrt haben, die Entscheidungskompetenz der Strafrichters nicht einzuschränken.

Das, was Sie erwähnen, und das hier zur Debatte Stehende, sind zwei sehr anders gelagerte Straftatbestände. Beim Sexualstrafrecht konnte Information zum Straftatbestand werden, was im Fall von Übergriffen auf Polizisten & Co. nicht geschehen kann.

ich1961

Da kann ich mich nur anschließen.

Wenn die Strafe eine Abschreckung wäre, dürfte es nicht einen Mord geben (und nein, das sind nicht nur 15 Jahre - für die, die das immer noch erzählen wollen):

 

Sparer

Das meint die Kanzlei „Schumann und Rasch“ auf ihrer Website:


„Das Gesetz sieht daher vor, dass ein Verurteilter regelmäßig nach 15 Jahren zu entlassen ist, wenn dies unter Berücksichtigung des Sicherheitsinteresses der Allgemeinheit verantwortet werden kann.“

falsa demonstratio

Das Gesetz sieht daher vor, dass ein Verurteilter regelmäßig nach 15 Jahren zu entlassen ist, wenn dies unter Berücksichtigung des Sicherheitsinteresses der Allgemeinheit verantwortet werden kann.“

Nach Wikipedia: "Demnach wurden von 2002 bis einschließlich 2015 insgesamt 760 Personen regulär (also nach § 57a StGB) aus einer lebenslangen Freiheitsstrafe entlassen. Im Durchschnitt waren sie 18,9 Jahre im Vollzug (Median: 17,0), 13 Prozent von ihnen länger als 25 Jahre."

Sparer

Lt Max-Planck-Gesellschaft dauert eine lebenslängliche Freiheitsstrafe in D.  19 Jahre.  Dh ein großer Anteil der Verurteilten muss die Strafe nicht komplett absitzen. 

falsa demonstratio

"Lt Max-Planck-Gesellschaft dauert eine lebenslängliche Freiheitsstrafe in D.  19 Jahre.  Dh ein großer Anteil der Verurteilten muss die Strafe nicht komplett absitzen."

Ich bestehe nicht auf der Zahlenangabe "18,9". "19" ist mir auch recht, wenn es Ihnen weiter hilft. 

Sparer

Aus Ihrem Post ging nicht eindeutig hervor, ob die „18,9 Jahre“ sich nur auf die 760 vorzeitig Entlassenen bezogen, oder auf alle zu „Lebenslang“ Verurteilten.

ich1961

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär ...!

Die Verurteilten sind meist Schwerverbrecher.

Eine andere Anwaltsseite sagt:

**In Deutschland ist eine lebenslange Haftstrafe tatsächlich lebenslänglich, es gibt keine Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung oder Begnadigung. Ein Verurteilter, der eine lebenslange Haftstrafe erhält, muss die Strafe bis zum Tod verbüßen.

Die lebenslange Haftstrafe ist die härteste Strafe, die das deutsche Strafgesetzbuch vorsieht und wird nur für die schwersten Verbrechen verhängt. Zum Beispiel Mord, Totschlag, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verbrechen gegen die Staatssicherheit und Verbrechen gegen die persönliche Freiheit. Allerdings gibt es in Deutschland die Möglichkeit einer Entlassung auf Bewährung nach 15 Jahren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, ....  **

https://gramm-recht.de/ist-eine-lebenslange-freiheitsstrafe-wirklich-ei…

Sparer

Im Durchschnitt sitzen die zu „Lebenslang“ Verurteilten nur 19 Jahre ein. (Lt. Max-Planck-Ges.).

Baroso1

Als pensionierter Polizeibeamter habe ich mir nach 46 Dienstjahren den reflektorischen Ruf nach schärferen Gesetzen abgewöhnt. Weil es mMn nichts bringt.

Gute Kommunikation auch im Grenzbereich ist da eher zielführend.

Freiheit-braucht-Sicherheit

Diese Gesetzesänderung ist überfällig. Wer Polizei, Rettungskräfte und Helfer behindert oder sogar tätlich angreift, muss empfindlich bestraft werden.

Sokrates

Vollidioten wird es wohl immer geben. Und auch unterstütze es, daß dies härter bestraft und deshalb das Strafrecht dafür geänder werden soll! In wie weit das dann gewisse Vollidioten in Zukunft davon abhält Polizei, Feuerwehr oder Rettungskräfte, daß muß man abwarten, daß kann niemand voraussehen!

Robert Wypchlo

Na, dann mal sofort umgehend mit diesen Strafen gegen die Polizei beginnen und man wird feststellen, dass man die Polizei auch wieder als Respektsperson wird wahrnehmen können und auch müssen. In der Gesellschaft in Deutschland im Jahre 2024, in der sogar hemmungslos Polizisten umgebracht werden, wie es kürzlich in Mannheim der Fall war, sind vergeht kein Tag ohne neue Meldungen von Mord und Totschlag und die ganze Palette. Das geht nicht! Und das heißt auch, dass die Linksextremisten, die auf Gewalt gegen die Polizei setzen, wie beim G20-Gipfel in Hamburg, eben nicht davon kommen dürfen als wäre nichts gewesen. 

Anna-Elisabeth

"Ich unterstütze diese Gesetzesänderung. Ob sie aber am Verhalten dieser Vollidioten etwas ändern wird, bleibt abzuwarten. Ich bin leider skeptisch."

Jeder Tag, an dem die keine weiteren Straftaten begehen können, ist ein guter Tag. Das Hauptproblem sehe ich bei der Umsetzung der Gesetze. Unsere Justiz ist überlastet. Zu oft werden Straftäter auch ohne Verhandlung wieder auf freien Fuß gesetzt.

odiug

Sehr gut. Rettungshelfer und Polizisten sind mit äußerstem Respekt und Anstand zu behandeln. Die sind für unsere Sicherheit da. Ich habe diesen Respekt all diesen Berufsgruppen immer gegeben und bin nie in Konflikte geraten. Wer diese Helfer behindert oder diese angreift, sollte die volle Breitseite unserer Gesetzgebung spüren. In allen anderen Ländern wird nicht gefackelt, das sollte hier auch gelten.

frosthorn

Boah Ey!

So soll künftig berücksichtigt werden, ob die "Auswirkungen der Tat geeignet sind, eine dem Gemeinwohl dienende Tätigkeit nicht nur unerheblich zu beeinträchtigen".

Das werde ich vor jedem meiner künftigen Angriffe auf Einsatz- und Rettungskräfte eingehend abwägen. Und wenn die Gefahr besteht, dass die "Auswirkungen meiner Tat geeignet sind, eine dem Gemeinwohl dienende Tätigkeit nicht nur unerheblich zu beeinträchtigen", werde ich lieber davon Abstand nehmen. Und werde natürlich meine Mit-Hooligans ernsthaft ermahnen, das gleiche zu tun.

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Barbarossa 2

Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

schabernack

➢ Boah Ey!

Mein Vorschlag mit dem Mindestrafmaß zwei Jahre + ein Tag, macht solche juristische Wort- und Satzquälerei überflüssig, in den Gesetzestext hinein zu schreiben.

Täter/in - identifiziert - gefasst - angeklagt - verurteilt = Knast ohne Bewährung.
Verteidigung und alle anderen rechtsstaatlichen Grundsätze bleiben erhalten.

frosthorn

Natürlich. "Kurzer Prozess" hat schon immer die Rechtsprechung deutlich vereinfacht.

Anna-Elisabeth

"Natürlich. "Kurzer Prozess" hat schon immer die Rechtsprechung deutlich vereinfacht."

Also alle dürfen nach Belieben weitermachen? So wie der mutmaßliche Täter von Bad Oeynhausen, der aktuellen Berichten zufolge polizeibekannt war mit Diebstahl, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Körperverletzung und dafür bisher nicht bestraft wurde? Muss wirklich immer erst das Schlimmste passieren?

frosthorn

Ich weiß jetzt gar nichts über einen Täter von Bad Oeynhausen, seine Tat, die Folgen oder entsprechende Ermittlungen. Aber falls Sie mir damit sagen wollen, dass "kurzer Prozess" eine gute Strategie in der Kriminalitätsbekämpfung wäre, antworte ich auch ohne dieses Wissen mit "Blödsinn".

harpdart

Ja, ich wußte auch nichts davon. Es ist wohl so, dass jede Gewalttat vor allem mit Todesfolge, sofort in speziellen Kanälen im Internet verbreitet wird, wenn ein Ausländer involviert ist. Das gab es "früher" nicht. Auf den ersten sieht es dann so aus, als wäre die Zahl solcher Taten stark angestiegen. Ob das wirklich so ist? Wird nicht mehr hinterfragt.

schabernack

➢ Natürlich. "Kurzer Prozess" hat schon immer die Rechtsprechung deutlich vereinfacht.

Was triggert Sie zu der grotesken Unterstellung, mir Forderung nach «Kurzer Prozess» unterzujubeln, wenn ich schreibe «… alle rechtsstaatlichen Grundsätze bleiben erhalten».

falsa demonstratio

"Täter/in - identifiziert - gefasst - angeklagt - verurteilt = Knast ohne Bewährung.
Verteidigung und alle anderen rechtsstaatlichen Grundsätze bleiben erhalten."

Ich würde ergänzen: [ erhalten] ist aber  (fast) überflüssig.

Bauer Tom

Um derartige Ausschreitungen zu bekaempfen, muss man zuerst der Ursprung dieser Uebergriffe klar ermittelt und entsprechend handelt.

Solange dies als oeffentliches Tabu zu gelten scheint, wird sich kaum was aendern.

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ich1961

Was wäre denn Ihre Erklärung für die Untaten?

Von welchem öffentlichen Tabu reden Sie?

 

Bauer Tom

"Was wäre denn Ihre Erklärung für die Untaten?"

 

Die Statistiken zeigen, dass diese speziellen Ausschreitungen fast ausschliesslich von Leuten begangen werden, die ein anderes Verhaeltniss zu offiziellen Stellen haben. Fahrzeuge mit Blaulicht werden als unterdrueckende staatliche Gewalt gesehen und angegriffen. Fuer Menschen. die direkt aus Kriegsgebieten kommen nichts ungewoehnliches.

Oeffentliche Diskussion oder harte Konsequenzen bleiben seltsamerweise aus.

 

"Von welchem öffentlichen Tabu reden Sie?"

 

Dass koennen Sie den hierauf folgenden Kommentaren selber entnehmen wenn Sie moechten

ich1961

Also doch wieder die "Ausländer, die keine Ahnung von nichts haben"?

Ich würde mich schämen, so zu argumentieren - einfach weil es aus den Fingern gesogen ist.

 

Gorilla

Genau, die haben keine Ahnung und bewegen sich auch dementsprechend. Nur, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

MRomTRom

 

++ Reichsbürger passen perfekt ins Profil ++

'Die Statistiken zeigen, dass diese speziellen Ausschreitungen fast ausschliesslich von Leuten begangen werden, die ein anderes Verhaeltniss zu offiziellen Stellen haben. 

Welche Statistiken ?

'Fahrzeuge mit Blaulicht werden als unterdrueckende staatliche Gewalt gesehen und angegriffen. '

Das passt perfekt zum Qualifikationskriterium von R e i c h s b ü r g e r n . Deren Verachtung für die 'Deutschland GmbH' und die 'Abschaffungswürdigkeit' ihrer Institutionen und Rechtspflegekräfte ist vielfach belegt.

++ 

Wenn die Reichsbürger-Köpfe wie der ominöse Prinz sich durch Staatsstreichvorbereitungen verdient machen, will das Fußvolk sich womöglich an der Basis durch Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte nützlich machen.

++

 

melancholeriker

 

"...Fahrzeuge mit Blaulicht werden als unterdrueckende staatliche Gewalt gesehen und angegriffen. Fuer Menschen. die direkt aus Kriegsgebieten kommen nichts ungewoehnliches."...

 

Das klingt wie aus Expeditionen ins Tierreich, wenn das Verhalten exotischer Lebewesen in freier Wildbahn beschrieben wird. 

In Kriegsgebieten sollen Fahrzeuge, die mit Blaulicht fahren, angegriffen werden, weil sie als unterdrückende staatliche Gewalt gesehen werden? 

Daß glauben Sie doch selbst nicht. Vielleicht sollten Sie mal ein Wochenende in Gaza oder Charkiv einplanen. 

 

 

Mauersegler

"Die Statistiken zeigen, dass diese speziellen Ausschreitungen fast ausschliesslich von Leuten begangen werden ..."

Sie haben sicher zwei, drei der Statistiken parat, auf die Sie sich berufen.

Gorilla

Wurden in den Medien aufgeführt und daran lässt sich nichts mehr schön reden.

Mauersegler

Ich frage ja nur nach einer Quelle. Kann ja dann so schwer nicht sein.

MRomTRom

++

Statt viel reden könnten Sie dann  einfach' aufführen'. Ein Link würde helfen.

++

 

Koblenz

Im Moment ist nach Mannheim Bad Oeynhausen aktuell .

fathaland slim

Gab es da Ausschreitungen? Wurden Ordnungskräfte oder Rettungskräfte angegriffen?

Oder reden Sie nur über Verbrechen allgemein?

Wissen Sie, wie viele Menschen jedes Jahr in Deutschland umgebracht werden, ohne Dunkelziffer?

MRomTRom

++

"Von welchem öffentlichen Tabu reden Sie?"

'Dass koennen Sie den hierauf folgenden Kommentaren selber entnehmen wenn Sie moechten'

-> Sie listen eine Reihe von ungeheuerlichen Anschuldigungen auf und erwarten von der Foristin, dafuer Belege zu finden? 

Kommt Ihnen bekannt vor  ? ;-))

falsa demonstratio

"Die Statistiken zeigen, [ ..... ]"

Ihre Statistiken würde ich gerne einmal lesen.

AuroRa

Die Statistiken zeigen

Deine selbst erstellten Telegramm-Statistiken sind in der Realität nichts wert. 

Koblenz

Von nicht kontrollierten Einwanderungen .

ich1961

Hä??

Egal ob kontrolliert oder nicht!

 

schabernack

➢ Um derartige Ausschreitungen zu bekaempfen, muss man zuerst der Ursprung dieser Uebergriffe klar ermittelt und entsprechend handelt.

Der Ursprung ist seit Jahrzehnten ermittelt. Assis.

falsa demonstratio

"Der Ursprung ist seit Jahrzehnten ermittelt. Assis."

Ich befürchte, die Täter kommen aus der Mitte der Gesellschaft (wie die Eltern von Jugendfußballspielern, die Schiedsrichter auf dem Sportplatz körperlich angreifen)

schabernack

➢Ich befürchte, die Täter kommen aus der Mitte der Gesellschaft (wie die Eltern von Jugendfußballspielern, die Schiedsrichter auf dem Sportplatz körperlich angreifen).

Das wird wohl so sein. Assis sind sie trotzdem und zusätzlich.

Lucinda_in_tenebris

"Den Ursprung der Übergriffe ermitteln." Ihren Vorschlag finde ich gut. Allerdings würde mich interessieren von welchen Tabus sie sprechen.  Ich nehme an sie meinen den Emigrationshintergrund einiger Täter. Aber das Menschen mit Emigrationshintergrund in sozialen Brennpunkt wie Kreuzberg landen, ist ja nun weder etwas mysteriöses, noch etwas neues. (Menschen mit Emigrationshintergrund sind generell nicht krimineller als Deutsche, wenn man soziale Schicht und psycho-soziale Situation in eintsprechender Relation berücksichtigt. Menschen, die nicht gut integreirt sind, landen häufiger in sozialen Brennpunkten. Menschen in sozialen Brennpunkten begehen häufiger Straftaten. ) 

Ich jedenfalls kann mir vorstellen, dass in der Silvesternacht jemand ein paar Berliner Jugendliche motiviert hat, es mal ein bisschen krachen zu lassen, denn die absehbare Aufregung bringt sogleich ein paar Stimmen. Kleiner Aufwand-große Wirkung würde ich da sage

MRomTRom

++

Zu den Urspüngen der Übergriffe auf Feuerwehr und Rettungskräfte gibt es klare Erkenntnisse.

'Möglicherweise handelt es sich unter anderem um eine Folge der Corona-Pandemie und der Entwicklungen der Querdenker-Szenen. Sanitäter stünden in so einem Kontext stellvertretend für diejenigen, die einem die offenbar verhassten Schutzmaßnahmen und Impfung eingebrockt haben'

https://www.deutschlandfunk.de/silvester-angriffe-feuerwehr-rettungsdie…

++

Der Hinweis auf die Querdenker-Szene sollte wahrlich kein Tabu sein. Allerdings kenne ich auch niemanden, der daraus eines macht. Sie ?

++

Bauer Tom

"Möglicherweise handelt es sich unter anderem um eine Folge der Corona-Pandemie und der Entwicklungen der Querdenker-Szenen."

 

Koennte es nicht auch aus der AfD kommen?

MRomTRom

++

'Koennte es nicht auch aus der AfD kommen?'

Im Innenleben dieses Vereins und im Nachempfinden und -denken kennen Sie sich besser aus. Wenn Sie also die AfD-Sympathisanten in den Kreis der Anwärter aufnehmen, muss was dran sein. 

Check.

++ 

Koblenz

Morgen Parteitag in Essen , wieder viel Aufmerksamkeit für die AFD . Ich sehe ein lineares Verhalten . Je mehr Prozente je mehr Bürgertreffen .

rainer4528

Dort steht aber auch, ein Großteil der Täter hat einen Migrationshintergrund. Haben Sie sicher nur überlesen?

Sokrates

Bei Ausschreitungen hat niemand die Zeit zuerst zu prüfen was der Ursprung dieser Übergriffe sind, denn sonst könnte es eventuell seine letzte Sekunde seines Lebens bedeuten. Vollidioten nehmen bei Ausschreitungen billigend in Kauf, daß Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte oder andere Unbeteiligte zu Schaden kommen oder sogar ihr Leben verlieren könnten. Deshalb muß man gegen diese Leute mit einem fairen aber der Straftat entsprechenden Prozess und Verurteilung entschieden entgegentreten!

Gorilla

Vollkommen richtig. Wer glaubt, dass solche feinen Nachjustierungen die Kriminalität einschränken wird, der irrt.  Über den vorrangig betroffenen Personenkreis, welcher Straftaten begeht, brauchen wir nicht diskutieren. In den Medien sind immer wieder die gleichen Personengruppen festzustellen. Denen ist es herzlich egal, ob irgendwelche Gesetze verschärft werden, da sie es meistens aus Überzeugung tun. Hoffentlich sind Privatpersonen auch noch schützenswert und werden nicht als 2. Klasse abgestempelt und behandelt. Diese Übergriffe haben ganz andere Wurzeln, jeder weiß es. Und genau dort, muss dringend etwas getan werden.

MRomTRom

++

'Und genau dort, muss dringend etwas getan werden.'

Was denn genau muss 'getan' werden ? So werden Sie doch einfach mal konkret.

++

rainer4528

Lesen Sie sich doch den von Ihnen verlinkten Beitrag, zu Ende durch. Da steht einiges drin, was man tun kann.

Silverfuxx

Geschickt gemacht.

Auf den ersten Blick ein Entwurf, dem wohl so ziemlich jeder zustimmen würde.

Wenn nicht auch die Polizei darin enthalten wäre.

Da das aber so ist, ist recht klar, worum es (auch) geht: Der Staat will mehr Möglichkeiten für Gewalt, und die besser 'rechtfertigen' bzw. 'begründen' können. Und Aktivisten gleich auch noch härter bestrafen können.

Mal sehen, was die Grünen dazu sagen werden.

 

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ich1961

Sind denn Polzisten für Sie keine Menschen, die vernünftig - und zwar von jedermann - behandelt werden sollten?

Genau wie jeder andere auch?

 

derkleineBürger

"Sind denn Polzisten für Sie keine Menschen, die vernünftig - und zwar von jedermann - behandelt werden sollten?"

->

Na selbstverständlich sind Polizisten auch Menschen.

Da sie aber für den Staat arbeiten, sind sie da aber nicht nur einfach Menschen, sondern gleichere Menschen als reguläre Bürger.

Und deswegen reicht bei denen halt das reguläre Gesetz nicht aus,bei dem alle identisch geschützt werden in einem demokratischen Rechtsstaat, sondern für die müssen dringend Sonderextragesetze (wie für die anderen,die für den Staat arbeiten) gelten, um das Machtgefälle zwischen Staat und Bürger in einem demokratischen Rechtsstaat zu verstärken.

ich1961

Noch mehr Verschwörungen?

Wenn unser Sohn früher mit unserem Auto unterwegs war, wurde er regelmäßig angehalten. Da wurde dann auch gefragt, ob der Kofferraum angesehen werden kann.

Und ich verrate Ihnen was - es ist nie etwas passiert, weil wir unserem Sohn Respekt beigebrauch haben, er nicht ausfallend sondern sehr kooperativ war.

Es ist doch klar, wenn jemand auf die los geht, das die dann auch nicht zimperlich sind - es geht im Zweifel auch ums eigene Überleben.

 

Silverfuxx

Noch mehr Verschwörungen?

Auch nicht schlimmer als gespielte Naivität.

Es geht in meinem Beitrag in keinster Weise um Angriffe auf Polizisten, sondern das Gegenteil davon.

Und Polizeigewalt wird üblicherweise nicht mit "Da hatte ich eben Lust zu" begründet, sondern z.B. mit "Widerstand gegen die Staatsgewalt".

Wenn man da nun noch etwas schafft, was angeblich Schutz bieten soll, ist das auch eine weitere dieser 'Begründungen'.

Gehen Sie einfach mal auf die Hauptseite der taz, da gibt es gerade einen passenden Artikel dazu. Plus Link zu einer Studie der Uni Frankfurt.

 

falsa demonstratio

"es ist nie etwas passiert, weil wir unserem Sohn Respekt beigebrauch haben, er nicht ausfallend sondern sehr kooperativ war."

Das war das Vernüftigste, was Ihr Sohn tun konnte, denn wer vorm Kadi steht und zwei Polizisten als  Zeugen gegen sich hat, ist von vorneherein verratzt.

Mendeleev

Vor Gericht zählt das Wort eines Polizisten mehr als das von einem Dutzend „ziviler“ Zeugen. 

Ich finde das außerordentlich problematisch. Zumal es in der Vergangenheit schon vorkam das Polizisten gelogen haben. 

derkleineBürger

"Das war das Vernüftigste, was Ihr Sohn tun konnte, denn wer vorm Kadi steht und zwei Polizisten als  Zeugen gegen sich hat, ist von vorneherein verratzt."

->

Joa...und wenn dann ein Polizist meint,Polizeigewalt war nicht ausreichend und der hat sich beim Schlagstockschwingen n Tennisarm eingefangen, gibts ne Anzeige und demnächst noch ne höhere Strafe für das Opfer als so schon - wenn kein Videomaterial über die Situation vorhanden ist

Mendeleev

Die Inspektion des Kofferraums ist in der Regel unzulässig und bedarf eines Durchsuchungsbefehls. 

Ich halte nichts von Obrigkeitshörigkeit auch wenn Sie das als „kooperatives Verhalten“ bezeichnen … wohin führt das noch ? 

Mauersegler

Und deswegen reicht bei denen halt das reguläre Gesetz nicht aus,bei dem alle identisch geschützt werden in einem demokratischen Rechtsstaat,

Ja, wissen Sie, die müssen auch andere Dinge machen als "alle", so richtig gefährliche Dinge, die manchmal nötig sind, um "alle" zu schützen. Deshalb kriegen sie auch deutlich mehr aufs Dach als "alle" und brauchen deshalb ein bisschen mehr Schutz als "alle". 

Habe ich mich verständlich ausgedrückt?