Ihre Meinung zu Extremwetter: Soll die Elementarversicherung verpflichtend werden?
Zwei Milliarden Euro Schaden verzeichnetet die Versicherungswirtschaft durch die jüngsten Unwetter in Süddeutschland. Viele befürworten eine verpflichtende Elementarschaden-Versicherung. Doch diese birgt auch Tücken. Von Lukas Graw.
"Bundeskanzler Scholz und die anderen Politiker aus Bund und Ländern haben ihre Besuche in der Hochwasserregion beendet." - Ja zum Glück, mehr als ein Fototermin und besorgt aussehen tun die auch nicht, das wichtigste NICHT lachen.
"Doch die FDP und auch die Versicherer selbst sind gegen dieses Modell." - Wundert mich nicht, dass die dagegen sind und im Zweifel gibt es wieder paar Schlupflöcher damit die Versicherung am Ende doch nicht zahlen muss...
"[...] sich manch einer in falscher Sicherheit wiegt und wichtige Präventionsmaßnahmen durch Hauseigentümer oder auch Staat und Kommunen unterbleiben. [...] wenn die Versicherung für alle Schäden aufkommt"
Hmm also jetzt ist es schon so, dass wenn man fahrlässiges Verhalten (bspw. Haustür nicht abschließen) die Versicherung bei einem Einbruch nicht zahlt, sollte doch hier sich ähnlich verhalten.
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Nicht ganz. Wenn der Staat zB den Dammbau verschiebt kann die Versicherung das ja nicht dem Versicherten in die Schuhe schieben und nicht zahlen.
Anders - und da gebe ich Ihnen recht - sieht es aus, wenn es um sinnvolle Sicherungsmaßnahmen am Haus geht. Ob da allerdings wasserdichte Kellerfenster bei Hochwasser viel bringen wage ich wiederum zu bezweifeln (ist aktuell aber bspw. eine Vorgabe dass die zahlen).