Wladimir Putin und Xi Jinping schütteln sich die Hände.

Ihre Meinung zu Putin zu Staatsbesuch in China eingetroffen

Putin ist zu Besuch in China - beim engsten Partner und Verbündeten. Doch nicht alle Anliegen, mit denen der russische Staatschef angereist ist, dürften für China so leicht zu erfüllen sein. Von Benjamin Eyssel.

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180 Kommentare

Kommentare

Robert Wypchlo

Xi Jinping sollte viel besser mal den Haftbefehl gegen Putin aus Den Haag auch mal mit unterstützen.

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rainer4528

Warum? China erkennt den IStGH nicht an. Wie auch die USA. Gibt es in den USA einen Haftbefehl gegen Putin? Wenn nicht könnte er auch dort Urlaub machen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Supermacht China

Helmut Schmidt bereiste bereits als Student China. In den 90ern sprach er bereits von der kommenden Supermacht China. Nun sucht Putin gute Wirtschaftsbeziehungen mit dem Nachbarland. Und er zahlt mit der chinesischen Währung. Lange Zeit konnte Amerika ihre Währung als globale Leitwährung durchsetzen. Verliert die USA den Status als Leitwährung weltweit, verliert sie ihr Instrument um die eigene Wirtschaftskrise auf  die Weltwirtschaft zu übertragen. Ohne Leitwährung verliert die USA an Bedeutung. China hingegen stärkt durch den Außenhandel der chinesischen Währung seine weltpolitische Bedeutung.

 

Emil67

Ja ja, wer alles was machen soll!

Als wenn das außerhalb der G20 jemanden interessieren würde.

Die Wirtschaft geht vor, jedenfalls in Russland, China, den USA und anderswo.

Nur wir lassen uns demütig von Wirtschaftsvorteilen abschneiden und sagen auch noch danke dafür, ist ja gut für die Umwelt wenn die Wirtschaft hier langsam vor die Hunde geht!!!!

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Robert Wypchlo

Ja. Die Wirtschaft geht vor. Aber der Klimawandel interessiert sich nicht für die Wirtschaft. Auch der Klimawandel "macht sein Ding". In der Tat kann die Weltpolitik sich entweder um die Wirtschaft oder um das Klima kümmern, aber nicht um beides. Wo Putin ist, geht die Illegalität vor.

Robert Wypchlo

Wenn Putin den chinesischen Staatschef Xi Jinping besucht, dann macht der ihm bestimmt auch deutlich wer von beiden von dem anderen abhängig ist. Bestimmt nicht China von Russland.

Account gelöscht

Es ist noch nicht so lange her, da gab Rolf Mützenich, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag seiner Hoffnung Ausdruck, dass China im Krieg gegen die Ukraine mäßigend auf Russland einwirken könnte.

Diese Hoffnung bleibt wohl Hoffnung...

wolf 666

Wie war doch gleich die lauthals verkündete Zielstellung  des Wertewestens von über 14 Sanktionspaketen gegen Russland: Sturz von Putin, Niedergang der russischen Wirtschaft und Isolation auf der int. Bühne. Und was ist von den Zielen erreicht? Nichts, rein gar nichts. Man sieht es an den letzten Wahlen in Russland (Putin sitzt weitere 6 Jahre im Sattel) und man sieht es auf dem Titelbild des TS-Artikel (die Großmächte China und Russland rücken immer enger zusammen) und man sieht es an den Wirtschaftsdaten von Russland (nicht ein Null- oder Minuswaachstum in den letzten 5 Jahren). Geschadet haben die Sanktionen einzig und allein der Wirtschaft der EU-Länder und hier vor allem Deutschland.

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fathaland slim

Wie war doch gleich die lauthals verkündete Zielstellung  des Wertewestens von über 14 Sanktionspaketen gegen Russland: Sturz von Putin, Niedergang der russischen Wirtschaft und Isolation auf der int. Bühne. Und was ist von den Zielen erreicht? Nichts, rein gar nichts.

Die Gelbwesten kenne ich ja. Aber wer sind denn diese ominösen Wertewesten? Ich habe jedenfalls  niemanden das, was Sie behaupten, lauthals verkünden gehört. Aber vielleicht müsste ich mal meine Hörgeräte nachjustieren.

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Werner40

Das Treffen von zwei mächtigen Verfechtern einer diktatorischen Weltordnung sollte allen Demokratiefreunden einen weiteren Grund zur wehrhaften Verteidigung von Demokratien bilden. Sanktionen gegen chinesische Firmen, die Russland unterstützen, jetzt.

wolf 666

Lucinda_in_tenebris  08:54 Uhr     "Es dürfte der Welt klar sein, dass in der Beziehung zwischen Russland und China, nun  China die dominierende Rolle spielt. Allein Putin wird dies im Dunst seiner großrussischen Zarenträume nicht begreiflich sein." Es ist sowas von unwichtig, wer von China und Russland die Dominanz inne hat. Entscheidend nach dem TS-Artikel ist, zwei Großmächte mit Namen China und Russland rücken immer enger zusammen. Und das ist die größte Niederlage der Sanktionspolitik des Wertewestens.

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Kristallin

Oder die Niederlage Putins wenn XI ihn über den Tisch zieht. 

Was XI kann, und mal tun wird....... Der ist da cleverer und in der Position zu! 

melancholeriker

Die größte Niederlage des "Wertewestens" ist vielmehr die Schadenfreude der Rechtsstricker in Europa, denen es offenbar immer noch viel zu gut geht in Demokratien, welche auch den Schutz für ihre Gegner von innen aufbringen. 

Deshalb ist es auch wichtig, die Tyrannen der umbalgten Weltordnung präzise und klar an ihren Worten und Taten zu messen und ihre zerstörerischen Kräfte bestenfalls aufeinander richten zu können, so unwahrscheinlich dies auch zu realisieren wäre. Chinas Kampfhund Russland ist allenfalls noch gut für die Suppe, wenn die Destabilisierung Europas scheitert. 

 

 

fathaland slim

>>Entscheidend nach dem TS-Artikel ist, zwei Großmächte mit Namen China und Russland rücken immer enger zusammen. Und das ist die größte Niederlage der Sanktionspolitik des Wertewestens.<<

Diese seltsamen Wertewesten müssen ja wirklich ungemein naiv sein.

Inwiefern ist Russland, 140 Millionen Einwohner, BIP etwa so wie Italien, eigentlich eine Großmacht? Wegen der Atombomben? Dann ist Nordkorea auch eine. Von Frankreich gar nicht zu reden.

wolf 666

fathaland slim  09:40 Uhr    "Die Ukraine ist für China in dem Sinne ein Nebenschauplatz, als das ihr eigener Konflikt mit den Westmächten allein schon vor Ort im Südchinesischen Meer viel relevanter ist ...                      Die aggressive Großmacht im südchinesischen Meer heißt nicht USA, sondern China."

Was habn eigentlich die Amis mit ihren Kriegsschiffen und Kampfbombern, über 10.000 km weit weit weg vom Territorium der USA , im chinesischen Meer zu suchen? Rein gar nichts, es sei denn man hat Weltmacht- und Aggressionspläne im asiatischen Raum.

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fathaland slim

Die USA haben keine Weltmachtpläne im asiatischen Raum, sie sind Weltmacht. Und zwar spätestens seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Australien, Japan und Südkorea sind dort enge Verbündete.

Was die Aggressionspläne angeht, so empfehle ich, die Rhetorik Chinas mit der der USA zu vergleichen. Wer von den beiden droht dort ständig mit Militäreinsätzen?

artist22

"Wer von den beiden droht dort ständig mit Militäreinsätzen?" Mir ist schon länger unbegreiflich, wie man diese Gewaltlyrik seitens Xi einfach übersehen kann. Aber das gehört wohl zum Repertoire von Putin/Xi-Flöten ;-) 

Ihre kleine Welt lebt von Schwarz-Weiss und dann wundern sie sich, wenn einige von denen dann plötzlich zum Original AfD wechseln. Und das bei dem miesen Wechselkurs ;-)

Bernd Kevesligeti

Die USA sind dort zumindest eine raumfremde Macht. Aber sie sind nicht die einzigen, die weit entfernt sind und dort mitmischen wollen. Auch maritime Kräfte aus Frankreich oder Fregatten der Bundesmarine kreuzen dort ab und zu auf.

GeMe

"Was habn eigentlich die Amis mit ihren Kriegsschiffen und Kampfbombern, über 10.000 km weit weit weg vom Territorium der USA , im chinesischen Meer zu suchen? Rein gar nichts, es sei denn man hat Weltmacht- und Aggressionspläne im asiatischen Raum."

Vielleicht wollen die USA den Ländern, die sich im südchinesischen Meer von China bedroht fühlen, zeigen, dass sie nicht alleine gegen die Expansionswünsche Chinas stehen, sondern einen starken Verbündeten an ihrer Seite haben.

Wolf1905

Ich meine, man muss bei dieser Annäherung zwischen China und Russland viel weiter denken als nur an den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine. China sichert sich die Rückendeckung von Russland, wenn sie Taiwan militärisch (also mit Gewalt) einnehmen wollen, wenn es auf politischem Weg nicht funktioniert. Wenn China dies militärisch macht, hat die EU keinerlei Antwort parat, denn selbst in der EU gibt es bzgl. China unterschiedliche Ansichten (z. B. Ungarn; in Europa z. B. Serbien). Und die Amerikaner sind zu weit weg von Taiwan, um da effektiv intervenieren zu können (außerdem haben sie ihr Vietnam Trauma). 
Man muss sich leider langfristig darauf einstellen, dass zwei große bedeutende Blöcke sich gegenüberstehen werden: der sogen. Wertewesten und China mit Russland (und ggf. weiteren Staaten wie den Iran und Nordkorea) - düstere Aussichten!

Sokrates

Man kann über zwei Diktatoren diskutieren wie man möchte, beide handeln für ihren Machterhalt und Eigenutz und was sie gegenseitig für ihr Land so alles benötigen. Und ganz ehrlich, machen das nicht alle restlichen Regierungen und Staaten auch? Ist doch gut wenn man weiß was Russland und China so alles vorhat und unternimmt, dann kann man dagegen steuern falls das nötig wäre. Schlimmer wäre es wen man nicht wüßte was beide totalitäre Systeme und ihre Machthaber so alles im Sinn haben!

Nachfolgerin

Putin wirkt unterwürfig vor dem mächtigen Nachbarn.

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Kristallin

Na sowas, warum nur ob Xi da die "besseren Karten" in Händen hält? 

Sokrates

Auch wenn es so erscheinen möge, Putin ist genauso wenig unterwürfig gegenüber Xi oder umgekehrt!

Nachfolgerin

Die chinesische Presse berichtet kaum über die Zerstörungen, die Russland in der Ukraine hinterlässt. Wie können sich die Menschen neutral informieren?

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Coachcoach

Da gibt es mehr, als sich so manche Schulweisheit träumen lässt, und die Welt bleibt rund. 

Leider ist das nicht allgemein bekannt.

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R A D I O

Die Welt ist wie eine wohlschmeckende Torte von der man ohne Ende essen kann und am liebsten alleine oder mit wenigen Mitessern.

Bernd Kevesligeti

Etliche Kommentare hören sich hier so an, als wäre die Welt Anfang der 1990er Jahre stehengeblieben. Und als wäre es die vornehmste Aufgabe anderer Länder sich unterzuordnen und dabei am besten noch "Freiheit in Endlosschleife" zu rufen. 

Nachfolgerin

@ Wolf666

Was habn eigentlich die Amis mit ihren Kriegsschiffen und Kampfbombern, über 10.000 km weit weit weg vom Territorium der USA , im chinesischen Meer zu suchen? Rein gar nichts

So wenig wie China im Gebiet souveräner Staaten in südchinesischen Meer zu suchen hat.

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