Ihre Meinung zu Zuckersteuer in Großbritannien zeigt Wirkung
In Großbritannien gibt es seit sechs Jahren eine Zuckersteuer auf gesüßte Getränke. Obwohl sie Wirkung zeigt, hat die Regierung weitere Regeln vertagt. Selbst Fast-Food-Unternehmer finden das nicht gut. Von Gabi Biesinger.
Ja klar, hier wittern Bund und Länder eine neue Einnahmequelle. Softdrink-Hersteller vorzuschreiben, ihr Klickerwasser weniger zu süßen und nicht immer noch neues zu entwickeln, würde ja keine Steuern sprudeln lassen. Letztlich heißt das aber, dass wir aus unserem versteuerten Einkommen für 1 Produkt 2 Steuern bezahlen, hinzu kommt natürlich, dass die Einkommens- und Gewerbesteuer des Ladenbesitzers/Verkäufers ja auch im Endpreis berücksichtigt sind.
Zu Großbritannien sei noch hinzugefügt, dass es vielen Menschen nach Brexit und Lockdowns wirtschaftlich schlecht geht, die Einkommensschere weiter und weiter auseinanderklafft und der Prozentsatz der Armen enorm ist, wobei die Tories seit 16 (?) Jahren nichts gegen Inflation und Wucher z. B. auf dem Wohnungsmarkt getan haben. Der Anstieg der Armut ist sicher ein gewichtiger Grund, weshalb u. a. an Softdrinks, aber auch an Lebensmitteln guter Qualität gespart wird.
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Die Lebensqualität der ärmeren Bevölkerung in GB hat weder die britische Regierung noch die britischen Reichen jemals interessiert. Noch nie.
Haben Sie den Artikel gelesen ? Dort steht, dass viele Hersteller den Zuckeranteil reduziert haben, um die Steuer zu vermeiden.
Wie ich schon schrieb, es gibt keine neuen Einnahmen. Die Softdrinks werden weniger gezuckert und die Hersteller können mehr Zucker rein machen, wenn sie wollen. Eine Steuer ist viel eleganter, als ein Verbot.
Lesen Sie doch den Artikel.