Ihre Meinung zu Warum die Suche nach Atommüll-Lagern so lange dauert
Bis 2080 werden rund 10.500 Tonnen hochradioaktiver Abfall anfallen, so Experten. Wo der Müll gelagert werden kann, ist noch nicht geklärt. Welche Möglichkeiten werden gerade diskutiert? Von Leander Beil.
"Feststehen wird der Standort für ein Endlager im besten Fall bis 2046. Die Entscheidung könnte sich aber sogar bis 2068 hinziehen."
Ah ja, bei solchen "vorausschauenden" Planungen könnte es dann sogar im Jahre 2100 heißen, dass man die Suche nach einem sicheren Endlager für den Atommüll weiter fortsetze.
Und irgendwann heißt es:
>>Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, ... [...] ..., um neue Welten zu erforschen, neues Leben und endlich ein Atommüllendlager. ...<<
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Ist doch egal. AKWs sind sicher und produzieren unschlagbar billigen Strom.
Und an das Morgen denken wir nicht? Hauptsache billig? Das "sicher" würde ich so auch nicht zu 100% unterschreiben.
Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass etwas größeres passiert. Aber sie ist vorhanden. Gerade bei älteren AKWs (z.b. an der deutschen Grenze in Frankreich). Und sollte dann doch was passieren, ist dieses "etwas" so dramatisch, dass ich da schon wieder mehr auf die Waagschale legen muss...
Das ist doch hoffentlich nicht ernst gemeint?
Man weiß ja nie...
Ich dachte, aufgrund meiner sonstigen Kommentare wäre das klar. ;-)
"Ich dachte, aufgrund meiner sonstigen Kommentare wäre das klar. ;-)"
Das habe ich vorhin auch gedacht und weise Ihre Behauptung entschieden zurück. Ich stolpere generell darüber, wenn ich den Eindruck habe an den politischen Gegner werden schärfere Maßstäbe angesetzt und an die Bewertung des eigenen politischen Favoriten mildere. Dass ich mich politisch eben gerade nicht vereinen lasse, macht meine Beiträge vermutlich äußerst ungefällig und unbequem.
Ich weiß leider weder, welche Behauptung von mir Sie entschieden zurückweisen, noch, warum Sie mir anscheinend vorwerfen, an politische Gegner schärfere Maßstäbe anzusetzen als an die eigenen politischen Favoriten.
AKWs sind sicher und produzieren unschlagbar billigen Strom
Beides falsch. Weder billig noch sicher.
Da schwimmen wir, Sie und ich, mal ausnahmsweise im gleichem Fahrwasser.
Nein, das tue ich nicht. Wer es fassen kann, der fasse es. Und wer nicht, eben nicht.
Hab ich Sie aufgefordert? Nicht das ich wüsste.
Natürlich ganz "billig", darum läuft es uns ja hinterher. Für die Berteiber war es ganz billig und haben eine goldene Nase verdient, schon alleine wweil sie nicht für den Müll sorgen müßen.
>> AKWs sind sicher...
Würden Sie Satire bitte auch als solche kennzeichnen?
>> ...und produzieren unschlagbar billigen Strom.
Aber nur, wenn diese ausreichend subventioniert werden.
@Mauersegler
">> AKWs sind sicher...
Würden Sie Satire bitte auch als solche kennzeichnen? "
Mist, meine Antwort an Sie ist fälschlich unter dem Beitrag von rolato gelandet, hier nochmal:
Nein, das tue ich nicht. Wer es fassen kann, der fasse es. Und wer nicht, eben nicht.
Das Endlager soll eine Million Jahre überstehen. Dazu in Relation, sind Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende als Planungs- und Konstruktionsphase vernachlässigbar. Sorgfalt ist auf Dauer viel Wert.
Die "Sorgfalt" könnten Sie bestimmt gerne in der Asse bestaunen. ;-))
Bei den ganzen Komplikationen, die bisher schon aufgetreten sind, zweifle ich langsam daran ob das Konzept für 1 Million Jahre zu planen überhaupt seriös ist, nur um einen Schlussstrich ziehen zu können.
Man sollte es auf jeden Fall so hinbasteln, das es möglichst leicht reversibel ist.
"... zweifle ich langsam daran ob das Konzept für 1 Million Jahre zu planen überhaupt seriös ist ..."
Ich weiß ja nicht, für wie ungebildet die Bürger Deutschlands gehalten werden, aber für diesen Zeitraum lässt sich ganz bestimmt nicht seriös planen, zu unwegbar sind zukünftige Erignisse wie Klimawandel und sein globaler Einfluss, ebenso können Erdbewegungen entstehen, dessen Ursache sich erst noch in ferner Zukunft entwickeln kann, usw.