Die Flaggen Deutschlands und der EU wehen vor dem Reichstagsgebäude.

Ihre Meinung zu So profitiert Deutschland von der EU

Für Deutschlands Wirtschaft und für die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher sind die Vorteile der EU-Mitgliedschaft enorm. Wie würden die ökonomischen Folgen eines EU-Austrittes aussehen? Von Thomas Spinnler.

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135 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Die EU ist ein Garant dafür, dass die jüngeren Leute sich als Europäer*innen fühlen und auch so leben und handeln.

Die EU ist ein Garant für den Frieden in unseren Breitengraden.

Mein Kritikpunkt: In der Flüchtlingspolitik knickt die EU zu sehr vor der Fremdenfeindlichkeit und Abschottungshysterie der Rechtsaußen ein. Und es steht zu befürchten, dass die kommenden EU-Parlamentswahlen einen Rechtsruck mit sich bringen, der die Situation beileibe nicht verbessern wird.

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zöpfchen

Im Gegenteil. Die EU tut noch viel zu wenig, um sich vor unerwünschter Migration zu schützen. Die Rechtspopulisten (nicht die Identitätren) werden bei der Europa-Wahl stärker. Und damit wird das  Thema Migrationsabwehr endlich ernsthaft abgepackt.  

Sisyphos3

wäre zu wünschen !

vor allem sieht es in den Medien und dann im Bewußtsein der Menschen besser aus, wenn   nicht die Ungenehmen auffallen, weil die Klientel das Land verlassen also gar nicht negativ in Erscheinung treten können

ich1961

Ich hoffe, das Sie sich irren.

Das, was da schon eingeleitet wurde ist schon zu viel und nur dem Treiben der Rechten/Rechtsextremen geschuldet.

 

Opa Klaus

Nun gut. Es ist hoffentlich nicht an Ihnen vorbeigegangen, dass viele Kommunen in DE darüber klagen, dass Sie die Anzahl der Migranten /Flüchtlinge nicht mehr bewältigen können. Daraus abgeleitet nun meine konkrete Frage an Sie: inwiefern unterstützt die EU, z. B. innerhalb des ESF (europäischer Sozialfonds) deutsche Kommunen um dem Problem Herr zu werden? 

Grossinquisitor

Die Migrationskrise ist unbestreitbar der Grund für den großen Zuspruch der Rechten in Europa. 

Mauersegler

Die herbeigeredete Migrationskrise. Es ist allerdings offensichtlich, dass die Maßnahmen, die ergriffen werden (sollen), um den Rechten entgegenzukommen, keinen Deut an der Zuwanderung ändern werden. 

Sinnvoll wäre, mit den Zugewanderten anders umzugehen und sie bei der Integration zu unterstützen. Ich kann nur jeden ermuntern, sich dabei zu engagieren. Davon profitieren beide Seiten in beeindruckender Weise. 

Autograf

Das Problem ist weniger, dass zuviele Flüchtlinge in die EU kommen, sondern dass sie viel zu ungleich verteilt werden. Und das ist den Rechtsextremen in einigen Ländern zuzurechnen. Andererseits gibt es auch keine Verteilung nach Leistungsfähigkeit. Z.B. kann sich Polen gar keine hohe Zahl von Flüchtlingen leisten, ohne dass der Lebensstandard der Bevölkerung noch weiter absinkt. Hier sind die reichen Länder gefragt. Wir müssen irgendwann einmal dazu kommen, dass es in der EU ähnlich wie in der Bundesrepublik eine Pflicht zur Angleichung des Lebensstandards gibt - das geht aber erst, wenn es überall gleiche Mindeststandards an Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit gibt.

Sisyphos3

eine Pflicht zur Angleichung des Lebensstandards gibt

--------------------

 

dann sollte es aber auch ne Pflicht geben, sich angemessen, seinen Möglichkeiten entsprechend an den Kosten zu beteiligen

 

Mauersegler

Da gebe ich Ihnen völlig recht.

Neutrale Stimme

Die EU an sich ist eine gute sache. Aber sie ist ein teures Buerokratie Monster geworden und braucht dringend reformen.  

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Stein des Anstosses

Die EU an sich ist eine gute sache. Aber sie ist ein teures Buerokratie Monster geworden und braucht dringend reformen.

Sehr gerne!

Ich wäre zB dafür, das Prinzip der Einstimmigkeit zu reformieren und es nur in sehr wenigen, grundlegenden Fragen anzuwenden, der EU aber insgesamt mehr Entscheidungs-Möglichkeiten durch das Mehrheitsprinzip zu geben.

Sisyphos3

das kommt bestimmt gut an

wenn Staaten sich generell unterordnen müssten

ob sich unser liberales Asylrechtdenken dann so durchsetzen lassen täte .... das wäre die Frage

und wir sind auch die einzigen bei den Prostitution Steuer und Sozialversicherungspflichtig ist, bei den anderen ein Straftatbestand (in 21 der 26 EU Mitgliedsländer)

Juwa

Aber ohne EU wäre es noch mehr Bürokratie.

Stichwort: Grenzkontrollen; unterschiedliche nationale Regelungen

melancholeriker

Das was Bürokratie ausmacht ist doch genau das, was Konservative oder noch weiter rechts möchten. Mißtrauen und Vorverurteilung von Antragstellern, damit z. B. kein Empfänger von Bürgergeld theoretisch an einem Mittag neben einem gut versorgten Rentner im Café sitzen kann und irgendwas wegnimmt, ohne seinen noch nicht verpfändeten Fernseher angegeben zu haben. Bürokratie wälzt sich auch z. B. dank der Fossil - Lobby durch Genehmigungsfarcen wie lange Zeit für die von 'Balkonkraftwerken'.

Bürokkatie kommt nicht einfach so. Dahinter steckt traurig sublimiert fast immer der Neid der Besitzenden (auf Unabhängigkeit von der Bürde des Habenmüssens).

NieWiederAfd

Zitat: "Wie groß die potenziellen ökonomischen Folgen eines Dexit sein könnten, haben unlängst die Ökonomen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) ausgerechnet."

Die Folgen eines Dexit wären nicht nur wirtschaftlicher Art, sie bedrohen die gesellschaftliche Offenheit und Stabilität, sie bedrohen die Freundschaft zwischen den EU-Ländern, sie bedroht kulturelle Vielfalt und manches mehr.

Gut, dass die braunblaue Minderheit keine Chance hat, das Dexit-Hirngespinst bei der Mehrheit auch nur ansatzhaft anzubringen. Die überwältigende Mehrheit steht zur EU und zur intensiven Zusammenarbeit und Zusammengehörigkeit der Mitgliedsländer. 

gelassenbleiben

Gerne auch den eingebetteten Bericht lesen. Die AFD wäre eine Katastrophe für Deutschland. Dchon jetzt schadet uns das schlechte Image als Wirtschaftsstandort, indbesondere im Osten Deutschlands, Auch fie von fer yUnion diskutierten Restriktionen schaden bei der Migration von Fachkräften

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Klaartext

Der letzte Satz kann irgendwie nicht richtig sein. Warum wollen den soviel Fachkräfte / Refugees nach Deutschland ? 

gelassenbleiben

Allein Bei der Bedeutung der EU für unsere  Wirtschaft ist nicht zu verstehen das die Union mit Meloni und EU-Feinden wie PiS und Orban koalieren will

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Klaartext

Auch Fragen Meloni will den europäischen Wirtschaftsraum nicht aufgeben.. Sie möchte nur, dass die Italiener bestimmen , was in ihrem Land geschieht, finde ich sehr verständlich 

Stein des Anstosses

Die EU ist (wie alles andere, in dem Menschen zusammenkommen) nicht perfekt und/oder unfehlbar.

Sie stetig zu verbessern, ist daher kein Fehler, sondern sogar schlau.

Aber wenn ich beim Lernen mit meiner Tochter auf ihre Abiprüfung in Geschichte, welches Leid und welche identitären Irrungen die Menschen in Europa vor und nach dem Ende des Hl. röm. Kaiserreiches deutscher Nation 1806 erleben und erdulden mussten, dann würde ich mit Inbrunst sagen, dass mit der EU etwas Großartiges gelungen ist.

Sie wegen ihrer fehlenden Perfektion gleich ganz abzuschaffen, hätte so sehr etwas von geschichtsvergessener, identitätsloser Irrationalität, dagegen sind 690 Milliarden Euro noch nicht einmal Peanuts.

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Autograf

Das Vergleichen der Kosten von regelmäßigen kontinentalen Kriegen in Europa gegenüber den Kosten der EU spricht ganz klar für die EU. Nur friedlich zusammen können wir einen solchen Wohlstand wie heute erreichen. Wir müssen nur noch erreichen, dass Spaltpilze mit geeigneten Maßnahmenmöglichkeiten der EU vermieden werden. Denn schon macht sich wieder die dunkle Drohung über uns breit, Neid und Meinungsverschiedenheiten mit militärischen Mitteln auszutragen. Russland und die ex-jugoslawischen Staaten machen den Anfang, Türkei zündelt, aber auch Polen, Ungarn und noch ein paar andere Kandidaten schüren einen Haß, der sich schnell in kriegerische Aktionen entladen kann. Hier muss man der EU Mittel in die Hand geben, das im Ansatz zu vermeiden oder sonst abzuschrecken.

Questia

@Stein des ..• 15:44 Uhr 

| "Die EU ist (wie alles andere, in dem Menschen zusammenkommen) nicht perfekt und/oder unfehlbar. Sie stetig zu verbessern, ist daher kein Fehler, sondern sogar schlau." |

Die Demokratie zeichnet sich m.E. dadurch aus, dass sie im Fluss ist. In ihr ist es möglich, Veränderungen zu gestalten.

Das ist m.E. ein wesentlicher Unterschied zu Diktaturen, in denen mit aller Macht der Deckel draufgehalten werden muss, damit der Dampf nicht entweichen kann.

SirTaki

Deutschlands Verbleib in der EU wird durch den Brexit für jeden halbwegs Interessierten klar. Die Nachteile kann man da nachprüfen.

Daher sollte die Frage anders lauten: was kann Deutschland zur Reform und Umbau der EU beitragen?

Frieden und Kontrolle sind für Deutschland wichtige Leitlinien. Oder soll man per Austritt das Land Großmächten zum Fraß vorwerfen?

Das braune Erbe ist immer noch Grund, dass kaum ein Nachbarland Deutschland aus der EU haben will. Denn diesen Ballast trägt Deutschland noch mit sich, auch wenn es nicht täglich aufs Brot geschmiert wird.

Besser ist, man berichtet Mal positiv über die Vorteile und unkt nicht ständig herum, was angeblich nur schlecht sein soll.

Den Wert der EU kann man nicht hoch genug schätzen.

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Sisyphos3

auch wenn es nicht täglich aufs Brot geschmiert wird.

 

keine Angst wenn es ums Zahlen geht ist das im Raum wie ein Damoklesschwert

Juwa

Es gibt Vieles bei dem man kontrovers diskutieren kann ob es gut ist oder schlecht ist, aber bei einem Dexit überwiegen eindeutig die Nachteile erheblich egal wie man es betrachtet. Man denke nur an den Brexit im Vereinigten Königreich. Die Britten müssen für ihre Waren tiefer in die Tasche greifen und kriegen bei verderblichen Lebensmitteln nun eine schlechtere Qualität. Fast zwei drittel der Britten sieht auch daher in dem Brexit eher keinen Erfolg. (Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/vier-jahre-brexit-bilanz-100.h… )

Grossinquisitor

Der wirtschaftliche Nutzen der EU ist unbestreitbar. Das Problem liegt aber woanders.

Durch die Europäischen Verträge wurden viele Bereiche der demokratischen Politik entzogen und vor allem ins Rechtssystem verlegt. Dadurch verringerte sich der Bereich des parlamentarische Bestimmbaren. Diese Entwicklung erzeugte Probleme, die das Rechtssystem aus sich heraus nicht lösen kann. Hinzu kommt, dass Gerichte eine immer weitreichendere Entscheidungbefugnis bekamen und sich zum Teil äußerst aktivistisch in die Politik einmischen. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn die Populisten verlangen: "Let's take back control!". 

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Mauersegler

Nennen Sie bitte mal Beispiele. Ich habe den "Kontrollverlust" bisher nur als Narrativ aus der nationalistischen Richtung wahrgenommen.

Grossinquisitor

Ein Beispiel war die in einigen Ländern grassierende hohe Jugendarbeitslosigkeit von über 50%, auf die die Politik nicht effektiv reagieren konnte, da sie zahlreichen rechtlichen Beschränkungen unterworfen war. Es sind nicht nur die Rechten, die einen liberalen "Overstretch" beklagen. Besonders die Linken leiden doch an der in ihren Augen neoliberalen Grundausrichtung der EU. 

Mauersegler

Tut mir leid, das ist mir immer noch zu abstrakt.

Stein des Anstosses

Daher ist es nicht verwunderlich, wenn die Populisten verlangen: "Let's take back control!". 

Andererseits ist ein wesentlicher Grund für den Kontrollverlust, dass Orban das Prinzip der Einstimmigkeit dafür benutzt, die EU zu brüskieren, vorzuführen oder die eingefrorenen Milliarden zu erpressen.

Und dann finden die rechten Populisten die Blockade (und damit die Handlungsunfähigkeit) der EU plötzlich gut.

Darf man das als falsches Spiel bezeichnen?

Grossinquisitor

Das Einstimmigkeitsprinzip ist ein gutes Beispiel für meine These. Denn es ist ja gerade nicht demokratisch, wenn ein Staat mehrheitlich getroffene Entscheidungen blockieren kann. Das EU-Recht dies aber ermöglicht. 

jaja...

Ja, geht gar nicht, dass das Recht bei politischen Entscheidungen eine Rolle spielt ...

Orfee

Man hat auch vorher gesagt, dass Brexit eine Katastrophe sei. 
Nichts ist aber passiert. GB hat sogar mehr Wachstum als Deutschland. 
Vor der EU ging es Deutschland auch besser. Alle Versprechen wurden gebrochen. 
Wohlstand, Nichtbeistandsklausel, Frieden in Europa usw. usw. Alles leere Versprechen.
AFD ist die einzig vernünftige Partei, die gewählt werden kann, weil sie Dexit fordert.

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ich1961

Quellenangaben mal wieder ausgegangen?

Der Brexit ist eine Katastrophe.

Und die AfD ist natürlich die einzige vernünftige Partei - für ein Verbotsverfahren. 

Übrigens will die AfD den Dexit nur, wenn die EU nicht macht, was die AfD will! Mimimi.

 

AbseitsDesMainstreams

Tatsächlich weist Großbritannien aktuell höhere Wachstumsraten als die BRD auf.

Für die Zeit seit dem Brexit kann man sagen, dass GB in etwa auf dem gleichen Niveau wie die BRD gewachsen ist:

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Brexit/_inhalt.html

Ich finde die Aussagen der Experten im Artikel schlicht unredlich und unwissenschaftlich. Sie sollen vermutlich dem Wähler Angst machen. Ansonsten sind sie nahe dran an Fakenews.

Stein des Anstosses

Man hat auch vorher gesagt, dass Brexit eine Katastrophe sei. 
Nichts ist aber passiert. GB hat sogar mehr Wachstum als Deutschland. 
Vor der EU ging es Deutschland auch besser. Alle Versprechen wurden gebrochen. 
Wohlstand, Nichtbeistandsklausel, Frieden in Europa usw. usw. Alles leere Versprechen.
AFD ist die einzig vernünftige Partei, die gewählt werden kann, weil sie Dexit fordert.

Ich kann nur hoffen, dass Sie sich in Ihrer Vollmundigkeit selbst nicht glauben können, denn in Ihrer Argumentation muss warm kalt und oben unten sein, damit die AfD vernünftig sein kann.

Aber ein bisschen mehr Realität und weniger Märchen wären in einem politischen Forum gut, sonst ist man geneigt anzunehmen, Sie nähmen den Diskurs hier nicht ernst.

Tino Winkler

Der Brexit ist für GB eine Katastrophe geworden, zumindest in vielen Bereichen der Wirtschaft, deshalb hat GB viele EU Gesetze weiter für gültig erklärt.

Die neuen Optionen mit Handelsgesetzen anderer Länder (USA) sind nicht zustande gekommen.

Einzig die Flexibilität der Wirtschaft in GB erlaubt weiter Wachstum, trotz des verheerenden Brexit.

melancholeriker

Ein gewisser Herr H. aus B. a. I. hatte auch mal was versprochen und trotzdem liebten sie ihn alle, also die, die noch nicht tot waren, obwohl er nix davon einhalten konnte ohne schwerste Verbrechen zu begehen. 

In GB teilt kaum jemand Ihr seltsames Urteil, außer den Profiteuren des Brexit wie Farrage, Johnson oder der derzeitige Regierungschef. 

Jedem steht es frei, seinen persönlichen Dexit zu vollziehen. Wir werden hier noch viel Platz brauchen, wenn die BritInnen wiederkommen nach der Rücknahme des Brexit. 

Sisyphos3

wenn die BritInnen wiederkommen nach der Rücknahme des Brexit. 

------

 

auch wenn ich das für Wahrscheinlich halte (langsfristig)

sicher wäre ich mir nicht dass sich nicht andere anschließen mit Austritt oder gewisser Distanz zur EU

Alter Brummbär

Damit ist die AfD die einzig unvernüftige Partei.

Juwa

Sollte Deutschland tatsächlich aus der EU austreten, dann werde ich vermutlich Deutschland verlassen und in Zukunft in einem anderen EU-Land leben. Auch einige Britten, vor allem die, die bereits in der EU lebten, sind diesen Weg gegangen.

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Sisyphos3

klingt interessant

nur !

seine Ferienwohnung in Spanien weiter zu benutzen könnte an Visaproblemen / der Aufenthaltsbeschränkung scheitern

Vector-cal.45

Niemand verlangt ernsthaft einen Dexit  Rückkehr zur DMark oder gar Zerfall der EU.

Allerdings gehört die EU dringend reformiert und die Befugnisse müssen geprüft werden.

Es steht auch nirgendwo in Stein gemeißelt, dass Deutschland mit 20 Milliarden pro Jahr mit Abstand am meisten einzahlt vor Frankreich mit 10 Milliarden.

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Questia

@Vector-.. • 16:19 Uhr

| "Niemand verlangt ernsthaft einen 2)Dexit  Rückkehr zur 1)DMark oder gar 2) Zerfall der EU." |

1) Die AfD entstand genau aus dem Grund: " zurück zur DM"

2) Der AfD-Politiker Pohl, der im Artikel zitiert wird, straft Sie Lügen.

 

ich1961

So steht es im Grundsatzprogramm der AfD (findet sich sehr leicht im Netz):

****Der gemeinsame EURO ist eine grundlegende Fehlkonstruktion. Aus der Währungsunion entwickelte sich zwangsläufig eine Schuldenunion. Wir fordern, das EURO-Experiment geordnet zu beenden. Sollte sich der Bundestag dieser Forderung nicht anschließen, muss über den Verbleib Deutschlands im Währungsverbund eine Volksabstimmung durchgeführt werden.****

 

werner1955

die Vorteile der EU-Mitgliedschaft enorm.
Besonders für die vielen andern Länder.   Viele Bürger hier erleben die EU auch als Verbotis, Bevormunder und Bürokraten.  
Da wir der größte Nettozahler sind und sehr viele Flüchtlinge trotz des Schengen Vertrags aufnehmen provitieren besonders die 26 anderen Staaten. 

Russia surrender

Die große Mehrheit der Deutschen ist klar für die EU. Da brauche ich keine großen TS Diskussionen, wo doch nur wieder alles schlecht geredet wird.

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Questia

Um so besser, dass die im Artikel benannten Zahlen, Daten und Fakten der Fachleute, Argumente gegen das Schlecht-Reden liefern.

 

pieckser

Ich finde es schön, dass im tagesschau-Artikel besonders auf die wirtschaftlichen Vorteile gezeigt wird. Was anderes ist die EU per se ja nicht. Es ging beim Gedanken der EU ausschließlich um die Wirtschaft. Es ist dennoch sehr schön, dass die EU dadurch auch andere Vorteile bietet, wie den Gernzübertritt oder die gemeinsame Währung. 

wenigfahrer

Das liest sich alles sehr schön und wird auch so sein, aber es bleibt die Frage stehen, was hab ich davon als Verbraucher der sich nur innerhalb des Landes bewegt, und warum schaffen das einige Länder ohne.

Und bei der Bürokratie ist die EU schon sehr führend in der Welt, ich bin ja schon älter, und hab schon vor der EU in Deutschland gelebt,das es da schlechter war würde ich nicht sagen, auch der Export lief und alle haben fleißig gearbeitet.

Ohne die EU jetzt abzulehnen, es war davor nicht schlechter und auch die DM hatte eine sehr gut Kaufkraft in der Welt.

Sokrates

Für mich als Deutscher hat es immer einen riesen Vorteil in der EU gemacht wenn ich immer in die EU Länder mit dem Motorrad gereist bin und kein Geld mehr in eine andere Währung umtauschen mußte und so einen besseren Vergleich hatte wo sich was lohnt oder nicht nicht lohnt, zu kaufen, essen zu gehen oder wie teuer der Sprit ist, oder mal irgenwo zu übernachten!

Das war es dann aber auch an Vorteilen!

neuer_name

Alle Lobgesänge auf die EU täuschen darüber hinweg dass die EU dringenden Reformen bedarf sonst wird es diese EU nicht mehr lange geben und das gehört auch zur unangenehmen Wahrheit.

diskobolos

Von der EU profitieren am meisten Leute wie Orban, Kaczinski und Meloni, nicht der deutsche Arbeitsnehmer

Sparer

Die EU muss noch bei vielen Themen besser werden auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa, das attraktiv für alle seine Bürger ist. Mehr Entscheidungsgewalt für das EU-Parlament, weniger bis gar keine für die EU-Kommission. Weniger Entscheidungen, bei denen Einstimmigkeit erforderlich ist. Schritte in Richtung gemeinsame Außen-und Verteidigungspolitik. Geneinsame, effektive Strategie für die Sicherung der Aussengrenzen und Abschirmung vor illegaler Migration. Zudem muss auch der Euro auf die Basis einer einheitlichen Steuerpolitik gestellt werden, so wie es auch von Anfang an notwendig gewesen wäre.

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diskobolos

Ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung, wie sehr ein Land von der EU profitiert, ist auch der Vergleich der EU-Mitglieder hinsichtlich Durchschnittseinkommen, -vermögen und -rente. Da sieht D dann gar nicht mehr so gut aus . . .

Elliot Swan

Natürlich profitieren wir wirtschaftlich. Das Problem ist, dass wir die EU in der heutigen Form aber gar nicht brauchen, die Vorgängerorganisation der Europäischen Gemeinschaft, die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) wäre auch völlig ausreichend.

Das Problem der EU ist der überbordende Regulierungswahn jenseits der Wirtschaft, man könnte es auch Erziehungs- und Bevormundungswahn nenne, wenn man möchte.

Hätte man im Artikel eigentlich rausarbeiten können, liebe TS. Wenn man den gewollt hätte.

tettigonia

Klar könnte man die EU strukturell noch weiter entwickeln. Das Problem der EU ist aber eher die Masse an Populisten und konservativer Lobbypolitiker.  Viele EU Förderungen stärken direkt die Regionen und schützen diese vor den zentralistischen Nationalstaaten die gerne mal regionale Unterschiede im Land unterdrücken wollen. Das Parteien, wie BSW-AfD, die einen Staat gerne in Richtung Autokratie entwickeln möchten das nicht passt ist recht verständlich.

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