Ihre Meinung zu Weltnichtrauchertag: Experten warnen vor E-Zigaretten
E-Zigaretten werden gerade bei Kindern und Jugendlichen immer beliebter. Die Vermarktung der Produkte spricht gezielt junge Menschen an, aber Gesundheitsexperten warnen. Von L. Boucheligua und K. Ditschke.
Wo ist das Problem? Mir hat die E Zigarette geholfen mit dem Rauchen aufzuhören: Und da kenne ich noch hunderte andere Menschen wo das so ist.
29 Antworten einblenden 29 Antworten ausblenden
Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?
Und: Wenn jemand aufhören will mit dem Zigarettenrauchen, dann lässt er bzw. sie es eben.
Das ist kein aktiver Prozess, sondern ein rein passiver. Man muss, real betrachtet, rein gar nichts tun, sondern lässt eben etwas sein, das einem schadet.
Das Schwierigste am Aufhören ist einfach die Gewohnheit, man nuckelt da an irgendwas im Mund rum, das qualmt. Sich das abzugewöhnen, daran ist noch niemand gestorben und das kann auch jeder schaffen, ohne sich irgendwas anderes in den Mund zu stecken, was qualmt.
„Das Schwierigste am Aufhören ist einfach die Gewohnheit“
Nein es ist die Nikotinsucht. Nikotin macht schnell und stark abhängig.
Stimmt so nicht ganz.
Die physische Abhängigkeit vom Nikotin ist gemeinhin eher gering. Beobachten Sie mal auf einem Langstreckenflug einen Alkoholiker und einen Kettenraucher, da wird ihnen etwas auffallen. Ich selbst habe nach fast 40 Jahren ketterauchen eines Abends meine letzte Zigarette ausgedrückt und mir dann die Frage gestellt, wer oder was mich dazu zwingen kann, mir wieder so ein stinkendes Etwas in den Mund zu stecken, vorne ein Feuer dranzuhalten und dann irgendwelche Gifte einzuatmen und meine Umwelt damit zu belästigen. Und dafür dann auch noch einen Haufen Geld dafür zu bezahlen. Das ist jetzt 8 Jahre her und ich bin immer noch so froh, dass ich nicht mehr rauchen muss.
Ich habe das alles auch hinter mir und sage:
Die Gewohnheit, ne brennende Kippe im Mund zu haben und das Inhalieren ist die größere Abhängigkeit als das Nikotin.
Oh je, Sie haben keine Ahnung wie schwer es ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Von wegen passiv.
Doch, habe ich. Habe ich schließlich selber geraucht und auch gekifft und das nicht zu knapp (was ich hier auch schon erzählt hatte bei Cannabis-Themen).
Sie sehen, ich musste gleich zwei Süchte überwinden. Und der THC-Entzug ist noch mal ein ganz anderes Kaliber als der vom Nikotin.
Ist zum Glück alles sehr lange her, war eine der besten Entscheidungen, diesen ganzen Ballast hinter mir zu lassen.
Ich habe damals selten gekifft und ich hatte nicht das geringste Problem, damit aufzuhören. Als ich 2005, nach monatelanger Vorbereitung mit Hilfe von rauchfrei-online.de (damals noch private website) mit dem Rauchen aufhörte, war es eine regelrechte Tortur. Bis 2007, als ich leider in der Ehekrise wieder zu rauchen begann, hatte ich kaum Momente, in denen ich mich frei fühlte, ständig eine Art von Nebel im Kopf, ständig das Gefühl, dass mir zum Wohlfühlen etwas fehlt, ich fühlte mich bedrängt...Ich kann das irgendwie gar nicht beschreiben. Ich weiß nur, Nikotin ist ein extrem wirksames Nervengift. Und es hat mich besiegt.
"man nuckelt da an irgendwas im Mund rum, das qualmt. Sich das abzugewöhnen, daran ist noch niemand gestorben und das kann auch jeder schaffen, ohne sich irgendwas anderes in den Mund zu stecken, was qualmt."
Sprechen Sie da selbst aus Erfahrung und haben Sie es als ehemaliger Raucher geschafft sich von der Sucht zu befreien? Ich tendiere ja eher in Richtung militante Nichtraucherin. Nichtsdestotrotz vermute ich, dass es für eingefleischte Raucher eben gerade nicht so einfach ist das Rauchen zu lassen. Bei denjenigen, die bereits Lungenprobleme diagnostiziert bekommen haben, würde ich es mir natürlich wünschen, dass zumindest diese den Absprung schaffen.
>>Sprechen Sie da selbst aus Erfahrung und haben Sie es als ehemaliger Raucher geschafft sich von der Sucht zu befreien?<<
Ja, definitiv. Nicht nur von Zigaretten. Dass ich zu meinen wilden Zeiten gekifft und so ziemlich jede Droge ausprobiert habe, die nen Namen hat, habe ich hier schon mal offen angesprochen.
>>Ich tendiere ja eher in Richtung militante Nichtraucherin.<<
Seltsam, was mir hier immer alles so angedichtet wird.
Mal bin ich ne Frau, militante Nichtraucherin (keinesfalls, bin ja auch beim Thema vegan überhaupt nicht „militant“), dann stehe ich plötzlich auf Astrologie (statt auf Astronomie), dann wird der Wert meines Eigenheims mal eben auf 600k geschätzt (schön wärs).
Skurril.
"Seltsam, was mir hier immer alles so angedichtet wird."
Wenn ich eine Selbstbeschreibung von mir(!) einfließen lasse, haben Sie den Eindruck Ihnen würde etwas angedichtet? Das ist schräg.
"Nichtsdestotrotz vermute ich, dass es für eingefleischte Raucher eben gerade nicht so einfach ist das Rauchen zu lassen."
Mein Freund hatte große Mühe, nach einem Herzinfarkt das Rauchen zu lassen. Tatsächlich hatte ihmeder Arzt gesagt, dass er sich lieber eine Zigarette gönnen soll, bevor er in Stress durchs Nichtrauchen gerät. Mein Freund hatte sich dann hin- und wieder eine angezündet und dann nach drei oder vier Zügen wieder ausgemacht.
Spontan würde ich sagen, das war ein sehr guter und machbarer Kompromiss für Ihren Freund. Gerade, wenn Rauchen das Mittel ist, das in stressigen Situationen wie Arbeit runter bringt. Sicherlich wäre es optimal, wenn ein Herzinfarkt o.Ä. dazu führt, gesundheitsschädliche Lebensweisen komplett zu lassen. Aber ich weiß wie schwer es ist Gewohnheiten zu verändern. Rauchen erschien mir glücklicherweise nie attraktiv. Aber natürlich gibt es andere suboptimale Verhaltensweisen. Bin kein Gesundheitsperfektionist.
Sie sind medizinisch in diesem Punkt nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Nikotin führt u.a. zu einer vermehrten Ausschüttung von Serotonin, was zu erhöhtem Wohlgefühl führt. Da der Reiz zu dieser Ausschüttung von außen kommt, stellt das Hirn zunehmend die Eigenproduktion ein, was zu einer Veränderung der Synapsen führt. Je länger und je mehr man raucht, desto stärker sind diese Effekte. Viele kennen die üble Laune von Menschen, die mit dem Rauchen aufgehört haben. Es dauert u.U. einige Wochen, bis die Hirnchemie sich wieder normalisiert hat. Viele halten das nicht durch. Das war jetzt die Variante für Laien.
Nach einigen Tagen ist das Schlimmste überwunden.
Das kann jeder durchhalten. Die Entwöhnung von Zigaretten und der Nikotin-Entzug sind noch vergleichsweise gut machbar und in erster Linie Kopfsache.
Am Nikotin-Entzug ist noch niemand gestorben, ganz im Gegensatz zu Alkohol (oder Heroin). Dabei sind schon Menschen an den Symptomen des Entzugs gestorben.
Bei Zigaretten zählt in erster Linie die Einstellung, mit der man da ran geht.
Das erste Buch von Alan Carr („Endlich Nichtraucher“, war sehr bekannt) hat übrigens dazu wirklich gute psychologische Kniffe parat.
Sie kennen noch hunderte andere, bei denen das so ist?
Schon klar - Argumente, die man über eine imaginäre Masse Dritter referenzieren muss, sind selten wirklich starke Argumente.
Wo das Problem ist?
Dass E-Zigaretten massenhaft auf unseren Markt kommen, über Influencer massiv beworben werden - z.T. speziell auf das Ziel abgestimmt Kinder und Jugendliche davon abhängig zu machen.
Methadon kann auch helfen das viel gesundheitsschädlicher (weil meist verunreinigte) Heroin zu ersetzen.
Aber deswegen kommt hoffentlich keiner auf die Idee, Methadon in jedem Kiosk zu verkaufen!
Methadon ist eine noch viel gefährlichere Droge als Heroin.
Für die Süchtigen wäre es viel besser, wenn sie offiziell sauberes Heroin bekommen könnten statt Methadon.
Die E-Zigarette ist bei Grundschülern sehr beliebt...das ist kein Witz, sondern ein echtes Problem!.....Schuldirektionen klagen bereits über Schüler, die auf dem Pausenhof oder sogar unterm Tisch "dampfen". Da die E-Zigarette schnell ausgeschaltet werden kann, verschwindet sie schneller in einer Tasche, als Die Lehrer schauen können oder sogar eingreifen können.
also das liegt ja wohl auch an der Schulleitung
oder wer ist für die Umsetzung des Rauchverbots (18 Jahre) zuständig
>> also das liegt ja wohl auch an der Schulleitung
>> oder wer ist für die Umsetzung des Rauchverbots (18 Jahre) zuständig
Naja, eigentlich Einzig&Allein die Polizei. -.-
Sorry, Sie reden nicht von den herkömmlichen E-Zigaretten. Die können Sie nicht "unterm Tisch" dampfen. Bei all dem Dampf, der aufsteigt und riecht...
Sie meinen wohl diese Zigaretten, wo der (echte) Tabak nur erhitzt, aber nicht verbrannt wird. Mir fällt ums Verrecken der Name nicht ein.
Das sind doch diese IQOS Dinger. Man steckt die „heets“ (sehen aus wie kurze Zigaretten) in irgendsoein Gerät, das diese hoch erhitzt statt verbrennt.
Ich habe das mal bei einer Verwandten gesehen. Naja, wenn man meint es wäre besser …
Ich habe mit etwas Kaugummi (zuckerfrei) binnen drei Tagen mit dem Rauchen aufgehört. Ab dem vierten Tag war nichts mehr nötig, auch wenn ich einige Jahre lang noch manchmal von Träumen geplagt wurde, ich wäre rückgfällig geworden. Da bin ich dann schnell aufgewacht und war froh, dass es keinen Grund gab, sich zu erschrecken und zu denken, ich müsste wieder von vorn anfangen. Dann lernte ich, nicht mehr davon zu träumen. Habe ich mir einfach nur vorgenommen. Ist eine Sache des Willens und ein bisschen Technik, an der man feilen kann. Vielleicht kann das nicht jeder, sich so selber unter Kontrolle zu bringen. Das kann man üben. Ich benötige z.B. auch keinen Wecker, ich nehme mir einfach vor, am nächsten Morgen zu einer bestimmten Uhrzeit aufzuwachen (gelernt so ab der Jugend), und kommt die Minute, zack, bin ich wach. Der Mensch kann viel, wenn er will.
alle Achtung !
ein willensstarker Charakter
wir sollten uns mal zusammensetzen so nen Willen bräuchte ich auch :-)
(meiner Pfunde wegen)
Jeglichen zugesetzten Zucker weglassen. Zumindest mal mehrere Monate, dann höchstens in geringem Maß oder bei großen Anstrengungen.
Mehr Proteine, weniger Kohlenhydrate. Kein Alkohol.
Öfter mal erst ab mittags essen und am besten nicht mehr ab ca. 18:00 abends, je nachdem wann man schlafen geht. Den Körper nach und nach wieder an Hunger gewöhnen, heißt: Nicht bei jedem Appetit ohne wirklichen Hunger sofort essen.
Geheimtipp: Morgens immer erst ein Glas Wasser (lauwarm) mit dem Saft einer halben Zitrone, oder (mein Favorit) kaltes Wasser mit 1-2 Esslöffeln Apfelessig. Letzteres schmeckt zwar ein bisschen wie eingeschlafene Füße, kurbelt den Stoffwechsel aber mächtig an.
Vielleicht sind da ja Tipps für Sie dabei.
Raucher verbrauchen übrigens rund 200 kcal mehr pro Tag durch den beschleunigten Puls usw. Deswegen nehmen manche Ex-Raucher zu (auch wegen Kompensation durch essen natürlich).
Aber deswegen bitte nicht anfangen! ;-)
Als ich in die Pubertät kam, legte ich Pfunde zu. Das war natürlich der völlig falsche Zeitpunkt. Also begann ich die mit 14 systematisch zu bekämpfen. Das war der eigentliche Start. Nicht alles lief ohne Komplikationen und Rückfällen, Blutarmut und Ohnmacht inklusive. Hat mich nur wissender und härter gemacht. Glaube nicht, dass ich Ihnen helfen kann. Muss jeder in sich schauen.
Sie brauchen vielleicht eine Motivation.
(Bei mir war es eine Lungenentzündung, die zu einer erheblichen Einschränkung der allgemeinen Fitness geführt hat. Und daraufhin habe ich beschlossen abzunehmen. Weil: Jedes Kilo, das man nicht hat, muss man nicht die Treppe hinauftragen. Und dann ging das Abnehmen erstaunlich leicht und erstaunlich schnell. Low Carb Diät, mit viel Gemüse, Obst, Nüssen, Proteinen, Hülsenfrüchten, hochwertigen Pflanzenölen.)
>> Mir hat die E Zigarette geholfen mit dem Rauchen aufzuhören
Also, bei mir war es das Kiffen. Von 20-30 Zigaretten pro Tag auf 4-5 Joints pro Tag. Und das seit jetzt >8 Jahren. -.-
Ich möchte Sie darin jetzt nicht bestärken, aber wirklich ungesünder als ganze 20-30 kippen am Tag ist das sicher auch nicht.
Obwohl 4-5 Tüten am Tag auch ne Ansage sind im Bezug auf einen klaren Kopf, den ich auch als ehemaliger Konsument definitiv bevorzuge.
Vielleicht wird das bei Ihnen ja auch mit der Zeit weniger oder ganz aufhören, wenn Sie wollen.
Sie begreifen gar nicht, daß sie immer noch rauchen und nicht wissen was.