Ihre Meinung zu Suche nach Weg zu "gerechtem Frieden" bei Ukraine-Gipfel in der Schweiz
Der Gipfel in der Schweiz soll die Grundlage schaffen für mögliche Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland. Davon ist man noch weit entfernt - das wurde schon zum Auftakt deutlich. Putins Bedingungen für Gespräche wurden scharf kritisiert.
Putin hatte unmittelbar vor Beginn des Gipfels Bedingungen genannt. Die beiden zentralen sind: Die Ukraine soll ihre Pläne für einen NATO-Beitritt aufgeben, und sie soll vollständig auf die vier Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja verzichten - sowie auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim.
Wenn man auf dem Niveau bleibt, sich allerdings die Gegenseite ansieht, wäre es nicht verwunderlich, wenn von Seiten der Ukraine argumentiert werden würde, dass die einzige Möglichkeit für Frieden in der Ukraine, aus einer Kugel zwischen Putins Augen bestünde.
Was hier gefordert wird, ist unmöglich. Wenn Putin an Frieden interessiert wäre, würde Putin den völkerrechtswidrigen Krieg und das Töten in der Ukraine beenden. Er hätte jederzeit die Gelegenheit dazu.
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Putin hatte unmittelbar vor Beginn des Gipfels Bedingungen genannt. Die beiden zentralen sind: Die Ukraine soll ihre Pläne für einen NATO-Beitritt aufgeben, und sie soll vollständig auf die vier Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja verzichten - sowie auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim.
Diese Gebiete sind nach dem Völkerrecht ukrainisches Staatsgebiet. Eine Änderung der staatlichen Zugehörigkeit geht nur in einer freien Abstimmung der Bevölkerung, aber nicht mit Gewalt. Dazu müsste Putin erst seine Truppen abziehen und die Gewalt einstellen.
Und die Mitgliedschaft der Ukraine in einem Verteidigungsbündnis ist einzig Sache des ukrainischen Volkes.
"...die Mitgliedschaft der Ukraine in einem Verteidigungsbündnis ist einzig Sache des ukrainischen Volkes."
Ganz so ist es nicht, denn entscheidend über eine Aufnahme ist nicht die Ukraine, sondern die Nato-Mitgliedsländer.
Und wie soll nach ihrer Meinung eine freie Abstimmung sowohl unter russischer oder eben auch der ukrainischen Herrschaft stattfinden? Das ginge doch nur, wenn der Krieg eingefroren wird und dann unter Kontrolle neutraler Staaten eine Volksbefragung durchgeführt wird. Dazu sind aber beide Seiten nicht bereit.
Was für eine Volksbefragung?
So ist es. Das bringt nur nicht viel, wenn Putin - wie bisher auch - bestehendes Recht einfach ignoriert und versucht, seinen Willen zu erzwingen. Dieser Massenmörder muss gestoppt werden.
Und wie?
Selbst bei einem militärischen Sieg Russlands über die UKR würde das angeeignete Territorium international niemals als russisches Staatsgebiet anerkannt werden, die Wiederaufbau Unsummen verschlingen. Die Anrainerstaaten Russlands rüsten massiv auf und sind bereits unter den Schutzschirm der Nato geflüchtet. Dazu führt die russische Kriegswirtschaft zur Verelendung der Bevölkerung.
Putin hat seinen Krieg längst verloren und versucht nur noch, die eigene Haut zu retten - koste es, was es wolle..,
Interessante Perspektive.
Putin war noch nie an Frieden interessiert und sie haben Recht, er hätte jederzeit die Gelegenheit dazu es zu beenden, aber wie wir aus der Vergangenheit gelrnt haben, will er immer mehr und darum kauft er auch Politiker im Westen ein um seine Wahnvorstellungen lebendig zu machen.
Wie die deutsche, die französische und die britische Fachkraft schon vor fast 2 Jahren bestätigt haben, ging es bei den Verhandlungen der Minsker Abkommen ausschließlich darum, Zeit zu gewinnen und die Ukraine aufzurüsten.
Wer da an Frieden nicht interessiert war, lässt sich daraus leicht ableiten, dass die Ukraine sogar gegen diese Scheinabkommen immer wieder verstoßen hat. Putin hat das häufig zur Sprache gebracht, aber das hat den Westen nicht interessiert. Sogar eine ausführliche westliche Berichterstattung dazu hat nicht stattgefunden.
Kein Grund für den völkerrechtwidrigen Angriffskrieg von Putin, der dadurch zum Massenmörder wurde. Ob die Ukraine einem Bündnis beitritt, geht Putin absolut nichts an.
Für völkerrechtswidrige Angriffe gibt es niemals einen Grund. Aber wer hat noch keinen veranstaltet?
NATO - Länder? Die USA?
Die werden sich nie wieder auf solche Argumente berufen können.
"Wie die deutsche, die französische und die britische Fachkraft schon vor fast 2 Jahren bestätigt haben, ging es bei den Verhandlungen der Minsker Abkommen ausschließlich darum, Zeit zu gewinnen und die Ukraine aufzurüsten..."
???
Ja, natürlich. Die ukrainische Aggression wurde wahrscheinlich sogar von diesen "Fachkräften" unterstützt während Putin sein Waffenarsenal vergammeln ließ und Nelken in die Läufe von Gewehren und Kanonen stopfen ließ. Ich bin schockiert, wie tief Putins Geschichtskorrektur und strategisches Braindraining in Richtung Gulli fortgescheschritten ist.
und darum kauft er auch Politiker im Westen ein um seine Wahnvorstellungen lebendig zu machen. - Und ich füge hinzu: Diese Politiker:innen (v.a. der rechtsextremen Landesverräter-Partei AfD) besitzen dann sogar die Dreistigkeit, das eigene Putin-Stiefellecken als „Frieden“ verkaufen zu wollen. Das ist völlig absurd.
und darum kauft er auch Politiker im Westen ein um seine Wahnvorstellungen lebendig zu machen?
Ok. Und seit mehr als 30 Monaten zögert und zaudert Scholz.
Er hat wohl kein Geld bekommen aber hat massiv Angst. Ist das Ergebniss nicht gleich?
Unschuldige Frauen und Kinder streben zu tausenden in der Ukraine durch russiche Drohnen , Bomben und Soldaten.
Sie haben völlig Recht. Im Wissen, dass Putin zum Schein völlig absurde und dreiste Friedensbotschaften versendet, verbreitet die AfD Forderungen an den Westen, doch bitte Friedensgespräche zu veranlassen, so als trage die NATO Verantwortung für den Fortgang des Krieges. Zugleich weigert sich diese Partei, dem ukrainischen Präsidenten bei seiner Rede im Bundestag zuzuhören. Welch eine Verlogenheit.
Was ist denn daran unmöglich? Selbstverständlich könnte die Ukraine auf diese Bedingungen eingehen. Weiß der Kuckkuck, warum unsere Politiker die Ukraine darin bestärken, weiterhin auf einem völlig verlorenen Posten zu kämpfen. Denn solange wir keine Soldaten schicken, KANN die Ukraine diesen Krieg absolut unmöglich gewinnen. Woher sollen denn die Soldaten dafür kommen? Also bleibt realistisch nur noch, auf 1/5 des Territoriums zu verzichten, in dem sowieso meist russland-affine Menschen wohnen. Vorteil: ein zukünftiger Bürgerkrieg würde so vorgebeugt werden.
Und eine NATO-Mitgliedschaft muss ebenfalls nicht sein. Schon zu GUS-Zeiten hatte Russland gefordert, man solle ihm aus eigenem Sicherheitsempfinden einen Gürtel aus bündnisneutralen Staaten belassen. Das Gegenteil haben wir gemacht und damit diese ganze Schoiße auch noch angerührt! Vielleicht können wir es dieses Mal mit der Ukraine richtiger machen.
Das hat die Ukraine zu entscheiden - und kein Nicht-Ukrainer, der lässig von der Couch aus über andere Länder urteilt, wie Sie.
Das Gegenteil haben wir gemacht und damit diese ganze Schoiße auch noch angerührt! - Um das mal klarzustellen: Putin hat den völkerrechtswidrigen Krieg begonnen und ist damit ein Massenmörder. Putin ist der Schuldige. Ob die Ukraine in Bündnisse eintreten will, geht Putin einen feuchten F**** an.
Das hat natürlich die Ukraine zu entscheiden, aber ich sehe unsere Aufgabe nicht darin, die UA in diesem hoffnungslosen Gemetzel auch noch zu bestärken, wenn wir nicht selbst bereit sind, mit allen Konsequenzen in diesen Krieg einzutreten: mit Soldaten!
Und nicht ich urteile lässig über das Leben von Millionen Menschen, sondern Sie. Ihrer Meinung nach kann das Sterben in der Ukraine nämlich noch Jahre weitergehen!
Nach Ihrer Philodophie sollten dann Länder wie Litauen, Moldawien, Georgien u.a. dem russischen Aggressor dann am besten gleich die Staatsgrenzen öffnen, denn ein Krieg gegen Russlsnd wäre ja nicht zu gewinnen. Die Stärke des Rechts, so Ihr Gedankenspiel, muss letztlich der Stärke des Rechts weichen. Landesgrenzen könnten problemlos weltweit verschoben werden. So etwas nennt man dann Barbarei.
„… dann am besten gleich die Staatsgrenzen öffnen …“
Ja. Das ist doch auch das Ziel der EU. Dumm ist nur, dass man dann keine Kontrolle mehr hat, wer da alles kommt.
Ihre "Russland affinen Menschen" scheinen Ausgeflogen zu sein - die wollen die Russen nicht mehr!
Und kommen Sie mir nicht mit den Wahlen dort - die waren doch ein schlechter Witz!
Und als souveräner Staat ist es die Entscheidung der UkrainerInnen, ob sie in die EU und die Nato wollen.
Da hat weder der Größenwahnsinnige noch ein andere Russe etwas zu zu sagen/meckern!
„Und als souveräner Staat …“
Wer Souverän ist, braucht keine Hilfe.
Souveräne Staaten gibt es auch nur ganz wenige auf der Welt.
Die Ukraine gehört ganz offensichtlich auch nicht dazu.
Die Forderungen nach Friedensgesprächen mit und mehr Diplomatie gegenüber Putin blenden völlig aus, dass Putin an einem Friedensschluss überhaupt nicht gelegen ist. Entsprechende Narrative lässt er durch seine Vasallen bewusst verbreiten, um die Verbündeten der UKR zu verunsichern. Diese perfide Strategie ist mit seinem Friedensplan, der einer Kapitulation der UKR gleichkommt, schonungslos offengelegt worden.
Das VölkerR ist die verbindende Grundlage der Staatengemeinschaft bei der Suche nach einem nachhaltigen Frieden. Für Russland mag dieser Weg schmerzhaft sein, aber die Abkehr von imperialistischen Zielsetzungen und von Feindbilder des Westens, die bereits in den Kindergärten in Schulen sowie in den Staatsmedien den Bürgern Russlands indoktriniert werden, ist für ein friedliches Miteinander unverzichtbar.
Zustimmung. Das bringt nur nicht viel, wenn Putin das einfach ignoriert. Dieser Massenmörder muss gestoppt werden.
Richtig.
Wir brauchen nach 80 jahren wieder einen D-Day um Europa Frieden zu bringen.
Statt echtes Friedensangebot Putins verklausulierte Aufforderung zur Kapitulation
Dieses Angebot hat nichts mit dem realen Willen zu einem echten Frieden zu tun, sondern soll mediales Material für die Leichtgläubigen und Influencer im Westen liefern.
1. Es verlangt die Übergabe von weiterem ukrainischem Territorium an die russischen Eroberer
Ohne völkerrechtliche Grundlage sondern mit dem „Faustrecht des Gewalttätigen“ über die Köpfe der betroffenen ukrainischen Bevölkerung hinweg.
2. Der Verzicht auf die NATO-Mitgliedschaft = die Verhinderung von Sicherheitsgarantien.
Putin weiß, dass nur die NATO-Mitgliedschaft eine echte Sicherheitsgarantie für die Ukraine bieten könnte. Die will er partout verhindern.
Ohne Sicherheitsgarantie wäre der nächste Einmarsch einer besser gerüsteten russischen Invasionsarmee unter fadenscheinigen Gründen eine Frage der Zeit.
Putin hat bereits mehrfach gezeigt, dass er sich nicht an Abkommen hält.
Putin hat bereits mehrfach gezeigt, dass er sich nicht an Abkommen hält.
Allerdings. Es gibt keinen Grund einem Lügner und Massenmörder zu trauen. Putin muss der Riegel vorgeschoben werden.