Ihre Meinung zu EU-Partner setzen Asylsuchende systematisch in der Wüste aus
In Nordafrika verschleppen von der EU finanzierte Sicherheitskräfte Asylsuchende, die nach Europa wollen. Eine internationale Recherche zeigt ein System der Abschreckung von Migranten auf ihrem Weg nach Europa. Von P. Grüll und E. Häußler.
>>"...ahnt der Mann aus Kamerun nicht,..."<<
Statistisch gesehen haben nicht mal 2% der Menschen aus diesen Ländern, wozu auch Kamerun gehört, ein Anrecht aus Asyl. Das gehört auch zur Wahrheit. Ich hoffe das der EU-Migrationspakt greift, denn dann werden solche Menschen bereits an den EU-Grenzen wieder nach Hause geschickt.
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Kamerun ist sicherlich alles andere als ein sicheres Land.
Q: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/kamerunsicherheit…
Und die Entscheidung wer Anrecht auf Asyl hat, sind zum Glück nicht Sie.
"Statistisch gesehen haben nicht mal 2% der Menschen [...] Anrecht aus Asyl" - Welche Statistik meinen Sie denn? Da wäre ich mal auf eine Quelle gespannt.
Die Statistiken zur Asylqoute finden sind unter anderem bei Statista. Für Kamerun sind es knapp 3%.
Was haben oder tun die Menschen Ihnen eigentlich?
Ich kann die Haltung nicht verstehen.
>>"Was haben oder tun die Menschen Ihnen eigentlich?
Ich kann die Haltung nicht verstehen."<<
..... und ich kann Ihre Haltung alle nach Deutschland holen nicht verstehen und auch nicht gutheißen.
"alle nach Deutschland holen" - Wer sind denn alle? 1,2 Mrd Menschen (Population Afrikas)?
Immer dieses ALLE nach Deutschland. Haben Sie sich mal mit einem Flüchtling unterhalten? Die meisten wollen zurückkehren, denn diese vermissen auch Ihre Heimat. Aber wenn die Heimat brennt sucht man einen sicheren Zufluchtsort.
Wenn Sie wirklich das verhindern wollen, ist nicht Grenzschutz, sondern die Investition in den Ländern notwendig woher die Menschen fliehen.
Diese Menschen werden nicht "geholt". Allein schon Ihre Sprache entblößt Ihre Verachtung für Menschen aus anderen Kulturkreisen. Als wären diese eine Verfügungsmasse, die man holen kann oder rausschmeißen.
Ist es so schwer, hinter den Fluchtgründen und Migrationsmotiven Schicksale und Abgründe an Menschenrechtsverletzungen oder schlicht Hunger und reale Hoffnungslosigkeit zu sehen und wenigstens theoretisch ein Herz zu haben für Menschen in Not?
Ich halte es nicht für Zufall, wo die Herzlosen dieses Landes ihre politische Heimat suchen.
Sie lenken von den ungeheuerlichen menschenverachtenden Praktiken, die in Bericht beschrieben werden ab. Lässt tief blicken, welchen Stellenwert grundlegende Menschenrechte bei Ihnen haben.
Welche Statistik?
Haben sie auch ein Anrecht, in der Wüste ausgesetzt zu werden?
Sie schreiben:
„Statistisch gesehen haben nicht mal 2% der Menschen aus diesen Ländern, wozu auch Kamerun gehört, ein Anrecht aus Asyl. Das gehört auch zur Wahrheit.“
Sie unterschlagen, dass es gar nicht um Asyl im engeren Sinne geht. In der EU geht es um den sogenannten in Richtlinie 2011/95/EU definierten „internationalen Schutz“, der Flüchtlingsschutz und subsidiären Schutz umfasst.
Das ist der Schutz, dessen Zuerkennung mit dem „Asylantrag“ genannten Antrag beantragt wird (siehe § 13 AsylG).
Der Antrag heißt zwar „Asylantrag“, ist aber genau genommen keiner im Wortsinne. Asyl kann mit diesem Antrag zwar auch beantragt werden, muss aber nicht. Der Antragsteller kann sich zwischen einem sogenannten beschränkten oder unbeschränkten Antrag entscheiden.
Mit dem Asylantrag erwirbt jeder Drittstaatsangehörige das Recht auf Verfahrenszugang (siehe EuGH C-821/19, Rn. 136f).
Den meisten Antragstellern in Deutschland steht Schutz von Rechts wegen zu, den meisten auch in Deutschland.
Vielen Dank für Ihre kompetente Einordnung.
Jeder, der in D einen Asylantrag stellt, hat das Recht seinen Status überprüfen zu lassen. Dies durch Abschottung nicht zu gewährleisten, ist Rechtsbruch.