Hans Peter Tschentscher steht bei der 58. Hamburger Einbürgerungsfeier mit zwölf deutschen Neubürgern, denen er auf einem Festakt stellvertretend für alle ihre Einbürgerungsurkunden überreicht hat, auf dem Podium des Festsaals im Hamburger Rathaus.

Ihre Meinung zu Zahl von Einbürgerungen 2023 auf Rekordhoch

Im vergangenen Jahr haben mehr als 200.000 Menschen einen deutschen Pass erhalten - so viele wie nie seit Beginn der Erfassung. Die Eingebürgerten waren deutlich jünger als die Gesamtbevölkerung, knapp die Hälfte von ihnen waren Frauen.

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172 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Zahl von Einbürgerungen auf Rekordhoch“

Das ist ein gutes Zeichen. Weil es dafür spricht, dass es sich in unserem Land dank unserer Verfassung (ursprünglich Grundgesetz) immer noch funktionierenden Rechtsstaats im Vergleich zu (viel zu vielen) ‚anderen‘ Ländern immer noch sicher leben lässt.

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neuer_name

Ich möchte stark bezweifeln das sich hieraus eine Korrelation ableiten lässt.

Carlos12

Es lässt sich sogar eine Kausalität belegen. Die Menschen migrieren vorzugsweise in Länder, wo sie sicher Leben können. Und wenn das nicht geht in Länder, wo sicherer als in ihrem Herkunftsland leben können. Die Migration in die Ukraine, nach Syrien oder Libyen, dürfte sich gegen Null bewegen. 

R A D I O

Im Großen und Ganzen schon. In der Regel ist es so, dass wo die Menschen gleich sind, gleiche Rechte vor dem Gesetz genießen, Sozialgesetze und Verträge gelten, sich daran im Allgemeinen gehalten wird, man Klagemöglichkeiten hat, Behörden über Regeln und Sicherheit wachen, man im Krankheitsfalle oder Arbeitslosigkeit auf Sozial- und Krankenversicherungen zurückgreifen kann, Ausländer die Möglichkeiten haben, die Staatsangehörigkeit des Landes zu erhalten, auf dem Arbeitsmarkt oder mit eigenen Unternehmen Einkommen erzielen können, dann stärker motiviert sind, sich gesellschaftlich und politisch einzubringen, dass alle Bürger, einschließlich der (auch ehemaligen) Ausländer, weniger kriminell werden oder Konflikte außerhalb solcher Rahmen zu lösen geneigt sind. 

Synestia

Glauben Sie, dass die Menschen eher nach Deutschland kommen, weil sie sich gerne von der AfD und anderen, noch schlimmeren Typen diskriminieren lassen wollen?

fantombias

Es ist schon eine Crux: in Bezug auf ausländische „Fachkräfte“ behauptet man, Deutschland schrecke diese durch die Existenz der AFD ab. Bei Migranten, hier pauschal und schön gegendert „Schutzsuchende“ genannt, kann dieser Abschreckungseffekt aber offensichtlich nicht ausgemacht werden.

Wolf1905

Das frage ich mich auch immer wieder: die AfD schreckt eigentlich Migranten ab, nach Deutschland zu kommen, und dann wollen doch viele hierherkommen - warum? Ich denke, es liegt an der starken Zivilgesellschaft hier, die die AfD bekämpfen und sich dadurch Migranten bestärkt fühlen, doch in das relativ sichere Deutschland zu kommen - und dann natürlich auch die sehr gute finanzielle Unterstützung hier, besser als in den meisten anderen EU Ländern.

Wolf1905

Deswegen kommen die Menschen sicherlich nicht, um sich von der AfD diskriminieren zu lassen - warum fragen Sie das? Und was glauben Sie, warum so viele nach Deutschland möchten? Ich denke, die Sicherheit hier - sowohl in gesellschaftlicher als auch in finanzieller Hinsicht - sind mit ausschlaggebend.

falsa demonstratio

"dank unserer Verfassung (ursprünglich Grundgesetz)"

Unsere Verfassung heißt seit 1949 und immer noch "Grundgesetz".

Vector-cal.45

Wo sehen Sie denn da einen Zusammenhang?

ich1961

Den kann "man" sehen, wenn "man"  Augen und Ohren aufmacht.

pieckser

Interessant sind die Menschengruppen, die hier einwandern. Und die sich dann auftuenden Spannungsfelder.

rolato

Es geht im Artikel um Einbürgerung statt um Einwanderung. Oder ist das für Sie das Gleiche?

Kristallin

>>>Und die sich dann auftuenden Spannungsfelder>>>

Ich fürchte den Altagsrassismus kennen betreffende Menschen schon. 

Icke 1

Aber es fühlen sich immer mehr in diesem Land unsicher. Einfach mal auf die Umfragen achten!

saschamaus75

>> Aber es fühlen sich immer mehr in diesem Land unsicher.

 

Richtig, "fühlen"! Also autosuggestiv. -.-

 

teachers voice

Wer sich umguckt oder herumkommt in der Welt, weiß sehr wohl die fast unvergleichliche Sicherheit in diesem Land zu schätzen.

Wer aus seinem Sprengel nicht herauskommt und sich wegen seiner täglichen personalisierten Horrormeldungen nicht mal in unseremGroßstädte wagt, kann das kaum schätzen lernen. 

Finden Sie es nicht überraschend, dass die empfundene Unsicherheit immer dort am größten ist, wo am wenigsten passiert? Oder wählen die Großstädter mehrheitlich die Angstmacherparteien? 

Gorilla

Wovon reden Sie? Lesen Sie auch Polizeiberichte? Dann möchte ich das mal alles Andere als sicher bezeichnen.

teachers voice

Das meine ich: Täglich Polizeiberichte lesen und sich dann unsicher fühlen. Und sich von keinem einreden lassen, dass dieses Gefühl nicht berechtigt wäre.  Hören Sie sich mal „Brandenburg“ von Rainald Grebe an, dann wissen Sie was ich meine.

ich1961

Welche Polizeiberichte lesen Sie da so?

Ich schaue da hin und wieder mal rein, aber Angst habe ich darum sicher nicht.

 

H. Hummel

Ich habe daran nichts auszusetzen, schließlich brauchen wir junge, ausgebildete Menschen. Was mich stört ist die mögliche, 2. Staatsbürgerschaft. Deutsche mit staatspolitischer Hintertür, womöglich mit Wahlrecht im Ursprungsland? Für mich ein Unding.

Wer Deutscher werden möchte, müsste meiner Meinung nach seine andere Staatsbürgerschaft niederlegen. Das heißt ja nicht, dass man seine Wurzeln, seine Herkunft leugnen muss.

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Unwaehlbar

Volle Zustimmung. 

Entweder habe ich die Deutsche Staatsbügerschaft mit allen Rechen und auch Pflichten (Ja, das wird ganz gern mal vergessen) oder die meines Heimatlandes. 

Beides geht nicht. 

Jimi58

Was einige wohl vergessen, das auch Deutsche Rechte und Pflichten hat, aber so manch einer sieht das nicht so besonders mit den Pflichten.

rolato

Was einige wohl vergessen, das auch Deutsche Rechte und Pflichten hat, aber so manch einer sieht das nicht so besonders mit den Pflichten.

Was hat das mit Einbürgerung zu tun?

falsa demonstratio

"Entweder habe ich die Deutsche Staatsbügerschaft mit allen Rechen und auch Pflichten (Ja, das wird ganz gern mal vergessen) oder die meines Heimatlandes. Beides geht nicht." 

Das geht -völlig problemlos- bei EU-Bürgern seit Jahren; ebenso bei Mitbürgern, die durch Geburt eine ausländische und gleichzeitig durch Abstammung von einem deutschen Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben.

teachers voice

Welche „Pflicht” haben Sie denn nicht bei einer  zusätzlichen Staatsbürgerschaft?

Lucinda_in_tenebris

 Als deutsch-französische Doppelstaatlerin darf ich ihnen sagen, dass ihre Sorgen unbegründet sind. Denn eine doppelte Wahl nicht möglich, d.h. für die Europa-Wahl darf nur für ein Land bzw in einem Land abgestimmt werden. 

Die erste Staatsangehörigkeit kann darüberhinaus aber gar nicht abgelegt werden, da sie durch Geburt erworben wurde und auch ohne Besitz eines Passes etc , aus Sicht des Erststaates, gültig bleibt.  Die Staatsrechte unterscheiden sich allerdings dadurch, ob es teritorial oder von der Abstammung begründet wird. Ich selbst bin in Deutschland geboren und habe eine deutsche Mutter, musste aber erst später die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. In verschiedenen anderen Ländern ist automatisch Staatsbürger/in, wer im Land geboren wird.   Vorteile haben sie indes mit einer doppelten Staatsbürgerschaft kaum.  Wehrpflichtige mussten früher aufpassen, nicht in eine doppelte Musterung zu geraten, aber das ist heute wohl nicht mehr so.

zöpfchen

Eine doppelte Staatsbürgerschaft zweier EU-Staaten wird vermutlich von niemandem hier im Forum als problematisch angesehen. 

Sisyphos3

2 Herren dienen ist halt schwierig

Entscheiden heißt eben auch verzichten

und man sollte die Sache auch nicht dramatisieren

meine Frau hat nen deutschen Pass, warum soll die deshalb ihre Herkunft verleugnen

unsere Tochter spricht nicht mal die Sprache ihrer Mutter .....

zumindest für mich eigentlich das normale

klar, wer in der 3ten Generation immer noch deutsch in der Schule lernt  und zu haus nie spricht, bei solchen Personengruppen wirds schwieriger

NieWiederAfd

Zitat: "2 Herren dienen ist halt schwierig"

Könnte es sein, dass Sie ein etwas antiquiertes bzw. überholtes Bild von Staatsbürgerschaft haben und etwas fremdeln mit der Vorstellung des mündigen Staatsbürgers? 

NieWiederAfd

Zitat: "klar, wer in der 3ten Generation immer noch deutsch in der Schule lernt  und zu haus nie spricht, bei solchen Personengruppen wirds schwieriger"

Sie meinen die sächsischen oder badischen Eingeborenen? 

melancholeriker

"2 Herren dienen ist halt schwierig

Entscheiden heißt eben auch verzichten

und man sollte die Sache auch nicht dramatisieren..."

 

Wir sind schon seit über 200 Jahren raus aus dem Absolutismus und zum Glück wird diese Angelegenheit nicht von Leuten entschieden, die niemandem etwas gönnen, was sie selbst nicht mindestens doppelt haben. 

In mehreren Kommentaren wurde kompetent erklärt, unter welchen Bedingungen doppelte Staatsbürgerschaft möglich ist. 

teachers voice


2 Herren dienen ist halt schwierig

Sie haben wirklich ein eigenartiges Verständnis von einer Bürgerschaft in einem pluralen Rechtsstaat.

Glasbürger

Man kann nur einem Herren dienen. In der Tat.

Und wenn Deutschland das Land ist, in dem man sein Leben verbringen möchte, dann gibt es keinen akzeptablen Grund, nicht dessen alleinige Staatsbürgerschaft mit allen Rechten und Pflichten zu haben.

pieckser

Nein. Für die Demokratie, unsere Werte und weitere so hochtrabende Sachen, sollten wir die Neubürger nicht damit behelligen, dass sie ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft abgeben. 

Ich finde den deutschen Einbürgerungsprozess eh viel langwierig. Zwar haben Fachkräfte (also die richtigen) teils habebüchene bürokratische Hürden und scheitern letztendlich dennoch, aber für die anderen "Fachkräfte" sollte es doch bitte noch leichter gehen. 

fathaland slim

Als deutscher Staatsbürger diene ich keinem Herren.

R A D I O

Wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat, später sich vielleicht in Situationen sieht, wo er merkt, dass er immer noch nicht willkommen ist, könnte ich mir vorstellen, dass er froh ist, wenn er z.B. noch die türkische oder die israelische hat und unkompliziert den Wohnort wechseln kann, bis andere Zustände herrschen.

teachers voice

Müssen dieses  merkwürdig reduzierte Verständnis für die Motive anderer Menschen Ihrer Meinung nach  jetzt alle Menschen teilen?

Vector-cal.45

100%ige Zustimmung auch von mir.

Gibt es woanders überhaupt sowas wie eine „doppelte Staatsbürgerschaft“?

Kristallin

Die doppelte Staatsbürgerschaft ist kaum verbreitet (Ironie)  

Deutschland, Griechenland, Frankreich, Irland, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Ungarn, Italien, Lettland, Litauen, Malta, Portugal, Spanien, Polen, Schweden.

Erlauben doppelte Staatsbürgerschaf! 

NieWiederAfd

Die gibt es in der überwältigenden Mehrheit der Staaten.

fathaland slim

Aber selbstverständlich.

schabernack

➢ Gibt es woanders überhaupt sowas wie eine „doppelte Staatsbürgerschaft“?

Innerhalb der EU gilt für alle Mitgliedsländer: Zwei Staatsbürgerschaften sind möglich, wenn Land A wen aus Land B einbürgert. Bei Kindern mit Eltern aus zwei Ländern automatisch, wenn man das beantragt.

Weltweit am einfachsten ist Doppel- oder Mehrfach-Staatsbürgerschaft in Singapur. Japaner und Deutscher können Sie sein, wenn Sie in Japan geboren wurden. Jeder, wer in Japan geboren wird, ist Japaner. Nach dem 18. Lebensjahr muss man die Fortführung der Kinder-Staatsbürgerschaft beantragen.

Ulrich Wickert wurde in Tokyo geboren. Er könnte Deutscher und Japaner sein, hat aber nie die Erwachsenen-Staatsbürgerschaft für Japan beantragt.

Wie in Deutschland, muss man für den Antrag Sprachkenntnisse nachweisen. In Japan auf dem Niveau Grammatik und Vokabeln wie nach Klasse 9 Ende Mittelschule.

Kristallin

Nur mal so als Beispiel:

Menschen aus folgenden Staaten können nach aktueller Rechtslage ihre Staatsangehörigkeit nicht aufgeben: Afghanistan, Algerien, Angola, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, Eritrea, Guatemala, Honduras, Iran, Kuba, Libanon, Malediven, Marokko, Mexiko, Nicaragua, Nigeria, Panama, Syrien, Thailand, Tunesien und Uruguay. Stammen Sie aus einem dieser Staaten, kann Ihre alte Staatsangehörigkeit bei der Einbürgerung bestehen bleiben.

https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/ich-moechte-mehr-wissen-ue…

Also würden Menschen aus diesen Ländern ja NIE eine deutsche Staatsanwaltschaft erhalten können, egal wie fleißig und schon "fast deutsch" sie sind. 

Ist doch blöd! 

 

Vector-cal.45

>>Menschen aus folgenden Staaten können nach aktueller Rechtslage ihre Staatsangehörigkeit nicht aufgeben:[…]<<



Mit Verlaub, aber ist das ein deutsches Problem?

teachers voice

Nein, das ist kein „deutsches Problem“, aber ein Problem für die Menschen in Deutschland.  Oder gehören für Sie zu unserer Gesellschaft nur die Menschen mit einem bestimmten Stammbaum? 

 

Adeo60

Ich stimme Ihnen vollinhaltlich zu. Bei der Staatsbürgerschaft gibt es kein sowohl als auch, sondern nur ein entweder oder. Wer Staatsbürger eines Landes mit allen Rechten und Pflichten ist, kann m.E. nicht "zwischen den Welten wandeln".

Bananenmann

Manche Länder entlassen ihre Bürger nicht aus der Staatsbürgerschaft. Der Iran zum Beispiel. Für solche Fälle braucht es die zweite Staatsbürgerschaft. 

NieWiederAfd

Eine doppelte Staatsbürgerschaft ist völlig unproblematisch und fördert eher Integration.

teachers voice

Absolut! Und das ist nicht nur logisch, sondern auch erfahrbar. Man muss “es”, also das “Fremde, nur an sich heran  lassen wollen. Und da fühlen sich doch einige merkwürdig  „unsicher“.  

Warum nur? 

schabernack

➢ Wer Deutscher werden möchte, müsste meiner Meinung nach seine andere Staatsbürgerschaft niederlegen. Das heißt ja nicht, dass man seine Wurzeln, seine Herkunft leugnen muss.

Es gibt Staaten, deren Staatsbürgerschaft der Geburt niemand abgeben kann, selbst wenn man wollen würde nicht. So wie im Iran.

Mauersegler

Alle, die sich hier so vehement gegen die doppelte Staatsbürgerschaft aussprechen, möchte ich fragen: Für wen haben Sie sich denn entschieden, für Ihre Mutter oder Ihren Vater? Beide zu lieben oder wenigstens beiden gegenüber loyal zu sein, ist ja Ihrer Meinung nach offenbar nicht möglich. 

Zweite Frage: Welchen Pflichten können sich Menschen mit einer doppelten Staatsbürgerschaft in Deutschland entziehen?

Dritte Frage: Stören Sie die seit langer Zeit möglichen und üblichen Doppelstaatsbürgerschaften von EU-Angehörigen, US-Amerikanern und anderen auch? 

Vierte Frage: Würden Sie selbst, verheiratet mit einer Person anderer Nationalität und mit Kindern, die in weiteren Ländern leben, sich für Besuche jedesmal komplizierten Einreisebestimmungen aussetzen und keinesfalls die doppelte Staatsbürgerschaft annehmen, die Ihnen das ersparen würde?

Fünfte Frage: Würden Sie auf ein Erbe etw in der Türkei verzichten, weil Sie das als Mensch mit anderer Staatsbürgerschaft nicht bekommen?

Sisyphos3

knapp die Hälfte von ihnen waren Frauen.

 

ist das ne Sache die besonders hervorgehoben werden muß ?

wobei dann das Bild zu Artikel nicht repräsentativ sein kann 

wenn man durchzählt

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Nettie

„ist das ne Sache die besonders hervorgehoben werden muß ?“

Ich finde, wegen des in extrem rechten Kreisen gängigen Narrativs ((„junge Männer“) schon.

Sisyphos3

  "junge Männer" sind als Asylanten eher häufig beim Einbürgern denke ich eher nicht

wobei sie können ja googeln da sind in der Gruppe der 16 ..... 50 jährige die Männer mit 2/3 (gar 85 %)  dabei

pieckser

Nein. Das sollte sie nicht. So eine Konfrontation mit der Realität kann nämlich ganz böse ausgehen. 

falsa demonstratio

"wobei dann das Bild zu Artikel nicht repräsentativ sein kann --- wenn man durchzählt"

Wenn man Erbsen zählt.

Left420

"wobei dann das Bild zu Artikel nicht repräsentativ sein kann , wenn man durchzählt"

Jetzt verstehe ich immer mehr die Auswirkungen des 01. Aprils und der damit einhergehenden legalisierung von Cannabis....

Es sind 6 Männder und 6 Frauen zu sehen, sollten Ihrer Meinung jetzt lieber 7 Männer und 5 Frauen zu sehen sein, damit Sie ein 'passendes' Bild zu dem Artikel haben?

Was passt Ihnen an der Sache nicht, dass man benennt, dass es 45% Frauen waren welche eingebürgert wurden. Ihr Narrativ das nur Männer hier zu uns einwandern wird wohl damit nicht bestätigt?

wenigfahrer

Also ich hab vielleicht in der Schule früher nicht genug aufgepasst, ich sehe aber 7 mal Weiblich und 6 mal Männlich nach alter Definition.

Sisyphos3

auf dem Bild sind 6 Frauen .... 6 Männer ....1 Kind (weiblich)

"mein Narrativ" ..... das können sie ergoogeln

Asylbewerber in der Gruppe der 16 bis 18 Jährigen 85,4 % männlich bei den bis 25 sind es nur noch 81,4 %

also entweder stimmt die Statistik (Asylbewerber Geschlechterverteilung Alter 2024 | Statista) nicht oder sie wollen ein falsches Bild erzeugen

 

Left420

Es geht hier aber nicht um Asylbewerber, welche Sie gerne im gleichen Topf mit Migranten werfen, sondern um Menschen die eingebürgert wurden.

Wieso stört Sie aber das Bild? Können Sie mir das genau erläutern? Glauben Sie das hier versucht wird zu manipulieren seitens der TS?

D. Hume

"knapp die Hälfte von ihnen waren Frauen.

ist das ne Sache die besonders hervorgehoben werden muß ?"

Herkunft, Alter und Geschlecht sind die Merkmale, die den größten Informationswert haben. Wieviele Links- und Rechtshänder darunter sind, ist nicht so wichtig. Darauf wollten Sie ja hinaus, oder?

"wobei dann das Bild zu Artikel nicht repräsentativ sein kann 

wenn man durchzählt"

Das haben Sie sehr gut beobachtet. Und jetzt?

ich1961

Dann zählen Sie lieber noch mal.

Ich habe 6 männliche und 7 weibliche Personen gezählt.

Die kleine Maus rechts fällt bei mir nicht "unter den Tisch".

 

neuer_name

Künftig sollen  ja nach der neuen Ampel-Vorlage Einbürgerungen in besonderen Fällen schon nach drei Jahren möglich sein und es wird dann Fälle geben, wo Menschen die nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind, einen deutschen Pass bekommen können. Ich finde das nicht richtig und hoffe auf eine unionsgeführte Nachfolgeregierung die dieses dann rückgängig macht.

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D. Hume

Hier mal ein paar Fakten, bevor Sie sich warm schießen.

Mehrstaatigkeit soll generell möglich werden: Einbürgerungsbewerber müssen ihre bisherige Staatsangehörigkeit bei der Einbürgerung nicht mehr aufgeben.

Einbürgerung soll beschleunigt werden: Statt nach acht Jahren sollen Menschen bereits nach fünf Jahren die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten können.

Besondere Leistung wird belohnt: Bei "besonderen Integrationsleistungen" ist eine Einbürgerung bereits nach drei Jahren möglich.

Erleicherter Ius-soli-Erwerb: Alle in Deutschland geborenen Kinder ausländischer Eltern erwerben künftig vorbehaltlos die deutsche Staatsangehörigkeit und können die Staatsangehörigkeit ihrer Eltern behalten, wenn mindestens ein Elternteil seit mehr als fünf Jahren rechtmäßig in Deutschland lebt und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzt. Die Optionsregelung entfällt komplett und die Voraufenthaltszeit des maßgeblichen Elternteils wird von acht auf fünf Jahre verkürzt.

Sisyphos3

alles ne Frage der Gesetzgebung

auch da läßt sich was ändern, wenn die Mehrheit der Wahlberechtigten das anders sehen sollten

ich1961

Ich hoffe, Sie wollen da nicht im GG o.ä. rum pfuschen!

 

archersdream

Einfach mal besser informieren und nicht immer nur den populistischen Parolen nachlaufen.. Auch nach der geplanten neune Regelung einer Einbürgerung nach 5 Jahren (bei guter Integration von 3 Jahren) ist eine der Voraussetzungen die guten Deutschkenntnisse.

Zitat aus einer Veröffentlichung des Ministeriums:

"Dazu gehört, dass unter anderem eine gelungene Integration, gute Deutschkenntnisse und die eigenständige Sicherung des Lebensunterhaltes nachgewiesen werden müssen."

Magnolia

Künftig ist ein dehnbarer Begriff und es ist sicher nicht verkehrt, qualifizierten Fachkräften, die bei uns anpacken wollen, einen deutschen Pass zu geben, bevor diese unserer nicht gerade einfachen Sprache wirklich mächtig sind.
Wie komplex unsere Sprache sein kann, sieht man schließlich hier in den Kommentaren :-)

Glasbürger

Man sollte das im Einzelfall entscheiden. Mancher kommt schon mit guten Deutschkenntnissen hierher und fügt sich problemlos in die Gesellschaft ein, wo ich keinen Grund wüsste, so jemandem die Staatsbürgerschaft, allerdings die alleinige, zu verweigern und mancher kann nach 30 Jahren immer noch kein Deutsch, weil er in der Parallelgesellschaft sowas einfach nicht braucht. In diesen Fällen sollte man mit unserer Staatsbürgerschaft nicht zu freigiebig sein.

fathaland slim

Wer kein Deutsch kann, kann nicht deutscher Staatsbürger werden.

Vector-cal.45

Das stimmt nicht. 

Z. B.: Vor einem Berliner Gericht stand letztens ein 18-jähriger, in Berlin geboren und deutscher Staatsbürger, der einen arabisch-Dolmetscher benötigte, da er quasi kein Wort Deutsch spricht.

schabernack

➢ … und mancher kann nach 30 Jahren immer noch kein Deutsch … In diesen Fällen sollte man mit unserer Staatsbürgerschaft nicht zu freigiebig sein.

«Sprachniveau B1» ist das Kriterium für Einbürgerung in Deutschland.
Können Sie froh sein, dass Deutsch Ihre Muttersprache ist, und Sie Deutscher sind.

Sonst müssten Sie diese komplizierte Deutsche Sprache erst mal auf diesem Niveau lernen. Mit:

Ein Hund - zwei Hunde.
Ein Grund - zwei Gründe.
Ein Mund - zwei Münder.

Sehen - sah - habe gesehen - sähe.
Gehen - ging - bin gegangen - ginge.

Erklären Sie so'nen Tinnef mal Ausländern,
die Deutsch für die Einbürgerung lernen wollen.