Die meisten Schweine in der EU werden in Spanien gehalten. Doch die dortige Landwirtschaft steht in der Kritik wegen skandalöser Zustände in Betrieben. Nun gibt es einen neuen Fall. Von Sebastian Kisters.
den wir damals gemacht haben.
Gilt nicht EU überall?
Nein EU gilt nicht überall in der EU! Jedes EU Land kocht immer noch sein eigenes Süppchen, jedes EU Land hat immer noch seine eigenen Gesetze und Regularien. Ein anständiger Bürger wie Sie sollte das aber schon längst verinnerlicht haben!
schon längst verinnerlicht?
Da das nicht erreichbar ist bin ich persönlich für gute nationale Entscheidungen.
Ich dachte immer Deutschland hätte die größten Schweineställe ... zumindest haben wir ein riesiges Nitratproblem durch Massentierhaltung. Das dürfte in Spanien dann nicht geringer sein. Wenn man dann noch bedenkt, dass deren Böden auch vom überdimensionierten Gemüseanbau ausgelaugt sind ...
Letzten Winter habe ich meine selbstgezogenen Tomaten ins Wohnzimmer geholt - und sie trugen auch den Winter über, natürlich deutlich weniger ... aber ich war erstaunt, dass das überhaupt ging. Jetzt stehen sie wieder draußen, mal sehen, wieviele Tomätchen es diesen Sommer noch werden ...
Die ärmste Sau bei all diesen Schweinereien ist eigentlich der Verbraucher.
Echt jetzt??? Warum??? Sie entscheiden was Sie kaufen und essen!
"Echt jetzt?" Klar, wir entscheiden. Egal was es kostet. Wir sind alle frei. Wen wollen sie hier verar...?
Ich kaufe schon lange keine Lebensmittel mehr, bei denen als Erzeugerland „Spanien“ draufsteht.
Warum?
Viele Menschen neben eben für die Auswüchse des Kapitalismus gern ganze Nationen in Haftung. Sie nationalisieren ein weltumspannendes Problem.
Zu kurz gedacht, hat damit aber auch nicht das Geringste zu tun. Einfach, weil vieles an Obst und Gemüse, das aus Spanien kommt, gnadenlos hergesgespritzt ist.
"Warum?" Was für eine Frage. Einfach weil viele andere und meine Wenigkeit es auch nicht mehr tun. Wir können nämlich lesen und verstehen ;-)
War das Ironie?
Wenn nicht, scheine ich wirklich nicht zu verstehen, warum man Produkte aus Spanien generell meiden sollte.
Aber Lesen haut noch gerade so hin...
Wenn sie eine Möglichkeit gefunden haben Lebensmittel die nur in Ihrem eigenen Land produziert werden und sich das auch noch leisten können mit den überteuerten Preisen dann ist das Ihre Sache. Es gibt aber viele Bürger und Bürgerinnen die aufs Geld schauen müssen!
Am schnellsten können wir solche schrecklichen Zustände ändern, in dem wir keine billigen Tierprodukte mehr kaufen, sondern nur noch Fleisch und Wurst von regionalen Erzeugern, die maximales Tierwohl sicherstellen, denn wenn wir sie schon töten und essen, dann muss man sie auch sehr gut und mit Respekt behandeln, alles andere ist inakzeptabel!
Ernährung hat (über die Tierschutz-Aspekte hinaus) viel mit Nachhaltigkeit zu tun.
Hier einige Ideen, wo man ansetzen kann: https://www.aok.de/pk/magazin/nachhaltigkeit/nachhaltige-ernaehrung/nac…
Man kann es aber auch absolut übertreiben mit der Nachhaltigleit!
Sie haben Recht. Man kann es wirklich übertreiben beim Löschen von Bränden (Wasserschutz) oder ...
Wenn ich zuerst ewig lang prüfen muß was nachhaltig ist oder nicht bis ich dann etwas zu essen bekomme, dann werde ich wahrscheinlich schon lange so geschwaächt sein, daß ich gar nichts mehr essen kann! Deshalb, man es auch übertreiben mit der Nachhaltigkeit!
Als Verbraucher tragen wir auch selbst eine Verantwortung indem wir uns entscheiden das Billigfleisch zu kaufen oder nicht.
Billigfleisch zu kaufen?
Gibts nicht. Denken Sei an die Mrd die Bürger durch Subventionen schon gezahlt haben un drechen Sei diese dazu .
Das wird nicht mehr lange so gehen. Wenn ich mich Recht erinnere war es im Weltspiegel, in dem über Schweinezuchthochhäuser in China die Zukunft der Fleischproduktion berichtet wurde...
Ich selbst vertrage es immer weniger. Und: eigentlich wissen wir genug darüber, wovon Gicht und andere Erkrankungen verursacht werden.
Aber gerade Carnivoren sind da von kognitiver Resistenz geprägt...
Aus Verbrauchersicht hilft nur eines: viel weiger Fleisch essen.
Ich frage mich wie es den Tieren in Südamerika und China geht? Dort wird tendenziell noch weniger auf Tierwohl und Umweltschutz geachtet.
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Es ist eine Entscheidung vom "Homo Sapiens" Tiere so zu Geld zu machen, nicht nur in Spanien! Die EU-Vorschriften werden nicht eingehalten, nicht nur in Spanien, in allen Staaten. Wenn wir, die Konsumenten, einfach kein SchweineFleisch mehr kaufen würden, dann wäre die Wirkung vorhanden, aber was interessiert mich schon die Sau aus Mesopotamien! Dazu kommt, dass spanischer Schinken zu den ersten Qualitätsprodukten in der EU zählen. Alles Zuchtfleisch heute ist nicht mehr vergleichbar mit den Waren bis ca. 1990! Ich , von einem Bauernhof esse kein Fleisch mehr, und es geht mir sehr gut mit 84 J.
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Menschen, Tiere, Umwelt ... wenn's um Geld geht wird ausgebeutet, koste was es wolle ... bis man merkt, dass Tiere und Natur ohne uns leben können, wir aber nicht ohne sie...
Aber das stört Fleischesser nicht ... mein täglich Fleisch gebe mir heute ... vielleicht sollte man es bei Fleischessern machen wie beim Rauchen. Erst müssen sie sich Fotos oder Film der verstümmelten und gequälten Tiere anschauen... Guten Appetit.
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"Erst müssen sie sich Fotos oder Film der verstümmelten und gequälten Tiere anschauen... " Es reichen auch die Satellitenfotos der spanischen Küste an gewissen Stellen Richtung Mittelmeer.
Man sieht keine Häuser mehr - nur flächendeckend die Planen über den Gewächshäusern und neben den Ställen