Russland nimmt immer wieder die ukrainische Energieversorgung ins Visier. Ist ein Kraftwerk getroffen, versuchen Arbeiter unter Lebensgefahr, die Schäden zu beseitigen. Von Marc Dugge.
Es dürfte so langsam Putin klar sein, dass der Westen in der Lage ist einen Großteil seiner nuklearen Marschflugkörper abzufangen. Angriffe auf existierende Atomkraftwerke und die Verwendung sogenannter dreckiger Bomben (atomare Verseuchng durch Freisetzung von Plutonium) haben indes eine ähnliche Abschreckungswirkung. Darauf haben die Russen bei ihren bizarren Angriffen auf Oppossitionelle in London hingewiesen (zumindest in einem Fall wurde Plutonium verwendet) und sie weisen durch Angriffe auf die ukrainischen Atomkraftwerke darauf hin. Sie haben die Möglichkeiten und sie haben die Skrupellosigkeit dazu. Auch der Iran hatte nach dem Gegenangriff Israels Andeutungen gemacht, die so interpretiert werden könnten.
Ich bewundere den Mut der Arbeiter, die in Lebensgefahr versuchen die Schäden des russischen Terrors unter Lebensgefahr zu beseitigen.
Den Mut muss man umso mehr bei den ukrainischen Soldaten bewundern, von denen bisher über 30.000 ums Leben gekommen und Hunderttausende verwundet wurden.
Und auch die ukrainische Zivilbevölkerung zeigt großes Durchhaltevermögen.
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