Ein Fernseher in einem Lokal zeigt die Verkündung des Manövers in den Nachrichten des chinesischen Fernsehens

Ihre Meinung zu China startet Militärübungen rund um Taiwan

Wenige Tage nach dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Taiwans beginnt China mit militärischen Großübungen vor der Küste des Inselstaates. China sieht die Manöver auch als "Strafe für separatistische Handlungen". Von B. Eyssel.

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197 Kommentare

Kommentare

Emil67

Die USA tanzen momentan auf so vielen Hochzeiten, gegen Konkurrenten, für Schutzbefohlene......

Da ist der Zeitpunkt doch günstig, wird sich Xi denken.

 

franxinatra

China verfügt über keinerlei aktuelle Kriegserfahrung. 

Eine frühere Version dieses Untertanen Regimes ist im 'Grenzkonflikt' mit Vietnam geerdet worden. 

Was eine erfolgreiche Invasion bedeuten würde kann man aus der Landung in der Normandie ableiten.

Allerdings fürchte ich , die Demissionierung einiger Regierungsvetreter der letzten Zeit ist dem Umstand geschuldet, dass Ja-Sagertum vor kritischer Analyse bewertet wurde ...

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Affen_D

Wenn es danach ginge, müsste man auch Russland "keinerlei Erfahrung" anlasten. Denn deren Kriegsführung besteht im Verheizen junger und unerfahrener Soldaten. Diese Taktik haben die schon in den beiden Weltkriegen angewandt. Und ich bin davon überzeugt, dass die die Chinesen es ähnlich machen werden. Was zählt schon das Leben Einzelner?

Naturfreund 064

Militärisch müsste China in Taiwan eine amphibische Operation durchführen. Das stelle ich mir für China nicht so einfach vor. Ich glaube auch nicht, dass China dieses Risiko eingehen wird. Das ist auch der Unterschied zum Konflikt in der Ukraine.

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zöpfchen

Durch die ukrainische Innovation der „sea baby“ (Seedrohne) würde ich sagen: eine Invasion Taiwans ist unmöglich. 

Mischa007

Sehe ich leider nicht so. China ist im Moment auf Platz 1 was die Militärflotte betrifft. Vom Manpower will ich da garnicht erst anfangen. Und was die Chinesen an konventionellen Kriegsmaschinen haben dürfte in etwa auf Augenhöhe mit dem Westen sein. Darüber gibt es allerdings nur Spekulationen der westlichen Militärs, weil die Chinesen uns nicht in ihre TopSecret Akten schauen lassen. Frechheit! 

realitychecker

Viel zu selten werden die Bewohner Taiwans selber in den Fokus der Betrachtungen gerückt. Der große geopolitische Blick auf China & USA grenzt meist an Arroganz & Ignoranz gegenüber dem, was auf der lebendigen Inselrepublik passiert.

Dort hat sich seit Ende der rechtsautoritären Chiang Kai-shek-Diktatur Ende der 80er Jahre die freiheitlichste Demokratie Asiens entwickelt. In vielerlei Hinsicht ein beeindruckendes Modell (Digitalisierung, Pressefreiheit, Gleichstellung, Wirtschaft, Nr. 1 bei Super-Halbleiter-Chips).

Ich bin beruflich seit 25 Jahren mehrmals im Jahr dort. Die liebenswerten Leute, die pragmatisch u. völlig ideologiefrei nur ihren Frieden in Freiheit leben wollen, egal ob als status quo Defacto Staat o. irgendwann mal als formal unabhängiger Staat, sie  brauchen die Solidarität & Aufmerksamkeit aller Demokraten im Westen. EU muss die Kontakte dorthin unabhängig von offiziellen diplomatischen Formalien stärken. Mutige Nationen wie Litauen machen das.  

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Miauzi

Nun sind aber die Anhänger des verstorbenen Diktators immer noch sehr stark politisch präsent und zusammen mit der anderen Oppositionspartei sogar stärker als die aktuelle Regierung.

Was ist denn - wenn diese ganz demokratisch die Wieder-Vereinigung mit dem "Rest" von China beschließen - so ganz pragmatisch (wegen der vielen bereits vorhandenen wirtschaftlichen Verflechtungen)?

Juwa

Es muss bei der ganzen Sache berücksichtigt werden, dass China die Eingliederung Taiwans zu einem Staatsziel mit hoher Priorität erklärt hat und auf jeden Fall daran festhalten wird. Die Umsetzung kann bei der Weigerung Taiwans nicht friedlich erfolgen.

Das heißt ein Krieg ist vorprogrammiert.

Mischa007

China als Weltherrscher wäre fatal und gefährlich. Aber das trifft auch auf die USA zu.

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EWG2

China als Weltherrscher wäre fatal und gefährlich. Aber das trifft auch auf die USA zu.

Das sahen die Chinesen der 1940ern Jahre aber ganz ganz anders. Die USA haben China (vor Japan) buchstäblich das Leben gerettet.

Tom.Orrow

Schiebt man einmal die vielen narrativgeschwängerten und antichinesischen Nebelvorhänge in den meisten Kommentaren zu dem Thema „Militärmanöver um Taiwan“ beiseite, kommt vielleicht folgender Aspekt zum Vorschein: 

Die meisten Handlungen der politischen Führung Chinas in Bezug auf Taiwan verfolgen das Ziel, den hegemonialen Anspruch der USA im asiatischen Raum (Festland und Pazifik) zurückzudrängen. Beide Weltmächte beanspruchen Dominanz in bestimmten Gebieten der Erde: Für die USA ist der ganze amerikanische Doppelkontinent ihr „Herrschaftsraum“. Aktivitäten fremder Mächte (Kuba-Krise) sind für die USA nicht hinnehmbar. Ähnliches versucht China in seinem unmittelbaren Einflussgebiet. Das kann man verurteilen – aber bitte nicht einseitig. 

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Miauzi

Die USA beanspruchen jedes Meer als ihr "legitimes" Herrschaftsgebiet - was u.a. mit dem für sie wichtigen Warentransport (vor allem immer noch Erdöl aus Nahost) begründen.

Und wer da nicht in ihrem Sinne "mitspielen" will - der wird schon mal via Handels-Embargo blockiert - Begründungen findet man ja immer.

Die USA sind halt ein Imperium - welches seinen Zenit überschritten hat ... entsprechend reagiert es ziemlich aggressiv auf jegliche reale oder vermeindliche Bedrohung.

Mit "Demokratie" oder "Freiheit" hat das alles rein gar nichts zu tun ... das sind schon immer absolut leere Worthülsen gewesen!

wenigfahrer

Das Problem wird eines Tages akut werden, ich hab den Eindruck das nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet wird, China wird hohen Zöllen und Sanktionen weiter wachsen und stärker werden, die Dominanz die jetzt auf der Welt ist wird nicht auf Dauer so bleiben, einige wenige bestimmen und alle müssen folgen.

Die Geschichte zeigt das sich das ab und an ändert, es war immer kommen und gehen. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Für alle, die uns jetzt wieder einreden wollen, dass uns das alles nicht betrifft:

Wir sollten nicht vergessen dass ein Angriff Chinas auf Taiwan einen grossen Teil der weltweiten Halbleiterfertigung gerade im Bereich der Hochtechnologie vermutlich für Jahre lahmlegen kann.

Es ist zum Einen nicht zu erwarten, dass die Taiwaner ihre Fabs in die Hände des chinesischen Diktators fallen lassen würden und zum Anderen wären selbst Einschläge in der Nähe dieser Fabriken fatal - weil Dekontamination und Feinjustierung Monate benötigen bis wieder produziert werden kann.

Eine amphibische Invasion in Taiwan ist nicht so abwegig, wie manche glauben.

China bereitet sich massiv auf diese Option vor - so müssen inzwischen zivile Schiffe auch für den Einsatz als Landungsschiffe und militärische Transporter gebaut werden:

http://german.china.org.cn/txt/2021-08/20/content_77704893.htm

https://newsv2.orf.at/stories/2284697/

Glasbürger

Die werden nicht klug! Wann zieht endlich mal Vernunft oder wenigstens Verstand in die Politik ein? Die einen demonstrieren Taiwan, wie toll, stark und mächtig sie doch sind, die anderen demonstrieren dasselbe China. Bei den einen ist sowas eine böswillige Provokation, bei den anderen der heroische Kampf für die Freiheit. 

Und niemand bemerkt oder es wird ignoriert, daß wir Stück für Stück durch solche Torheiten, wie Militärmanöver dieser Art dem 3. WK näher kommen. Wirklich gaaaaanz tolle Politik! So durchdacht und weise. Da möchte man langsam doch wirklich auswandern. Am besten auf einen anderen Planeten. Es ist nicht zu fassen!

Synestia

Was endlich mal eingesehen werden muss: China hat keine demokratische Geschichte, keine Entwicklung wie den Humanismus. China ist eine weit über zweitausend Jahre alte relativ kontinuierliche Zivilisation, die sich darüber definiert, der Mittelpunkt der Welt zu sein und wo derjenige mit den geringsten Skrupeln meistens den größten Erfolg hat. 

"Der Westen" will vor allem Demokratie, Gleichheit, Menschlichkeit. Hat sich seit Athen langsam dahingehend entwickelt.

In China ist es anders gelaufen. Dort ist die Grundlage Gesicht wahren, sich durchsetzen und nicht erwischt werden. Klingt blöd, kann ich aber ohne seitenlange Erklärung gerade nicht besser formulieren.

Wenn man diesen fundamentalen Unterschied nicht akzeptiert, wird man gegen China den Kürzeren ziehen. Wer keine Lust hat, sich mit der ganzen chinesischen Geschichte zu beschäftigen, sollte zumindest die letzten 120 Jahre mal etwas genauer betrachten.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Das Problem an diesem Manöver ist, dass man nie weiss, ob nicht - wie im Falle des russischen Totalüberfalls auf die Ukraine - doch eine Angriffsabsicht dahinter steckt.

Hier wird man sehr auf die sonstigen logistischen Anzeichen in China achten müssen.

Ich denke dass Chinas Führung, wenn sie wirklich einen Versuch der Invasion Taiwans unternehmen, diese Absicht vorher mit einem Manöver tarnen werden.

Vielleicht auch, um einen Vorfall zu provozieren, den sie dann als Vorwand für den Überfall nehmen können.

Und falls die Gelegenheit günstig und Taiwans Verbündete unentschlossen in ihrem Beistand scheinen, könnte so ein Vorfall auch arrangiert werden.

Gleiwitz lässt grüssen...

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Feo

China bedroht Taiwan? Das sehen die USA, als Bedrohung der nationalen Interessen an. Vor allem deshalb, weil Taiwan wirtschaftlich für den Westen von besonderer Bedeutung ist. Würde Taiwan an China fallen, dann fällt der Westen hinterher. Deshalb würden die USA selbst militärisch gegen China vorgehen!

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Parsec

"Deshalb würden die USA selbst militärisch gegen China vorgehen!"

"Deshalb" ganz sicher nicht, aber die USA sollten es China vor Augen führen, dass ein Angriff auf Taiwan ein Angriff auf den Frieden und Angriff auf die Demokratie sind.

Eine militärische Verteidigung Taiwans gegen China halte ich daher für angezeigt!

Durch das Verhalten von Ländern wie Russland oder China ist die Stabilität des Friedens gefährdet.

"Wer die Freiheit liebt, darf vor dem Agressor nicht weichen", Zitat Bundespräsident Steinmeier zur Feier "75 Jahre Grundgesetz", heute 12:33 Uhr.

Treffender, denn je!

Bernd Kevesligeti

Militärübungen im südchinesischen Meer. Sie sind ja inzwischen fast zur Normalität geworden. Anfang April übten die USA, Australien, Japan und die Philipinen. Im Mai gab es Rimpac 2024, einer der größten Manöver unter der Beteiligung der Fregatte der Bundesmarine "Baden-Württemberg und dem Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main".

Und wer sollte sich jetzt ernsthaft über spiegelbildliche Reaktionen Chinas wundern ?   Oder ist man ernsthaft der Meinung, die sollten oder würden stillhalten ?

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schabernack

➢ Militärübungen im Südchinesischen Meer (SM). Sie sind ja inzwischen fast zur Normalität geworden. Anfang April übten die USA, … Und wer sollte sich jetzt ernsthaft über spiegelbildliche Reaktionen Chinas wundern ?

Sie haben, mal wieder, wie immer, gar nichts von dem verstanden, was im SM geschieht.

China annektiert Atolle und kleine Inseln, baut die annektierten Ländereien zu Militärstützpunkten mit Start- und Landebahnen für die Luftwaffe aus. China ignoriert Urteile des Internationalen Seegerichtshofs, dass die annektierten Inseln u.a. in den Hoheitsgewässern der Philippinen liegen.

2023 hielt sich die China-Marine ca. 300 Tage in den Hoheitsgewässern um Senkaku Island auf, das zu Japan gehört. Usw. - die Liste von Chinas Kolonialmacht-Militärprotz im SM ist sehr lang.

Interessiert Sie sowieso nicht. Sie dengeln sich das plump, platt, lächerlich - wie immer - so daher, als sei irgendwer sonst als China der Aggressor im SM, gegen den sich Poor Little China erwehren muss.

Bernd Kevesligeti

Alle Anrainer erheben Anspruch auf zumindest einige Inseln: Deutlich wird das im Fall der Spratly-Inseln. Malaysia, Brunei und die Philippinen beanspruchen einige von ihnen. China, Taiwan und Vietnam reklamieren jeweils alle für sich und vertreten zugleich die Auffassung, sämtliche Paracel-Inseln gehörten ihnen.  Streit zwischen China, Taiwan und den Philippinen gibt es zudem um das Scarborough Shoal, während China und Taiwan gleichermaßen Pratas Island zu ihrem Eigentum erklären. Taiwan hat auf Pratas Island Soldaten stationiert und dort sowie auf der Spratly-Insel Itu Aba militärisch nutzbare Lande- bzw. Startbahnen errichtet. Malaysia hat laut der AMTI fünf Spratly-Inseln praktisch in Besitz genommen.

Und wer hat recht ?

 

w120

Das war doch vor einem Jahr auch schon so.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/taiwan-china-militaerflugzeuge-…

 

Und XI wird nicht den Fehler machen und nur an Taiwan zu denken, sondern auch an die USA.

Dazu gehört aber auch die Gefahr, das Taiwan zu einem noch stärkeren Vorposten der USA wird, die großes Interesse hat an Vorwarnsystemen, die an der chinesischen Grenze stationiert werden.

 

Und, muss erwähnt werden, wir haben und werden wieder unsere militärische Stärke demonstrieren, durch den Einsatz einer Fregatte.

Mendeleev

Sonst hat es doch eigentlich der Westen nicht so mit Separatisten, aber wenn es um Taiwan geht dann gelten anscheinend andere Regeln … 


Es gibt kaum MEHR Länder, die Taiwan diplomatisch anerkennen, als es Länder gibt die zB die abtrünnige georgische Provinz Abchasien anerkennen … 



Völkerrechtlich ist das was sich da abspielt eine „innere Angelegenheit“ Chinas. Deshalb bezweifle ich auch das die USA im Ernstfall militärisch aktiv werden um Taiwans Unabhängigkeit vom Mutterland zu verteidigen. 

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Parsec

"Völkerrechtlich ist das was sich da abspielt eine „innere Angelegenheit“ Chinas."

Blöd-sinn.

Chinas Bestreben ist die Einverleibung Taiwans.

Das Volk Taiwans will das nicht!

 

Left420

Ihr Geschichtswissen der letzten 80 Jahre ist wieder einmal sehr ernüchternd. Es sind keine Seperatisten, aber gerne können Sie hier die Staatslinie der Diktatoren weiter verbreiten, wenn Sie selbst daran glauben.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es ist immer wieder befremdlich wie gerne manche Zeitgenossen jeden Unsinn glauben, solange er in ihr wackliges Weltbild passt und dieses stützt.

Mauersegler

Interessant. Wovon hat sich Taiwan Ihrer Mainung nach denn separiert?

Duzfreund

"China startet Militärübungen..."  hat es in der Ukraine nicht auch mit einer "harmlosen" Übung angefangen?? Warum ist Taiwan nicht längst hinreichend atomar ausgestattet um allem widerstehen zu können unterhalb der "totalen Vernichtung"?  Weil man genau davor Angst hat?? 

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Weil es einen Vertrag zur Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen gibt.

Und weil Taiwan 1988 auf internationalen Druck, besonders der USA, sein geheimes Atomwaffenprogramm still legte, das unter dem im Jan. des gleichen Jahres verstorbenen Präsidenten Chiang Ching-kuo (Sohn von General Chiang Kai-shek) begonnen worden war

Bender Rodriguez

Ich bin msl gespannt, wie China sanktioniert wird, wenn sie Taiwan angreufen. 

Was wird die Uno machen?

Immerhin hat Taiwan nie zum heutigen China gehört. 

Wenn es überhaupt ein ein China Politik geben sollte, müsste Xi abdanken und an Wiederanschluss an Taiwan denken. Sein Teil Chinas hat sich ja abtrünnig wegrevolutioniert, nicht Taiwan. 

Advocatus Diaboli 0815

Für uns Europäer sollte das Verhalten Chinas eine ernste Warnung sein sich so stark in wirtschaftliche Abhängigkeit gegenüber China zu begeben. Es wird zwar immer wieder davon gesprochen die Abhängigkeit zu reduzieren - doch passieren tut eher das Gegenteil - besonders im Bereich Elektromobilität, Photovoltaik, seltene Erden. Taiwan ist wiederum wichtig für Computertechnologie, Chips. Greift China eines Tages Taiwan (wie bereits mehr oder weniger direkt angekündigt) an, sind wir Europäer aufgrund unserer Abhängigkeit von China nicht mehr in der Lage irgend etwas dagegen zu tun da uns China jederzeit von allen wichtigen Lieferungen abschneiden kann. 

Klartexxter

Taiwan, chinesisch Taipei oder Republik Taiwan ist Teil Chinas. Die VR China ist Teil Chinas. Es gibt nur eine chinesische Nation, die aktuell in zwei Staaten (plus Sonderverwaltungszone Hongkong) beinhaltet. Langfristig werden sich beide wiedervereinigen. Ob Taiwan der VR China Beitritt (das umgekehrte ist eher unwahrshceinlich) oder nicht, wird sich zeigen. Oder beide etablieren ein neues System. Dies müssen die Chinesen beiderseits der Taiwanstraße unter sich regeln. Gut für China wäre es, auf eine friedliche Lösung zu setzen! Die Einmischungen von Außen halte ich nicht für gut, und sie sind auch bigott: Gerade jene Länder wie die USA oder auch Deutschland und die EU erkennen die Republik Taiwan gar nicht als Staat an! Diese Länder befürworten die "Ein China" Politik. Letztlich ist das auch der Wirtschaftsmacht der VR China geschuldet. Wenn man sich also vollundig aus dem Fenster leht, sollte man sich auch anschnallen oder ein Auffang-Netz aufspannen - diplomaisch gemeint.

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Bender Rodriguez

Oder es geht, wie mit Deutschland und Österreich. Hat auch mal zusammengehört und jetzt nicht mehr. Was soll Taiwan denn in der VRChina? Nur andersrum.macht eine Vereinigung Sinn.

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Mendeleev

Angenommen die Chinesen machen Ernst und holen sich ihre Insel zurück …


Was würde Deutschland machen ?


Sich selbst sanktionieren durch ein Handelsembargo gegen China ? Ich würde mich nicht wundern wenn dann VW & Co. ihre Firmensitze nach Shanghai und Hongkong verlegen würden … 

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Bender Rodriguez

Zurück ist falsch. T  hat nie zur VRChina gehört.

artist22

Sie haben Recht. Das hatte ich fast vergessen angesichts der Zeitenwende. ;-)

artist22

"Angenommen die Chinesen machen Ernst und holen sich ihre Insel zurück …" Dann haben sie niemand mehr der ihren Schrott kauft. Auch das wissen sie.

w120

Was können wir überhaupt machen.

 

Eigentlich alles nur schönes Gerede.

Das Kartenhaus wird zusammenbrechen, sobald die Länder der Hauptakteure zum Schlachtfeld werden.

 

Mendeleev

Über staatliche Willkür in China erfährt man wenig in Deutschland. Warum eigentlich ?


Ich vermute, dass so vermieden werden soll das sich eine antichinesische Grundstimmung bildet die in entsprechenden politischen Forderungen mündet - mit allen wirtschaftlichen Konsequenzen für das Who‘s Who der deutschen Wirtschaft..


Über Nawalnys Leiden hat man in Deutschland ALLES erfahren. 


China hat Zehntausende „Nawalnys“ - und keinen stört‘s so wirklich … 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich wünsche den Taiwanern jedenfalls ein 21. Jahrhundert, ohne dass irgendjemand sie angreift.

Und dass sie - möglichst auch noch in diesem Jahrhundert - sich wieder mit ihren Schwestern und Brüdern auf dem Festland vereinigen können.

In einem dann wirklich demokratischen China, dessen Völker in Freiheit leben!

Kaneel

Dieselben die sich für eine Unabhängigkeit z.B. für die Neukaledonier einsetzen, wollen diese nicht für die Ukraine, nicht für Taiwan. Dieselben die anderen Doppelmoral vorhalten... 

Mendeleev

Ich bin natürlich ein Freund Chinas. Ich bin aber kein Freund der chinesischen Gewaltherrschaft. Zwischen Russland und China liegen Welten. Beide Länder eint die Ablehnung des nach Hegemonie strebenden Westens. 

Während Russland regelrecht verteufelt wird, fahren deutsche Handelsdelegationen nach China um Geschäfte zu machen … mit Moral hat das nichts zu tun. 

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