Ein Mann geht über eine überschwemmte Straße in Passau.

Ihre Meinung zu Extremwetter: Soll die Elementarversicherung verpflichtend werden?

Zwei Milliarden Euro Schaden verzeichnetet die Versicherungswirtschaft durch die jüngsten Unwetter in Süddeutschland. Viele befürworten eine verpflichtende Elementarschaden-Versicherung. Doch diese birgt auch Tücken. Von Lukas Graw.

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171 Kommentare

Kommentare

Feo

Soll Elementarversicherung verpflichtend werden?

Natürlich nicht! Die Vertragsfreiheit, damit verbunden die wirtschaftliche Freiheit ist ein besonderes Rechtsgut, das es nach dem Grundgesetz zu schützen gilt. Die Freiheit wirtschaftlichen Handels, ist die Speerspitze in einer gut funktionierenden Demokratie. Falls es zu Katastrophen kommen sollte, sollte der Staat unbürokratisch Nothilfe leisten. Denn wofür bezahlen die Menschen in Deutschland sonst deren Steuer?

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Wolf1905

„…Die Freiheit wirtschaftlichen Handels, ist die Speerspitze in einer gut funktionierenden Demokratie. Falls es zu Katastrophen kommen sollte, sollte der Staat unbürokratisch Nothilfe leisten. …“ 

Unbürokratisch NOTHILFE: ja! Aber keinesfalls die gesamten Kosten tragen, die durch Unwetter, Überschwemmungen etc. verursacht werden und die Eigentümer auf eine entsprechende Versicherung verzichtet haben. NOTHILFE wird dann vielleicht 10% des gesamten Schadens abdecken (wenn überhaupt), aber auf den restlichen Schaden bleibt der Eigentümer sitzen (wenn keine entsprechende Versicherung). 
Der Staat hat nur ein begrenztes Budget zur Verfügung, wie alle wissen - wollen Sie hier womöglich auch ein „Sondervermögen“ kreieren? Dann wird die Überschuldung des Staates im wahrsten Sinne des Wortes uferlos!

gelassenbleiben

Staatliche Nothilfe sollte die Unterbringungskosten für einen Monat abdecken

Baroso1

"Die Freiheit wirtschaftlichen Handels, ist die Speerspitze in einer gut funktionierenden Demokratie. "

Die Freiheit, seinen Schaden selbst zu bezahlen, gehört dann aber auch dazu. Und dann bitte nicht nach dem Staat schreien.

TeddyWestside

Nothilfe? Wer hat es denn auf Ihr Leben abgesehen?

Steuern werden für viele Dinge bezahlt, z.B öffentliche Infrastruktur, Schulen, Polizei, Behörden usw. Das wissen Sie natürlich. Der Staat leistet tatsächlich auch bei großen Katastrophen finanzielle Hilfe, die aber im Ernstfall immer zu spät kommt und natürlich auch nicht optimal und gerecht verteilt werden kann. Das könnte man sicher besser und effizienter organisieren, wenn jeder z.B seine eigenen Schadensansprüche irgendwie regeln könnte.

draufguckerin

Ernst kann ich Ihr Posting nicht nehmen, es kann nur provokativ gemeint sein. Vermutlich haben Sie Freude daran, uns Mitforisten zu empörten Stellungnahmen herauszufordern, oder?

TeddyWestside

Das klingt nicht ganz abwegig, er wäre aber auch nicht der einzige

schabernack

➢ Soll Elementarversicherung verpflichtend werden? Natürlich nicht! Die Vertragsfreiheit … besonderes Rechtsgut, das es nach dem Grundgesetz zu schützen gilt.

Sind Sie gegen die obligatorische KfZ-Haftpflicht-Versicherung auch laut jammernd vor das BVerfG gezogen, und haben mit Pauken und Trompeten vergeigt …?

gelassenbleiben

ich denke es ist eine Scheinlösung, entweder können die Versicherungen, die Schäden nicht zahlen oder die individualisierten Prämien werden in Risikolagen so hoch, dass niemand sich diese mehr leisten kann. Falls Prämien nivelliert werden, kann auch direkt eine Steuer her. Sinnvoller wäre es mehr für den Klimaschutz sprich CO2 Einspaarung und Klimaanpassung zu investieren, sprich, Schwammstädte Verschattungen und Wegzug aus Gefahrenlagen. 

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Wolf1905

Und wer soll Ihrer Meinung nachdie Steuer bezahlen? Es kann doch nicht sein, dass ALLE Steuerzahler für Elementarschadenversicherungen für Eigentümer von Immobilien aufzukommen haben. Dann können sich auch Reiche diese Versicherungskosten sparen, weil der Staat einspringt - nein, das sehe ich anders: die Eigentümer sind in der Pflicht, das Risiko abzudecken, nicht ALLE Steuerzahler.
Dass entsprechende Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser etc. zu machen sind, steht natürlich außer Zweifel - das sehe ich auch so.

gelassenbleiben

Nein, alle Steuerzahler geht natürlich nicht, wenn sann über die Grundsteuer. Der Vorteil da wäre, die Versicherungen und ihre Bearbeitungsgebühren blieben aussen vor. Bei näherer Betrachtung wäre eine individuelle freiwillige Versicherung doch sinnvoll. Der Versucherer ermittelt für alle Häuser/Wohnungen die Gefahrenlage und staffelt die Pramien. Die Prämien in Jahrhundertflutlagen wären allerdings kaum noch bezahlbar. Folge die Leute ziehen weg, entweder weil sie die Prämien nicht zahlen können oder nach dem Schadensfall. Von Staat gäbe es nur ein sehr  begrenztes Überbrückungsgeld. aber keine Schadensfinanzierung

Der Markt regelt es schon

Autograf

Die Prämien sind möglicherweise nicht nur zu hoch, sondern fast sichere "Risiken" sind gar nicht versicherbar. Wir hatten das früher in Köln, wo "einmal im Jahr der Rhein zu Besuch kam". Das war sicher und demnach nicht versicherbar. Die jährliche Risikoprämie eines Hauses, das alle 10 Jahr (beim sogenannten Jahrhunderthochwasser, das jetzt leider alle 10 Jahre stattfindet oder noch öfter) durch Flut abbruchreif wird, muss klarerweise wenigstens ein Zehntel des Hauswertes betragen. In solchen Lagen darf einfach nicht gebaut werden, wenn keine Sicherungsmaßnahmen möglich sind. Durch den Klimawandel wird schlichtweg immer mehr Land unbewohnbar, nicht nur in der Subsahara, sondern auch bei uns, den Verursachern.

Sisyphos3

IHRE MEINUNG ZUExtremwetter: Soll die Elementarversicherung verpflichtend werden?

...

als ich mein Haus kaufte war das ne Pflichtversicherung (in BW)

warum das abgeschafft wurde ??

mit manchem tut man sich schwer in unserer Gesellschaft oder unsere Verantwortlichen

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Affen_D

Wer hat Ihnen denn gesagt, dass Sie diese Versicherung dann nicht freiwillig weiterführen sollen? Sie können kaum von Verantwortlichen sprechen, wenn Sie es doch selber in der Hand haben! Und die Elementarschadenversicherung kann jeder abschließen! Immerhin sollen ja auch fast die Hälfte der Hausbesitzer in D so eine haben! Gehören Sie denn zu der anderen Hälfte? Wenn ja, wieso?

Kaneel

In anderen Beiträgen ist ja schon angeklungen, dass die Prämien für die ehemalige Pflichtversicherung in BW nach der Privatisierung wesentlich höher ausfielen.

Affen_D

Und das bedeutet für Hausbesitzer was? Egal...der Staat zahlt eh? Also noch verpflichtet Eigentum in diesem Land doch wohl, oder?

Was wollen Sie denn den Mietern sagen, die auch viel oder alles verlieren könnten, wenn dann auch noch der Vermieter aufgrund mangelnder Vorsorge pleite geht, das Haus nicht mehr saniert werden kann und die Leute auf der Straße sitzen? Man kann es sich auch leicht machen, indem man gar nichts macht!

Kaneel

Wie kommen Sie anhand meines Beitrages darauf, dass ich eine Versicherungspflicht ablehne? Davon steht da nicht. Es geht um die Möglichkeiten der Finanzierbarkeit. Anscheinend gab es ein gutes Modell in BW. Sie sollten sich daher abregen. 

TeddyWestside

Was wollen Sie denn den Mietern sagen, deren Vermieter aus Gründen der Sparsamkeit eben keine  Versicherung abgeschlossen hat? 

Irgendwie versteh ich das Argument Mieterschutz gegen eine Pflichtversicherung überhaupt nicht. 

Bahnfahrerin

>>Und die Elementarschadenversicherung kann jeder abschließen!

Nicht ganz - es gibt Risiken, die die Versicherer ablehnen, wie manche hier auch schon geschrieben haben. ZB ein Haus, das im Ahrtal direkt am Fluss wieder aufgebaut wird, wird diese sicher nicht bekommen. 

Richtig wäre also: fast jeder. 

Autograf

Richten Sie ihre Grüße an das Brexit-Land! UK hat 1994 eine Deregulierung der Versicherungswirtschaft europaweit erzwungen, um seine vermeintlich besonders tollen Versicherungen überall in Europa vertreiben zu können, was zur Folge hatte, dass viele vernünftige Lösungen in Deutschland nicht mehr möglich waren, auch die Elementarschadenpflichtversicherung (präzise war es eine Zwangsversicherung, d.h. alles landete bei einer öffentlichen Versicherungsanstalt). Leider hat sich dann herausgestellt, dass die britischen Versicherer gar nicht wettbewerbsfähig waren und auf dem Kontinent keinen Fuss auf die Erde brachten. Denn im UK herrschte eine Wild-West-Manier, die mit kontinentalen Verbraucherschutzvorstellungen nicht vereinbar war.

schabernack

➢ als ich mein Haus kaufte war das ne Pflichtversicherung (in BW). warum das abgeschafft wurde ??

Wer sollte das wohl besser wissen, als jemand wie Sie, wer in BW Hausbesitzer ist mit Pflichtversicherung beim Hausbau?

Ein Haus haben, aber von den Regularien drumherum gar keine Ahnung.

Opensuse Linuxer

Ich bin auf jeden Fall dafür.

Es kann nicht sein, dass der Staat (also wir) immer für die entstandenen Schäden aufkommen sollen.

Außerdem vermisse ich ein besseres Wassermanagement der Staustufen. Die Wetterorhersagen hatten bis jetzt immer gepasst. Siehe Ahrtal. Hier wäre es an einem Damm fast zu noch einer größeren Katastophe gekommen.

Also warum vorher nicht Wasser ablaufen lassen damit man später das Wasser etwas zurückhalten kann? Technisch sollte das möglich sein.

Mendeleev

Es gibt Risikoeinstufungen die die Versicherer für die Tarifierung zugrunde legen (m.W. fünf Klassen). 

Soll eine Pflichtversicherung also einen Einheitstarif haben? 

Andernfalls würde das proklamierte „Solidaritätsprinzip“ (analog gesetzlicher Krankenkassen) wieder ausgehebelt: 



Wer direkt am Fluss wohnt, zahlt dann evtl. das 10 fache und mehr als jemand der auf einem Hügel sein Haus hat … das kann ganz schön ins Geld gehen zumal man nicht weiß wo der „Blitz“ das nächste mal einschlägt - vielleicht erst in der nächsten oder übernächsten Generation … 



Eine Pflichtversicherung wäre also für die Versicherer wie die Erlaubnis zum Gelddrucken. 


Die „richtige“ Lösung wäre eine STAATLICHE Pflichtversicherung basierend auf einem Fonds. Alles andere wäre eine staatlich verordnete Umverteilung von Hausbesitzern zu Versicherern. Das die Versicherungswirtschaft bisher gegen eine Pflichtversicherung ist, wundert mich deshalb. 

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rolato

Es gibt Risikoeinstufungen die die Versicherer für die Tarifierung zugrunde legen (m.W. fünf Klassen). 

Dazu werden mittels eines Zonierungssystems für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen, kurz ZÜRS, bestimmte Risikoregionen (so genannte ZÜRS-Zonen) unterschieden.

Selbst wenn das Haus nicht in einem Hochwasser-Risikogebiet liegt, kann der Versicherer den Versicherungsschutz verweigern, wenn mehrmals Wasser bei starkem Regen in den Keller gelaufen ist.

Peter P1960

Selbstverständlich zahlt eine Versicherung nicht, wenn kein Rückstauschutz vorhanden ist. Wen Sie Glüch haben, wird beim ersten Mal aus Kulanz bezahlt, danach ist die Versicherung aber raus.

wenigfahrer

Genau so passiert das in einigen Gebieten, oder ist so hoch das keiner es bezahlen kann.

Sisyphos3

Eine Pflichtversicherung wäre also für die Versicherer wie die Erlaubnis zum Gelddrucken. 

warum ?

die Pflichtversicherung in einer Monopolversicherung (Württembergische Gebäudebrandversicherungsanstalt )war für mich erheblich preisgünstiger als die Versicherung die ich später abschloss bei der Allianz

deshalb verstehe ich die ganze Sache nicht

TeddyWestside

"Eine Pflichtversicherung wäre also für die Versicherer wie die Erlaubnis zum Gelddrucken. "

Genau. Deshalb sprechen sich Versicherer und FDP dagegen aus. Die wollen einfach nicht so viel Geld verdienen. /s

H. Hummel

„Eine Pflichtversicherung wäre also für die Versicherer wie die Erlaubnis zum Gelddrucken.“

#

Diese Erlaubnis haben sie heute schon. Sie können kalkulieren wie sie wollen, jedes noch so ferne Risiko einpreisen und dann die Beiträge festlegen.

Und je höher das Risiko, desto höher der Preis .. logisch, oder? In manchen Gebieten kostet Autofahren eh mehr, immer schon.

Eine Ex- Kollegin hat mal in einem Versicherungsantrag nichtsahnend eine Art epileptischen Anfall in der Kindheit angegeben … keine Kfz- Versicherung nimmt sie unter 200% Zuschlag auf … auf die Einstiegssumme wohlgemerkt. Und Kasko überhaupt nicht.

Ihre Klagen blieben erfolglos, was sonst.


 

Gassi

In BW gab es das ja bereits, allerdings war das ein staatl. Non-Profit-Unternehmen. Damit waren auch schwierige Gebäude versicherbar, zB solche in Niederungen nahe Flussläufen. Das wurde dann privatisiert - mit der Folge, dass etliche Besitzer horrende Prämien zahlen mussten. Pflichtversicherung JA, Prämie am Einheitswert orientiert. Das wäre dann tstsächlich gerechter als wenn die Allgemeinheit für Schäden aufkommen soll. Warum die Versicherungswirtschaft da skeptisch ist, verstehe ich nicht! Oder verstehen die ihr Business nicht?? 

Dann müssen aber auch SStädteGemeind verpflichtet werden, mehr gegen HW zu tun. ZB einfach nur ein neurs Wohngebiet zuzulasen ohne die Abwasser-Querschnitte zu vergrößern, Baugebiete in Überflutungsgebieten usw. Alles Aktionen, die Geld gebracht haben zu Lasten des Bestands. Und dann plötzlich staut es zurück ... völlig unerwartet wie Weihnachten?? 

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Kaneel

"In BW gab es das ja bereits, allerdings war das ein staatl. Non-Profit-Unternehmen. Damit waren auch schwierige Gebäude versicherbar, zB solche in Niederungen nahe Flussläufen."

Was waren die Gründe für die Abschaffung? Wurde diese Versicherung dem Land BW zu teuer? 

Bahnfahrerin

>> Warum die Versicherungswirtschaft da skeptisch ist, verstehe ich nicht! Oder verstehen die ihr Business nicht?? 

Doch, ich denke schon. Sie beantworten es im nächsten Satz fast selbst. Soweit ich das verstehe fürchtet die Versicherungswirtschaft, dass vor allem der Staat dann weniger für den Hochwasserschutz macht als er eigentlich müsste. Denn platt gesagt hätte dann ja kein Bürger mehr einen nennenswerten materiellen Schaden, da der ja dann von den Versicherungen zu tragen wäre. Also sie fürchten dadurch deutlich höhere Schäden, die dann beglichen werden müssten. Dieses Risiko sehe ich durchaus auch. 

Und das wäre für alle Seiten schlecht, denn neben dem Aufwand und der Umweltverschmutzung (auch durch die Unmengen an Müll) bleiben für die Betroffenen vor allem auch die seelischen Folgen auch wenn die Schäden von einer Versicherung erstattet werden. 

teachers voice

Doch die FDP und auch die Versicherer selbst sind gegen dieses Modell. Von der Versicherungskammer Bayern heißt es auf Anfrage, eine Pflichtversicherung könne sogar schaden. Sie könne "das Risiko bergen, dass sich manch einer in falscher Sicherheit wiegt und wichtige Präventionsmaßnahmen durch Hauseigentümer oder auch Staat und Kommunen unterbleiben."

Pardon, aber wenn dies wirklich ein Argument gegen eine Pflichtversicherung sein soll, dann ist es keins.

Ansonsten dürften Versicherungen überhaupt keine Policen verkaufen.

Wenn überhaupt, dann wäre es ein Argument FÜR eine Pflichtversicherung, da der beschriebene Anreiz - sofern es ihn denn überhaupt gibt - ja mit der Höhe der  Beitragszahlung steigen würde. Man will ja schließlich ein „Return of Investment“. 

Nein, nichts spricht aus meiner Sicht gegen eine Pflichtversicherung, die schon längst da sein müsste. Oder hat schon mal jemand logisch darlegen können, warum Sturm versichert ist,  Hochwasser aber nicht?

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Mendeleev

Ganz einfach: 


Für Hochwasser gibt es Gefahrenlagen, für Sturm nicht. 

teachers voice

Pardon, aber dies ist schlicht falsch!

TeddyWestside

... sagt jemand, der laut eigener Aussage gegen Vulkanausbrüche versichert ist ;-)

Wolf1905

Ich denke, es ist sinnvoll, diese Elementarschadenversicherung für Haus- und Wohnungseigentümer zu einer Pflichtversicherung zu machen, und wer sie trotzdem nicht abschließt, darf keine finanzielle Unterstützung mehr vom Staat bekommen, wenn es zu Schäden kommt. Eine Hausrat- und Wohngebäudeversicherung ist natürlich auch erforderlich, um möglichst alle Schäden abdecken zu können. Die Police solch einer Elementarschadenversicherung errechnet sich aus diversen Punkten (Lage der Immobilie, Wert der Immobilie, etc.) und kann m. E. nicht auf einen einheitlichen Wert festgelegt werden (gibt es in der KFZ-Versicherung ja auch nicht). Wer in risikobehafteten Regionen trotzdem baut, muss halt auch für ein höheres Risiko einstehen.

Diese Rechnung verstehe ich nicht: „Schäden in Höhe von zwei Milliarden Euro hat die Flut in Bayern und Baden Württemberg laut GDV gekostet. Aufgeteilt auf 84 Millionen Deutsche wären das knapp 24 Euro.“ Warum sollen ALLE Deutschen das bezahlen? Nur Eigentümer!

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Sisyphos3

und wer sie trotzdem nicht abschließt, darf keine finanzielle Unterstützung mehr vom Staat bekommen

 

und das glauben sie wird funktionieren

mit dem Argument "Eigenverantwortung" können sie jedem Bürger freistellen sich Kranken und Rentenversicherern zu lassen

wenn er nichts tut zahlt die Allgemeinheit ...... wie immer 

Wolf1905

Ich würde jetzt nicht alle Versicherungen in einen Topf werfen. Sobald Immobilieneigentümer mitbekommen, dass der Staat bei Elementarschäden wie Hochwasser etc. nicht mehr finanziell aufkommt, werden die Eigentümer sich schon genau überlegen, ob sie das Risiko eingehen. Das muss jeder selbst entscheiden, je nachdem wo er die Immobilie stehen hat und das Risiko abschätzen kann (aber 100%iger Ausschluss eines Risikos geht halt nicht).

gelassenbleiben

Erste Versicherungen weigern sich gegen Brand in Kalifornien zu versichern: https://www.theguardian.com/us-news/2023/may/27/state-farm-home-insuran…

ebenso kein Hochwasser in Florida, https://www.nytimes.com/2023/05/07/opinion/climate-change-homeowners-in…

die immobilienpreise dort werden sinken, demnächst keine Elementarschutzversicherungen in Deutschland? Oder wie hoch sollen die Oränieb denn sein? Andererseits eine schöne Rsgelung durch den Markt. Risikostandorte werden aufgefeben entweder freiwillig oder nach dem Schadensfall. Nur was sind zukünftig alles Risikogebiete? Tennisballgrosse Hagelkörner und Sturmschäden kann es Flächendenkend geben. 

https://www.scientificamerican.com/article/climate-change-is-destabiliz…

https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-jetzt-kommt-d…

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Baroso1

Was wollen sie uns jetzt mit ihrem Post sagen?

gelassenbleiben

Risikolagen (zB alle Jahrhundertflutgebiete)  werden unbewohnbar und die Klimakatastrophe -Folgekosten sind wesentlich höher als wir uns ausmalen. Eine 24€ Versucherung in Flusslage können Sie sich abschminken. Bei Zweijährlichen ‚Jahrhunderthochwasser‘ liegen die Prämien dann eher bei ?100000€ im Jahr.

Giselbert

Oje, nicht durchdacht. Eine Versicherung gegen Hochwasserschäden setzt starke Fehlanreize. Im Grunde sollten diese Gebiete langfristig bebauungsfrei werden oder die Häuser nur auf entsprechend hohem Podest (herausragender Betonkeller mit Feuchtigkeitssperre) gebaut werden.

Und für den Bestand besteht immer noch die Möglichkeit der freiwilligen Versicherung.

Warum soll eine Solidargemeinschaft zahlen, nur weil es manche nicht lassen können in solchen Gebieten zu bauen.

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Affen_D

Kurz: verlegen wir Dörfer und Städte einfach! Das ist ja eh AfD-Sprech! Nicht den Klimawandel bekämpfen, sondern einfach drauf einstellen! Sie machen mir Spass!

ich1961

Ich muss sagen, das ich auch nicht verstehe, warum im Ahrtal (in den gefährdeten Gebieten) Neubauten erlaubt werden.

Affen_D

Die Frage mag verständlich sein! Aber die Schicksale dahinter auch! Wollen Sie die Menschen wirklich "entwurzeln"? Was wäre das für ein Bild in der Öffentlichkeit, wenn der Staat sagt, nach hunderten von Jahren hier im Ahrtal müsst ihr leider weg. Wer will die Entscheidung treffen angesichts der Menschen dort, die selber auch entscheiden können, ob sie bleiben wollen oder nicht?

teachers voice

Genau, und die Städte bauen wir dann in die Wälder rein. Weil dort die Luft viel besser ist...

gelassenbleiben

Dieselbert hat dahingehend recht, dass ohne Klimawende Gefahrenlagen nicht mehr bewohnbar sein werden. Falls es zum Erliegen der atlantischen Strömung kommt, gilt dies dann wohl für 95% Mitteleuropas. Stürme inklusive Hagel von bisher unbekannten Ausmasses und Temperaturausschläge in beiden Richtungen

Affen_D

Ein Erliegen der atlantischen Strömungen (ich vermute, Sie spielen insbesondere auf den Golfstrom an) würde nicht einfach nur Mitteleuropa betreffen! Es würde globale Ausmaße annehmen, die dann eine Elementarversicherung aufgrund Unbewohnbarkeit des Planeten eh überflüssig machen würden!

gelassenbleiben

Richtig und das Risiko luegt bei 30% für due nächsten Jahrzehnte. Wir spuelen russisch roulette

gelassenbleiben

Unverschämt: Bayrische Bauern, die mit ihren, zum teil gefährlichen, Traktorblockaden, die Auflockerung von Klima-und Umweltauflagen mit durchgesetzt haben, fordern jetzt, von den deutschen Steuerzahlern, Entschädigungen für ihre überfluteten Felder. So geht das in Bayern.

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Wolf1905

Meinen Sie nicht auch, dass auf solche Ideen auch niedersächsische Landwirte oder Landwirte aus anderen Bundesländern kommen können? Ich würde jetzt nicht nur auf bayerische Landwirte herumreiten, nur weil es Bayern ist und die CSU mit den Freien Wählern die Landesregierung stellen.

gelassenbleiben

Nichtsgfegen Bayern aber dort war in der letzten Woche die sog. Jahrhundertflut und dort werden Hilfe für Totalernteausfälle gefordert.  Natürlich gilt das prinzipiell für alle  kurzsichtigen Bauern überall, aber die in Niedersachsen waren nicht betroffen

Robert Wypchlo

Ich glaube jetzt haben wir das Wahlkampf-Thema für mögliche Neuwahlen im Bund mit der Einführung einer Elementarversicherung als Zwangsverpflichtung gefunden. 

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TeddyWestside

Neuwahlen sind jetzt wohl die talking points bei Tichy, NZZ und co.

Reden wir nächste Woche nochmal drüber bzw nicht.

Bahnfahrerin

Sie könne "das Risiko bergen, dass sich manch einer in falscher Sicherheit wiegt und wichtige Präventionsmaßnahmen durch Hauseigentümer oder auch Staat und Kommunen unterbleiben." Nach dem Motto: Warum teure Pumpen einbauen, wenn die Versicherung für alle Schäden aufkommt?

Diese Sicht ist durchaus nachvollziehbar. Andererseits könnte ich auch einer Pflicht was abgewinnen. Scheinbar ist Frankreich auch hier - wie auch beim Insolvenzschutz im Wohnungsbau - schon seit Jahrzehnten deutlich weiter. 

Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum immer noch so viele Hausbesitzer keine solche Absicherung haben, obwohl die für die meisten keine 500€/Jahr kostet (im Vergleich zum Wert des Hauses ist das nichts - und ich meine nicht die schwer-/Unversicherbaren). 

Noch dazu sollten bei einer Pflicht meines Erachtens die Bedingungen angepasst werden. Denn bei Hochwasser helfen zB auch wasserdichte Kellerfenster nix, die aber aktuell Voraussetzung sind, dass die Versicherung überhaupt zahlt.

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Sisyphos3

Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum immer noch so viele Hausbesitzer keine solche Absicherung haben,

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interessante Frage

warum braucht es ne Pflicht sich Renten/Krankenversichern zu lassen, weils mit der Eigenverantwortung so gut klappt ?

wer seinen Porsche oder Ferrari nicht versichert ist ja auch selber schuld, soll schauen wie er den Schaden ersetzt

beim Ferrari hilft keiner bei der Armut im Alter ist die Gesellschaft gefordert ......

Bahnfahrerin

Hm ja, das mit der Eigenverantwortung ist so eine Sache.

Der Ferrari ist ein gutes Beispiel. Mich würde im Vergleich echt interessieren, wie viele eine Vollkasko für ihr (noch eher neues / teureres) Auto haben, gleichzeitig aber nicht für das eigene Haus. Und mich würde dabei nicht wundern, wenn das Auto besser versichert wäre …

wassolldas

Ich kann nicht verstehen, dass Hausbesitzer sich nicht gegen elementarschäden versichern. Wie heißt es: Eigentum verpflichtet.

Nicht die Prämie für die Versicherung ruiniert einen finanziell, sondern ein durch extremwetter zerstörtes Haus. 

Also Pflichtversicherung her, da der Mensch ja unbelehrbar zu sein scheint.

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hans-rai

In Gebieten, wo schon einmal ein Unwetter-Ereignis aufgetreten ist, lehnen die Versicherungen  Elementarschutz ab. So bei uns in Hamburgs Osten nach einem solchen Ereignis vor einigen Jahren, als wir das nachgefragt haben. Ich bin auch dagegen, dass immer nach dem Staat gerufen wird. Aber da sind die Politiker selbst schuld, sich immer wieder damit profilieren zu wollen, dass sie "helfen". 

Bahnfahrerin

Ich denke auch, dass viele da an der falschen Stelle sparen. Vielleicht wäre für einen Vergleich mal eine Statistik gut: wie viele der nicht versicherten wären vernünftig versicherbar?

 Sieht man in meinen Augen schön an Baden-Württemberg, wo es noch recht lange eine Pflicht gab. Und nach dem Auslaufen dieser haben wohl viele die Elementarversicherung behalten, so dass da immer noch gut 90% eine haben. Vs. va. 50% in Bayern, RLP oder dem Saarland. 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in diesen Bundesländern ca. 50% nicht versicherbar sind. 

hans-rai

Hauseigentümer haben doch bereits eine Wohngebäude-Pflichtversicherung, früher Sturm- und Feuerversicherung. Es wäre also einfach, die "Elementar-Sparte" durch einen Zusatzbeitrag in diese Versicherung einzubinden. Aber schon die Erfindung der Elementar-Versicherung zeigt die Kreativität der Versicherungsbranche, denn für mein Verständnis gehören zu einer "Wohngebäudeversicherung" alle auftretenden Schäden in diesem Zusammenhang. Wir hatten vor einigen Jahren in Hamburgs Osten ein Unwetterereignis und dann eine solche Versicherung abschließen wollen. Das haben die Versicherungen abgelehnt. Also dort, wo schon einmal etwas passiert ist, lehnen die Versicherungen das ab.  Hier könnte der Gesetzgeber tatsächlich mit einer Pflichtversicherung das Problem lösen. 

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gelassenbleiben

In Hochrisikolagen schliessen Versicherungen nicht ab, ist ja logisch. Es sei denn Sie erklären sich bereit für das  Risiko entsprechende Prämien zu zahlen. Im Ahrtal wären das dann vielleicht pro Jahr ein Drittel des Versicherungswertes?

Je nach dem wie schnell der Doomsdaygletscher abschmilzt, gibt es bald auch in Hamburg keine Versucherungen mehr

hans-rai

Richtig, aber was soll dann diese Diskussion um eine Pflichtversicherung für Elementarschäden, wenn ich - wie Sie meinen - über die Prämie ohnehin so viel oder mehr zahlen müsste, als Schäden auftreten. Eine Pflichtversicherung in diesem Bereich macht nur Sinn mit einem Konzept ähnlich der von mir beschriebenen Wohngebäudeversicherungs-Ergänzung oder z.B. der Autoversicherung. Auf alle verteilt und nicht nur individuell zugeschnitten blieben die Prämien in tragbarem Bereich. 

Affen_D

Ich bin doch ziemlich verwundert. Wenn ich meine Eigentum wenigstens in Form von Geldersatz durch eine Versicherung schützen kann und selber damit rechnen muss, dass ich eines Tages von so einem Elementarschaden betroffen sein könnte, dann warte ich doch nicht darauf, dass der Staat erst mit einer Verpflichtung um die Ecke kommt. Wenn es eine Möglichkeit gibt, diese Versicherung schonmal abschließen zu können, dann denke ich doch nicht an einen hoheitlichen Auftrag durch den Staat, sondern denke an mein Eigentum! 

Also irgendwo ist diese Diskussion mal wieder typisch. Man will nicht, dass der Staat alles vorschreibt. Wenn es dann aber darum geht, selbst sein Schicksal in den Hand nehmen zu können, ist das auch zuviel verlangt!

Aufklärung2014

Bis 1994 bestand in Baden-Württemberg eine Pflichtversicherung für Elementarschäden. Diese wurde aber von geldheilen Versicherungen und sich selbst verwirklichenden Idioten (Pflicht - um Gottes Willen...) angefochten und der Europäische Gerichtshof ist dem leider gefolgt und es wurde die Pflicht aufgehoben. Die Versicherung lief über die Kommunen weil dies am kostengünstigsten war. 7% der Einnahmen gingen an die Feuerwehr. Das System hatte sich bewährt. 

Es wäre wünschenswert es wieder - und zwar möglichst bundesweit - wieder einzuführen.

Eistüte

Wer sich so eine Versicherung leisten kann, hat sie schon. Wer sie sich nicht leisten kann, kann sie sich auch bei einer Versicherungspflicht nicht leisten.

Bei vermietetem Wohnraum ist es kein Problem: bei Versicherungspflicht zahlte dann der Mieter  als letztes Glied der kapitalistischen Nahrungskette. 

Klar, dass die Sozialdemokraten, die Grünen und die Union dafür sind, sie haben auch sonst wenig Hemmungen damit, Otto Normalverbraucher zu belasten. 

Die Beispielrechnungen sind übrigens falsch, unterschlagen sie bei den 24 Euro die Schäden im Saarland und in Norddeutschland, die dieses Jahr zu verzeichnen waren, sowie die unzähligen lokalen Schäden durch Unwetter. 

 

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ich1961

////Wer sich so eine Versicherung leisten kann, hat sie schon. Wer sie sich nicht leisten kann, kann sie sich auch bei einer Versicherungspflicht nicht leisten.////

Es ist doch schon ein Unterschied, ob jemand 24€ oder 500€ Prämie zahlen muss.

////Klar, dass die Sozialdemokraten, die Grünen und die Union dafür sind, sie haben auch sonst wenig Hemmungen damit, Otto Normalverbraucher zu belasten. ////

Sie wären also dafür, das "die Vollkaskoversicherung Staat" bei Schäden einspringt? 

Ich nicht.

 

Caleo

Die Versicherungswirtschaft  bremst doch vermutlich nur, weil sie befürchtet, daß es wieder eine staatliche Monopolversicherung werden könnte, wie es einst die "Württembergische" bzw. "Badische Gebäudebrandversicherung" waren. Dann könnten ja ihre Aktionäre nicht mitverdienen. 

Daß die Klientelpartei FDP auch dagegen ist, sollte einen hellhörig machen. Wobei die gutbezahlten Präsidentenstellen doch als willkommene "Belohnung" für altgediente Parteifreunde dienen könnten (Bsp.: Badische Staatsbrauerei Rothaus, Toto-Lotto-Regionalgesellschaften, Ex-MdB Brunnhuber als hochbezahlter Cheflobbyist der DB usw.).

 

H. Hummel

Es ist sicher toll in einem verträumten Tal mit einem Bach, in den Elbauen oder in verträumter Lage am Rhein, der Donau oder Weser zu wohnen … da wo andere Urlaub machen …

Aber: all das schöne hat auch seinen Preis .. in Risiko ausgedrückt. Dieses Risiko ist dann plötzlich nicht mehr persönlich, nein, die Allgemeinheit hat es zu tragen, wer sonst.

Will man Auto fahren, muss man es versichern, ist es teuer auch mit Vollkasko, gegen Prozesse eine Rechtsschutz, gegen Schäden an Dritten die Haftpflicht, gegen Feuer … selbst der rostige Drahtesel ist zum Neu/Wiederbeschaffungswert versichert, wie die Scheibe gegen Bruch; aber wenn die ganze Habe, die Existenz in Frage und auf dem Spiel stehen … nö!

Mit welchem Recht fordern Geschädigte hier die Allgemeinheit zur Zahlung heraus? Es gibt den Begriff „Daseinsvorsorge“ … dazu gehört auch der Schutz seines Eigentums … oder kommt demnächst wieder ein Nachtwächter … zum Haus abschließen.

Jeder muss wissen, was ihm Leben und Eigentum wert sind.

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ich1961

Dem kann ich nur zu 100% zustimmen.

wenigfahrer

Es gibt Gebiete da werden Versicherungen gar nicht mehr angenommen oder sind extrem teuer, mit 26 Euro wie in Frankreich wird da nichts für Häuser, in der Hausrat kann man Elementar als Option wählen meist gegen Aufpreis, man muss aber aufpassen was dabei ist.

Und Gebiete weit weg vom Wasser brauch auch keine extra für Wasser, dann eher Sturm Orkan Hagel und so weiter, oder es wird eine für alles erfunden die bezahlbar ist.

Kaneel

Wie hoch ist denn aktuell in etwa der Betrag für eine Elementarschadenversicherung in einem Risikogebiet? 

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H. Hummel

Kann man nicht pauschal sagen, hängt halt vom Wert der zu versichernden Sache ab. Ich bezahle für mein Haus mit ca. 145 qm in „nicht Risiko“- Gebiet im Flachland und 50 Km von de Küste rd. 300 € im Jahr.

Kaneel

300 Euro klingt für mich bezahlbar. Ich würde einfach gerne verstehen warum immer wieder anklingt, dass sich viele Menschen diese Versicherung nicht leisten können. Bei dem von Ihnen genannten Betrag würde ich eher von nicht leisten wollen sprechen. Aber möglicherweise ist die Prämie in einem Hochrisikogebiet wesentlich höher?

H. Hummel

Klar, hohes Risiko treibt die Prämie nach oben. Selbst bei 600 €/J. sind es nur 50 €/Mon., bei 900 €/J. 75 € im Monat. 
Manch SUV kostet mehr … da gehts dann.