Ein Radlader kippt Atommüllfässer in die Schachtanlage Asse.

Ihre Meinung zu Warum die Suche nach Atommüll-Lagern so lange dauert

Bis 2080 werden rund 10.500 Tonnen hochradioaktiver Abfall anfallen, so Experten. Wo der Müll gelagert werden kann, ist noch nicht geklärt. Welche Möglichkeiten werden gerade diskutiert? Von Leander Beil.

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173 Kommentare

Kommentare

Parsec

"Feststehen wird der Standort für ein Endlager im besten Fall bis 2046. Die Entscheidung könnte sich aber sogar bis 2068 hinziehen." 

Ah ja, bei solchen "vorausschauenden" Planungen könnte es dann sogar im Jahre 2100 heißen, dass man die Suche nach einem sicheren Endlager für den Atommüll weiter fortsetze. 

Und irgendwann heißt es:
>>Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, ... [...] ..., um neue Welten zu erforschen, neues Leben und endlich ein Atommüllendlager. ...<<

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Mauersegler

Ist doch egal. AKWs sind sicher und produzieren unschlagbar billigen Strom.

Rachel05

Und an das Morgen denken wir nicht? Hauptsache billig? Das "sicher" würde ich so auch nicht zu 100% unterschreiben. 

Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass etwas größeres passiert. Aber sie ist vorhanden. Gerade bei älteren AKWs (z.b. an der deutschen Grenze in Frankreich). Und sollte dann doch was passieren, ist dieses "etwas" so dramatisch, dass ich da schon wieder mehr auf die Waagschale legen muss... 

TeddyWestside

Das ist doch hoffentlich nicht ernst gemeint? 

 

Man weiß ja nie...

Mauersegler

Ich dachte, aufgrund meiner sonstigen Kommentare wäre das klar. ;-)

Kaneel

"Ich dachte, aufgrund meiner sonstigen Kommentare wäre das klar. ;-)"

Das habe ich vorhin auch gedacht und weise Ihre Behauptung entschieden zurück. Ich stolpere generell darüber, wenn ich den Eindruck habe an den politischen Gegner werden schärfere Maßstäbe angesetzt und an die Bewertung des eigenen politischen Favoriten mildere. Dass ich mich politisch eben gerade nicht vereinen lasse, macht meine Beiträge vermutlich äußerst ungefällig und unbequem.

Mauersegler

Ich weiß leider weder, welche Behauptung von mir Sie entschieden zurückweisen, noch, warum Sie mir anscheinend vorwerfen, an politische Gegner schärfere Maßstäbe anzusetzen als an die eigenen politischen Favoriten.

AuroRa

AKWs sind sicher und produzieren unschlagbar billigen Strom


Beides falsch. Weder billig noch sicher. 

rolato

Da schwimmen wir, Sie und ich, mal ausnahmsweise im gleichem Fahrwasser.

Mauersegler

Nein, das tue ich nicht. Wer es fassen kann, der fasse es. Und wer nicht, eben nicht.

rolato

Hab ich Sie aufgefordert? Nicht das ich wüsste.

Jimi58

Natürlich ganz "billig", darum läuft es uns ja hinterher. Für die Berteiber war es ganz billig und haben eine goldene Nase verdient, schon alleine wweil sie nicht für den Müll sorgen müßen.

saschamaus75

>> AKWs sind sicher...

Würden Sie Satire bitte auch als solche kennzeichnen? 

 

>> ...und produzieren unschlagbar billigen Strom.

Aber nur, wenn diese ausreichend subventioniert werden.

 

Mauersegler

@Mauersegler

">> AKWs sind sicher...

Würden Sie Satire bitte auch als solche kennzeichnen? "

Mist, meine Antwort an Sie ist fälschlich unter dem Beitrag von rolato gelandet, hier nochmal: 

Nein, das tue ich nicht. Wer es fassen kann, der fasse es. Und wer nicht, eben nicht.

R A D I O

Das Endlager soll eine Million Jahre überstehen. Dazu in Relation, sind Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende als Planungs- und Konstruktionsphase vernachlässigbar. Sorgfalt ist auf Dauer viel Wert.  

ich1961

Die "Sorgfalt" könnten Sie bestimmt gerne in der Asse bestaunen. ;-))

Olivia59

Bei den ganzen Komplikationen, die bisher schon aufgetreten sind, zweifle ich langsam daran ob das Konzept für 1 Million Jahre zu planen überhaupt seriös ist, nur um einen Schlussstrich ziehen zu können.
Man sollte es auf jeden Fall so hinbasteln, das es möglichst leicht reversibel ist.

Parsec

"... zweifle ich langsam daran ob das Konzept für 1 Million Jahre zu planen überhaupt seriös ist ..."

Ich weiß ja nicht, für wie ungebildet die Bürger Deutschlands gehalten werden, aber für diesen Zeitraum lässt sich ganz bestimmt nicht seriös planen, zu unwegbar sind zukünftige Erignisse wie Klimawandel und sein globaler Einfluss, ebenso können Erdbewegungen entstehen, dessen Ursache sich erst noch in ferner Zukunft entwickeln kann, usw.

JM

war doch zu erwarten.

Niemand will den Müll vor der Haustüre.

Und die Stromkonzerne halten sich aus der Sache heraus. Hauptsache Geld gemacht. Jetzt kann der Steuerzahler blechen.

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Jimi58

War das nicht schon vorher klar? Aber die Lobby ist eben größer und so einige Parteien meinen ja nocht AKW's sind ja ganz "billig" und umweltfreundlich. Besonders in Bayern wollte man ja weiter das AKW haben, aber keinen Platz für den Müll.

Traumfahrer

Tja, immer diese Lobby ! Die hat schon so manchen Clou geschafft.

Was Bayern betrifft, da gibt es wirklich einige Personen, die zwar kräftig aussehen, aber leider sich zu oft nach dem gerade wehenden wind drehen, warum auch immer. Und wehe, man tritt diesen Personen verbal auf die Füße, dann zeigen sie ihren wahren Charakter !

Jimi58

Genau so ist es. Aber stop, es sind bestimmt die "Grünen" Schuld, wer soll es sonst gewesen sein?

91541matthias

Warum es so lange dauert?

Weil jeder, dessen Gegend in Frage käme, sofort Nein ruft..vor allem bei uns in Bayern..

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Rachel05

Möchten Sie das vor der Haustüre? 

Jimi58

Bei Söder im Keller, er will ja AKW haben.

ich1961

Da wäre ich auch für.

ich1961

Wenn Sie den Artikel gelesen haben, haben Sie von dem Lager Asse gelesen - das ist nicht mal 20 Km von uns weg. Noch näher ist Schacht Konrad - keine 10 Km.

Danke, das alle den "super günstigen Strom" wollten und jetzt hier die Asse absäuft, unsere Gesundheit und die Umwelt gefährdet.

 

Jimi58

Philipsburg ist unweit von hier als ich es immer von weitem Sah hatte ich immer ein ungutes Gefühl, wenn das Ding mal hochgeht....

91541matthias

Wir haben schon vor Jahren die Konsequenzen gezogen und nutzen Ökostrom aus Wasserkraft.

91541matthias

Wir sind in Westmittelfranken nicht im Gespräch, allerdings gibts genug Gegenden in Bayern, wo es möglich wäre.

Unser Freistaat hat Jahrzehnte vom Atomstrom profitiert aber unsere seit Jahrzehnten Regierenden wollen vom Müll nichts wissen.

Jimi58..wenn jeder Atomstromfan ein Fass mit nach Hause nehmen und die nächsten 100000 Jahre drauf aufpassen müsste hätte man nie mit AKW angefangen, zumal der Strom unbezahlbar ist, wenn man alle Folgekosten mit eingerechnet hätte..

Jimi58

Und dann als Leuchte rumlaufen. Ich bin auch froh, das wir hier Strom von den Erneuerbaren bekommen, zu dem ist es wesentlich günstiger.

Rachel05

Hier sieht man wieder das größte Problem (neben einem Super-GAU) der Atomenergie, welches gerne mal von Befürwortern ignoriert wird. Wohin mit dem Müll? Es ist schon an sich Wahnsinn, dass so lange so viel da rein gesteckt wurde, ohne diese Frage geklärt zu haben. Frei nach dem Motto "morgen ist auch noch ein Tag". 

Atomenergie mag noch so "Umweltfreundlich" (da wird aber die Strahlung vergessen) sein, noch so wenig Schadstoffe verursachen,  ber solange wir auf dem Hoch-radioaktiven Müll sitzen bleiben und ein Super GAU so viele Schäden anrichten kann, ist das keine Lösung. 

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Unwaehlbar

Wäre man Technologieoffen könnte man ja an Kraftwerken und Reaktoren forschen welche eben genau diesen Müll verbrennen. Geht aber hierzulande nicht. Weil hier Ideologie und Technologiefeindlichkeit herrscht. Es geht nur mit Verboten und dem Verteufeln.

 

Rachel05

Nach solchen Lösungen wird bereits gesucht. Aber bisher gibt es keine Lösung, die all den Müll so "verbrennt" (was soll das heißen?) dass kein radioaktiver Müll mehr übrig bleibt... 

Olivia59

Es wäre immerhin ein Kreislaufprozess, der nicht immer neues radioaktives Material benötigt und produziert. Im Idealfall hat der Abfall dann auch eine wesentlich geringere Halbwertszeit.
Unklar ob sich die Technik so entwickeln lässt wie man es sich so schön ausmalt. Zu Beginn des Nuklearzeitalters wurde uns ja auch schon eine "strahlende" Zukunft verkauft.

falsa demonstratio

"Wäre man Technologieoffen könnte man ja an Kraftwerken und Reaktoren forschen welche eben genau diesen Müll verbrennen. Geht aber hierzulande nicht. Weil hier Ideologie und Technologiefeindlichkeit herrscht. Es geht nur mit Verboten und dem Verteufeln."

Ich kann Ihnen den Arikel der TS vom 05.06.2024 ("Warum die Suche nach Atommüll-Lagern so lange dauert") zur Lektüre empfehlen. Er befasst sich auch mit "Alternativen für die Atommüllentsorgung".

Oberlehrer

Lesen hilft! Im letzten Abschnitt des zu kommentierenden Berichts wird darüber und über die Kosten und die fehlenden gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse berichtet.

Was hat ein Endlager mit Verboten zu tun? Vielleicht passen Sie Ihre Worthülsen zumindest etwas an das Thema an.

Wer verteufelt hier was?

Unwaehlbar

Ich habe den Artikel gelesen. 

Ich weiß auch das es aktuell nicht möglich ist Atommüll andersartig zu entsorgen.  Aber bereits in der Vergangenheit wurde sich aufgrund des Atomausstiegs gegen die Transmutation ausgesprochen (Kosten sind von mir mal unberücksichtigt).  Es wird aufgrund des in Stein gemeißelten Atomausstiegs nie die Möglichkeit geben den Atommüll hierzulande in einem Reaktor zu verwerten, selbst wenn die Technologie irgendwann effizient zu betreiben ist.  Ist das keine Art des Verbots? 

Ich habe Jahrelang in direkter Nähe eines AKW gewohnt. Weder hat es mir geschadete noch hat es mich gestört. 

Ich gestehe das ich keine erweiterten Kenntnisse über AKWs habe die über einem Chemie und Physikleistungskurs und einem technischen Werdegang hinausgehen, aber die sich beschweren und aufregen haben nicht mal Dies.

Oberlehrer

Danke für Ihre ehrlichen Worte.

Ihre Schlussfolgerungen bleiben aber unlogisch.

Sie fordern ja indirekt, wenn ich Sie richtig verstehe, weiterhin AKWs zu betreiben (mit all den Risiken die bekannt sind) und weiterhin Atommüll zu produzieren, in der vagen Hoffnung diesen Müll irgendwann anders als in Entlagern zu entsorgen?

Das ist doch eher ideologische und wenig rational gedacht, oder?

Sollte es eine solche Methode irgenwann einmal geben, könnten wir den Entwicklern unseren Atommüll, auch gegen teures Entgelt, gerne überlassen.

D. Hume

"Ich habe Jahrelang in direkter Nähe eines AKW gewohnt. Weder hat es mir geschadete noch hat es mich gestört."

Haben Sie auch in der Nähe eines löchrigen Zwischenlagers gelebt?

"Ich gestehe das ich keine erweiterten Kenntnisse über AKWs habe die über einem Chemie und Physikleistungskurs und einem technischen Werdegang hinausgehen, aber die sich beschweren und aufregen haben nicht mal Dies."

Es ist ein äußerst schlechter Stil - und ein Strohmann -, Kritikern das Fachwissen abzusprechen. Bin ich Physiker? Nein. Kann ich eins und eins zusammenzählen und mich fundiert informieren? Ja.

ich1961

Es wird doch geforscht - muss ja nicht unbedingt in D. sein!

Aber hier ist weder Ideologie noch Technologiefeindlichkeit, Verboten oder verteufeln zu finden - wenn man nicht auf dem Auge blind ist.

 

TeddyWestside

Das ist wie mit Achilles und der Schildkröte, es bleibt immer ein Rest übrig. Da können Sie forschen soviel Sie wollen. Und da der menschliche Energiehunger ständig wächst, wird auch der "Rest" ständig wachsen....

Carlos12

"Wäre man Technologieoffen könnte man ja an Kraftwerken und Reaktoren forschen welche eben genau diesen Müll verbrennen. "

Sie wurden ja schon darauf aufmerksam gemacht, dass es im Artikel schon steht - Es ist zu teuer.

Es gibt auch Ideen zu ganz anderen Reaktoren ohne langanhaltenden Atommüll, Flüssigsalzreaktoren mit Thorium. So was wird nicht realisiert, weil Niemand die immensen Kosten für die Forschung investieren will. Die bestehenden Reaktorsysteme sind bekannt und Dual-Use, d.h. man hat auch die Option auf atomwaffenfähiges Plutonium.

Für die reine Energieversorgung ist Kernenergie nicht mehr wettbewerbsfähig.

D. Hume

Dann können wir auch aufhören Nahrung anzubauen und technologieoffen hoffen, dass bald der Replikator erfunden wird. 

Man könnte aber auch einfach aufhören neuen Atommüll zu produzieren, damit man das ungelöste Problem nicht verstärkt. Easy.

AuroRa

Endlich ist die schmutzige und teure Energieerzeugung durch AKWs  in Deutschland vollständig beendet. 

Warum jetzt Schluss ist mit AKWs in Deutschland? Tschernobyl. Fokushima. Fehlende Endlager. Extrem teuere Endlager(suche). Fehlende Sicherheit der der AKWs und aller internationaler Endlager. Beschuss in Kriegzeit (siehe Ukraine). Strahlentod, Krebs, Mutationen. Mindestens 200.000 Jahre Strahlenlast. Atomstrom ist die dreckigste, gefährlichste und teuerste Methode, die es gibt. Gut, dass wir damit durch sind. Alles andere wäre eine große Dummheit. 
 

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Rachel05

In den meisten Punkten stimme ich Ihnen zu. Allerdings steht bei mir Kohle auf der gleichen Höhe. Atomstrom ist, was die Sauberkeit der Luft angeht, definitiv der Gewinner. Aber wie Sie schon schreiben, sind a.) due langfristigen Schäden sehr viel höher durch Atomstrom und b.) wenn es zu einem Super GAU kommt, ist das gleich eine richtige Katastrophe. 

Wir müssen das auch alles mit einplanen und nicht nur sagen "Atomenergie ist nur sauber". 

AuroRa

Kohleverstromung nimmt ja auch ab, was richtig und wichtig ist. Artikel von Montag war das, glaube ich 

Jimi58

So, was meinen sie was bei der Urangewinnung für Schadstoffe frei werden?

Rachel05

Das kommt noch dazu. Wird aber oft ignoriert, weil das nicht das "Endprodukt" betrifft... 

harpdart

Da stimme ich Ihnen gerne zu.

Zur Sicherheit jeglicher Zwischenlager, die jetzt betrieben werden müssen, weil es eben kein Endlager gibt: diese sind höchstgefährlich, siehe Asse. Und was geschieht, wenn einmal eines der provisorischen Zwischenlager überflutet wird? Gerade ist es nochmal gut gegangen. 

Jimi58

Ist nicht gut gegangen, denn es drängt trotz alle dem weiter Wasser rein und später ins Grundwasser. War ein Bericht in TV. Asse ist gefährlich und die Fässer müßen raus, aber wohin?

harpdart

Ich meinte jetzt nicht Asse, sondern die Zwischenlager in Bayern und BaWü. Die wurden beim aktuellen Hochwasser nicht geflutet, wie die Betreiber heute mitteilten.

Jimi58

Sind si da zu 100% sicher? Ich nicht, die Leute hier in BaWü wollen den Kram nicht, jeden Fall die Mehrheit. 

harpdart

Irgendwie verstehen Sie mich miß.

Der "Kram" wird u.a. in den AKW-Standorten zwischengelagert, weil halt niemand weiß wohin damit. Und ich habe schon geschrieben, dass ich das für höchst gefährlich erachte.

Questia

@harpdart• 14:57 Uhr

| "Die wurden beim aktuellen Hochwasser nicht geflutet, wie die Betreiber heute mitteilten." |

Die Mitteilung habe ich auch gelesen und war so gar nicht beruhigt, sondern irritiert. Allein, dass die Möglichkeit der Flutung bei Hochwasser besteht, ist für mich beunruhigend.

Irgendwie wurde in der Mitteilung nicht gesagt, was beruhigend gewesen wäre: Eine Überflutung der Zwischenlager ist durch die folgenden Maßnahmen xx ausgeschlossen.

rimitino

Ihre Enkel werden Sie noch verfluchen!

derkleineBürger

Also ich wäre ja für den Weg Japans.

Einfach den Atommüll in ganz Bayern verteilen....

 

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JM

warum 

Bayern hatte nur 4 Standorte. Schauen Sie mal in die anderen Länder

Kaneel

Herr Söder möchte die Wiederinbetriebnahme oder den Neubau von Atomkraftwerken. Derselbe Herr Söder, der nach Fukushima mit Rücktritt gedroht hat, im Falle des Ausstiegs vom Ausstieg. Derselbe Herr Söder, der sich ganz sicher ist, dass Niedersachsen im Gegensatz zu Bayern besonders gute Bedingungen für ein Endlager aufweisen würde...

ich1961

Diese "Sicherheit" wird gerade durch die Asse ad absurdum geführt.

proehi

Genau, den Müll diese popeligen 4 AKWs sollten andere mal für uns mit entsorgen. Schließlich sind wir ja auch Hauptzahler beim Finanzausgleich der Länder. Da können die sich mal etwas dankbar zeigen.

… und den Ökostrom aus dem Norden nehmen wir nur, wenn die Trassen hier in Bayern unterirdisch sind. Wir wollen doch nicht unsere schöne Landschaft verschandeln und unser Tourigeschäft gefährden. Dann könnten wir auch keinen Ausgleich mehr stemmen. Also Vorsicht.



 

Jimi58

Oder atom verseuchtes Wasser einfach in die Nordsee? Die Japaner haben es ins Meer gekipt, was für folgen, wird man nicht verraten aber bestimmt später.

schabernack

➢ Also ich wäre ja für den Weg Japans.

Japan hat kein Endlager für Atommüll, und auch kein Konzept dafür. Japan hat viele nach Fukushima stillgelegte, oder ganz abgeschaltete AKW. Dort lagern sie Radioaktive Abfälle.

Für momentan nicht so übel unter den gegebenen Bedingungen. Langfristig untauglich. Es gibt ganz im Norden der Hauptinsel Honshu, bei der Stadt Aomori, im Wald hinter den Bergen, die nie zu Ende gebaute Wiederaufbereitungsanlage für abgebrannte Brennstäbe.

Sollte auch ein Endlager werden, wurde und wird es nie. In Deutschland müssen wir nicht auch noch Erdbeben und Vulkane bei der Endlagersuche berücksichtigen.

JM

Das Bild sagt doch alles.

Wer will eine Deponie direkt vor der Haustüre die so betrieben wird.

Ein "Unfall" ist doch vorprogrammiert.

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Schneeflocke ❄️

Zu dem Titelbild: Mir standen sofort die Haare zu Berge! Ist das tatsächlich ein Foto über echte radioaktive Fässer? Oder ein Beispielbild? Also, wenn das wirklich so läuft, Transport mit Schaufel vom Bagger, die Fässer kreuz und quer über- und durcheinander kippen... Oh weia! Ich habe ja schon eine gut ausgeprägte Fantasie, aber auf solche Zustände wäre ich nicht mal in meinen kühnsten Albträumen gekommen. Sollte das tatsächlich Realität sein, erwarte ich von unserer Regierung sofortiges Kümmern und zwar... ...HEUTE NOCH! 😳 Sachen gibt es, man kann es nicht fassen...

ich1961

Das Bild ist im Lager "Asse" entstanden.

Da sind schon vor Jahren Wassereinträge gewesen, die Fässer sollten da raus - aber ...

 

91541matthias

Seit mind.15 Jahren ist das im Gespräch

Schneeflocke ❄️

"Seit mind.15 Jahren ist das im Gespräch"

 

Dauert ein bisschen zu lange. Bei mir auf der Arbeit hieße es schon nach 5 Minuten: "Für's Rumsitzen und reden werdet ihr nicht bezahlt!"

Schneeflocke ❄️

Und wo bleibt jetzt die "Akte Merkel"? Damit sollte sich die CDU mal beschäftigen!

Questia

| "Und wo bleibt jetzt die "Akte Merkel"?" |

Laut Laschet bei Miosga, ist es Frau Merkel selbst, die diese Akte in Form ihrer Memoiren veröffentlichen will.

Diesen Hinweis Laschets verstand ich als einen von vielen in der Sendung, die Fehler der CDU nicht einzugestehen.

Kaneel

Wäre einfach schön gewesen, wenn solche Erfindungen niemals getätigt worden wären und wir aktuell weder die Strahlenbelastung während des Reaktorbetriebs, noch die Gefahren einer atomaren Katastrophe mit den damit verbundenen verheerenden Auswirkungen auf Menschen und Umwelt, noch die Existenz von Atomwaffen, noch das Entsorgungsproblem hätten.

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AuroRa

Zustimmung. Endlich ist das Thema AKW vom Tisch - und bleibt es hoffentlich auch weiterhin.

Jimi58

Es sei denn, die nächste Regierung läßt Gras darüber wachsen und will wieder bauen. Die CDU/CSU haben ja schon angekündigt mit den AKWs.

falsa demonstratio

"Es sei denn, die nächste Regierung läßt Gras darüber wachsen und will wieder bauen. Die CDU/CSU haben ja schon angekündigt mit den AKWs."

Es wird kaum zu einer Alleinregierung der Union kommen.