Ihre Meinung zu Urteil aus Österreich: Bei Shitstorms mitposten kostet Bußgeld
Netzexperten halten das Urteil für wegweisend: Österreichs Oberster Gerichtshof hat eine Strafe gegen einen Facebook-Nutzer verhängt, der bei einem Shitstorm rechtswidrige Falschbehauptungen mitverbreitete. Von Wolfgang Vichtl.
Das Urteil geht leider am eigentlichen Problem vorbei, nämlich das Tatmotiv. Verschwörungstheorien und extremistisches Gedankengut breiten sich immer weiter aus. Das ist das eigentliche Problem. Der resultierende Hass ist nur ein Symptom davon.
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“Das Urteil geht leider am eigentlichen Problem vorbei, nämlich das Tatmotiv. Verschwörungstheorien und extremistisches Gedankengut breiten sich immer weiter aus. Das ist das eigentliche Problem. Der resultierende Hass ist nur ein Symptom davon.“
Ich finde schon, dass das Urteil geeignet ist, die ungebremste Verbreitung von Verschwörungstheorien und extremistischem Gedankengut - und damit auch den aus dieser ungebremsten Verbreitung resultierenden Hass - zumindest einzudämmen. Von daher finde ich nicht, dass das Urteil am Problem vorbei geht, sondern durchaus helfen kann, es zu bekämpfen.