Ihre Meinung zu Zahl von Einbürgerungen 2023 auf Rekordhoch
Im vergangenen Jahr haben mehr als 200.000 Menschen einen deutschen Pass erhalten - so viele wie nie seit Beginn der Erfassung. Die Eingebürgerten waren deutlich jünger als die Gesamtbevölkerung, knapp die Hälfte von ihnen waren Frauen.
„Zahl von Einbürgerungen auf Rekordhoch“
Das ist ein gutes Zeichen. Weil es dafür spricht, dass es sich in unserem Land dank unserer Verfassung (ursprünglich Grundgesetz) immer noch funktionierenden Rechtsstaats im Vergleich zu (viel zu vielen) ‚anderen‘ Ländern immer noch sicher leben lässt.
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Ich möchte stark bezweifeln das sich hieraus eine Korrelation ableiten lässt.
Es lässt sich sogar eine Kausalität belegen. Die Menschen migrieren vorzugsweise in Länder, wo sie sicher Leben können. Und wenn das nicht geht in Länder, wo sicherer als in ihrem Herkunftsland leben können. Die Migration in die Ukraine, nach Syrien oder Libyen, dürfte sich gegen Null bewegen.
Im Großen und Ganzen schon. In der Regel ist es so, dass wo die Menschen gleich sind, gleiche Rechte vor dem Gesetz genießen, Sozialgesetze und Verträge gelten, sich daran im Allgemeinen gehalten wird, man Klagemöglichkeiten hat, Behörden über Regeln und Sicherheit wachen, man im Krankheitsfalle oder Arbeitslosigkeit auf Sozial- und Krankenversicherungen zurückgreifen kann, Ausländer die Möglichkeiten haben, die Staatsangehörigkeit des Landes zu erhalten, auf dem Arbeitsmarkt oder mit eigenen Unternehmen Einkommen erzielen können, dann stärker motiviert sind, sich gesellschaftlich und politisch einzubringen, dass alle Bürger, einschließlich der (auch ehemaligen) Ausländer, weniger kriminell werden oder Konflikte außerhalb solcher Rahmen zu lösen geneigt sind.
"dank unserer Verfassung (ursprünglich Grundgesetz)"
Unsere Verfassung heißt seit 1949 und immer noch "Grundgesetz".
Wo sehen Sie denn da einen Zusammenhang?
Den kann "man" sehen, wenn "man" Augen und Ohren aufmacht.
Interessant sind die Menschengruppen, die hier einwandern. Und die sich dann auftuenden Spannungsfelder.
Es geht im Artikel um Einbürgerung statt um Einwanderung. Oder ist das für Sie das Gleiche?
>>>Und die sich dann auftuenden Spannungsfelder>>>
Ich fürchte den Altagsrassismus kennen betreffende Menschen schon.
Aber es fühlen sich immer mehr in diesem Land unsicher. Einfach mal auf die Umfragen achten!
>> Aber es fühlen sich immer mehr in diesem Land unsicher.
Richtig, "fühlen"! Also autosuggestiv. -.-
Wer sich umguckt oder herumkommt in der Welt, weiß sehr wohl die fast unvergleichliche Sicherheit in diesem Land zu schätzen.
Wer aus seinem Sprengel nicht herauskommt und sich wegen seiner täglichen personalisierten Horrormeldungen nicht mal in unseremGroßstädte wagt, kann das kaum schätzen lernen.
Finden Sie es nicht überraschend, dass die empfundene Unsicherheit immer dort am größten ist, wo am wenigsten passiert? Oder wählen die Großstädter mehrheitlich die Angstmacherparteien?
Wovon reden Sie? Lesen Sie auch Polizeiberichte? Dann möchte ich das mal alles Andere als sicher bezeichnen.
Das meine ich: Täglich Polizeiberichte lesen und sich dann unsicher fühlen. Und sich von keinem einreden lassen, dass dieses Gefühl nicht berechtigt wäre. Hören Sie sich mal „Brandenburg“ von Rainald Grebe an, dann wissen Sie was ich meine.
Welche Polizeiberichte lesen Sie da so?
Ich schaue da hin und wieder mal rein, aber Angst habe ich darum sicher nicht.