Hans Peter Tschentscher steht bei der 58. Hamburger Einbürgerungsfeier mit zwölf deutschen Neubürgern, denen er auf einem Festakt stellvertretend für alle ihre Einbürgerungsurkunden überreicht hat, auf dem Podium des Festsaals im Hamburger Rathaus.

Ihre Meinung zu Zahl von Einbürgerungen 2023 auf Rekordhoch

Im vergangenen Jahr haben mehr als 200.000 Menschen einen deutschen Pass erhalten - so viele wie nie seit Beginn der Erfassung. Die Eingebürgerten waren deutlich jünger als die Gesamtbevölkerung, knapp die Hälfte von ihnen waren Frauen.

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168 Kommentare

Kommentare

neuer_name

Künftig sollen  ja nach der neuen Ampel-Vorlage Einbürgerungen in besonderen Fällen schon nach drei Jahren möglich sein und es wird dann Fälle geben, wo Menschen die nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind, einen deutschen Pass bekommen können. Ich finde das nicht richtig und hoffe auf eine unionsgeführte Nachfolgeregierung die dieses dann rückgängig macht.

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Left420

"wo Menschen die nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind, einen deutschen Pass bekommen können"

Welche Fälle sind das, woher nehmen Sie solche Informationen.

Um eingebürgert zu werden muss man mündliche und schriftliche deutsche Sprachkenntnisse auf dem Niveau B 1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen besitzen.

Q: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/einbu…

ich1961

////und es wird dann Fälle geben, wo Menschen die nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind, einen deutschen Pass bekommen können. ////

Warum? 

Fällt der Deutschkurs weg? Das wäre mir neu.

 

pieckser

Die deutsche Sprache sollte aber auch keine Voraussetzung für unsere Demokratie und unsere Werte sein. Um unsere Kultur geht es hier nämlich nicht. Und Gott sei Dank sind die Formularen in Sozialämtern alle in arabischer Sprache zu haben.

fathaland slim

Von was für Formularen reden Sie?

Ganz gewiss nicht von Antragsformularen für die deutsche Staatsbürgerschaft. Denn um die zu erlangen, muss man Deutsch können. Zwingende Grundvoraussetzung.

Vector-cal.45

> Die deutsche Sprache sollte aber auch keine Voraussetzung für unsere Demokratie und unsere Werte sein. Um unsere Kultur geht es hier nämlich nicht.<

 

Ohne Sprache geht gar nichts, weder wirkliche gesellschaftliche noch berufliche Integration. Dass man das wirklich erwähnen muss, ist bezeichnend. Niemand muss seinen Akzent ablegen oder Perfektion anstreben, aber viele aus der linkspolitischen Ecke bilden sich offenbar tatsächlich ein, man käme auch ohne deutsche Sprache in D. als Bürger gut zurecht und würde sich so trotzdem nicht als „fremd“ o. ä. fühlen.


 
 

>Und Gott sei Dank sind die Formularen in Sozialämtern alle in arabischer Sprache zu haben.<

 

Oh ja, Gott sei Dank. Gott sei Dank gibt unser zuständiges Ministerium sogar auf dessen Web-Präsenz Tipps und Ratschläge auf arabisch, wie man möglichst schnell an den deutschen Pass kommt. Inklusive einer Auflistung der gesetzlichen Leistungen des Bürgergeldes und Schreibfehlern auf dem Bild des Passes.

fathaland slim

Gott sei Dank gibt unser zuständiges Ministerium sogar auf dessen Web-Präsenz Tipps und Ratschläge auf arabisch, wie man möglichst schnell an den deutschen Pass kommt. Inklusive einer Auflistung der gesetzlichen Leistungen des Bürgergeldes und Schreibfehlern auf dem Bild des Passes.

Ach, tatsächlich?

Woher haben Sie denn diese Information?

Adeo60

Eine unionsgeführte Bundesregierung wird es nicht geben können, wenn die hohen Stimmenanteile der AFD die aktuellen Mehrheiten zementieren. Eine Zusammenarbeit zwischen CDU und AFD wird es definitiv nicht geben und die Union wird sich von ihrem wirtschaftspolitischen Kurs bei etwaigen Koalitionsverhandlungen mit den anderen Parteien nicht abbringen lassen. Einbürgerungen sollten gute deutsche Sprachkenntnisse und eine "gelebte" Integration zwingend beinhalten.

falsa demonstratio

"es wird dann Fälle geben, wo Menschen die nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind, einen deutschen Pass bekommen können."

Lesen Sie einfach einmal den TS-Artikel vom 19.01.2024 "Überblick --- Staatsangehörigkeitsrecht ---- Was sich bei der Einbürgerung ändern soll".

"Bei "besonderen Integrationsleistungen" soll eine Einbürgerung künftig sogar schon nach drei Jahren möglich sein. Unter solche "Leistungen" fallen etwa gute Sprachkenntnisse, ein ehrenamtliches Engagement oder sehr gute Leistungen in Schule oder Beruf."

Wurde das nicht umgesetzt?

Anderes1961

Dann müßte so mancher, der gute Deutschkenntnisse fordert für Menschen, die sich hier integrieren wollen, selbst wieder ausgebürgert werden, wenn man die Texte derer liest, die solche Forderungen ständig hinausposaunen. 

pieckser

3 Jahre sind viel zu lange. Kann man das nicht beschleunigen? Und bis dahin uneingeschränktes Wahlrecht.

Bitte macht euch stark für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und weitere wichtige Themen. Den Rechten keine Chance 

fathaland slim

und es wird dann Fälle geben, wo Menschen die nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind, einen deutschen Pass bekommen können.

Machen Sie sich bitte über die Einbürgerungsvoraussetzungen in Deutschland kundig.

91541matthias

Ich habe einen Freund aus Vietnam, der 1979 nach Deutschland kam, uns nie auf der Tasche lag, über 40 Jahre gearbeitet hat..der ist Deutscher und zwar zu Recht!

Da können und sollen auch rechtsgerichtete Mitbürger nichts dran ändern dürfen..

ich1961

////Da können und sollen auch rechtsgerichtete Mitbürger nichts dran ändern dürfen..////

Da kann ich nur zustimmen.

 

Vector-cal.45

Vielleicht sollten Sie den Artikel nochmal lesen.

Der mit Abstand größte Anteil der Migranten kommt aus muslimisch geprägten Ländern und jene z. B.  aus Vietnam  machen einen derart kleinen Anteil aus, dass dieser quasi überhaupt nicht ins Gewicht fällt.

Alter Brummbär

Die nächste Unionsgeführte Regierung, wird Dank Fachkräftemangel, noch mehr Einbürgerungen zulassen.

Mauersegler

"wo Menschen die nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind"

Ich finde es lustig, dass die Forderung nach Beherrschung der deutschen Sprache regelmäßig von Menschen kommt, die ihre eigene Nichtbeherrschung hier täglich zur Schau stellen. Sollen wir die ausbürgern?

Glasbürger

Dann haben wir also jetzt ca. 200000 Deutsche mehr, die unsere Werte und unsere Art zu leben teilen und vollwertige und-ständige Teile dieser Gesellschaft sind und die man auch versteht? Gut!

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Sisyphos3

wäre wünschenswert

wenn es denn so ist :-)

melancholeriker

Unsere Werte einer pluralistischen, Migranten und Migrantinnen integrierenden Gesellschaft teilen schon um die 17% der Wahlberechtigten nicht mehr, was ein erhebliches Hemmniss für solide Integrationsfähigkeit darstellt. Ich teile auch "die Art zu leben" nicht, die Ausgrenzung und Spaltung benötigt um sich selbst als ganz und einig zu fühlen wie es der Großteil einer trägen Minderheit tut, für die echte Nazis kein Hindernis darstellen für Hoffnungen auf eine konsensfähige "Führer" - Figur. 

Würden diese destruktiven Menschen, die auf schlechte Zeiten hoffen um genug Wut für den erwünschten Regierungswechsel anzutreiben, sich irgendeiner Diktatur anschließen (weil es da so schön ist), ließen sich auch 2 Millionen gut verkraften. 

gelassenbleiben

Genau und hoffentlich schützt uns die überwiegende Mehrheit derer mit vor Rassisten und Rechtsextremisten 

Alm Huck

Was sind denn unsere Werte? Wie sieht denn unsere Art zu leben aus? Wann ist man/ frau denn ein vollwertiges und vollständiges Teil dieser Gesellschaft? Und wenn ich Sie hier jetzt nicht verstehe: Wer ist dann nicht Deutsch - Sie oder ich?

niewiedergrün

Der Witz war gut, danke

wenigfahrer

Nun der Artikel ist ja auch auf anderen Deutschen Seiten zu lesen, die Einschätzungen fallen aber durchaus unterschiedlich aus, ob das gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen, junge Menschen die ihren Lebensunterhalt selber verdienen klingt aber immer positiv.

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pieckser

Die Frage ist, mit welchen Tätigkeiten diese jungen Menschen Geld verdienen.

fathaland slim

Wie verdient man denn als junger Mensch in Deutschland so Geld, daß es behördlicherseits akzeptiert wird?

Denn darum geht es ja, wenn man bei einer Behörde ein Einkommen nachweisen muss.

Mendeleev

Was ich für interessanter halte: wie groß ist die Zahl derer die auf das neu geschaffene Recht als Doppelstaatler zurückgreifen, dh ihren vorherigen nicht-Deutschen Pass nicht abzugeben brauchen sondern diesen weiter nutzen dürfen ? 

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pieckser

So viele wie möglich. Das ist so eine Einbürgerung light

Kristallin

Bei Urlaub in der "alten Heimat" ist der Pass von dort doch praktischer zur Einreise.

Oder wenn Jemand wieder "zurückwandern" will. 

Anderes1961

Und warum sollte das interessant sein? Mir ist das völlig wumpe, wieviele Pässe jemand hat. Mein Leben ändert das dadurch nicht. 

Bananenmann

"....sondern diesen weiter nutzen dürfen ? "

Oder müssen....

Manche Länder entlassen niemanden aus der Staatsbürgerschaft.

Mauersegler

Was ist Ihr Problem? EU-Staatsangehörige, US-Amerikaner und einige andere haben schon ganz lange das Recht auf zwei Pässe. 

fathaland slim

Sind Ihnen die Namen Katerina Barley oder David McAllister geläufig?

Beides deutsch-britische Doppelstaatler.

Oder Giovanni di Lorenzo?

Deutsch-italienischer Doppelstaatler.

Karl Klammer

Will ja keiner hören 

Bei dem Fachkräftemangel bitter nötig

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pieckser

Ja, weil es alles Fachkräfte sind, die hier einwandern. 

ich1961

Hat nie jemand behauptet.

Aber man könnte aus allen Fachkräfte machen!

 

fathaland slim

Wer behauptet das?

Sisyphos3

wir haben aktuell 1.1 Mill Ukrainer im Land ohne Beschränkung der Arbeitserlaubnis

also da hilft offensichtlich es nicht

melancholeriker

Ganz schlechtes Beispiel. Die meisten würden lieber gestern als heute wieder in ihre Heimat zurückkehren. Da wartet eine Mitgliedschaft in der EU und ein Nachbar mit Polen, der aus der Phalanx der 'Diktaturanwärter' ausgebrochen ist. 

Schade eigentlich. Sehr patente, überwiegend resiliente Leute mit Fleiß und Mutterwitz. 

ich1961

Der "Grund" wurde Ihnen auch schon öfter präsentiert - scheint Sie aber nicht zu interessieren.

Humanokrat

Eine uneingeschränkte Arbeitserlaubnis bedeutet nicht, dass einem die - zum Beispiel - ukrainische Fachausbildung als Arzt, Pfleger, Handwerker etc. hier auch anerkannt wird. Das ist sehr oft nicht der Fall bzw. dauert oft sehr lange. In der Zeit müssen sich die Leute hier irgendwie mit minderqualifizierten Arbeiten durchschlagen, während dem Land gleichzeitig Fachpersonal fehlt. 

Mir scheint aber, dass Sie von solchen Differenzierungen wenig halten und lieber das Vorhandensein andersgearteter Mitbürger etwas pauschaler zum Problem erklären möchten. 

Glasbürger

Die Arbeistlosenzahlen passen irgendwie nicht zum Fachkräftemangel.

ich1961

Warum denn nicht?

Sie glauben hoffentlich nicht, das aale Arbeitslosen Fachkräfte sind? 

Die meisten sicher nicht.

 

Anderes1961

Doch, das wollen eine ganze Menge Menschen hören, immer noch deutlich mehr als die Zahl der Menschen, die das nicht hören wollen. 

Der Fachkräftemangel wird aber nicht dadurch behoben, daß Menschen rein formell Deutsche werden, sondern dadurch, daß man Menchen ins Land läßt, sie willkommen heißt und alles dafür tut, damit sie sich hier integrieren können und leben können und gute Arbeitsbedingungen vorfinden; egal mit welchem Paß. Und wenn von diesen Menschen auch noch der eine oder andere einen deutschen Paß will, umso besser. Aber das Lösen des Fachkräfteproblems hängt nicht alleine am deutschen Paß. 

ich1961

Warum soll das "keiner" hören wollen - ist doch eindeutig richtig.

Stein des Anstosses

Völlig richtig. Aber nur Erfolg versprechend, wenn es nicht nur ums Arbeiten geht, sondern von Integrationsangeboten, sondern auch von Signalen des Willkommens begleitet ist.

Sind wir als Gesellschaft da schon so weit?

Magnolia

Auf der einen Seite mag es ja gut für Deutschland sein, das so viele Menschen tatsächlich unsere Nationalität haben möchten. Es sind vermutlich diejenigen, welche sich tatsächlich integrieren und zu einem Staat vielfältiger Kulturen beitragen.
Allerdings vermittelt es auch den Eindruck, die deutsche Staatsbürgerschaft wird wie Freibier auf der Wies'n verteilt. ein Argument, das die Rechten garantiert populistisch ausschlachten.
Es ist schwierig, aus dem Artikel eine eindeutige Schlussfolgerung zu ziehen, etwas mehr Hintergrundrecherche wäre schön gewesen. 

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AusSchleswig-Holstein

Die Rechten versuchen immer alles auszuschlachten. Allerdings werden einigermaßen interessierte und informierte Deutsche hierzulande verstehen, dass hier Menschen eingebürgert wurden, die gern Deutsche sein wollen und auch etwas dafür getan haben.

Persönlich kenne ich Syrer*innen, die unseren freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat sehr zu schätzen wissen und sich hier richtig gut integriert haben.

melancholeriker

Das mit der "Wiesn'" ist der ungünstigste und verstörendste Vergleich, denn das dürfte jeden Bewerber nachhaltig abschrecken. Integration unter Bierdampf und Prominentenderblecken ist nicht nur nicht möglich, es könnte auch die authentischeren Kulturen, mit denen Fremde hier ankommen, negativ berühren. 

 

D. Hume

Ausserdem gibt es kein Freibier auf der Wiesn. Da muss man schon für malochen, wenn man sich das leisten möchte.

Klartexxter

Man sollte Politik nicht daran orientieren, ob es Rechte (oder auch Linke, die nicht vergessen!!!) populistishc ausschlachten. Das ist genau das Problem: es gibt weder Linke noch Rechte Politik, sondern vernünftige. Und die ist richtungslos.

fathaland slim

Es gibt schon unterschiedliche Konzepte davon, was vernünftige Politik ist. Niemand, der einen politischen Ansatz vertritt, tut dies im Bewusstsein, daß dieser Ansatz nicht vernünftig wäre.

Kristallin

Machen Sie doch mal zum Spaß den Einbürgerungstest (ist im Netz zu finden) 

Den schafft manch "eingeborene/r" Deutsche, Deutscher nicht! 

Stein des Anstosses

Sollen sie es doch ausschlachten.

Wer aktiv gar nichts dazu hören will, weil es nicht in seine Ideologie passt, wird immer ein Haar in der Suppe finden (Moses hätte das Wasser noch besser teilen können oder oder oder).

Es muss schon auch eine Öffnung der Menschen selbst stattfinden.

MRomTRom

++ Deutschland kann jede(n) brauchen, der sich hier intergriert ++

Hautfarbe, Glaube, politische Präferenzen sind vollkommen egal. Das Grundgesetz ist die Plattform, auf der wir uns alle einig sein müssen.

++

Arbeiten, in der Gesellschaft ankommen und seinen Beitrag zu einem gedeihlichen Zusammenleben leisten

++

200.000 mehr die das machen ist eine gute Nachricht

++

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Klartexxter

Ich sehe das ähnlich. Man muss aber betonen, dass jemand, der hierher kommt, die deutsche Leitkultur akzeptieren muss. Diese ist kulturell und auch ethnisch gewachsen durch die Menschen, die hier seit Jahrtausenden leben. Wie in anderen Ländern ebenso. Wer sich hier in diese Kultur integrieren will (ohne natürlich seine eigene Kultur zu verleugnen) und "mitmachen" will, ist herzlich willkommen. Ich vergleiche es immer mit einem Gesangsverein: man trifft sich Sonntags um 17 Uhr zum Singen. Wer mitmacht, ist gern gesehen. Aber diejenigen, die in den Verein gehen, nicht singen wollen und nur bei den Festivitäten an der Bar stehen oder essen, sich den Mund abputzen und gehen, die muss man mal fragen, warum sie denn dabei sind! Das ist dann auch nicht völkisch. Es ist nur logisch und vernünftig.

ich1961

Es gibt in Vereinen viele, die nur den Beitrag zahlen und sich sonst nicht einbringen - die wollen Sie alle raus schmeißen? 

Dann gute Nacht Vereine.

 

pieckser

Nein, das wäre rechts. Warum sollten sich die aktuellen Neubürger aufs Grundgesetz verständigen, wenn es deren Vorgänger nicht mussten? 

Das wäre sogar glatt ein Grundrechtsverstoß. Denn, vor dem Gesetz sind alle gleich.

derkleineBürger

Ist es.

Auch bei meiner Lebensgefährtin ist es nur eine Frage der Zeit bis es soweit ist.

MRomTRom

++ Ihre Vorbehalte gegen alle Migranten sind wohlbekannt ++

Deswegen wundert nicht, dass Sie ein Haar in der Suppe suchen, mit dem sie das Gesamtbild gerne eintrüben würden. Aber da stehen Sie auf verlorenem Posten.

++

 

Account gelöscht

Aus der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes:

"Die fünf häufigsten vertretenen Staatsangehörigkeiten Syrien, Türkei, Irak, Rumänien und Afghanistan stellten zusammengenommen über die Hälfte (56 %) aller Einbürgerungen. Die Eingebürgerten waren im Durchschnitt 29,3 Jahre alt und somit deutlich jünger als die Gesamtbevölkerung (44,6 Jahre). Der Frauenanteil an den Eingebürgerten war mit 45 % geringer als in der Gesamtbevölkerung (50 %). "

Ich denke, hier wird deutlich, dass eine Vielzahl der Einbürgerungen von jungen, muslimischen Männern gestellt wird. Bleibt zu hoffen, dass sie sich in der deutschen Gesellschaft, die so fundamental anders ist als die Gesellschaften  ihrer Heimatländer, auch wirklich integriert haben. 

 

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gelassenbleiben

Ich denke, hier wird deutlich, dass eine Vielzahl der Einbürgerungen von jungen, muslimischen Männern gestellt wird.

Äh nein, das ist eine populistische Unterstellung. Ich hoffe die Neu-deutschen integrieren sich nicht in den in Deutschland auch vorhandenen Rassismus und Rechtsextremismus

Gorilla

Sind mit deutschem Pass jetzt alle Demokraten und Fachkräfte, welche nächstes Jahr auch zur Wahlurne dürfen.

Hanne57

„Zahl von Einbürgerungen 2023 auf Rekordhoch“

Das ist in meinen Augen kein Grund für Jubelarien. 
Der deutsche Pass wird durch immer lockere Einbürgerungsvoraussetzungen verramscht. Die meisten Eingebürgerten behalten ihre eigentliche Staatsbürgerschaft und sind dann Doppelstaatler. 
Die Eingebürgerten werden sich bei den nächsten Wahlen bedanken und ihr Kreuz eher beim links-grünen Lager machen. Ein Schelm, der arges dabei denkt.
 

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Left420

"Ein Schelm, der arges dabei denkt." - Ich würde denjenigen nicht als Schelm bezeichnen, sondern jemanden der auf die Rechten Narrative reinfällt.

Wieso wird der Pass Ihrermeinung verramscht? Es gibt klare Regelungen zur Einbürgerung:

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/einbu…

Einige Deutsche würden diese nicht einmal erfüllen.

Nur um mal paar Regelungen aufzunehmen welche man erfüllen muss:

- mündliche und schriftliche deutsche Sprachkenntnisse auf dem Niveau B 1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen

- eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts für sich und die unterhaltsberechtigten Angehörigen

- keine Verurteilung wegen einer Straftat

- Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes

pieckser

Nein. Das Kreuz wird nicht bei Links-grün gemacht. Die muslimischen Neubürger werden ihre eigenen Parteien gründen und diese wählen. Wie schön es werden kann, sieht man aktuell in Groß Britannien.

gelassenbleiben

Die meisten Eingebürgerten behalten ihre „eigentliche“ Staatsbürgerschaft und sind dann Doppelstaatler.  Woher haben Sie denn diese ‚tolle‘ Information?

ich1961

////Das ist in meinen Augen kein Grund für Jubelarien. ////

Für mich schon!

Und zu Ihren anderen Aussagen gibt es doch sicher Quellenangaben´?

 

Sokrates

Man möge mich an den Pranger stellen, aber 200000 Einbürgerungen letztes ist eine sehr hohe Zahl und Deutschland kann noch nicht mal allen einen Job und eine ordentliche Wohnung den bisher in Deutschland geborenen Bürger und Bürgerinen anbieten! Jetzt steht aber noch die Frage im Raum, wieviele dieser Einbürgerungen leben schon länger in Deutschland und waren bisher nur geduldet? Und wieviele sind noch nicht solange in Deutschland?

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Left420

Um eingebürgert zu werden muss man seit acht Jahren dauerhaft und rechtmäßig in Deutschland leben, unbefristetes oder auf Dauer angelegtes Aufenthaltsrecht zum Zeitpunkt der Einbürgerung besitzen. Dazu ein eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts für sich und die unterhaltsberechtigten Angehörigen haben.

Q: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/einbu…

Jobs gibt es übrigens genügend....

pieckser

Die geaamte deutsche Infrastruktur ist ausgelegt für eine bestimmte Anzahl an Menschen. Schon vor der Einwanderung durch Flüchtlinge war unser System an sehr vielen Stellen überfordert: Gesundheitswesen, Schulwesen, Wohnungsangebot, Arbeitsplätze, Straßen. 

Dagegen hilft aber nur mehr Einwanderung . Alles andere ist leider rechts.

Karl Klammer

Die 0.24% neu Deutsche welche eingebürgert wurden, leben schon seit Jahrzehnten hier und kommen auch zum Großteil aus EU Ländern aufgrund von Lebensgemeinschaften 

MRomTRom

++ Das Potenzial aus dem Pool ausländischer Beschäftigungsverhältnisse ++

Die Zahl der ausländischen Staatsbürger, die in Deutschland  in einem sozialversicherungspflichtigen Job arbeiten, liegt bei rund 15 %. Da die neuen Staatsbürger anzunehmenderweise aus diesem Pool stammen, sind sie auch im Hinblick auf ihren wirtschaftlichen Beitrag ein Zugewinn. 

Vergleicht man die Anzahl der Beschäftigten nach Herkunftsland, dann ist interessant, dass die Beschäftigten aus Nicht-EU-Staaten einen wachsenden Anteil ausmachen. 

Polen 540,1 Tsd.

Rumänien 526,6 Tsd.

Bulgarien 186,9 Tsd.

Italien 285,4 Tsd.

Kroatien 211,3 Tsd.

Sonstige EU-Länder 563,2 Tsd.

Türkei 571,2 Tsd.

Westbalkan 485,6 Tsd.

Asylherkunftsländer 558,9 Tsd.

Sonstige Nicht-EU-Staaten weltweit 1,2 Millionen.

 

https://mediendienst-integration.de/migration/arbeitskraefte.html

Oppenheim

Deutschland ermöglicht zwei Staatsbürgerschaften. Und das ist gut so. Wenn ein Holländer auch Deutscher ist, wird man kaum an seinen Interessen und Motiven zweifeln. Ist jemand aus Syrien, wird plötzlich die Motivation und Interesse infrage gestellt. Was soll das in einem moderenen Deutschland? 

Warum wird bei dem einen alles akzeptiert, bei dem anderen angezweifelt? Hier wird doch mit zwei Messlatten gemessen. Ist für mich nicht weit entfernt von "Deutschland den Deutschen". Und die Behauptung, man könne nicht zwei Herren dienen? Offensichtlich kann man in Deutschland noch nicht begreifen, dass Nationalstolz und Identität kein Widerspruch sein müssen.

Weltoffen sein, politisch akzeptieren, dass unsere Verfassung beide Staatsbürgerschaften zulässt, und nicht nach ethnischer oder kultureller etc Unterscheidung und Vorurteil suchen. Wie man miteinander lebt und Deutschland gestaltet, ist doch entscheidend.

Wir sind keine Kosmopoliten, aber zwei Staatszugehörigkeiten sind  gut.

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ich1961

Ich schließe mich gerne an.

Wupeifu

Wieviele Anträge wurden in dem gleichen Zeitraum denn gestellt? Ich könnte mir vorstellen das gibt es einen erheblichen Rückstau bei den Behörden.

Gorilla

Das ist richtig. Man kann es wirklich als verlorenen Posten bezeichnen, denn die Änderungen zur Einbürgerung sind so schnell nicht wieder zu korrigieren.

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ich1961

Das ist auch gut so.