Eine Familie in Surfside Beach (USA) geht durch die Sturmflut des Tropensturms "Alberto".

Ihre Meinung zu UN-Umfrage: Sorge über Klimawandel noch nie so groß

Die Sorge ist groß, der Wunsch nach Maßnahmen auch: Eine UN-Umfrage über den Klimawandel ist eine Mahnung an Politik und Wirtschaft. Dabei hofft ein Großteil der 75.000 Befragten auf mehr Zusammenarbeit. Von Antje Passenheim.

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156 Kommentare

Kommentare

Juwa

Klimaschutz wird zwar von den Meisten unterstützt und sogar gefordert, aber das große Problem ist, dass viele von uns nicht bereit sind dafür schwere Einschnitte im Leben in Kauf zu nehmen; Stichwort Heizen, Ernährung, Mobilität und Vieles mehr.

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Adeo60

Richtig. Man muss aber auch konstatieren, dass es einer globalen Klimapolitik bedarf, um die Katastrophe, in die wir uns bewegen, aufzuhalten. Allein der UKR-Krieg verursacht einen jährlichen Emissionsausstoss in der Größenordnung von 90 Millionen Fahrzeugen…!  Allein dieser Umstand müsste dazu führen, Putin zu drängen, seine Armee unverzüglich aus der UKR zurückzuziehen. Stattdessen aber werden weiter Geschäfte über verbilligte Öllieferungen mit ihm gemacht und selbst die AfD würde diese befürworten. Da fehlen mir die Worte.

gelassenbleiben

Bitte nicht ablenken von denm Versagen der Klimapolitik in Deutschland und Merz Hintertreiben der Klimawende in Union mit den Klimaleugnern von Doepfner/KKR und der Fossilindustrie, siehe ‚Skandalisierung der Wärmepumpe‘

800000 Haushalte wurden durch die mit von der Union getriebene Desinformationskampagne in die Gasheizung Kostenfalle getrieben.

Klaartext

Können sie die Zahl von 800000 bitte belegen ? Aber bitte nicht mit einem Flyer ihrer Lieblingspartei

gelassenbleiben

„Im Verein mit der Springer-Presse und der FDP hat die Union dafür gesorgt, dass die Wärmepumpe – noch immer – vielen als Inbegriff des absurden Heizens gilt. Sie haben den Kri­ti­ke­r:in­nen Rückenwind gegeben, die Apparate wurden und werden systematisch schlechtgeredet. So wird behauptet, die Wärmepumpe sei nicht leistungsstark genug, zu laut, zu teuer, gehe zu schnell kaputt und ihr Einsatz nur in top sanierten älteren Häusern sinnvoll. Das stimmt so pauschal nicht. …Doch die Rufschädigung hat gewirkt. …. Die Kampagne von Merz und Co war leider erfolgreich: Im vergangenen Jahr haben fast 800.000 Ei­gen­tü­me­r:in­nen eine neue Gasheizung einbauen lassen. Sie werden in Zukunft mit sehr hohen Heizkosten dafür büßen.

Ihnen nützt die späte Kehrtwende von Merz und Co nichts mehr.“ https://taz.de/Friedrich-Merz-und-Klimaschutz/!6014718/

91541matthias

Schwere Einschnitte...

wer ist bereit, wegen des Arbeitsweges unter 50 km einfach am Tag umzuziehen?

Wer reisst eine funktionierende Öl- oder Gasheizung raus, um mit Strom zu heizen?

Ausgewogenes Essen mit Fleisch gehört zu unserer Esskultur dazu..

Alles eine Frage der Dosis.

Man könnte ja wie ich als Pendler an anderer Stelle einsparen..z.B. keine Flugreisen, sparsames Auto, etc..

Kritikunerwünscht

Das große Problem ist doch wohl eher, dass die Wohlhabenden Gewinne aus dem Klimaschutz ziehen - z.B. üppige Subventionen bei Hausdämmung, Solar, etliche Jahre lang für E-Autos - während die Hälfte der Bevölkerung für alles zahlen muss, Stichwort CO2-Bepreisung und versprochenes aber auf später verschobenes Klimageld für alle. Würde hier die Regierung für Gerechtigkeit sorgen, würde die Akzeptanz vieler Bürger zunehmen. Zum Thema Mobilität: Wenn ich auf dem Land lebe und dort früh und abends ein Bus fährt, die nächste Stadt aber 20 Km entfernt ist - wie soll ich ohne Auto zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt kommen? Mit dem subventionierten Lastenrad?

ich1961

Ausreden über Ausreden.

Hier bei uns fährt jede Stunde ein Bus und die Bahn ebenfalls.

Ärzte gibt es im Hauptort (und unseren im Dorf), Geschäfte im Umkreis von 4 Km.

"Wasch mich, aber mach mich nicht nass" ist kein Weg, unsere Lebensbedingungen zu retten.

 

Magic.fire

Sie gehen immer nur von sich aus. In MV z.B. gibt es Dörfer da fährt in den Ferien nichts. Nächster Einkauf in 8 km Entfernung.Gleiches findet sich in Niedersachsen. Viele arbeiten in Hamburg oder anderen Zentren, ohne Auto geht rein nix. Sie sollten einfach einmal vom Sofa kommen und in die Realität gehenwas die Ärzte betrifft. Hier dürfen sie kein Infarkt haben. Selbst Notfall-Wagen brauchen lange, davon kann ich selbst ein " Lied singen".

Lucinda_in_tenebris

Ich wohne auch auf dem Lande. Es aber auch auf dem Lande ein Unterschied, ob ich wegen jedem Joghurtbecher in die Stadt kurve oder evtl. einen Großeinkauf organisiere. Der macht zwar mehr "Kopfarbeit" entlastet aber gleichsam Kasse und Zeitplanung.  

Ich kann natürlich ihre Bedenken verstehen. Ohne Auto könnte ich nicht so leben, wie ich das möchte. Aber die Panik vor der "grünen Lebenseinschränkung" ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Es geht nur darum andere Technologien einzusetzen, aber sich gleichsam über Energieverwendung Gedanken zu machen. Mit Heizpilzen den Winter bekämpfen oder für 20 € eben mal nach Dubai fliegen, solche Dinge sind viel schlimmer als auf dem Sofa sitzen.

Zu den Umweltsünden zähle ich übrigens auch sich mit Klebern auf die Straße zu kleben, denn es gibt kaum etwas, was mehr CO2 produziert als die Herstellung  chemische Spezialkleber. Weshalb muss man sich auf die Straße kleben? Die Umwelt demonstriert ja mit Flut und Hitze selbst für ihr Anliegen.

AusSchleswig-Holstein

Auch für Sie noch einmal: Nicht ALLE müssen alles mitmachen!!!

fathaland slim

Die wenigsten Menschen in Deutschland leben in verkehrstechnisch abgehängten Dörfern.

Bahnfahrerin

Komisch, ich meine mich zu erinnern, dass Sie selbst auch auf ein Auto angewiesen sind? 

Abgesehen davon halte ich das nicht für Ausreden. In meinem Heimatdorf fährt sowohl abends als auch am Sonntag kein Bus von der Stadt ins Dorf bzw. zurück. Und auch die regulären Fahrzeiten sind mit großen Wartezeiten verbunden. Die Stadt ist aber leider knapp 20km entfernt. Also genau wie der Forist es beschreibt. Ich fahre die Strecke tatsächlich häufig mit dem Klapprad, aber sicher nicht bei Dunkelheit oder wenn es stark regnet oder ich eine Reisetasche dabei habe …

TeddyWestside

Okay, also subventionierte E-Autos: nein. Aber subventionierte 5er BMW mit Ottomotor ja. Das ergibt so viel Sinn wie aufs Internet zu verzichten, weil man sich nicht von der Braunschen Röhre trennen will....

AusSchleswig-Holstein

Mit der Differenzierung haben es die Menschen hierzulande wirklich nicht mehr ...

Niemand verlangt, dass ALLE auf alles verzichten müssen. Wenn Sie auf dem Land leben, dann können Sie doch ein sparsames Fahrzeug anschaffen, wenn die ÖPNV-Anbindung nicht gut ist.

Der Punkt ist doch wohl eher, warum Menschen in der Stadt zu zweit drei Autos, davon ist natürlich eines ein fetter SUV, haben müssen.

Bahnfahrerin

„Der Punkt ist doch wohl eher, warum Menschen in der Stadt zu zweit drei Autos, davon ist natürlich eines ein fetter SUV, haben müssen.“

Genau, das halte ich auch für komplett unnötig. Und da hilft es auch nicht, dass auf vielen dieser SUVs noch ein „E“ drauf steht. Warum sowas gefördert wurde kann mir aber auch niemand erklären. 

D. Hume

Da hilft es nur, dass man Parteien wählt, denen Klima- und Umweltschutz ein wirkliches Anliegen ist, wenn man politisch etwas in die Schutzrichtung bewegen will.

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neuer_name

Ja und der Zuspruch zu diesem Parteien ist nicht gerade gewaltig, jedenfalls momentan. Kann es dann vielleicht daran liegen das unserer Bevölkerung andere Themen vielleicht wichtiger sind?

D. Hume

Wenn die Ergebnisse der Studie aus ideologischen Gründen nicht anerkennen kann, kommt man wohl zu dieser Schlussfolgerung. 

Egleichhmalf

So gern ich @neuer_name widerspreche, ist es angesichts der letzten Wahlen ja wohl unbestreitbar, dass gerade die Grünen massivst verloren haben. Was schließen Sie denn daraus? Dass den meisten Menschen der Umweltschutz extrem am Herzen liegt, oder dass eher das Gegenteil der Fall ist? Mit dem Ideologie-Totschlagargument ist das nicht so einfach beiseite zu wischen, auch wenn bei @neuer_name Ideologie gewiss eine Rolle spielt.

D. Hume

Es handelt sich um eine (fast) weltweite Studie. Ich habe die deutschen Grünen nicht einmal erwähnt.

Mein Kommentar hat die einfache Aussage: Wenn den Menschen wirklich etwas an der Umwelt und dem Klima liegt, sollten sie die entsprechenden Parteien wählen.

Diese Diskrepanz habe ich herausgestellt.

Dass Parteien, wie die deutschen Grünen, gerade Umfrageeinbussen haben, liegt an sehr viel Desinformation und Unsicherheit in der Bevölkerung. Mein Ideologievorwurf ist kein Totschlagargument, sondern durch die Kommentare des Foristen, evident.

Oberlehrer

So gern ich @neuer_name widerspreche, ist es angesichts der letzten Wahlen ja wohl unbestreitbar, dass gerade die Grünen massivst verloren haben. Was schließen Sie denn daraus? Dass den meisten Menschen der Umweltschutz extrem am Herzen liegt, oder dass eher das Gegenteil der Fall ist?

Soziologisch sehr einfach zu beantworten: Denialismus, man verweigert Realitäten, weil ihre Akzeptanz eine Lebensveränderung bedeuten würde.

Wissen Sie ja selbst, als jemand der an der Universität arbeitet...

Klaartext

Der Verlust der Grünen ist nach meiner Meinung eher der Asylpolitik geschuldet 

Parsec

Nein, der Verlust der Grünen ist den Marktschreiern von rechts geschuldet, die wichtige Themen unterkomplex darstellen, um so sehr einfache Denkmuster in der Wählerschaft anzusprechen. Einige der Wähler sind dafür hinreichend empfänglich.

Klaartext

Das ist dann ihre Meinung , die nicht meiner entspricht. Auch halte ich nicht so viele Wähler für zu dumm, wie sie es scheinbar tun

ich1961

Was hilft es denn, andere Themen zu bearbeiten, wenn die Lebensgrundlage nicht mehr vorhanden ist?

 

rolato

Was hilft es denn, andere Themen zu bearbeiten, wenn die Lebensgrundlage nicht mehr vorhanden ist?

Dann braucht es überhaupt kein Thema. Wir haben aber Lebensgrundlage, müssen uns anpassen und der Realität bewusst sein das man nicht allen helfen kann!

ein Lebowski

Im Moment schon, Krieg ist eine wesentlich unmittelbarere Bedrohung als das Klima, nur hören Kriege irgendwann mal auf (und befördern den Klimawandel immens), aber die Bedrohungslage bleibt und das geht zwar alle Länder was an, interessiert aber noch zu wenige, um richtig in die Kerbe zu haun. 

Wie soll ein Land, was krasse Schulden hat, in Klimaschutz investieren, wenn es gleichzeitig gut damit verdienen kann, wenn es diesen ignoriert? Der "Westen" verlagert das Problem dann ganz gern ins Ausland, aber die Erde ist eine Kartoffel, ähm Kugel.

Alter Brummbär

Wenn die Wüste, vor der Haustür steht, dann wird von der Bevölkerung reagiert.

Nur weil der Sommer im Moment hier nicht sttfindt, heisst es nicht das wir ab Juli  +45 Grad und mehr haben.

Dann wird das Geschrei wieder groß, warum nichts unternommen wurde.

Parsec

"Kann es dann vielleicht daran liegen das unserer Bevölkerung andere Themen vielleicht wichtiger sind?"

Das führt zur Gegenfrage: Kann es sein, dass unserer Bevölkerung die Prioritäten nicht geläufig sind?

Jegliche Migrationspolitik wird uninteressant, wenn durch die falsche Einordnung von Prioritäten wir einem Klima ausgesetzt (werden), dass viele Regionen der Erde unbewohnbar für Menschen.

Wenn "unsere Bevölkerung" also dem Irrglauben unterliegt, populistische Parteien des politisch weit rechten bis rechtsextremen Spektrums würden die Prioritäten setzen können, die uns langfristig aus aktuellen Problemen manövrieren können, könnte es ein böses Erwachen geben.

Klimaschutz ist und bleibt unsere Lebensgrundlage. Vielen Wählern scheint das noch nicht bis ins Bewusstsein vorgedrungen zu sein.

AusSchleswig-Holstein

Eigentlich nicht, aber es geht ja darum, selbst zu verzichten. Das geht natürlich nicht.

Und wenn die Union aus allen Rohren, große Nachrichten-Plattformen und Social-Media-Kanäle die Grünen als die Verbotspartei, die "alles, was Spaß macht verbieten will", verteufelt, dann erst recht nicht.

Leider wollen viele ja genau das hören, um ihr Gewissen zu beruhigen. So drehen wir uns aber im Kreis.

Kritikunerwünscht

Klima- und Umweltschutz kann man aber nur wirksam betreiben, wenn man eine starke Wirtschaft hinter sich hat. Wenn kein Geld da ist, um alles zu finanzieren, kann man keinen Klima- und Umweltschutz vorantreiben. Wenn die Wirtschaft zerstört wird, zerstört man automatisch auch den Klima- und Umweltschutz. Klar, wir könnten leben wie in einem Entwicklungsland in Afrika oder Asien, ohne die Umwelt zu verschmutzen. Dann ist aber auch kein Geld mehr da, um andere zu unterstützen. Klima- und Umweltschutz kostet sehr viel Geld - das muss erwirtschaftet werden. Deshalb war der Gedanke in Deutschland, das Wirtschafts- und Klimaministerium in eine Hand zu legen sehr gut. Was daraus geworden ist, sieht man leider an den Wirtschaftszahlen und den Klimazahlen.

D. Hume

Klima- und Umweltschutz, eine Transformation der Energiewirtschaft (die stattfindet und auch nicht aufzuhalten ist), sind die wirtschaftlich Motoren der Zukunft. Das fossile Zeitalter ist vorbei und zuckt noch im Todeskampf. Leider schlägt es dabei um sich und richtet noch großen Schaden an.

rolato

Klima- und Umweltschutz, eine Transformation der Energiewirtschaft (die stattfindet und auch nicht aufzuhalten ist), sind die wirtschaftlich Motoren der Zukunft.

Das schaffen aber nicht bestimmte Parteien oder Ideologen sondern die Wirtschaft.

rolato

Klima- und Umweltschutz, eine Transformation der Energiewirtschaft (die stattfindet und auch nicht aufzuhalten ist), sind die wirtschaftlich Motoren der Zukunft.

Schreibt sich alles ganz leicht, es muss aber auch bezahl- und umsetzbar sein. Vor allem müssen auch alle Länder mitwirken, das aber wird schon bei einigen durch politische, soziale und finanzielle Umstände nicht funktionieren.

Realistisch betrachtet werden wir uns anpassen müssen da nicht aufzuhalten ist was sowieso geschieht, und nicht alle können auf dieser Erde ( über 8 Milliarden) gerettet werden. 

fathaland slim

Realistisch betrachtet werden wir uns anpassen müssen da nicht aufzuhalten ist was sowieso geschieht, 

Die Umfrage, um die es hier geht, haben Sie aber schon noch auf dem Schirm?


und nicht alle können auf dieser Erde ( über 8 Milliarden) gerettet werden.

Nein? Können sie nicht? Wofür plädieren Sie denn? Eugenik? Triage? Aber sich selbst nehmen Sie doch gewiss vom Nichtgerettetwerden aus, oder?

Kritikunerwünscht

ganz Ihrer Meinung. Nur leider machen wir immer den 2. Schritt vor dem 1. Wasserstoff - viel Gerede und wenig Taten. Stromtrasse nach Schweden - Schweden ist es zu unsicher und steigt lieber aus, Strom aus Marokko - toll, aber weder Verträge noch Leitungen, um ihn zu transportieren. Vielleicht soll der Transport dann ja mit ehem. Tankern erfolgen und sie schaufeln den Strom mit Mistgabeln auf den Tanker. Nicht das fossile Zeitalter ist vorbei und zuckt, sondern unsere Wirtschaft ist es. Sie soll umgestellt werden auf das neue Zeitalter, was absolut notwendig ist - doch das Wie ist mehr als fragwürdig, planlos durchs neue Zeitalter.

gelassenbleiben

„Was daraus geworden ist, sieht man leider an den Wirtschaftszahlen und den Klimazahlen.

Sie erliegen der Desinformationskampagnen der Union und FDP.  Siehe zB Wärmepumpelügen. Da kann sich der beste  Wirtschaftsminister seit Erhardt abstrampeln wie er will, wenn er von Idioten umgeben ist, innerhalb und ausserhalb der Koalition (siehe anhängendes Beidiel, das ist die Folge wenn Union und FDP für den sinnlosen Erhalt des Verbrenners kämpfen)  https://efahrer.chip.de/news/akkufabrik-von-svolt-kommt-nun-doch-nicht-… Wirtschaft in 

Deutschland wird gebremst, weil der Staat zuwenig investiert (—> Lindner).
 

Kritikunerwünscht

naja, überprüfen Sie erst einmal Ihre Quellen....

Desinformation, wenn deutsche Forschungsinstitute von einer Deindustrialisierung reden, wenn Unternehmen abwandern (Miele, Bosch usw.), wenn sogar viele Selbständige einen Wegzug einplanen. Durch die chaotische Politik in Deutschland ist kaum etwas planbar - und ohne planbare Investitionen der Unternehmen kann es keinen wirksamen Klimaschutz geben. Durch das Chaos wird die Grundlage zerstört, auf die ein wirksamer (und teurer) Klima- und Umweltschutz aufbaut.

Adeo60

Klimaschutz, Wohlstand und Soziake Stabilität erfordern immer auch eine funktionierende Wirtschaft. Es braucht eine Politik aus einem Guss. Dies hat Deutschlsnd in den vergangenen Jahrzehnten Sicherheit, gesellschaftliche Geschlossenheit und Wohlstand beschert. Unsere heutige Parteienlandschaft folgt einer Klientelpolitik: Sozialpartei, Wirtschaftspartei, Klimapartei, liberale Partei, Russland Partei … Es braucht n.E. eine Volkspartei, welche die wichtigsten Themen bündelt und verzahnt, dabei aber vor allem die wirtschaftliche Entwucklung als Basis betrachtet. Aktuell sehe ich hier (leider) nur für CDU als kompetente Kraft.  Die Zersplitterung in viele kleine Parteien erschwert Reguerungsbildungen und sorgt entsprechend für Lähmung und Fliehkräfte wie aktuell in der Ampel zu beobachten. Mit AfD und BSW droht sich dieser Trend zu verstärken.

R A D I O

Wenn die CDU nicht maßgeblich zu der heutigen Situation beigetragen hätte. Als "Volkspartei" sieht sie sich gerne, das wars dann aber auch. Sie bedauert bestimmt, dass man politische Ergebnisse messen kann, bei Haushalten, bei Individuen, anhand von Windrädern und Sonnenkollektoren, von CO2-Grenzwerten, von Vermögensverteilung, von Abhängigkeiten zu Auslandsmärkten (sowohl auf der Beschaffungs-, wie auf der Absatzseite), Abhängigkeiten von Diktaturen, und nicht zuletzt auch von Abhängigkeiten von eigenen Interessen und von den Interessen der eigentlichen Klientel, die nicht das Volk ist. Diese vermeintliche "Volkspartei" ist leider die schlechteste Partei fürs Volk seit langem.

Bahnfahrerin

Wenn diese Parteien dieses Anliegen dann auch rational umsetzen würden und noch dazu in anderen aktuell wichtigen Feldern wie Wirtschaft und Migration die passende Ausrichtung und Kompetenz hätten würde ich dem zustimmen. Leider gibt es eine solche Partei aber in unserer Parteienlandschaft aktuell nicht. 

Bender Rodriguez

Welche Partei soll das denn sein? 

Super Klimakonzept ohne Wirtschaft ist jetzt genau so inakzeptabel,  wie Extremkapitalismus mit 'nach mir die Sintflut'. 

land_der_lemminge

Der Wunsch nach Maßnahmen mag da sein….

…aber nur dann, wenn es einen persönlich nicht stark belastet.

Das dürfte ein wesentlicher Grund  sein, warum es mit den Grünen aktuell bergab geht.

Einen Mittelweg zu wählen ist nicht Bestandteil ihrer dna.

 

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D. Hume

"Einen Mittelweg zu wählen ist nicht Bestandteil ihrer dna."

Diese Behauptung stimmt so nicht. Die Grünen müssen in dieser Regierung eine Kröte nach der anderen schlucken (pun intended) und zeigen sich kompromissbereiter, als es in meinen Augen nötig wäre. Kompromisslos empfinde ich die FDP und in einigen Teilen die SPD.

ich1961

Für die Rettung von Menschenleben kann es keinen "Mittelweg" geben!

Wie lange wollen Sie noch dieses "weiter so"?

Seit über 40 Jahren wird von den Experten gewarnt, gewarnt, gewarnt - und was ist passiert?

 

gelassenbleiben

…aber nur dann, wenn es einen persönlich nicht stark belastet.

Das dürfte ein wesentlicher Grund  sein, warum es mit den Grünen aktuell bergab geht.

Desinformation und populistische Kampagnen von Politikern, Doepfner/KKR und Fossilindustrien sind der Grund. Schauen Sie Merz 180Grad wende zur Wärmepumpe und das gemeinsame agieren mit der FDP dagegen https://www.volksverpetzer.de/analyse/fdp-heimlich-wasserstoff-beerdigt…

Klärungsbedarf

Das mit dem Mittelweg müssen Sie mal den Menschen erzählen, die jetzt schon ihre Inseln räumen müssen.

Humanokrat

Zitat: "Einen Mittelweg zu wählen ist nicht Bestandteil ihrer dna."

Das ist sicher eine krasse Fehleinschätzung. Die Grünen betreiben 'realere Realpolitik', als wir sie in mehr als 10 Jahren Merkel gesehen haben. Dabei werden leider zu viele Kompromisse Richtung FDP gemacht, die Grünen gehen eher an ihrer allzu schnellen Kompromissbereitschaft zugrunde.

Dabei leidet die Qualität der Gesetzgebung. Das GEG hat die richtigen Ziele, ist aber in seinem Bürokratismus und der Regelungswut ein sehr schlechtes Gesetz. in Folge liegt D bei der Gebäudesanierung weit hinter den Zielen. 

Diese Art schlechter Politik sollten die Grünen nicht betreiben, dann lieber Opposition, denn so wird erstens nichts erreicht und zweitens die Partei totgeritten.  

melancholeriker

Belasten Sie die bereits jetzt aufbrandenden Vorläufer noch schlimmerer Jahrhundertfluten und Dürren nicht, obwohl das um so viel übler ist das bißchen Einlenken durch Verzicht auf weiteres wegkonsumieren des Planeten durch übersättigte und gelangweilte Generationen von Bewahrern des Überflusses zulasten ihrer Nachkommen? 

Die Aggressivität mit der schon hier in diesem unmaßgeblichen Forum von konservativen bis liberalen Stimmen das Ziel verteidigt wird, für das Überleben der Menschheit keinen Fußbreit ihres Wohlstands (mit dem man offenkundig auch nicht glücklich ist) aufzugeben, erinnert an schlimmste Zeiten, da für die Verteidigung dieser "Werte" keine Maßnahme billig genug erscheint, bis hin zur Wahl von Faschisten. 

Die Ursachen für die Klimakatastrophe liegen auf dem Tisch. Wer das nicht ernstnimmt oder darauf wartet, daß andere anfangen endlich das Richtige zu tun, sollte vielleicht das Abitur zurückgeben. 

Tino Winkler

Wenn es nach der AfD geht, dann geht es mit dem Klimawandel noch rasanter bergab.

neuer_name

Bei uns herrscht ein schwüles Wetter und seit Wochen Regen. Leider kein Motorradwetter, aber anhand dieses Klimas verstummten die Klima-Akokalypseprediger weil es ja gar nicht ins Konzept passt (normal müsste es sehr heiß sein und eine Dürre sich ausbreiten). Es tat gut, nicht jeden Tag mit einer Pressemeldung (auch hier) mit dem Bild eines verdorrten Baumes oder eines trockenen, rissigen Lehmbodens konfrontiert zu werden (empfinde ich so).

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Left420

Wetter und Klima, das ist ein Unterschied.

Ich verstehe dass dieser Schwer zu begreifen ist, Sie wurden aber nun schon zu Hauf informiert und sind immernoch der Meinung soetwas wie den menschengemachten Klimawandel gibt es nicht. Wenn nunmal 99% der Wissenschaftler sich einig sind, aber der Forist sagt, seht her es regnet, ist natürlich klar, dass der Forist recht hat.

Da kann Ihnen leider keiner mehr helfen.....

neuer_name

>>"Da kann Ihnen leider keiner mehr helfen....."<<

... braucht ja auch keiner (bei diesem Thema). Ich mag aber nicht diese Zwangsbeschallung.

D. Hume

Sie Armer, wer zwingt Sie denn?

Sie agitieren gegen einen wissenschaftlichen Konsens; und das in alberner Infantilität.

Adeo60

Tumber Populismus und wissenschaftliche Erkenntnisse- beides verträgt sich nicht, wie bereits die Corona Krise gezeigt hat. 

Der von Menschen mitverursachte Klimawandel wird trotz aller wissenschaftlicher Erkenntnisse geleugnet, weil man sich ansonsten für den eigenen Irrweg entschuldigen müsste. Die  Forderung nach Friedensgesprächen und Diplomatie wird der Unterstützung für die UKR entgegengestellt, obwohl Putin seine Fruedensbereitschaft  immer wieder widerlegt hat. 

Ein Handeln gegen die Vernunft und gegen reale Gegebenheiten schafft keine Verlässlichkeit und keine Zukunft.

Left420

"Ich mag aber nicht diese Zwangsbeschallung" - Das nennt sich Diskurs, wenn Sie diese nicht wollen, sollten Sie sich nicht im Internet und speziell nicht auf Diskussionsseiten bewegen.

91541matthias

Wo werden Sie zwangsbeschallt?

In ihren Kreisen informiert man sich doch "alternativ", oder?

saschamaus75

>> Ich mag aber nicht diese Zwangsbeschallung

 

Es zwingt Sie auch keiner. Sie lesen/kommentieren hier freiwillig. -.-

 

D. Hume

Wenn die Landschaften versanden, wird es einfacher den Kopf in den Grund zu stecken. Das scheint Ihr Umgang mit der Thematik zu sein.

dr.bashir

Sie haben den Begriff Klima und den Klimawandel nicht verstanden. Tipp - auch wenn es in der Sahara manchmal regnet herrscht dort ein Wüstenklima. 

ich1961

Was Sie " für normal halten" interessiert das Klima nicht die Bohne.

Sie unterscheiden nicht zwischen Klima und Wetter.

Und das Sie lieber keine Berichte über die Auswirkungen des Klimawandels sehen/lesen/hören wollen lässt tief blicken.

 

R A D I O

Sie dürften inzwischen eigentlich wissen, dass Motorradwetter kein Motorradklima ist. Die Chance, den Unterschied zu lernen, hatten Sie in den letzten Jahren aber nun wirklich.

neuer_name

Beeinflusst das Klima nicht das Wetter?

R A D I O

Auf Umwegen, so wie der Mensch das Klima oder der Straßenbelag die Berglandschaft.

Adeo60

Die letzten Monate zählten zu den wärmsten seit es Klimaaufzeichnungen  gibt. Natürlich gibt es noch immer Leugner und Verharmloser des Klimawandels. Bezeichnend der peinliche Auftritt des Sprechers der AfD in Sachen Klimapolitik, Herr Kotre, der in einer Lanz-Sendung sein fehlendes Fachwissen offenbarte. 

Der Klimawandel ist Fakt und seine Dynamik erschreckend. Allein der Ukrainekrieg entspricht der Schadstoffbelastung  von 90 Millionen Autos. Die Menschheit kann sich eine solche Zerstörung ihrer natürlichen Ressourcen nicht leisten. Es braucht einer gemeinsamen  Kraftanstrengung beginnend - an Sie gerichtet - mit der Erkenntnis, dass Wetter und Klima nicht gleichzusetzen sind. 

neuer_name

>>"Der Klimawandel ist Fakt und seine Dynamik erschreckend"<<

Aber das streitet doch niemand ab? Dreh und Angelpunkt ist die Diskussion, ob und welchen Anteil der Mensch daran hat und ob und wie man den Klimawandel beeinflussen kann und hier scheiden sich bekanntlich die Geister.

Left420

"und hier scheiden sich bekanntlich die Geister"

Nein, das ist so als würde man behaupten die Erde ist flach und genau die gleiche Erklärung geben: "hier scheiden sich bekanntlich die Geister"
Das ist falsch. Die Wissenschaft spricht klare Worte seit Jahrzehnten.

Die Realität ist bei 99% angekommen. Die 1%, wie Sie, die nicht an den menschengemachten Klimawandel glauben, kann man anscheinend nicht mehr mit Fakten abholen.

ich1961

Was die AfD denkt - nicht das, was wissenschaftlicher Konsens ist! - kann jeder im Grundsatzprogramm nachlesen.

Z. B. dieses:

****Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung beruht auf bisher unbewiesenen hypothetischen Klimamodellen. :::

Die AfD tritt daher dafür ein, das EEG ersatzlos abzuschaffen.****

Und auf der anderen Seite dann dieses:

****Wir wollen eine intakte und vielfältige Natur erhalten. ****

Wie so oft bei der Partei keine Einsicht in die erforderlichen Maßnahmen o.ä.!

 

Adeo60

Man hört von der AfD leider nur Plattitüden, ohne wissenschaftlich fundierte Erkenntnisbereitschaft. Persönliche Meinungen werden mit vermeintlichen Fakten vermischt. 

Naturfreund 064

Also ich glaube, bei neuer_name, dass er das alles auch besser weiß. Dass es ihm aber schlichtweg egal ist. Der Satz mit dem Motorradwetter lässt darauf schließen.

ich1961

Ja, das Gefühl beschleicht mich auch und es erschreckt mich.

Vermutlich gibt es da keine Nachfahren wie bei mir die Kinder und die Enkelin.

 

teachers voice

Wenn ich Sie richtig verstehe: Solange mir das Wetter gefällt, ist mir das Klima egal. 

Diese tiefe Weltsicht teilen Sie offensichtlich mit der Agenda Ihrer Partei: Solange es mir gut geht, sind mir die Anderen egal.  Und wenn es mir nicht gut geht, sind die Anderen schuld. 

Habe ich das richtig getroffen?

melancholeriker

Bei uns, bei mir, für uns, für mich, für mein, für meinsmeinsmeins... 

Ein weiteres Dankeschön für einen Einblick in ein Universum ichzentrierter Verdrängung des Offensichtlichen. 

Weil in Ihrem Garten und vor der Rechtskurve auf Ihrem Motorrad kein "rissiger Lehmboden" zu sehen ist oder "verdorrte Bäume" (vielleicht mal einen Gang runterschalten, dann sehen sie auch diese und vieles mehr) soll über den restlichen 150 000 000 Quadratkilometern der Erde alles paletti sein und bloß ein bißchen Wetter?

Ich rechne immer schon mit einiger Ignoranz bei einer gewissen Klientel, aber wie man auf der Basis von einer solch geringen Bereitschaft zur Akzeptanz physikalischer Gegebenheiten zu einem Urteil über komplexere Sachverhalte gelangen kann als die, die direkt vor der Nase stehen und "hier kommst du zum Wohlstand" rufen", ist für mich Rätsel, aber immerhin eine Antwort auf die Frage, wo die Grenzen liegen für das Weltbild von AfDlern.