Ausgetrocknete Sonnenblumen stehen auf einem Feld.

Ihre Meinung zu Daten zum Klimawandel: Erderwärmung immer häufiger über 1,5 Grad

Die globalen Durchschnittstemperaturen erreichen jeden Monat neue Rekordwerte, auch die 1,5-Grad-Schwelle wird immer häufiger durchbrochen. Forscher zeigen sich schockiert - aber nicht überrascht.

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171 Kommentare

Kommentare

morgentau19

Wie war das noch mit der Begrenzung von 1,5 Grad beim Pariser KS- Abkommen?

 

Wie man sieht, was Mensch beschließt, funktioniert meist nicht. 

Selbst wenn Deutschland alle Öfen,Heizungen usw. aus Häuser, öffentliche Gebäude, Unternehmen usw ausbaut, wird davon kein Klima gerettet. 

Das bedeutet, der Beschluss zur Begrenzung vom Verbrennerfahrzeug ist hanebüchen und erzeugt nur Druck. Und wirtschaftlich wird das Herzstück der Autoindustrie zugrunde gerichtet.

Die Menschheit muss sich ans Klima anpassen lernen, (Mischwälder pflanzen usw), während diesem Prozess weiterhin an natürlichen Energiequellen arbeiten (gilt natürlich auch für Autoindustrie) diese eines Tages weltweit  nutzen zu können. 

 

In Hektik verfallen und sich verrückt machen, bringt gar nichts. 

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bolligru

1850 war es sehr kalt. Das war aufgrund der zyklisch wiederkehrenden Abläufe nicht anders zu erwarten. Menschen in Europa verhungerten wegen Mißernten.

Danach wurde es wärmer. Auch das passt, denn nach einer "kleinen Eiszeit" wird es glücklicherweise wieder wärmer.

Jetzt haben wir ein "Klimaoptimum"- so nannte man diese Warmzeiten bis vor 30 Jahren, denn für Natur und Mensch ist es vorteilhaft. Die Atmosphaere nimmt über den Ozeanen, die zu mehr als 2/3 die Oberfläche bedecken, mehr Wasser auf, das infolge auch über Land abregnet. Vor 2000 Jahren, als es ebenfalls eine solche Warmphase gab, flrierte das römische Imperium und der Norden Afrikas war dessen Kornkammer.

Früher oder später wird es wieder kälter werden, leider und es wird weltweit weniger regnen.

Der Irrglaube: Steigende Temparaturen weltweit bedeute mehr Trockenheit, ist leider in den Köpfen der Menschen tief verwurzelt, da diese sich in ihrer Phantasie in die Sahara denken.

fathaland slim

1850 war es sehr kalt. Das war aufgrund der zyklisch wiederkehrenden Abläufe nicht anders zu erwarten.

Nein.

Das lag an einem Vulkanausbruch.

fathaland slim

Jetzt haben wir ein "Klimaoptimum"- so nannte man diese Warmzeiten bis vor 30 Jahren,

Nein, den CO2-induzierten Treibhauseffekt nannte man auch vor dreißig Jahren nicht Klimaoptimum. Sie schreiben kraus.

Vaddern

„Wie man sieht, was Mensch beschließt, funktioniert meist nicht.“

Wegen Menschen wie Ihnen, die alles absichtlich negieren und torpedieren. 

„In Hektik verfallen und sich verrückt machen, bringt gar nichts.“ 

Und deshalb wollen Sie nichts tun und die Decke über den Kopf ziehen, das ist die Aussage all Ihrer Posts hier. Was haben Sie davon?

Schneeflocke ❄️

Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Gedanken zu dem Thema aber auch, dass nicht nur der Mensch alleine auf dem Planeten lebt, der sich z.B. durch Technik an die Lebensbedingungen anpassen kann, sondern auch z.B. Tiere, Pflanzen, Insekten. Dazu kommen empfindliche Umweltsysteme wie z.B. der Golfstrom. Oder das Abschmelzen der Pole. Nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Sokrates

"Selbst wenn Deutschland alle Öfen,Heizungen usw. aus Häuser, öffentliche Gebäude, Unternehmen usw ausbaut, wird davon kein Klima gerettet. "

Das ist der große Fehler den die Deutschen begehen, sie denken nur an sich. Daß aber das Klima auf dem ganzen Planeten von vielen Faktoren von einander abhängt, daß schieben viele gerne unter den Tisch!

Bauer Tom

"gemittelte globale Temperatur der vergangenen zwölf Monate - von Juni 2023 bis Mai 2024 - erreichte ebenfalls einen Höchstwert: Sie lag 1,63 Grad über dem vorindustriellen Niveau"

 

Ich frage mich, wie man die gemittelte globale Temperatur auf ein Hundertstel Grad feststellen kann.

Beispiel: Vor meinem Haus messe ich 2 Grad weniger als dahinter. Beides in der Sonne. Bei mir liegt es an Winden.

Wieviele meterologische Messstationen soll es denn dann geben?

 

Scheint mir wenig logisch.

 

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AuroRa

Scheint mir wenig logisch.

Das ist weniger ein Logikproblem als ein Verständnisproblem. 

fathaland slim

Wenn man jahrzehntelang immer am selben Punkt misst, dann erhält man aussagekräftige Ergebnisse. Vor allem, wenn das Netz der Messpunkte einigermaßen dicht geknüpft ist. Was es ist.

fantombias

Da sind sie falsch informiert: Es wird von copericus nicht gemessen sondern 11 Satelliten messen mikrowellenstrahlungennin der Atmosphäre. Danach wird die Temperatur modelliert. Gemessene Temperaturen finden Sie unter www.temperature.global

rolato

Die Klimamodelle sind alle modeliert.

Die dynamische Entwicklung der Spannbreite in der Klimasensitivität spiegelt ein Phänomen, das in der Wissenschaft bekannt ist: Mit der Menge des Wissens steigt mitunter auch die Menge des Nicht-Wissens. „Manchmal ist der Fortschritt etwas holprig“, sagt Klimamodellierer Jungclaus.

Eine absolute Sicherheit in der Klimamodellierung wird es nie geben, sagt Latif. Denn es gibt in der Wissenschaft grundsätzlich keine absoluten Wahrheiten. 
 

Bauer Tom

"Wenn man jahrzehntelang immer am selben Punkt misst, dann erhält man aussagekräftige Ergebnisse. Vor allem, wenn das Netz der Messpunkte einigermaßen dicht geknüpft ist."

 

Auch bei Wind, Regen, Wolken oder Sonne?

fathaland slim

Ja, auch bei Wind, Regen und Sonne. Die Messungen finden kontinuierlich, 24/7, statt. 

marvin

Wenn man jahrzehntelang immer am selben Punkt misst, der anfangs ländlich liegt, mit den Jahren aber von einer Stadt geschluckt wird, wird es dort immer wärmer: Das nennt sich "Wärmeinsel-Effekt". Laut einer im letzten September im Fachmagazin "Climate" erschienenen Studie soll dies bei einem guten Drittel der Messpunkte der Fall sein.

Mauersegler

Ich zitiere https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-der-einfluss-v…

"Es stimmt, dass städtische Regionen häufig wärmer sind als die sie umgebenden ländlichen Gebiete. Doch zahlreiche Studien zeigen, dass Klimatrends hierdurch nicht wesentlich beeinflusst werden. Auch wenn die absolute Temperatur in Städten höher liegt, unterscheidet sich der Temperaturanstieg allenfalls marginal."

schabernack

➢ Ich frage mich, wie man die gemittelte globale Temperatur auf ein Hundertstel Grad feststellen kann. Beispiel: Vor meinem Haus messe ich 2 Grad weniger als dahinter. Beides in der Sonne. Bei mir liegt es an Winden.

Hätten Sie ein Thermometer, das bspw. 1,97 und 2,05 Grad anzeigen könnte, könnten auch Sie auf Hundertstel mitteln. Niemand braucht für so was irgendwie besonders viele Thermometer. Die Dinger müssen Temperaturen nur mit zwei Nachkommastellen anzeigen können.

Bauer Tom

Dann haben Sie immer noch keinen weltweiten Durchschnitt.

Wie wird der den ermittelt? Besonders vor 200 Jahren.

fantombias

1,63 Grad. Nicht 1,7, nicht 1,6, nein 1,63 Grad. Und vorindustriell konnte man Temperaturen auch schon auf 2 Stellen hinter dem Komna messen!

Bauer Tom

Wie denn?

harpdart

Sie befinden sich auf dem Holzweg. Es spielt keine Rolle, ob mein Thermometer 18, 18,1 oder 18,17 ° C anzeigen kann. In allen Fällen kAnn ich den Durchschnitt einer beliebig langen Periode berechnen. Einfaches Beispiel: 7 Tage (eine Woche).

18, 20, 17, 16, 14, 17, 19 °C Höchsttemperatur. Ergibt einen Wochendurchschnitt von 17,29 °C, wobei die 9 gerundet ist, denn das Ergebnis bringt noch mehr Stellen hinterm Komma.

fantombias

Die hier von Copernicus gemeldete Temperatur ist nicht gemessen, sondern modelliert

harpdart

Das ist vollkommen falsch. Die Temperaturangaben für zurückliegende Zeiten sind die tatsächlich gemessenen. 

Modellierungen sind berechnete, mögliche Entwicklungen in der Zukunft.

harpdart

Es gibt auf tagesschau.de die Rubrik "Wetterthema." Dort war das Thema "Temperaturmessung" kürzlich wieder dran. Da könnten Sie nachlesen, wie eine Wetterstation aufgebaut ist, um eine möglichst unbeeinflusste Temperatur zu messen.

Vor oder hinter Ihrem Haus dürfte die notwendigen Bedingungen nicht annähernd erfüllen.

Barbarossa 2

Geht mir genauso. Ich als verrückter Wetterbeobachter habe 5 Wetterstationen, und das schon seit Jahren. Bis zu 5 Grad unterschied. Aber das es wärmer geworden ist, das ist nun mal Fakt.

marvin

Also, nein... da können Sie genausogut zum Metzger gehen und ihn fragen, was genau in seiner Wurst drin ist: Beim Thema Wurst und Klima ist Vertrauen Alles!

Aber wo Sie schon fragen: Sie brauchen einen möglichst dicken Computer, und den Füttern Sie mit jeder Menge Temperaturdaten. Aus denen rechnet dann ein Computermodell eine Zahl. Und weil man dabei so viel unterschiedlich machen kann wie bei der Erstellung von Würsten, gibt es viele Computermodelle, verschiedene Gewichtungen der eingegebenen Daten etc. und entsprechend auch einige "gemittelte globale Temperaturen". Die TS bezieht ihre laut Artikel von Copernikus. Wohl bekomm's.
 

Sokrates

"Ich frage mich, wie man die gemittelte globale Temperatur auf ein Hundertstel Grad feststellen kann."

Man kann auch auf Tausendstel Sekunden feststellen, warum sollte man das nicht auch mit der Temperatur können? ist alles nur eine Frage und empfindlichkeit der Technik!

D. Hume

Wer noch überrascht sein kann davon, blendete bisher einfach alles aus. Wir vernichten unser Habitat, ohne dass wir es müssten. Da hilft auf kurze Sicht auch keine Technologieoffenheit, sondern nur Verzicht und Einschränkung. Nur: Die, die bisher gar nichts zum verzichten hatten, es ist der größere Teil der Bevölkerung, streben natürlicherweise erstmal dahin auch verzichten zu können. Wer will es verdenken? Man muss eine echte globale Klimainitiative aufbauen und keine Konferenzen im klimatisierten Dubai abhalten, auf denen Ausflüchte anstatt Lösungen gesucht werden.

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rolato

Da hilft auf kurze Sicht auch keine Technologieoffenheit, sondern nur Verzicht und Einschränkung

Wieder der moralische Zeigefinger, den liest man hier zur Genüge. Wenn all diese auch wie Sie fordern, so handeln würden, müsste es längst schon deutlich messbar sein.

Kaneel

Mich wundert, dass Sie ausgerechnet mir den moralischen Zeigefinger unterstellt haben. Ich finde das geben meine Beiträge zu diesem Thema nicht her. Und vermute, dass andere Foristen mich da eher als zu verhalten einstufen würden. Verwechseln Sie mich vielleicht? Passiert Ihnen ja häufiger, dass Sie Beiträge missverstehen oder falsch adressieren.

Account gelöscht

Ich denke, jeder sollte einfach mal mit dem Verzicht anfangen. Auf den globalen Startschuss zu warten, bringt nichts. 

ich1961
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bolligru

Ich zitiere einmal aus einer Ihrer Quellen:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/hochwasser-klimawandel-1…

"...denn höhere Temperaturen führen dazu, dass die Atmosphäre mehr Wasserdampf speichern kann."

Mehr Wasserdampf führe zu mehr Wolken und diese sorgten für mehr Regen. Pro Grad Erwärmung könne die Atmosphäre etwa sieben Prozent mehr Wasserdampf speichern. Ganz konkret, so Schwank"

Leider herrscht immernoch der Irrglaube, daß höhere Temparaturen zu mehr Trockenheit führt. Weltweit aber regnet es mehr. Es entsteht ein "Treibhausklima"- deshalb heißt es ja auch "Treibhauseffekt". Die Menschen bauen schon lange solche Treibhäuser, weil das fürs Pflanzenwachstum von Vorteil ist- sonst würden sie es lassen.

 

 

Vaddern

Lieben Dank, wünsche ich ebenfalls und allen Leugnern: 

Hopfen und Malz, Wasser bis zum Hals, Gott erhalt´s. 

Zynismus aus. 

w120

Auch UN-Generalsekretär António Guterres mahnte ein schnelles Handeln an: "Wir brechen die globalen Temperaturrekorde und ernten den Wirbelwind." Es sei jetzt an der Zeit zu mobilisieren, zu handeln und zu liefern, sagte Guterres. Die Menschen hätten es in ihrer Hand, das Ruder noch herumzureißen.

Das sollte doch Hoffnung geben.

Allerdings, da er die Gruppe, die die Entscheidung in der Hand hat, als die Menschen identifizieert, stirbt die Hoffnung direkt wieder."g"

Robert Wypchlo

Ja. Bereits im Jahre 2028 sollen die kritischen 1,5 Grad im Klimakrimi überschritten sein. Das sind gerade mal vier Jahre bis dahin. Stampft noch am heutigen Tag die Autoindustrie ein! Elektroautos und Stinker natürlich.

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Bauer Tom

"Stampft noch am heutigen Tag die Autoindustrie ein!"

Warum da stoppen? 

Noch effekktiver waere es auf ein Steinzeitalter Niveau.

Sisyphos3

und trotzdem sind die Mamuts ausgestorben .... auch denen wurd´s zu warm (wird behauptet)

Sisyphos3

das hilft wenn kaum einer mitmacht ?

und die welche nicht mitmachen ein vielfaches mehr erzeugen

Pessimist001

Genau so!!!

Danke für diesen Kommentar.

Bauer Tom

"Sie lag 1,63 Grad über dem vorindustriellen Niveau"

 

Gab es im vorindustriellen Zeitalter bereits moeglichkeiten die Temperatur auf en Hundertstel Grad zu messen? Ganz abgesehen vom weltweiten Durchschnitt<

fantombias

Die Temperaturen, von drnen hier gesprochen wird, sind nicht mit dem Thermometer gemessen, sondern modelliert. Gemessene Temperaturen erhalt man unter www.temperature.global.

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nie wieder spd

Danke für den Link. 
Aber da sieht man, dass die durchschnittliche Temperatur in den letzten Jahren immer unter dem Normalwert lag. Erst in 2023 lag sie ein knappes galbes grad über dem Normalwert.

??

zöpfchen

Okay. Wir sind alle schockiert. Und nu?

Leider wird die Debatte vom links wie rechts als Illusion betrieben.

Links: wir müssen nur bei uns (in Deutschland) aufräumen , dann folgt uns der Rest der Welt. 
Rechts. Wenn wir nur die Atomkraft wieder anschalten, und bill Gates mini-Atommeiler bauen , wird alles wieder gut.

Falsch. Niemand ist den deutschen Sonderweg des EEG mitgegangen. Die 20 Milliarden Subventionen sind zum größten Teil verplempert. 

Falsch. Die meisten akw sind am Ende ihrer vernünftigen betrieblichen Nutzungsdauer. Ein Weiterbetrieb, das haben die französischen Meiler letztes Jahr gezeigt, ist hoch problematisch. Bill Gates meiler sind unausgereift und frühestens in 30 Jahren einsatzfähig. 

Wir brauchen eine europäische Lösung , die auf einem  CO2-Preisorientiertes System beruht. Dieses muss hocheffizient betrieben werden. Dann folgt uns der Rest der Welt. 

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Account gelöscht

"Falsch. Niemand ist den deutschen Sonderweg des EEG mitgegangen."

Falsch. 

Zitat: "Weltweit haben mittlerweile bereits deutlich mehr als 50 Staaten Prinzipien des EEG übernommen."

https://www.verivox.de/strom/themen/eeg/

Also bitte.

Sternenkind

Die Polarregionen sind weiterhin von Eis und Schnee bedeckt. Wir leben also nach wie vor in einer Eiszeit, wenn auch seit 12 000 Jahren in einer ihrer milden Phasen.

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Tino Winkler

Sie haben offenbar eine sehr intensive Erfahrung.

1970JohnDoe

Auch zu diesem Thema braucht man Wissenschaftler, die studiert haben. Eine Personengruppe die sie nicht akzeptieren

 

MRomTRom

++

Die Stigmatisierung wissenschaftlicher Expertise und Leugnung von Expertenkompetenz ist ein Merkmal populistischer Klimawandelleugner.

++

Account gelöscht

Ja eben! Das ist doch das Problem! Da ist noch so viel Eis zum Schmelzen! Wenn das jetzt schnell schmilzt, steigt der Meerwasserspiegel, aber tempo di flotto, wie der Italiener sagt... 

Sisyphos3

verstehe den Einwand nicht

Kalenderjahr umfasst doch auch 12 Monate

und ob ich am Jahresanfang beginne um am Jahresende zu schließen oder von Anfang Mai bis Ende April wegen mit September bis August ist doch gleichgültig

bolligru

"Im Vergleich zur vorindustriellen Referenzperiode - dem Zeitraum von 1850 bis 1900..."

1. Diese Aussage ist so nicht richtig. Es muß heißen "Im Vergleich zum Jahr 1850", denn danach stieg die Temparatur beständig an, auch in diesem o.g. Zeitraum.

2. Zu Berücksichtigen ist, daß das Jahr 1850 das Ende einer sog. "kleinen Eiszeit" markiert. In dieser Zeit kam es zu vielen Mißernten und Menschen in Europa verhungerten. Glücklicherweise stieg die Temparatur danach und wäre, ohne Zweifel, auch ohne menschliches Zutun gestiegen, da dis auch zyklisch im Klimageschehen immer der Fall ist.

3.Es stellt sich die Frage, ob und wie hoch eine Abweichung von der statistisch zu erwartenden Temparatur meßbar ist und wie hoch diese Abweichung incl. Fehlertoleranz ggf. ausfällt. Die obige Aussage klingt so, als würde im Juli jemand sagen: "Es ist meßbar 20 Grad wärmer als im Januar!"

4. Es muß darauf hingewiesen werden, daß derartige Warmphasen in der Weltgeschichte einst "Klimaoptimum" genannt wurden.

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harpdart

Nein, gemeint ist nicht das Jahr 1850.

Gemeint ist der Durchschnittliche Wert bis 1900. Die Klimaforscher sind nicht dumm, sie wissen was mit einer Referenzperiode gemeint ist.

Warum stellen Sie Falschbehauptungen auf?

bolligru

Nachsatz: 

Bekanntlich waren die Meßmethoden im Jahr 1850 andere als die heutigen und das gilt auch für die Temparatutmessung

Außerdem wurden bekanntlich fast ausschließlich in Europa und den USA solche Temparaturmessungen mit wissenschaftlichem Anspruch vorgenommen. Deshalb ist diese Aussage "Temparaturanstieg gegenüber 1850" aus wissenschaftlicher Sicht fragwürdig, denn zu der weltweiten Temparaturenticklung kann man so kaum zu Aussagen kommen. Man könnte Baumringe von historischem Holz aus den anderen Gebieten der Welt untersuchen. Das ist aber nach meinem Wissen nicht geschehen und wäre auch, besonders bei tropischen Hölzern, schwer umsetzbar.

Parsec

Aber was hat das mit dem Kern des Themas zu tun?

Die ganze Welt ist sich einig, es wird viel zu heiß, geschi...en auf die Meßmethode.

nie wieder spd

Es sind sowohl Baumringe schon daraufhin untersucht worden, als auch Erdbohrkerne. Damit kann vielleicht nicht haargenau die Temperatur nachgewiesen werden, aber das Klima kann man sehr wohl sehr gut daraus ableiten.

Parsec

Ihre Aussagen sind bezogen auf den fortwährenden Klimawandel eigentlich gar nicht mehr zu diskutieren.

"Es muß heißen "Im Vergleich zum Jahr 1850",..."

An der übernatürlichen Erwärmung des Klimas und der steigenden Intensität abregnender Wassermengen ändert das nichts.

"... 1850 das Ende einer sog. "kleinen Eiszeit" ..."

Übernatürliche Erwärmung des Klimas, steigende Regenmengen.

"... Abweichung von der statistisch zu erwartenden Temparatur ... Fehlertoleranz ..."

Völlig egal, 12 Monate Überschreiten der 1,5° sind und bleiben Fakt. Und wenn's nur 10 wären, es wird und wird nicht besser.

"... derartige Warmphasen ... einst "Klimaoptimum" genannt wurden."

An der aktuellen Klimalage ist rein gar nichts optimal. Oder leugnen Sie das?

odiug

Wir werden diesen Wandel nicht stoppen können, wir werden das Tempo nur noch bedingt drosseln können. Wir werden uns wohl der Realität stellen müssen und uns anpassen müssen. Bereits vor vierzig Jahren hat man diese Situation prognostiziert, geschehen ist zu wenig. Auch heute wird viel geredet und mit dem Finger auf uns ältere gezeigt. Aber im Grunde benehmen wir uns heute wie damals, wir ändern uns nicht oder zu langsam und gehen davon aus, dass es schon gut gehen wird, wenn wir kleine Veränderungen vornehmen. Damals war es FCKW, heute ist es Wasserstoff.

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werner1955

wir werden?
nicht tun können. Unser CO2 die wir seit 1990 massiv verriengert haben erreichn bei den Verdopplungen auf jetzt 40 Mrd/t weltweit nicht viel.

Die 98% in der Welt könnten das ändern. Schauen wir mal wan China, USA, usw. ihre Emmisionen verringern. 

odiug

Mit wir meine ich uns Menschen. Wir sitzen ja alle auf der gleichen Kugel.

Sisyphos3

geschehen ist zu wenig

-----

 

zu wenig

in der Summe wird das doppelte an CO2 ausgestoßen als in 1990, da hilft nichts wenn ein paar "Wackere" ihren Ausstoß halbierten

die Summe zählt

Schneeflocke ❄️

Man könnte ja auch ganz krass mehrere Gänge runterschalten und wieder mit Pferdewagen rumkutschen. Das ging doch vorher auch.😉

werner1955

Richtig.
Seh ich auch so. 

R A D I O

Sollen Chinesen, Inder, Äthiopier, Kongolesen und Vietnamesen wieder zurück zu den Zeiten von vor wenigen Jahrzehnten zurück, mit ihrem CO2-Ausstoss, wo sie ein Krankenhaus oft erst nach Tagesmärschen erreichten, ihre Straßen nur in den Hauptstädten das Fahrradfahren möglich machten, während andere auf dem Planeten sich mit der Frage beschäftigen, ob Leder- oder Stoffsitze und wieviel Heizstufen am Lenkrad, beschäftigen? Zur richtigen Summe gehört eigentlich eine einfache Quintessenz noch dazu.

Sokrates

Ich kann das auch langsam nicht mehr hören, sehen und lesen, daß alles prinzipell nur auf den Menschen verursachten Klimawandel zugeschoben wird. Die Sache ist aber komplexer als wir denken! leider reichen die 1000 Zeichen hierzu nicht aus es zu erklären! Nur eines, ich hab das auch nur gelesen, ich glaube hier war das:https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid wo es noch keine Menschen gab sogar höhere Konzentrationen an CO2 gegeben haben soll als heute, laut Wissenschaft, und bis heute ist die Welt noch nicht untergegangen! Und jetzt können die selbsternannten Klimaschützer und Weltverbesserer weiter drüber diskutieren wie sie wollen. Was der Mensch seit der großen Industrialisierung verbockt hat ist die nächsten zig tausenden Jahren nicht mehr rückgängig zu machen!

Sascha Müller

Fakt ist wir (die Menschheit weltweit) werden das komplette Erdöl/Erdgas verbrennen. Aus klimatologischer Sicht ist es völlig irrelevant ob das in den nächsten 50, 100 oder 300 Jahren passiert! Anstatt den Myhos des Armageddons bei 1.5°C hochzuhalten und versuchen das unvermeidliche zu vermeiden, sollte man mal drüber nachdenken, wie wir uns auf 2-3°C Temperaturanstieg vorbereiten: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Städte- und Hausbau, Wasserwirtschaft, etc. Brauchen wir mit Styropor und Mineralwolle hochisolierte Häuser in Zukunft wirklich? Das Zeug wird extrem energieintensiv hergestellt und der Bau staatlich gefördert! Brauchen wir Nachverdichtung in Städten oder sollten wir lieber großzügige Grün- Garten- und Brachflächen in Städten schützen. Müssen wir fehlgeleitet Siedlungspolitik, wie im Aartal, JETZT korrigieren?  

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AuroRa

Ich sehe da eher das Problem, dass der Großteil der Menschheit bei 3Grad sterben wird aufgrund der Verschiebung der Klimazonen. Auch mit Mineralwolle wird dagegen nichts auszurichten sein. 

Sinnvoller wäre es dafür zu sorgen, dass es nicht so weit kommt. 

WirSindLegion

Wenn sich die Klimazonen verschieben, wandern wir einfach mit. In Alaska, Sibirien, Norwegen, Finnland und Grönland ist verdammit viel Platz.....

Questia

Strohhalm - 

"Einen Lichtblick gibt es dennoch: Es gebe Belege, "dass sich der Anstieg der CO2-Emissionen im vergangenen Jahrzehnt im Vergleich zu den 2000er-Jahren verlangsamt hat", schreibt das internationale IGCC-Autorenteam."

Ist denn in dem Lichte des Blickes eingeflossen, dass Corona-bedingt dier CO2-Ausstoß zurück ging?

Denn es ist immer noch ein Anstieg.

Mega

Sicher ist gar nichts. Es sind Berechnungen und Prognosen. Diese können jederzeit und plötzlich durch Naturkastrophen keinen Wert mehr besitzen. Vielleicht wird die Erde eine neue Eiszeit erleben. 

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fathaland slim

Und vielleicht implodiert sie einfach, weil der Unterdruck zu hoch geworden ist. Die Erde ist ja bekanntlich hohl.

w120

Die Gefahr besteht im Moment wohl eher im Überdruck und einer Explosion.

Mauersegler

Sie kaufen sich also auch heute kein Brot mehr, weil Ihnen ja morgen der sprichwörtliche Ziegelstein auf den Kopf fallen kann?

werner1955

häufiger über 1,5 Grad?

Logisch.
Europa und besonders wir haben unsere CO2 massiv und teuer seit 1990 verringert. Weltweit sind von 20 auf 40 Mrd/T pro jahr gestiegen. 

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Schiebaer

Europa und besonders wir haben unsere CO2 massiv und teuer seit 1990 verringert. Weltweit sind von 20 auf 40 Mrd/T pro jahr gestiegen. 

Das ist ja das Problem,es müssen ALLE Weltweit umsteuern,sonst ändert sich nichts und die Temperatur wird weiter ansteigen.

Sternenkind

„Die CO2-Einsparungen durch die Heizwende werden das Klima zu 0,00 Prozent beeinflussen.“ Deutschland habe einen Anteil an den weltweiten Emissionen von rund zwei Prozent. „Wir sind also unbedeutend für die Gesamtrechnung“, sagt Prof. Frondel.

Frondel ist seit 2003 Leiter des Kompetenzbereiches „Umwelt und Ressourcen“ am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung