Wolodymyr Selenskyj in einer Reihe weiterer Politiker während der Eröffnung des Ukraine-Gipfels in der Schweiz

Ihre Meinung zu Suche nach Weg zu "gerechtem Frieden" bei Ukraine-Gipfel in der Schweiz

Der Gipfel in der Schweiz soll die Grundlage schaffen für mögliche Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland. Davon ist man noch weit entfernt - das wurde schon zum Auftakt deutlich. Putins Bedingungen für Gespräche wurden scharf kritisiert.

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183 Kommentare

Kommentare

werner1955

"gerechtem Frieden"
Glaube ich persönlich wir es nur mit der bediengungslosen Kapitulation der russichen Mörder und Landräuber geben. 


Der WK2 hat mit der Bernichtung der deutschen Wehrmacht gezeigt wie Aggressoren daran gehindert werden zu Mordern und Land raub zu begehn. 

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gelassenbleiben

Richtig, ziemlich genau vor 80 Jahren wurde mit Beginn des D-Day gezeigt, wie man mit Rassisten und Rechtsextremisten auf Augenhöhe diskutieren sollte, um sie inhaltlich zu stellen und zu entzaubern

SirTaki

China ist egal, was in der Ukraine abläuft. Die anderen Unterstützerstaaten sind Fackelträger von Nationalismus und Vasallendenken.

Putin ist ein Stalin. Und so wie der andere Staaten mit Diktatoren aufteilte, zerlegte und von der Karte verschwinden ließ, treibt's Putin 

Er hat angegriffen und will haben. Die Nato ist nur eine Randnotiz am Kriegsspielfeld.

Der Ukraine wird Selbstbestimmung, Territorium und Souveränität genommen, wenn Putin so agieren kann und die Staaten in der Schweiz abnicken. 

Wenn Putin selbst, der Urheber des Krieges, Gewaltmensch und Gangweltbild verkörpert, seinen Kopf durchsetzt, ist das Völkerrecht und Unabhängigkeit von Staaten passee.

Einmal ist der Westen Europas auf diesen Lurch reingefallen. Noch einmal sollte es nicht so kommen. Anbiederung und Goodwill sind die falschen Botschaften.

Putin gehört aus der Ukraine komplett vertrieben. Und dann kann Kiew entscheiden, was es politisch will. 

MehrheitsBürger

Die „Remmo-Analogie“ 

Russland völkerrechtswidrig geraubte Territorien der Ukraine „zuzugestehen“ wäre im Ansatz analog zu einem Zugeständnis an den Remmo-Clan, ein Anrecht auf die geraubten Staatsschätze des grünen Gewölbes in Dresden zu haben. 

Einfach, weil der Raub nun mal eine „realpolitische“ Tatsache sei.

Das ist abwegig. 

bolligru

Vielleicht sollte einmal darüber nachgedacht werden, die Menschen in den vier Gebieten Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja und der Krim unter Aufsicht der Völkergemeinschaft abstimmen zu lassen, ob ihr Gebiet zu Russland oder zur Ukraine gehören soll. Ich vermute, daß dann Argumente für eine Fortführung des Krieges kaum noch haltbar wären. Warum will man eigentlich an dieses Thema absolut nicht heran? 

Ist der Wille der Menschen irrelevant?

Sollte sich Putin weigern, so könnte er seine Argumentation nicht weiter aufrecht erhalten. Ich vermute, daß Russland sich dann aus weiten Gebieten zurückziehen müßte, aber nicht aus allen.

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Mauersegler

"die Menschen in den vier Gebieten Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja und der Krim unter Aufsicht der Völkergemeinschaft abstimmen zu lassen"

Machen Sie den Vorschlag doch Putin. Er ist ja  ein großer Freund von Abstimmungen, aber ausschließlich von mit Zwang gelenkten. Die hat er durch, echte, unbeeinflusste Abstimmungen wird er um keinen Preis zulassen. Ihre Vermutung über deren Ausgang halte ich nämlich durchaus für falsch. Dafür haben schon vor 2022 genug Menschen mit den Füßen abgestimmt. 

gelassenbleiben

Vielleicht sollte einmal darüber nachgedacht werden, die Menschen in den vier Gebieten Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja und der Krim unter Aufsicht der Völkergemeinschaft abstimmen zu lassen, ob ihr Gebiet zu Russland oder zur Ukraine gehören soll

Gute Idee aber dann nur wenn dies auch in allen russischen Provinzen mal unter UN Aufsicht abgestimmt wird.(nach 10-20 Jahren UN Kontrolle um Vertrauen herzustellen)

ich1961

Sie haben schon von dem russischen Krieg gegen die Ukraine gehört?

Und in solch einem Umfeld Wahlen - ist nicht die beste Idee.

 

MehrheitsBürger

Russland hält sich nicht an Abkommen 

Bei den Istanbuler Gesprächen gab es zwar in der Territorialfrage das verbale Zugeständnis der Ukraine, den Status der Krim zunächst bis auf weiteres bei status quo einzufrieren (=nicht aufzugeben), aber Russland war zu keinen Zugeständnissen bezügl. der Festlegung der Grenze in der Ostukraine bereit.

Generell ist aber der Punkt: ein Abkommen mit Russland hätte nur Sinn, wenn es die Aussicht gäbe, dass der Kreml sich daran hält. Das tun die Russen aber nicht.

Sowohl 

- in der KSZE Schlussakte von Helsinki als auch

- im Budapester Memorandum

hat sich Russland zur Respektierung der territorialen Integrität der Nachbarstaaten, insbesondere der Ukraine verpflichtet. Beide Abkommen wurden gebrochen. 

Wer sollte Russland hinsichtlich eines neuen Abkommens ohne international garantierten Sicherheitsgarantien vertrauen können ? 

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gelassenbleiben

Generell ist aber der Punkt:ein Abkommen mit Russland hätte nur Sinn, wenn es die Aussicht gäbe, dass der Kreml sich daran hält. Das tun die Russen aber nicht.


Genau, daher sollte das Gebiet zwischen Ukrainisch -russischer Grenze und dem Don (oder der Wolga, falls es noch länger dauert bis Russland darauf eingeht) entmilitarisiert werden.

Sokrates

Solange sich Putin mit seinen scheinheiligen Phrasen um einen angeblichen Frieden äußert, der absolut keinen Frieden darstellt, sondern nur eine Kapitulation, solange gibt es keinen Frieden zwischen der Ukraine und Russland. Da hätte man sich die Friedenskonferenz sparen können, da können sich alle Präsidenten und sonst wichtige Leute zusammen setzen wie sie wollen, es ist Putin doch scheißegal was der Rest der Welt denkt. Und anscheinend hat das der Rest der Welt immer noch nicht begriffen! Hätte man lieber das Geld was die Friedenskonferenz gekostet hat dem Ukrainischen Volk zukommen laßen, dann wäre es weiß Gott besser angebracht gewesen.

Deshalb halte ich persönlich die Friedenskonferenz weder für zielführend noch für erfolgreich, schon allein in den Wissen, daß man keinen Weg zu einem Frieden finden kann!

Carlos12

@RoyalTramp

1.) Die 20% der Ukraine und der Nato-Verzicht sind kein Verhandlungsziel von Putin, sondern nur die Vorbedingung, dass er sich auf Verhandlungen einlässt. Danach kommen seine weiteren Fordungen. Das könnten beispielsweise die Oblaste Odessa und Charkiw sein.

2.) Das Sterben geht in den von Russland annektierten Gebieten erst mal weiter.

3.) Es gibt genug Beispiele für Kriege, bei denen eine scheinbar militärisch unterlegene Seite zum Schluss siegt, siehe Vietnam oder Afghanistan.

harpdart

"Es scheint mir als Verhandlungsvoschlag nicht besonders effektiv zu sein, der Ukraine zu sagen, dass sie sich aus der Ukraine zurückziehen soll."

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Frau Meloni zustimmen würde.

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ich1961

Ich ganz sicher auch nicht.

Aber in diesem Falle hat sie nun mal Recht.

 

SirTaki

Vor einem halben Jahrhundert hat unser Land die Welt vor dem Faschismus gerettet. Doch heute erhebt er sein Haupt in Russland und verdummt unsereJugend.(Boris Jelzin)

Das sagt zu Putin und seiner Politik so ziemlich alles.

Und da wird es in der Schweiz bei einer neuen Definition von "gerechten Frieden" kommen. Gib Putins Faschismus nach, tolerier seine Lügen und Geschichtsklitterungen und du setzt die Ukraine dem Zugriff dieses russischen Faschisten aus.

Wenn man Rechte in Europa angeht, sollte man Putin ebenso als rechten Nationalisten behandeln.

Sonst wird er das Treiben als Startschuss für weitere Gewalt gegen seine Nachbarn sehen. Und die Staaten sind keine Gangs, die mit ihren abgefeimten Spielregeln von Blut und Ehre irgendwelche Deals abseits der Gesetze und Legalität aushandeln.

Putin ist ein Gierschlund, der Macht will. Nichts anderes. 

TapferSchneiderlein

Machtgeile alte Männer! 

Was wollen sie erreichen? Und rechtfertigt das auch das Morden und Töten?

Feo

Nach meiner Meinung sollten auch Gespräche mit Russland zur Beendigung des Krieges geführt werden. Ich tendiere eher dahin einen pragmatischen  Ansatz zu verfolgen. Es wäre sinnvoll den Staat der Ukraine der von Russland nicht besetzt ist, in die NATO aufzunehmen und die von Russland besetzten Gebiete unter Kontrolle Russland zu belassen, im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommen. Denn ich bin mir nicht sicher, ob der Westen die Krim jemals zurückerobern werden. Zum Anderen würde mit einem Waffenstillstand das Risiko eines Weltkriegs gebannt.

Kein Einstein

Zu diesem Beitrag passend, die gestrige Meinung von Frau Harris: "Die USA handeln nicht aus Nächstenliebe sondern aus strategischen Interessen!" Dämmerts nun?

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gelassenbleiben

Dämmerts nun?

Ja natürlich Putin will Hegemonie von Lissabon bis Wladiwostok, dass ist nicht im strategischen Interesse der USA ( und in meinem Interesse auch nicht)

HSchmidt

Aber das wollen eben viele nicht sehen. 

Kommunist

Ja, die USA haben kein strategisches Interesse am Sieg einer Diktatur und an der Unterwerfung eines Landes.

Sternenkind

Selenskyj stellte im Bundestag klar, dass für ihn die "Zeit für Kompromisse vorbei" sei. "Wir werden den Krieg nur zu unseren Bedingungen beenden." 

Na dann, viel Erfolg.

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melancholeriker

Neid auf Selenskyj und Schadenfreude, wenn die Ukraine untergeht. Der h......  Deutsche ist wieder da. 

gelassenbleiben

Den wünsche ich ihm auch!

DerLinksliberale

Diese Friedenskonferenz hat in der menschlichen Streitkultur des Westens schon eine lange Tradion, Beispiel aus dem Alltag gefällig? 
Ich hab mich mit meinem Nachbarn gestritten und jetzt mach ich eine Versöhnungskonferenz und habe alle meine 92 Freunde und Bekannte dazu eingeladen (außer natürlich den Nachbarn und seine Freunde, denn die sind ganz böse und mit meiner Meinung nicht kombatibel). Mal sehen wer da alles kommt, es gibt auch ganz feines Essen, mit Musik und so. Wenn wir fertig sind mit unserer Versöhnungskonferenz schreib ich alles was ich vom Nachbarn fordere auf einen Zettel und steck den heimlich in den Briefkasten von dem bösen Nachbarn. Jetzt kann der Nachbar garnicht mehr anders und muss tun was ich will!

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Nettie

„außer natürlich den Nachbarn und seine Freunde, denn die sind ganz böse und mit meiner Meinung nicht kombatibel“

Warum sind die mit Ihrer Meinung nicht kompatibel? Weil Ihnen ihre Meinung nicht gefällt oder weil sie Menschen terrorisieren und umbringen (lassen)?

melancholeriker

Und wer von Ihnen beiden hat die Bombe? 

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PeterK

Ich denke dieser Krieg wird mit einem Ergebnis enden, das weder der Urkraine noch Russland "gefällt". Dafür, dass er endet muss man aber miteinander und nicht übereinander reden. Damit früher anzufangen rettet Menschenlebe, damit später anzufangen kostet selbige.

Nordfrau

Utopie:

Die Ukraine gibt die von Russland besetzten Gebiete (außer Saporischschja) an Russland ab. Dann Zeitkorridor: Wer in der Ukraine zu Russland gehören will, muss in diese besetzten Gebiete. Wer dort noch lebt und zur Ukraine gehören will, muss in nicht besetzte Gebiete umsiedeln. Nach Ende des Zeitkorridors ist die Ukraine sofort Mitglied der NATO und der EU. 

Ansonsten: 

natürlich braucht die Ukraine Geld und Rüstungsgüter. Aber auf lange Sicht - welche ukrainischen Soldaten sollen langfristig die Waffen bedienen? Russland wird stets genug Soldaten reinschicken... Und durch die zielgerichtete Zerstörung von Infrastruktur für Wärme und Strom wird der nächste Winter ein großes Problem für die Ukraine! Daran ändern die schönen Bilder aus der Schweiz nichts... 

Ich glaube nicht, dass man mit Putin verhandeln kann. Es braucht  ein vereintes klares und hartes Handeln von Seiten der Verbündeten und Unterstützern der Ukraine. Aber dar n hapert es... Stichwort Sanktionen

marvin

Das Schlüsselpapier für den Abschluss wurde ja ohnehin schon im Vorfeld geleaked. Vielleicht sollte man sich bei der Berichterstattung auf andere Dinge konzentrieren wie die Speisekarte, die Roben der Damen und das Wetter: Ich wünsche allen Beteiligten eine gute Zeit in wunderschönem Ambiente mit bester Verpflegung.

Account gelöscht

Putin macht sich über die freie Welt lustig.

Die  Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja haben eine Fläche von über 100.000 km². Größer als Portugal! Und die Krim ist da noch nicht mit  einberechnet.

Warum sollte die freie Welt Putins Angriffe mit einer Appeasement-Politik belohnen?

Aber seine Propaganda ist geschickt.

Putintreue Parteien wie das BSW oder die AFD  werden  jetzt die Fake-Narration vom friedliebenden Putin unters Volk bringen. 

 

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