Schweine stehen eng nebeneinander in einem Stall in Spanien.

Ihre Meinung zu In Spanien gibt es einen neuen Skandal in der Schweinehaltung

Die meisten Schweine in der EU werden in Spanien gehalten. Doch die dortige Landwirtschaft steht in der Kritik wegen skandalöser Zustände in Betrieben. Nun gibt es einen neuen Fall. Von Sebastian Kisters.

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105 Kommentare

Kommentare

zöpfchen

Der Schweinebestand in Deutschland geht wegen der immer schärferen Kontrollen und Auflagen zurück.  Im System des globalen Handels wächst die Schweinezucht dann eben woanders, also Spanien. Wenn die europäischen Behörden hier zuschlagen, dann werden eben mehr Schweine in Rumänien, Ukraine oder China gehalten. 
Ob es. Den Schweinen dann insgesamt besser geht, als vorher in Deutschland ? 

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Nettie

„Der Schweinebestand in Deutschland geht wegen der immer schärferen Kontrollen und Auflagen zurück.  Im System des globalen Handels wächst die Schweinezucht dann eben woanders, also Spanien“

Logisch. Unter den derzeit in unserem globalen Wirtschaftssystem herrschenden Bedingungen müssen diese ‚Horror-Höfe’ sein. Ärgerlich nur, dass sich ihre ‚Entdeckung‘ von den Verfechtern dieser These immer weniger verhindern lässt.

NieWiederAfd

Diese ‚Horror-Höfe’ müssen überhaupt nicht sein. Allerdings geht das nicht ohne Kontrolle; und da seh ich dann schon die Phalanx der Regulations- und Überprüfungsgegner mit ihren "Weg mit den Verboten"-Schildern parat stehen.

gelassenbleiben

Die EU sollte keine Subventionen mehr für die Erzeugung von Tierprodukten bereitstellen und regeln das Tierfutter in der EU angebaut werden muss und nicht importiert wird.

Montag

Sehr guter Vorschlag. Umsetzung würde mehrere Probleme gleichzeitig lösen.

(Zusätzlich brauchen wir dann noch Regelungen für den Import von Tierprodukten in die EU. Damit die unwürdige Behandlung von Tieren nicht einfach in Drittstaaten "ausgelagert" wird.)
 

Peter P1960

"Tiere und tierische Erzeugung Schweinebestand 2023 im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Zum Stichtag 3. November 2023 wurden in Deutschland gemäß der endgültigen Ergebnisse rund 21,2 Millionen Schweine gehalten."

Wenn es den gut 21 Mio. Schweinen in Deutschland besser geht als anderso, ist schon viel erreicht.

hesta15

Wenn man sein Geld  benötigt um 2x im Jahr in Urlaub zufliegenmuss man Eben am Grill Sparsam sein, da ist es egal  woher das Fleisch kommt. Geiz ist Geil.

fathaland slim

Sie sind also dafür, die Tierhaltung zu deregulieren. Mit der Begründung, wenn in Deutschland keine Tiere mehr gequält werden, dann eben in Spanien, und wenn in Spanien nicht mehr, dann eben in Rumänien. Also können wir doch gleich weiter in Deutschland Tiere quälen. Ich liebe eine solche Logik.

flegar

"Sie sind also dafür, die Tierhaltung zu deregulieren."

Das ist aus dem Kommentar von zöpfchen eigentlich nicht herauszulesen. M.E. hat er lediglich mitgeteilt, dass durch die Regulierung der Schweinebestand in Deutschland zurückgegangen ist und der Schweinebestand in andere Länder (durch erhöhten Export) gestiegen ist. Desweiteren schreibt zöpfchen, dass die Fleischproduktion in andere Länder ausweicht, sobald in einem Land die Fleischproduktion reguliert wird.
Auch aus dem letzten Satz von zöpfchen kann man nicht unbedingt ableiten, dass er gegen Regulierung ist. 

fathaland slim

Sie halten den Kommentar des Users also lediglich für eine neutrale Zustandsbeschreibung.

Ich nicht.

artist22

"Ich liebe eine solche Logik." Das ist die sogenannte QueerfrontLogik ;-)

flegar

"Wenn die europäischen Behörden hier zuschlagen, dann werden eben mehr Schweine in Rumänien, Ukraine oder China gehalten. "

Solange die Verbraucher billigstes Fleisch kaufen, wird sich an der elenden Tierhaltung nichts ändern. Die großen Viehhalter werden immer an Gewinnmaximierung orientiert sein. Es ist schon bedauerlich, dass die Produktion inkl Transport von Fleisch billiger ist, als die Haltung vor Ort. Helfen könnte eventuell, wenn man das Ursprungsland und die Haltung der Schlachttiere groß auf der Verpackung darstellt. Da bin ich aber skeptisch, weil seit Jahrzehnten die Tierhaltung problematisiert wird und sich kaum etwas geändert hat. Die Vegetarier nehmen zwar zu, sind aber immernoch eine Minderheit.

nie wieder spd

Nein. Mit Sicherheit nicht.

Aber wenn solche Berichte mit den dazugehörigen Videos schon in Grundschulen zur Ansicht bereitgestellt würden - natürlich auch in Spanien und überall in der EU - fände ein solches  tierverachtendes System ein zügiges Ende. 

NieWiederAfd

Von solchen brutalen Pseudo-Bildungsmethoden halte ich gar nichts, denn sie führen zu einer Abstumpfung und schlechtestenfalls weiteren Verrohung und nicht zu Verhaltensänderung.

nie wieder spd

Solche Methoden können dazu führen, dass unsere Kinder schon ab übermorgen das Essen von Fleisch einstellen würden. Innerhalb weniger Tage könnten die meisten Mast - und Schlachthöfe geschlossen werden. Es werden täglich Millionen(!) von Tieren geschlachtet. Ab Mittwoch könnte das vorbei sein. Wir haben mehrere Jahrhunderte damit überstanden, nur 1 x pro Woche Fleisch zu essen. Genau dahin müssen wir zurück. Das wäre eine der wenigen Möglichkeiten, bei denen Rückschritte Fortschritt bedeuten. Allein unsere Dummheit verhindert das. Ähnlich wie beim Klima.

NieWiederAfd

Was Bildung angeht, haben wir deutlich andere Vorstellungen.

Was das Ende von Fleischkonsum betrifft, finde ich ihre Position ziemlich traumtänzerisch und weltfremd. 

nie wieder spd

Es ist eine, die mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit sogar schnell funktionieren würde. 

nie wieder spd

Nachsatz: Was an dieser Methode ist denn brutal? Im Vergleich zu unserem Umgang mit Tieren ist diese Methode doch schon zärtlich zu nennen.

Juwa

Spanien macht jetzt den gleichen Fehler, den wir damals gemacht haben. Zu wenig Regularien, die Tierwohl und Umweltschutz sicherstellen. Stattdessen billige Massenproduktion. Die Folgen sind deutlich: Kranke Tiere, Tierkadaver und hohe Nitratwerte in den Gewässern.

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Peter P1960

Leider wehren sich die konservativen Parteien im EU-Parlament die Agrarsubventionen vom Kriterium "Größe" auf "Öko" umzustellen. Damit wird weiterhin die Agrarindustrie gefördert, statt kleinen und mittleren Betrieben, die naturverträglich produzieren, zu unterstützen. Und nein, wir benötigen keine Massentierhaltung, um die Versorgung mit gutem Fleisch zu gewährleisten.

Traumfahrer

Leider werden auch in D meistens nur die Großen gefördert, die Kleinen sollen schauen, wie sie klar kommen. Das ist das Gredo fast jeder Regierung, egal ob in Spanien, D oder sonst wo ! Es geht immer nur ums Kapital, nie um Mensch, Tier und Natur.

Vector-cal.45

Glauben sie ernsthaft bei uns würde sich die Schweinemast an Tierwohl und Umweltschutz orientieren statt an billiger Massenproduktion?

fathaland slim

Die Mäster in der industriellen Massentierhaltung arbeiten gewinnorientiert und halten sich mühsam an die Tierschutzgesetze, wenn sie sich nicht irgendwie umgehen lassen. Das ist aber kein Argument gegen Tierschutzgesetze, sondern eins für bessere Kontrolle.

flegar

Ich kann nicht herauslesen, dass Vector-cal.45 gegen Tierschutzgesetze ist. Er hat m.E. lediglich "wertfrei" mitgeteilt, dass sich in Deutschland die Schweinemast nicht am Tierwohl orientiert. Es gibt hierzu auch genügend Beispiele, dass durch die laschen Kontrollen weiterhin miserable Zustände in der Tierzucht aufgedeckt werden.

fathaland slim

Nach der Logik des Users, dem ich antwortete, würden stärkere Kontrollen lediglich zur Abwanderung der Mäster führen. Im übrigen habe ich in meinem Kommentar nicht ansatzweise behauptet, daß sich die Schweinemästerei in Deutschland am Tierwohl orientieren würde.

fa66

»Spanien macht jetzt den gleichen Fehler, den wir damals gemacht haben.«

Macht »Spanien« den Fehler – oder nicht eher eine nur an den Profit orientierte Fleischindustrie, der egal ist, ob es sich bei dem Produktionsort um Spanien oder irgendein anderes (EU-)Land handelt?

Klar, insofern natürlich, als dass die dortige konservative politische Exekutive im Interesse vordergründiger Unterstützung der Agrarindustrie glaubt, dem Land zu nützen. Vielleicht auch noch, als dass Spanien schon mit seiner Förderung der Gemüsemassenindustrie im dafür ungeeigneten Andalusien schon seit franquistischen Zeiten die Folgen gegen das Land nicht langfristig abzuschätzen das Interesse hat.

Aber die EU-Regeln gegen die berichteten Exzesse gibt es doch bereits. Das »böse« Brüssel müsste angehalten werden, dort (und nicht nur dort), mit aller finanzieller Macht – eine andere wirkt nicht – gegenzusteuern.

Tino Winkler

Tierwohl und Umweltschutz liegen in Spanien noch in den Kinderschuhen, schauen sie sich mal die kleinen Häfen Spaniens im Wasser an, ich fahr da nicht mehr in den Urlaub.

Juwa

Spanien war mal eines der Länder der mediterranen Diät. Das heißt viel Gemüse, Hülsenfrüchte und Fisch, aber gleichzeitig nur wenig rotes Fleisch, wie Schweinefleisch, essen. Das hat sich inzwischen geändert. ( https://www.tagesschau.de/ausland/europa/spanien-fleischkonsum-101.html )

Außerdem soll möglichst viel Fleisch in den hart umkämpften Markt exportiert werden. Da sind natürlich Regularien hinderlich. Da hat die Lobby sich gut durchsetzen können.

wenigfahrer

Dieser Abschnitt sagt doch alles aus.

" Während der Schweinebestand in Deutschland in den vergangenen Jahren abgenommen hat, ist die Zahl in Spanien stark gestiegen - nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat um rund 35 Prozent binnen zehn Jahren. Spanien ist Europameister in der Schweinezucht. Deutschland ist ein wichtiger Abnehmer. Der Import von spanischem Schweinefleisch stieg binnen eines Jahres um rund 25 Prozent auf 64.000 Tonnen im vergangenen Jahr.  "

Fleisch findet eben immer einen Weg, bei uns ist weniger geworden weil auch einige abgewandert sind in Nachbarländer wenn ich mich noch richtig an die Artikel erinnre wo große Firmen entstanden sind.

Alles was nicht selber herstellen können oder wollen, wird eben importiert und das schafft Anreize in anderen Länder, so funktioniert das System K nun einmal.

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Sokrates

Genauso ist das nun mal, was wir nicht produzieren können oder wollen, beziehen wir eben wo anderst her. Die Nacfrage regelt einfach den Markt!

Vector-cal.45

>>[…] bei seinen Ausführungen zum Fleischkonsum übrigens vor allem um Umweltschutz. Die industrielle Fleischproduktion belaste nicht nur Gewässer, sondern sorge auch für den Ausstoß von Treibhausgasen, was den Klimawandel beschleunige.<<



Eigentlich benötigt es nur eine einzige Reglementierenung zur Bekämpfung des Klimawandels:

Z. B. jeglicher Konsum von tierischen Produkten ab 18 Jahren nur noch 1 mal pro Woche erlaubt, ab 21 nur noch ein Mal im Monat.

Die Folgen: 

Locker 60% weniger klimaschädliche Gase.

Dazu noch immense Entlastung der Umwelt, speziell der Böden und Gewässer.

Das Ganze quasi zum Nulltarif, wirtschaftlich so gut wie keine Kosten.

Und, auch „nicht ganz unwichtig“, endlich ein Ende dieser barbarischen, industriellen Misshandlung von Tieren.

Niemand will letzteres angeblich, aber beim eigenen Teller hört die Freundschaft eben auf.

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Tino Winkler

Dem unterliegen zum Beispiel die Nordkoreaner.

Opa Klaus

Sie besuchen Nordkorea regelmäßig oder haben Verwandtschaft dort? Auf welcher Basis treffen Sie diese Aussage? 

JM

na dann essen wir halt mehr Bohnen, oder werden diese dann auch verboten weil durch unser ständiges puppsen gase in die umwelt entweichen.

fathaland slim

Sie plädieren also für Verbote und für Bevormundung der Konsumenten.

Interessant.

rolato

Eigentlich benötigt es nur eine einzige Reglementierenung zur Bekämpfung des Klimawandels:

Z. B. jeglicher Konsum von tierischen Produkten ab 18 Jahren nur noch 1 mal pro Woche erlaubt, ab 21 nur noch ein Mal im Monat.

Und für Sie kein Fleisch mehr, Sie sind wohl dafür viel älter als erlaubt-:)

De Paelzer

Spanien liegt was der Verzehr von Fleisch betrifft an der Spitze in Europa. Das liegt auch mit am Preis. In Spanien ist vieles billiger als bei uns.

Mit dem Preis könnte man vieles regeln. Da bekommen schon einige Panik, das etwas verboten wird oder Veggieday kommt. 

Etwas auf die eigene Gesundheit achten würde auch was nützen.

SydB

Wir dürfen uns deshalb nicht wundern dass die Natur und die Tiere sich nun wehren. 

Beispiel? 

Die Orcas im Mittelmeer die Segelboote angreifen und versenken.

Hochwasser ganz aktuell in Rheinland-Pfalz und Saarland. Das Aartal ist allgegenwärtig und nur der Anfang.

Höchste Zeit inne zu gehen und gegen zusteuern, es ist schon nach 12 Uhr.

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Kokolores2017

Es geht hier um Schweine, die von Menschen für BIlligstproduktion gequält und ausgebeutet werden. 

Orcas werden von uns nicht gehalten und nicht gefangen. Die fühlen sich durch den ganzen Schiffsbetrieb und die Lautstärke gestört; sie wehren sich clever.

Das letzte Hochwasser im südlichen Saarland ist über 30 Jahre her; also ist das jetzige möglicherweise kein gutes Beispiel für menschliche Rücksichtslosigkeit und nicht vergleichbar mit der Ahr-Katastrophe.

Aber sicher haben Sie Recht: es ist eher nach 12.

 

SydB

Mit dem Hochwasser im Saarland haben sie Recht. Aber, was auffällt ist die Häufung solcher Wetterkapriolen mit entsprechenden Folgen wie Hochwasser, Dürre, extreme Hitzeperioden im Sommer, Gletscherrückgang, Absinken des Grundwasserspiegels usw usf...

Hochwasser wie vor Jahren durch Schneeschmelze entfallen, eben wegen dem fehlendes Schnee. Dafür extremer Starkregen der in Stunden das komplette Monatsquantum und mehr abregnen lässt.

Aber nur weiter so, die Natur ist stärker und das Problem wird sich erledigen wenn wir so weitermachen. Wir kaufen Fleisch aus einheimischer Produktion. Lieber mal auf Fleisch verzichten als eine solche Entwicklung noch durch Kauf zu unterstützen.

rolato

Wir dürfen uns deshalb nicht wundern dass die Natur und die Tiere sich nun wehren. 

Sehr naive Sichtweite. Die Tiere wehren sich doch gar nicht, die können es im Stall wohl kaum. Was sollen die tun, mit der Mistgabel auf den Bauern los? Das ist keine Farm wie bei George Orwell!

Peter P1960

Es hilft der Sache nicht, wenn man die Natur esotherisch vermenschlicht. Der Natur ist der Mensch ziemlich egal, wenn wir nicht in der Lage sind, unser Verhalten in die notwendige Richtung anzupassen, werden wir eben aussterben. Der Begriff "Naturschutz" ist irreführend, unsere Intention muss sein, das erforderliche Verhalten als "Menschenschutz" zu bezeichnen.

rolato

Also Schweine, Orcas, Rheinland Pfalz und Saarland in einem Atemzug, wow was für eine Kreativität im Zusammenhang von Schweinehaltung-:)

schabernack

➢ Wir dürfen uns deshalb nicht wundern dass die Natur und die Tiere sich nun wehren. Beispiel? Die Orcas im Mittelmeer die Segelboote angreifen und versenken.

Die Orcas wohnen auch nicht eingeknastet im Schweinestall.
Die Rebellion der Schweine in der Tieranstalt - die gibt es nicht.

Sokrates

Immer beim eigentlichen Thema bleiben bitte und nicht alles miteinander vermischen!

Schneeflocke ❄️

"Verteidigt werden große Unternehmen, die weiterhin von einem völlig zerstörerischen Modell profitieren." Einem Modell, das auf der Ausbeutung von Tieren beruhe."

 

🐷 Einfach entsetzlich was Tieren aus Profitgier angetan wird. Ob sich jeder Verbraucher darüber im Klaren ist, wie sehr das Tier, von dem das lecker Kotelett stammt, leiden musste? Wahrscheinlich ist das für so manchen Konsumenten leicht auszublenden, wenn die Ware bequem verpackt so überhaupt nicht mehr an seine Geschichte erinnert. Ich habe mich mit 17 Jahren dafür entschieden Vegetarierin zu sein. Wenn man genug Geld zur Verfügung hat, muss man natürlich nicht auf Fleisch verzichten. Man kann es auch für mehr € dort kaufen, wo man erfährt, wie die Tiere gehalten wurden. Ich will nicht alle Spanier über einen Kamm scheren (mein Freund hat ja auch spanische Vorfahren u. ist ausgesprochen tierlieb), aber es gibt noch weitere Kritikpunkte dort am Tierschutz, z.B. die bestialischen Stierkämpfe zum Spaß der Besucher🤮

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De Paelzer

Was Tieren wegen Profitgier angetan wird ist für mich zu allgemein. Heute gibt es fast Keine Pferdemetzgerei mehr. Pdersfleisch oh nein, ich bi´n Reiter. Hunde bekommen Zahnbehandlungen, die sich die Besitzer selbst nicht leisten können.

Es gibt priviligierte Tiere und Fleischlieferanten die man isst.

 

artist22

Ich bekenne: Ich habe noch keinen einzigen Fleischlieferanten gegessen. Ist  das nicht auch laut GG verboten? Wir sind doch keine Barbaren mehr. Ausserdem schmeckt Menschfleisch süsslich - igitt

rolato

Hunde bekommen Zahnbehandlungen, die sich die Besitzer selbst nicht leisten können.

Schweine gehen bzw. brauchen nie zum Zahnarzt, dafür ist ihr Leben zu kurz.

Es gibt priviligierte Tiere und Fleischlieferanten die man isst.

Welche Tiere und Fleischlieferanten sind priviligiert? Mein Metzger lebt, hab ihn gestern noch gesehen

rolato

Was ist Tierliebe? Die Profite werden auch mit Tierfutter gemacht. Sie wissen doch auch wie groß die Regale für Tiernahrung hier sind, in anderen Ländern wäre man froh solche großen Regale mit Nahrung für Menschen zu haben. Also den Hund und die Katze vegan ernähren-:)

teachers voice

. "Und wir sehen, dass rechte Strömungen eine Deregulierung in allen Bereichen der Gesetzgebung vorantreiben, die dem Schutz der Natur dienen."

Sehr gute Analyse! Da lässt sich ein Muster kaum bestreiten.  Oder doch?

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Sparer

Na klar, die „Rechten“ sind an allem schuld. Auch dieses Muster lässt sich kaum abstreiten.

fathaland slim

Wer Landwirtschaftsreformen, Tierschutz und Naturschutz im Europaparlament und in der Kommission blockiert, das sind nun mal die Fraktionen rechts der Mitte. Das können auch Sie nicht bestreiten.

Sparer

ZB hatte die GroKo Verbot von Glyphosat ab 2024 beschlossen, die Ampel hat sich aber bei der letzten EU-Abstimmung enthalten. Wie passt das ins Bild ?

artist22

Seit wann regiert die Ampel im EU-Parlament? Also Brille wieder mal absetzen und reinigen ;-)

fathaland slim

Ich glaube, der User meint nicht das Europaparlament, sondern den europäischen Rat. Dort stimmen (sich) die nationalen Regierungen ab. Ich habe mir aber nicht die Mühe gemacht, herauszufinden, ob dort über Glyphosat abgestimmt wurde.

Sparer

November 2023, EU-Kommission.

Sparer

Dito. Ich hatte nichts von „EU-Parlament“ geschrieben,.

artist22

Trotzdem ist ihr 'Wie passt das zusammen' eine typische Pseudofrage. Wenn nur ein Partner in einer Koalition anderer Meinung ist, wird sich halt enthalten. Das weiss jeder, der auch nur eine Sendung aus dem Bundestag gesehen hat.

artist22

"Sehr gute Analyse! Da lässt sich ein Muster kaum bestreiten.  Oder doch?" Das Muster ist unverkennbar. Und meine Reaktion auf diese Dummstellungsartisten ebenso, exemplarisch hier.

Aber es gibt immer mehr, die das erkennen (können). Und das macht Hoffnung.

 

werner1955

Da lässt sich ein Muster kaum bestreiten?
Ok. Und warum wolle immer mehr Bürger Deregulierung in allen Bereichen?

Marmarole

Schweine!

NeNeNe

"Wer am günstigsten produziert, kann am meisten Fleisch verkaufen. Und bessere Tierhaltung ist da einfach nur ein Kostenhindernis und letztendlich ein Wettbewerbsnachteil."

Das ist ja nicht nur bei der Schweinehaltung so und nicht nur in Spanien. Wer kennt denn diese Schweinehaltung aus eigener Erfahrung? Schon einmal in diese Sauställen hineingeschnuppert? Da verschlägt es nicht nur die Atmung, wenn dichtgedrängt unser lebendes Schnitzel auf die Tötung wartet.

Bernd Kevesligeti

"Schweineleben in Spanien", so titelte die Seite Riff Reporter. Und tatsächlich, den 56 Millionen Tieren geht es schlecht. 90 Prozent werden industrieell gehalten. Ohne Bewegungsmöglichkeiten. Ökologisch ist das wegen der Gülle und dem Ausstoß von Methan und Ammoniak auch nicht.  Kontrollen, sind nach Angaben von Riff Reporter eher Lax und erfolgen mit Vorankündigung.

Und wie geht es den dort Beschäftigten ? Wenn die Verhältnisse so wie in der Landwirtschaft aussehen, sieht es nicht gut aus: Leben in Dörfern unter Plastikplanen. Meist ohne das der Status der Arbeiter legalisiert wurde. Sie kommen aus Marokko und anderen afrikanischen Ländern.

draufguckerin

Schade um verpasste Chancen. Das Fleisch des schwarzen Schweins ist eine Delikatesse und ließe sich in Spanien wegen der geringen Bevölkerungsdichte wunderbar und unter besten Bedingungen züchten, entsprechend profitabel wäre die Zucht und würde viel mehr einbringen als Fleisch aus billiger Massentierhaltung.. Der einzige "Pferdefuß" ist der Wassermangel, aber auch der wäre sicherlich bei guter Auswahl der Standorte beherrschbar.

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R A D I O

Der "Pferdefuß" für die Aufzucht des schwarzen, oder iberischen Schweines nennt man in Spanien "bellota", die Eichel. Diese Schweine müssen nämlich sehr viele Kilos davon fressen, weshalb pro Hektar in den Dehesas eine gewisse Mindestzahl an entspr. Bäumen stehen müssen. Weiteres an Vorschriften sind in Spanien gesetzlich streng reguliert. Pro Schwein werden im Allgemeinen mindestens 1 Hektar, oft bis zu 5 Hektar benötigt. Ein Preis von 150 oder 500 Euro/Kilo für das magere Fleisch oder den Schinken (jamón iberico oder pata negra) kommt nicht selten zustande. Der großen Nachfrage nach Fleisch und Schinken kann mit diesen Tieren nicht entsprochen werden. 

h.elise

Vegetarier werden! Damit helfen wir den Tieren. Wer sich über die Massentierhaltung und der damit verbundenen großen Tierquälerei keine Gedanken macht und weiter Fleisch konsumiert, macht sich mitschuldig an diesen Zuständen. Es geht auch ohne Fleisch, mein Mann und ich essen schon seit Jahrzehnten kein Fleisch mehr. 

Vector-cal.45

>>Deutschland ist ein wichtiger Abnehmer. Der Import von spanischem Schweinefleisch stieg binnen eines Jahres um rund 25 Prozent auf 64.000 Tonnen im vergangenen Jahr. <<



 Na dann, guten Appetit. Yummy.

NieWiederAfd

Es ist eben nicht nur ein nationales Problem, dass immer noch zu viele am "Hauptsache Fleisch - Hauptsache billig - das andere interessiert mich nicht" verdienen, indem die 4beinigen Kreaturen leiden. 

Heinzseinefrau

Da so viele jeden Tag Fleisch und Wurst essen, gibt es die Massentierhaltung, ohne sie würden diese Mengen an Fleisch garnicht produziert werden können!

Das ich diesen Umgang mit unseren Mitlebewesen nicht mehr ertragen konnte habe ich aufgehört Fleisch zu essen.

So können wir nicht mit Tieren umgehen!

Denn auch hierzulande gibt es Tierquälerei durch schlechte Tierhaltung!

Adeo60

Ich bin davon abgekommen Schweinefleisch zu essen und habe generell auch meinen übrigen Fleischkonsum drastisch reduziert. Bei Bedarf kaufe ich bei meinem Metzger in der Nachbarschaft ein. Ich kann dann mit Genuss essen.

Sokrates

Un wenn jetzt noch die Leiharbeit in den Fleischverarbeitenden Firmen verboten ist dann geht die Schweinezucht in Deutschland noch weiter zurück und in anderen europäischen Ländern wird sie hochgefahren und das Schnitzel kommt dann auch fix und fertig geschlachtet und Vakuumverpacht nach Deutschland. Das da Mißstände bei der Schweinezucht entstehen ist vorprogrammiert. Ob die EU das auch mal bedacht hat und dagegen Regulierungen in die Wege leiten möchte?

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NieWiederAfd

Sorry, aber Sie schreiben Unsinn, denn die Konsequenz Ihrer "grottenschlecht bezahlte Leiharbeiter beibehalten und lieber bei uns als woanders Missstände"-Position geht exakt in die falsche Richtung.

Sokrates

Sie haben meinen Kommentar total mißverstanden! ich habe nicht behauptet, daß man die grottenschlecht bezahlten leiharbeiter beibehalten soll. ich bin sogar froh, daß man gegen die Leiharbeit in der Fleischindustrie in Deutschland angeht! Das dann die Produktion in Deutschland von Schweinefleisch und die Zucht zurückgehen wird ist dann nur ein Resultat. Und es wird auch ein Resultat sein, daß eben die Fleischprduktion und die Zucht in anderen Ländern hochgefahren wird! So einfach ist das, denn die Nachfrage regelt den Markt und vielen ist es egal ob sein Schnitzel aus Deutschland kommt oder aus Spanien oder sonst wo her! Nur preiswert muß es sein!

CommanderData

Menschen, Tiere, Umwelt ... wenn's um Geld geht wird ausgebeutet, koste was es wolle ... bis man merkt, dass Tiere und Natur ohne uns leben können, wir aber nicht ohne sie... 

Aber das stört Fleischesser nicht ... mein täglich Fleisch gebe mir heute ... vielleicht sollte man es bei Fleischessern machen wie beim Rauchen. Erst müssen sie sich Fotos oder Film der verstümmelten und gequälten Tiere anschauen...   Guten Appetit.