Ihre Meinung zu Daten zum Klimawandel: Erderwärmung immer häufiger über 1,5 Grad
Die globalen Durchschnittstemperaturen erreichen jeden Monat neue Rekordwerte, auch die 1,5-Grad-Schwelle wird immer häufiger durchbrochen. Forscher zeigen sich schockiert - aber nicht überrascht.
Trotz beeindruckender Belege von zahlreichen Wissenschaftlern weltweit gibt es immer noch genug Klimaleugner. Und das vielleicht total verrückte daran ist, dass diese Leugner nicht einmal begründen können, welchen Vorteil sie sich dadurch erhoffen! Birgt der Klimawandel auch viel Potential an neuen Techniken, neuer Wissenschaft und wirtschaftlichem Aufschwung.
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Es gibt eben Menschen, die leugnen die Realität und notwendigen Maßnahmen selbst dann, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht - ist doch nur Wetter.
Und es gibt Menschen, die wollen trotz begründeter Zweifel unbedingt an etwas glauben. Wissenschaft funktioniert nämlich nicht über einen in Stein gemeißelten Konsens, der die wissenschaftliche Wahrheit repräsentiert, sondern, im Gegenteil, über begründeten Dissens.
"Glauben" Sie dann auch nicht an, sagen wir, die elektromegneitsche Induktion? Die Wissenschaft jedenfalls diskutiert längst erwiesene Tatsachen nicht täglich neu.
Wie Sie richtig schreiben, begründeten Dissens. Und wenn sich der Dissens nicht wissenschaftlich begründen lässt, wird er zum Konsens.
++ Das bringt wenig Licht ins Dunkel ++
'Wissenschaft funktioniert nämlich nicht über einen in Stein gemeißelten Konsens, der die wissenschaftliche Wahrheit repräsentiert, sondern, im Gegenteil, über begründeten Dissens.'
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Soll wissenschaftlich klingen, rührt aber nur pseudo-profunde Plattitüden zusammen.
Natürlich diskutieren die Wissenschaftler, bis ein Konsens gefunden ist. Und klar gibt es 'Leute', die einen Dissens zu Protokoll geben.
Je näher Klimawissenschaftler an der Klimaforschung dran sind, umso umso größer ist der Konsens über den anthropogenen Beitrag zur Klimaerwärmung.
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Was mich an dieser 'Klimadebatte' stört ist die 'Community', welche aus polit-identitätsgetriebenen Motiven die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Klimaforschung in Frage stellen. Das macht eine Sachdebatte zu einer Phantomveranstaltung.
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Bitte beantworten Sie mir 2 Fragen: Wo wurde wurde die Temperatur ermittelt? Wie wurde die Temperatur ermittelt?
Die Antwort auf diese Fragen wären nur von Bedeutung, wenn die Temperaturen dieses Jahr anders ermittelt worden wären als in den Jahren zuvor. Wurden sie das?
Dazu dürfte es genügend Quellen im www geben.
Dürfte
Durch ein weltumspannendes Netz von Messstationen, mit den üblichen Messgeräten.
➢ Bitte beantworten Sie mir 2 Fragen: Wo wurde wurde die Temperatur ermittelt? Wie wurde die Temperatur ermittelt?
Ermittelt wurde mit Thermometern, dazu sind die Dinger geboren.
Ermittlung ohne Polizei, Temperatur ist keine Straftat.
Ermittlung an den gleichen Temperatur-Tatorten wie seit Jahrzehnten wegen Vergleichbarkeit.
Nee nee, beantworten Sie uns, wieso Sie fachkundigen Wissenschaftlern nicht glauben! Wie begründen Sie das? Ich habe starke Zweifel, dass Sie vom Fach sind!
| "Und das vielleicht total verrückte daran ist, dass diese Leugner nicht einmal begründen können, welchen Vorteil sie sich dadurch erhoffen!" |
Also da habe ich schon so einige Begründungen gehört:
: Ist doch schön, wenn es wärmer wird, müssen wir weniger heizen
: Wieso so viel Geld für Transformation ausgeben. Ich werde die Erwärmung kaum noch erleben.
: Lieber soll alles so bleiben, wie es ist. Veränderungen stören mich.
: Wir sollen investieren "die Anderen" machen doch auch nichts.
: Unser Anteil am Co2-Ausstoß ist so gering - warum dafür investieren, das zu ändern.
....
Danke - alle diese “Argumente“ kenne ich so oder ähnlich auch.
Der Reiz, einen menschengemachten oder auch nur -forcierten Klimawandel zu bestreiten, ist ganz offensichtlich das tiefsitzende Bedürfnis mancher Menschen, ganz schlicht „nichts“ machen zu müssen. Man will sich nicht von „außen“ dazu drängen lassen, über etwas „nachdenken“ zu müssen. Geschweige denn, sein eigenes Verhalten in Frage stellen zu müssen.
Und überhaupt war früher alles besser…
Das Verrückte ist doch mittlerweile, dass das Thema Klimawandel zunehmend gar in den Hintergrund tritt und kaum mehr im Wahlkampf relevant ist. Da regieren die Populisten, die ja auch noch so tun, als sei der Kampf für den Klimaschutz der eigentliche Populismus.
Je bedrohlicher die Lage erscheint, desto rigider ist die Negation und das Abwehrverhalten, habe ich heute gelesen, finde aber nicht mehr wo (dachte, es wäre auf Zeit-online, aber dort wurden diese Artikel auch gerade aufgrund der obigen Nachricht erneuert).
@Vaddern• 19:07 Uhr
| "Da regieren die Populisten, die ja auch noch so tun, als sei der Kampf für den Klimaschutz der eigentliche Populismus. " |
Solange der Klimaschutz als Schutz eines unbeteiligten Dritten angesehen wird, werden die Menschen schwer zu überzeugen sein.
Erst wenn sie merken, dass es nicht um den Schutz den Klimas, sondern um den Schutz ihrer Lebensgrundlagen geht, um den Schutz ihrer ureigensten Interessen, wird m.E. die Bereitschaft entstehen, den eigenen verantwortungsvollen Beitrag zu leisten.
glauben sie das
wenn einer nicht weiß was er morgen zum Essen hat macht er sich Gedanken zum Übermorgen ?
und wenn wir so Hauptverursacher betrachte wie China, der hungert nicht, aber deren Mittelstand möchte auch Urlaub machen ein Auto fahren und ne große Wohnung heizen
Birgt der Klimawandel auch viel Potential an neuen Techniken, neuer Wissenschaft und wirtschaftlichem Aufschwung.
Es gibt Anlass dazu.
Es sicherlich politische Akteure, die daran interessiert sind weiterhin CO2 im großen Stil zu produzieren. An erster Stelle wären da die Rohölförderstaaten. Der größte ist Russland und siehe da, alle von ihm protegierten Parteien und Politiker stoßen in dieses Horn. Weiter geht es mit Schwellenländer, die einen wirtschaftlichen Nachteil befürchten, wenn sie ihre jetzigen industriellen Anlagen modernisieren müssen. Der Emissionshandel sollte zwar letzteres verhindern, aber dieser wird offenbar munter unterlaufen. Die Liste der Profiteure liese sich fortsetzen, aber wichtiger scheint mir einen Blick auf die zuwerfen, die sich allzu leicht von Populisten einnehmen lassen. Es sind Menschen, die Angst haben Investitionen tätigen zu müssen, für die sie momtan kein Geld haben (Alter Diesel gegen Elektro Auto etc) und schließlich die, die sich von den Klimaprotesten enorm provoziert fühlen, selbst wenn sie selbst nie im Stau einer Demo standen.
@Lucinda_ • 19:30 Uhr
| "Es sicherlich politische Akteure, die daran interessiert sind weiterhin CO2 im großen Stil zu produzieren. An erster Stelle wären da die Rohölförderstaaten." |
Nicht nur Staaten verfolgen diese Interessen. Es sind die großen Ölkonzerne, die die Erkenntnisse über die Auswirkung der Verbrennung von Fossilen Energien hatten und diese vertuscht haben.
https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/interne-daten-oelkonzern-…
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/01/studie-oelkonzern-exxonmo…
Wer leugnet dass es Klima gibt?
Also ich bin kein "Klimaleugner" - ich leugne nicht die Existenz des Klimas. Man sollte sich schon die Mühe machen. das Wort Klimawandelleugner zu benutzen, um ernst genommen zu werden...