Die katholische St. Josefs-Kirche am frühen Morgen.

Ihre Meinung zu Katholische Kirche - Das Versagen im Missbrauchsfall um Alfons H.

Ein Kaplan hat gestanden, im Sommer 2022 einen Messdiener sexuell missbraucht zu haben. Nach WDR-Recherchen wusste das Erzbistum Köln von weiteren Vorwürfen. Der Fall offenbart jahrelanges Vertuschen und Versagen - allen Versprechen zum Trotz.

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170 Kommentare

Kommentare

cbecker

Wenn's nix über die AfD gibt kramt Tagesschau.de halt den Missbrauch in der kath. Kirche aus war ja klar. Den Missbrauch aus der evangelischen Kirche wurde hier ja ignoriert bzw. wieder willig mal kurz ein Artikel geschrieben und nach zwei Stunden war der schon wieder Weg. 

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AuroRa

Unterstellungen. Gibts bei dir auch Inhalte? 

fathaland slim

Eine protestantisch gesteuerte Verschwörung gegen die arme AfD?

Nun machen Sie aber mal halblang.

Vector-cal.45

Man merkt durchaus, wo die Protestanten hauptsächlich so sitzen … in dem einen Punkt gebe ich Ihnen Recht.

pieckser

Ist schon bezeichnend, wie extrem das Versagen von Judikative und Exekutive bei dem Thema Missbrauchsfälle bei der Katholischen Kirche ist. 

Aber den Bürger mit der verdachtslosen und verfassungswidrigen Vorratsdatenspeicherung unter Generalverdacht stecken wollen. Immer und immer wieder.

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morgentau19

Ja, pieckser, da darf ich ihnen zustimmen! 

Die christlichen Gesetze sind klasse, (10 Gebote, Bergpredigt) es ist das Bodenpersonal, das dagegen verstößt.

In der katholischen Kirche müsste die Judikative und Exekutive  mal richtig aufräumen!

 

fathaland slim

In der katholischen Kirche müsste die Judikative und Exekutive  mal richtig aufräumen!

Das klingt für mich wie ein Lobgesang auf den Polizeistaat.

JM

Die Kirche macht Versprechungen seit es sie gibt. Ein gehaltenes Versprechen würde mir schon langen um Zufrieden zu sein. Geld und Macht (siehe reihenfolge) bestimmt aber seit jeher ihr Ziel. Bald sind die "alten" ausgestorben denen die Kirche unantastbar gilt.

und dann

Priester gibt es fast keine mehr, Nonnen noch weniger.

Geld wird nicht mehr üppig fliesen.

Aber jede Gemeinde muß weiterhin helfen die Gebäude zu unterhalten in die keiner mehr geht.

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Miauzi

Geld fliesst jedes Jahr vom Staat aus allen Steuergelden -> ca. 500 Mio

das sind die Gehälter der Kirchenfürsten - die sind komplett unabhängig von der Kirchensteuer

und die Mrd an Zuschüssen für kirchliche Krankenhäuser - Pflegeheime - Kindergärten - Schulen usw. kommen auch komplett unabhängig davon - wie viele zahlende Mitglieder beide Amtskirchen noch haben

außerdem gelten alle diese Einrichtungen als "Tendenz-Betriebe" - in ihnen gilt zum Beispiel das allgemein gültige Arbeitsrecht sehr eingeschränkt

Vector-cal.45

Stellenanzeigen mit der Voraussetzung: „Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche“ sind nach wie vor die Regel.


Aber wagen Sie es mal, als Privatunternehmen bspw. eine Anzeige zu schalten mit dem gleichen Wortlaut.

Eigentlich verrückt.

morgentau19

Caritas, Johanniter, Missionen  usw. sind für die Hilfsbedürftigen der Gesellschaft eine große Stütze.  Wenn kein Geld mehr fließen sollte, werden in Deutschland die Lichter ausgehen. 

Kristallin

Bezahlen tut diese Orgas dennoch größtenteils der Staat! 

Nicht die RKH! 

morgentau19

Das ist völlig korrekt! Mir geht es um die Ausführung, die Hilfe......

schabernack

➢ Aber jede Gemeinde muß weiterhin helfen die Gebäude zu unterhalten in die keiner mehr geht.

Das Erzbistum Köln hat den Kölner Dom. Da gehe sogar ich als Agnostiker hin und rein. Das besucher-meiste touristische Einzelziel in Deutschland. Touristen aus aller Welt reisen nach Köln, um den Dom zu sehen und zu betreten.

Der Dom ist Weltarchitekturgeschichte. 632 Jahre hat es gedauert, bis er fertig gebaut war. Ich als Agnostiker will, dass der Dom erhalten und schön bleibt. Deswegen kaufe ich hin und wieder ein Los der Dombau-Lotterie, das beiträgt zum Erhalt.

Gewonnen habe ich noch nie was, auch keinen kleinen Preis wie Hennes der Geißbock als Stofftier, den der 1.FC Köln spendet. Die Kölner Zivilbevölkerung, absolut unabhängig von der Religion, will, dass der Kölner Dom schön bleibt. Ein Magischer Raum.

Ich will auch, dass der Aachener Dom schön bleibt, plus (viele) andere Dome und Kirchen. Erhalt von Architektur bezahlt sich nirgendwo aus der Portokasse, und nur aus Steuergeldern.

Miauzi

Zur Wahrheit für Euch Rheinländer gehört aber auch - dass die Euch so verhassten Preussen Eueren Dom in Köln überhaupt fertig gebaut haben - nachdem die Baustelle 300 Jahren lang (!!) verlassen dagestanden hatte!

Also bitte mal den Ball flach halten - die RKK bekommt schon genügend Mrd aus deutschen Steuertöpfen und weiß eigentlich gar nicht mehr selbst - wo sie ihre Kohle überall versteckt ähm "angelegt" hat

(und ja - uch ich habe mir den Dom angesehen als ich in Köln war - aber ehrlich - es gibt wesentlich schönere Kirchen als diesen Dom ... ich brauche da nur an Barcelona denken)

schabernack

➢ Also bitte mal den Ball flach halten - die RKK bekommt schon genügend Mrd aus deutschen Steuertöpfen und weiß eigentlich gar nicht mehr selbst - wo sie ihre Kohle überall versteckt ähm "angelegt" hat.

Ich zitierte die Bauzeit vom Kölner Dom, nicht den Staat Preußen als Geldgeber. Es gibt gar keinen Ball zum Flach-Halten. Irgendwelches Unwissen um den Dom, und heutzutage immer noch Preußische Besserwisserei interessiert uns Kölner gar nicht.

morgentau19

schabernach, finde ich großartig von ihnen! 

Grossinquisitor

Ich halte die Überschrift des Berichts für tendenziös. Bereits das Motivbild soll Stimmung erzeugen. 

Die Ausgangsthese, dass der Missbrauch im Sommer 2022 "unter den Augen des Bistums" geschah, wird im Verlauf des Berichts nicht belegt. Wenn das wirklich so offensichtlich war, würden sich noch ganz andere Fragen stellen: Wo war der Rechtsstaat? Wo waren die Medien? 

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fathaland slim

Sie stellen die richtigen Fragen.

krautbauer

Pah, der Rechtsstaat. Es gilt Kirchenrecht. Da kommt der Staat kaum ran. Unsäglich, das Ganze. Das Woelki immer noch da ist, ein Unding.

Grossinquisitor

Das Kirchenrecht gilt neben dem Strafrecht und ersetzt dieses nicht. 

TeddyWestside

Nicht belegt... Ich lese solche Meldungen durchaus immer kritisch. Im vorliegenden Fall scheint mir das Vorgehen des Täters allerdings sehr wohl belegt zu sein....

Blöde Scherze und Wortspiele spare ich mir ausnahmsweise. 

sosprach

Immer wieder und noch immer schweigen, vertuschen aussitzen. 

Wann endlich kommt die Aufklärung,  die Veruteilung, die Strafen? Warum werden die demokratischen, weltlichen Institutionen nicht tätig? 

Mißbrauch von KIndern ist eines der widlichsten Verbrechen. 

 

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fathaland slim

Haben Sie den Artikel gelesen?

Die Fälle werden juristisch aufgearbeitet. Und es handelt sich bei den Betroffenen nicht um Kinder. 

franxinatra

Die Bewertungen der Gerichte bei der Urteilsfindung sind für mich dabei noch das Sahnehäubchen auf dem Skandal.

Und kein klerikales Alleinstellungsmerkmal: als ich 1980 als Herausgeber einer Schülerzeitung mit sehr plausiblen, durch Recherchen gestützte Beschwerden von Schülerinnen über verschiedene Formen von Übergriffigkeiten durch Lehrer konfrontiert wurde, scheiterten konkrete Maßnahmen an der Angst der Betroffenen vor negativen Folgen für die Benotung...

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fathaland slim

Auch ich hatte übergriffige Lehrer. Wir Schüler haben das damals weggelacht.

AuroRa

… Er streichelte und drückte Penis und Hoden des Jugendlichen, um sich sexuell zu erregen." Dies habe sich mehrfach wiederholt. Der Jugendliche vertraute sich erst Monate später seinen Eltern und der Interventionsstelle des Erzbistums an, die dann die Staatsanwaltschaft informierte.

Der Anwalt von Alfons H., Christoph Grabitz, erklärte auf Anfrage, die Beziehung des Geistlichen mit dem Geschädigten sei "rein privater Natur" gewesen. Deshalb habe das Gericht ihn auch nicht wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen verurteilt. Die Familie des Geschädigten habe den privaten Kontakt zu Alfons H. "bewusst in voller Kenntnis der Vorgeschichte" aufrecht erhalten.

Was soll dass denn? Auch eine sexuelle Beziehung “privater Natur” sollte doch strafbar sein, da der Geschädigte minderjährig ist. 

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fathaland slim

Es sollte vor allem darum gehen, daß es sich nicht um eine einvernehmliche sexuelle Beziehung handelte. Was das Alter angeht, scheint sich das wohl im Grenzbereich zu bewegen. Wobei der immense Altersunterschied auch zu berücksichtigen ist, wenn es angeblich einvernehmlich gewesen sein sollte.

Kein einfaches Thema.

AuroRa

Absolut. Doch vor allem der Staatsanwaltschaft sollte doch an dem Schutz des Jugendlichen gelegen sein. Wenn die Eltern den privaten Kontakt zulassen, bedeutet nicht, dass der Jugendliche freiwillig Kontakt hatte. Und welche Art des Kontakt, das ist besonders wichtig. 

proehi

Hier kommt wohl die besondere Rolle der Kirche zum Tragen. Zwischen einem „Hirten“ und seinen „Schafen“ besteht ja kein Verhältnis auf Augenhöhe sondern ein Abhängigkeitsverhältnis, dass die Möglichkeit, nach seinem freien Willen zu handeln, stark einschränkt. Das kann auch das Verhältnis zwischen Eltern und Kaplan, als Vertreter der Kirche, beeinflusst haben.

Umso schlimmer sind die andauernden Versäumnisse und Vertuschungen der Kirche. Die nimmt einfach ihre Verantwortung nicht wahr.

schabernack

Das Erzbistum Köln, die größte Diözese in Deutschland. Seit Jahrzehnten ein religiöses und intellektuelles Desaster mit den Kardinälen Meisner und Woelki.

Seit 1989. Erst 25 Jahre Meisner, und seit 2014 dann 10 Jahre Woelki.

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proehi

Sie können davon ausgehen, dass die katholische Glaubensgemeinschaft die fähigsten Oberhirten in so einen großen Verwaltungsbezirk mit so einem riesigen und berühmten Tempel schickt. Dort sind die Besten am machen.

fathaland slim

Die Geschichte des Erzbistums Köln ist seit Meisner eine Geschichte der Disziplinierung. Für den Vatikan war der rheinische Katholizismus Teufelswerk, weshalb die erzreaktionärsten Knochen dort hingeschickt wurden. Die Kölner nehmen‘s mit Humor. Ihrer schärfsten Waffe.

Lucinda_in_tenebris

Woelki hat es z.B geschaft einem Opfer kirchliche Kompensationszahlungen zu verwehren, die diesem ein wohlgemerkt katholischer Rat nach Prüfung zugestanden hatte. Begründung: Obgleich auch Woelki die Wahrheit der Vorwürfe nicht bestreitet, sehe er, dass es dem Opfer heute finanziel gut gehe, ihm also der Mißbrauch gar nicht geschädigt hätte.  Wer als Seelsorger so seelenlos mit der Psyche von Opfern umgeht, kann eigentlich nur ein Hirte von Wölfen sein.

zöpfchen

vermutlich wird es in diesem Thread auch kritische Kommentare zum Zölibat geben. Aber. 
Ich könnte mir vorstellen, dass der Zölibat und Klöster tatsächlich einführt wurde, um homosexuell veranlagten Menschen ein Refugium  in der bäuerlichen Gesellschaft des Mittelalters zu ermöglichen 

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TeddyWestside

"vermutlich wird es in diesem Thread auch kritische Kommentare zum Zölibat geben. "

 

Davon ist auszugehen. Zu recht. 

 

"Ich könnte mir vorstellen, ..."

Interessante Hypotenuse. Sie sehen also Gottesdienst als Aussatz der Gesellschaft an? Denn darauf läuft Ihre pseudohistorische Vorstellung hinaus. 

Um das mal klarzustellen: Homosexualität ist hier nicht das Problem. Homosexualität ist auch nicht widernatürlich, schauen Sie sich mal in der Natur um!

Ich werde Homophobie nie verstehen. Als ich herausfand, dass Don Lemon schwul ist, dachte ich: cool, der nimmt mir schon mal keine Frau weg

zöpfchen

Das Kloster / Zölibat bot Schutz vor Homophobie . In der heutigen Gesellschaft gibt es keinen Grund mehr dafür. 

TeddyWestside

"Das Kloster / Zölibat bot Schutz vor Homophobie . "

Wie das denn? Verwechseln Sie Kloster mit Burgen? 

"In der heutigen Gesellschaft gibt es keinen Grund mehr dafür. "

 

Für das Zölibat sicher nicht. Für Kloster sehr wohl, fahren Sie mal nach Andechs oder Brünn (Wirkensstätte von Mendel)

AuroRa

ein Refugium  in der bäuerlichen Gesellschaft des Mittelalters zu ermöglichen 


Unabhängig davon was Sie sich vorstellen könnten: Was hat das mit der heutigen Zeit zu tun? Mittelalter ist ja schon ein paar Jahrhunderte her. 

Alm Huck

Einer der Hauptgründe für die Einführung des Zölibat war, das von von Bischöfen, Priestern etc. verwaltete Land nach deren Tod im Besitz der Kirchen zu belassen. Bei Verheirateten mit Kindern hätte das Land sonst erbschaftliche Streitigkeiten/ Besitzansprüche ausgelöst. Passenderweise fand sich dann in den Schriften (z.B. den Briefen des Paulus) dazu dann weiter eine "spirituelle" Begründung. 

TeddyWestside

"Einer der Hauptgründe für die Einführung des Zölibat war, das von von Bischöfen, Priestern etc. verwaltete Land nach deren Tod im Besitz der Kirchen zu belassen."

 

Ich hab mich nicht wirklich mit dem Thema befasst, aber das erscheint mir wesentlich glaubhafter als der Duschgedanke des @zöpfchen

Alm Huck

Zur Ergänzung: 

Ihr Versuch, das Thema sexuelle Gewalt und Homosexualität in einen Kontext zu stellen (so lese und verstehe ich Ihren Kommentar), halte ich ansonsten für absolut widerlich und als Ausdruck einer nicht zu akzeptierenden Menschenverachtung. 

Kristallin

Wie Bitte? Klöster wurden "erfunden" weil tiefspirituelle Männer u später auch Frauen in einer Gemeinschaft zum "Wohlgefallen des Herrn" leben konnten u können! 

Wer sich dabei mit Wem näher vergnügt hat, ist Spekulation! 

Lucinda_in_tenebris

Autsch, kann ich da nur zu ihrem Kommentar sagen. Es gibt Geschichtsbücher in die ein Blick aus vielen Gründen heute lohnt. Die Idee der sexuellen Enthaltsamkeit lässt sich auch bei anderen und auch älteren Religionen nachweisen. Wie etwa bei den römischen Vestalinnen. Das Gebot der Enthaltsamkeit ist ebenfalls im Christentum tiefverwurzelt, wurde aber erst im Hochmittelalter zum strengen Zölibat, auch als Reaktion auf die Reformation.  In den Klöstern fanden sich zum großen Teil Abkömmlinge aus Adelsfamilien, die dadurch aus der Erbfolge fielen, aber so versorgt wurden. Die Herrn waren aber oft wenig christlich motiviert und daher auch die Forderungen der Reformation, die den Lebenswandel in den Klöster bemängelten. Der Hintergrund war, dass die "Mönche" so einige uneheliche Kinder zeugten und unversorgt liesen. 

 Mit Homosexualität hatte die damalige bäuerliche und adelige Gesellschaft insgesamt weniger Probleme, da diese keine Kosten (s.o.) verursachten.

Juwa

Ich bin sehr vorsichtig mit diesen hoch spekulativen Behauptungen. Sie haben sich in der Vergangenheit meist als falsch herausgestellt.

teachers voice

Verharmlosung sexuellen Missbrauchs ist die dunkle Rückseite der Medaille, dass Sexualität als eine menschliche Schwäche betrachtet wird. Eine Schwäche, über die sich Geistliche kraft des Dogmas ihrer Kirche erhoben haben.

Horaz sagte vor langer Zeit: „Und wenn man die Natur mit der Mistgabel austreibt, sie kommt doch zurück“.

Es ist ein mehrschichtiges Problem:

Eine Kirche, die sich mit ihren Dogmen nicht selbst in Frage stellen kann bzw. will.

Und die Anziehungskraft dieser Kirche für Männer, die glauben, dort besonders einfach und straffrei ihre sexuellen Machtgelüste ausleben zu können. 

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AuroRa

Verharmlosung sexuellen Missbrauchs ist die dunkle Rückseite der Medaille, dass Sexualität als eine menschliche Schwäche betrachtet wird.

Wie schaut denn die “helle” Seite der Medaille aus? 

teachers voice

„Hell“ soll (!) die Seite sein „Wir haben unsere menschlichen Schwächen überwunden und sind dadurch dem Himmel näher“…

Wie gesagt - „soll“!

TeddyWestside

„Und wenn man die Natur mit der Mistgabel austreibt, sie kommt doch zurück“

 

Nagel trifft Kopf

Nettie

„Eine Schwäche, über die sich Geistliche kraft des Dogmas ihrer Kirche erhoben haben.“

Weshalb Dogmen jeder Art bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens grundsätzlich nichts zu suchen haben.

Und erst recht keine darauf beruhenden ‚Führungsansprüche‘.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Sexuelle Gewalt gegen Kinder ist besonders verwerflich. Finger weg von den Schwächsten und Schutzbedürftigsten. 

Diese Grenze ist einfach zu erkennen und muss eindeutig klar benannt werden.

Lucinda_in_tenebris

Danke für den Horaz.

Das Dogma gilt freilich nur ex cathedra. zu Streitfragen der Kirchenlehre (Erst spät eingeführt und bislang kaum angewendet)...aber ich nehme an das haben sie in der Eile vergessen. Es bringt aber nichts dieses schräge Argument  dem Klerus zu unterstellen, da sie dann mit der entsprechenden Richtigstellung punkten.

Einen Kirchenaustritt kann ich übrigens  nur empfehlen. Ich spende seit meinen Austritt die Summe der Steuern an Hilfsorganisationen, die ich mir anschaue und  für gut empfinde. Der Platz im katholischen Paradies mag für mich jetzt verloren , die dieszeitige Freude dafür umso größer :.-)

 

TeddyWestside

Ein Muster, dass sich immer wieder zeigt, scheint mir zu sein: die, die am lautesten "Feuer" schreien, haben es meistens gelegt. Insofern wundern mich homophobe Äußerungen des Papstes nicht, auch wenn er weitestgehend als progressiv betrachtet wird. Und ich möchte nicht wissen, was in der Olympiahalle in München im Backstagebereich passiert....

pasmal

Wie oft schon so und wie oft noch so? Was, wenn der Hort, der intimste  Platz für meine Seele, längst kein Hort sondern eine Falle geworden ist? Warum wird uns das angetan. Es gibt keine Worte zu nenen, was das geworden ist.

pasmal

Dort wo der Teufel im Weihwasser badet…

Adeo60

Eine Kirche die sich an Kindern und Jugendlichen versündigt, keinerlei Einsicht und Unrechtsbewusstsein zeigt bzw. allenfalls plakatiert, aber nicht lebt - und das alles nur um des Machterhalts Willen… - eine solche Kirche hat keine Zukunft. „Lasset die Kinderlein zu uns kommen“, eine Botschaft mit tragischem Inhalt. 

Es wäre an der Zeit, die Sexualmoral zu überarbeiten,   den Zölibat spürbar zu lockern oder fallen zu lassen, vor allem aber konsequent durchzugreifen, wenn Verdacht von Missbrauchstatbeständen auftreten. Stattdessen verfährt die Kirche nach dem üblichen Muster: Verschweigen, Abwarten, Relativieren.

Mein Gott, warum hast Du sie, unsere Kirche, verlassen… 

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TeddyWestside

"Mein Gott, warum hast Du sie, unsere Kirche, verlassen… "

Auf Psalm 22 folgt Psalm 23, das scheint mir etwas zu optimistisch. 

 

Jimi58

Heist das nicht "Main Gott, warum hast du mich verlassen"? Den Ausspruch von Jesus hat einen anderen Grund und daher an diesem Platz keinen Sinn.

Jimi58

Seien sie mal ehrlich, was macht die CDU/CSU denn anders? Sie benutzt auch das "C" für ihre Voteile und sind es nicht.

pasmal

Humanistische Bildung, kommt von dort, wo Padrastenverhalten normal war. Um unsere Hilfe für alle Welt, weiter mit humanistischen Zielen begründen zu können, müssen wohl auch Päderasten akzeptiert werden, in Tempelfragen wie in der Politik? Oder warum wird das nicht abgestellt, kein Interesse aus Eigenbedarf? Mittlerweile lebt der Päderast in der Kirche, statt im Knast

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TeddyWestside

Ah ja, sehr schöner Zirkelschluss. Um Verbrechen zu vermeiden, die im Dunkeln geschehen, sollten wir das Licht ausmachen. Überhaupt gibt es in unserer humanistischen Gesellschaft viel zu viel zu sehen....

H. Hummel

Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich behaupte, dass kirchliche- wie auch politische Versprechen nur ein Ziel verfolgen: die Gläubigen und Bürger für kurze Momente zu beruhigen und „auf Kurs“ zu halten … in der Hoffnung auf schnelles Vergessen.

Und hier wie dort können es die Verantwortlichen nicht verstehen, wenn ihnen die Menschen zu Hunderttausenden, gar Millionen, den Rücken kehren … Abstimmung mit den Füßen.

Dann wird man nicht müde, wieder und wieder zu beteuern, dass ab jetzt alles anders, und vor allem besser wird … ganz bestimmt, ehrlich … 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Kinder Schützen

Der Pädophile ließ sich im hohen Alter von über 50 Jahren vom Ingenieur zum Priester umschulen. Warum?

Alfons H. hat in der Rheinischen Post regelmäßig in seinem Kommentar, auf ein Wort, publiziert. Im Jahr 2018 nutzte er die Amokfahrt von Münster, es starben vier Menschen, um dafür zu werben, "sich berühren" zu lassen.

Bereits während der Ausbildung muss Kirche prüfen ob die angehenden Priester Kontakte zur Pädophilen Szene haben. Wer sich an Kindern sexuell erregt darf in der Kirche keinen Platz haben. Aber auch die Medien haben eine Verantwortung. Wenn ein Priester dazu auffordert ihm Kinder zu bringen oder generell dazu auffordert sich berühren zu lassen müssen auch bei Medienschaffenden alle Alarmglocken angehen. Pädophilen darf auch nicht im Gewand des Priesters eine breite Bühne vor der Öffentlichkeit gegeben werden.

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Kristallin

Vielleicht gehen Menschen mit pädophilen Neigungen nicht damit hausieren! 

Und sehen erstmal aus wie andere Menschen auch, und leben und handeln quer durch die Gesellschaft und wenn sie auffliegen ist die Empörung stets groß! 

pasmal

Mich wundert immer, dass noch kein Vater sich eines dieser Päderasten in besonderer Weise angenommen hat, so dass auch gleich eine weitere Versetzung in andere Sprengel, um dort unerkannt erneute Schweinereien zu begehe,  gar nicht mehr möglich gewesen wäre?

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Coachcoach

..oder eine Mutter, Tante, Schwester oder Bruder?...

Aber leider hilft Selbstjustiz nur bedingt - und ist ohne persönlich schwerwiegende Folgen auch nicht möglich.

Aber Selbstjustiz schadet..

pasmal

Aber Selbstjustiz schadet..
Sonst ja, aber da nicht.

pasmal

Realy a never ending story? Never!

Account gelöscht

Die Missbrauchshandlungen durch diesen Priester und das Vertuschen durch die Kirche zeigen einmal mehr: die organisierte Christlichkeit in Deutschland sieht die Missbrauchsopfer als das Problem an, nicht die Täter. 

Diese Einstellung ist aber nicht auf die katholische Kirche begrenzt.  In der evangelischen Landeskirche Hannover  haben jetzt Betroffene sexualisierter Gewalt erneut  den Rücktritt von Landesbischof Meisner gefordert.

Quelle :

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet…;

albexpress

Das einzige was man für die Kirche noch tun kann ist auszutretten. Bei der Kirche geht es nur um Geld und Macht, wie sie mit Menschen umgeht kann man seit dem Mittelalter gut beobachten. "Wenn das Geld im Kasten klingt die Seele aus dem Feuer springt". Auch als Rotharige Fau hatte es man nicht leicht und als Knabe auch nicht. Das ganze erinnert stark an OK , da die Mafia in Italien auch immer mit dabei ist, sie reicht bis in den Vatikan ,siehe Geldwäsche. 

werner1955

allen Versprechen zum Trotz?

hat jemand etwas anders erwartet? Jetzt muss unser Rechtsstatt mal hart und entschlossen durch greifen. Es sollten jetzt mal 3000 Sicherheitskräfte massiv diese Verbrechen aufarbeiten und die Täter verhaften. 

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AuroRa

Rechtsstatt was? Rechts statt Mitte? Ja, das passt zu Ihnen. 

werner1955

Rechts statt Mitte?

Richtig. Mitte statt links/grüne wäre noch besser. 

pasmal

In der Amtssprache wäre zu sagen: Demon est deus inversus und für den Herrn Pfarrer : Hic futui bene. Vielleicht sollte die Messe gleich ganz wieder in Latein gelesen werden, dann könnten endlich Wahrheiten gesagt werden, ohne dass die Betroffenen es mit kriegen.

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Kristallin

Es gibt in der Religion keine beweisbaren Wahrheiten, sonst wären es ja keine Religionen bzw Glaubensgemeinschaften.