Ihre Meinung zu Putin zu Staatsbesuch in China eingetroffen
Putin ist zu Besuch in China - beim engsten Partner und Verbündeten. Doch nicht alle Anliegen, mit denen der russische Staatschef angereist ist, dürften für China so leicht zu erfüllen sein. Von Benjamin Eyssel.
“Pompöser Empfang beim engsten Partner“
Die Gleichung „Je mörderischer diejenigen, die diesen Pomp auf Kosten unzähliger Menschen betreiben, desto größer der Aufwand, wenn sie einander ‚empfangen‘“ geht wohl auf.
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Ob das der "engste Partner" ist, oder der Doppel-, der Tripel- oder er Quattrogänger...
Das muss wohl aufgehen, wenn ich an Baerbocks oder Steinmeiers Empfänge der letzten Zeit denke. Besonders groß war Putins Empfang ja auch in Riad vor ein paar Monaten, mit Fliegerstaffel und greisen Mitgliedern der Königsfamilie am Flugzeug, die man öffentlich lange nicht mehr gesehen hatte - offensichtlich ist er völlig isoliert, dieser Putin. Das Gas, das wir früher aus Russland bekamen, geht jetzt nach Indien und China. Und amerikanische Star-Ökonomen sagen den BRICS einen steilen Aufstieg und Deutschland ein unaufhaltbares Siechtum voraus...
und Deutschland ein unaufhaltbares Siechtum voraus...
Ich weiss nicht, in welchem Slum Sie hier in Deutschland leben aber wir merken in unserer Region nichts von einem Siechtum..den meisten Bürgern geht es gut..
Nicht alles schlecht reden sondern an der Lösung der momentanen Probleme mitarbeiten..am Besten ohne die Einflussnahme durch die A-Partei..
Die Freude an der Dystopie ist offensichtlich.
Riyadt ist ja nun wirklich nicht der Nabel der Welt ind besonders viele Fluchtpunkte gibt es für einen international gesuchten Kriegsverbrecher ja auch nicht.
Im Übrigen hätte man sich - rückblickend - wohl bereits früher von russischen Gas loslösen sollen, um nicht erpressbar zu sein.
Um die deutsche Wirtschaft ist mit nicht bange, solange diese eingebettet in eine wirtschaftlich und politisch starke EU ist. Diese braucht es, um zwischen den Großen Weltmächten USA und China bestehen zu können.
Das ist echt schon -> "Pfeifen im dunklen Wald"
Sorry - derzeit ist SaudiArabien immer noch der große "Strippenzieher" im Erdöl-Geschäft und der Westen IMMER noch massiv abhängig von der OPEC und somit auch von diesem Land
Und mit diesen Öl-Mrd ist SA auch ein sehr potenter Geschäftpartner - neben zivilen Dingen vorallem auch Sicherheits- und Militär-Technik ... da ist D-Land "ganz dicke drin"
Und wenn demnächst OLYMPISCHE WINTERSPIELE in diesem Wüstenstaat stattfinden ... nun ja - aber Frauen dürften inzwischen ja auch dank der Gnade des Ober-Scheichs auch alleine Auto-Fahren
Ich war erst vor wenigen Wochen in Riyadt. Die Stadt als solche erfüllt im Zentrum durchaus das Bild westlicher Metropolen und die Bautätigkeit ist vor allem in Sachen Verkehrsinfrastruktur beeindruckend. Saudia hat hohe Stückzahlen modernster Flugzeuge geordert und dürfte zu einer echten Konkurrenz von Emirstes und Etihad werden.
Aber Sie erleben bisweilen auch, dass Frauen und Männer beim Abendessen an getrennten Tischen Platz nehmen müssen (gilt auch für Ehepaare), dass die Pools für Frauen gesperrt oder nur zu bestimmten Zeiten zugänglich sind… Die Wüste wird weiter erschlossen, aber dafür müssen immense Kosten für Klimatisierung aufgewendet werden. Man bewegt sich in einer zunehmend lebensfeindlichen Umgebung und der Klimawandel wird diese Situation weiter verschärfen.
Welche Star-Ökonomen?
Die die für russisches Geld, alles sagen?
BRICS?
Südafrika ökonomisch am Ende.
Brasilen nicht viel besser.
China - Indien Grenzstreitigkeiten, die jederzeit wieder ausbrechen können.
Und Russland muss betteln gehen.
"... sagen ...Deutschland ein unaufhaltbares Siechtum voraus"
Sie scheinen irgendwo unter einer Brücke zu leben oder wie muss man sich den Ausgangspunkt dieser Perspektive vorstellen? Unsere Wirtschaft ist ein wenig unter Druck aber es gibt keine Grund zur Sorge. Der Dax macht neue Rekorde und langfristig sind die Aussichten gut.
Wenn es Gründe zum Grübeln gibt, dann sind es um Einen das permanente schlecht-Reden und nicht qualifizierte Gejammer von Leuten, denen es selber gar nicht schlecht geht. Und zum Anderen alles, was durch den imperialistischen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verursacht wurde.
Oft sind es dieselben Leute, die den 'Siechtum' unserer Witschaft beklagen, die mit Hrn. P aus M. sympathisieren, der eine Hauptursache der Probleme darstellt. Seltsam, nicht wahr? Und welche Weisheit wollen Sie uns neben ihrer Wahrnehmungsverzerrungen also andrehen?
Geht es noch dramatischer? :).
Fragen Sie das doch bitte Putin oder Xi.
Ja, wie wäre es mit Kampffliegern über Taiwan und anrückenden Truppen auf Charkiv unter durch die schiere Masse der Innenabschottung bestens getarnter Duldung durch China, das in Putins Strategien nicht nur eingeweiht zu sein scheint.
Ich frage mich, was man persönlich davon hat, diesen marodierenden Terrorstaaten bei ihren Zusammenkünften bewundernd zuzusehen?
„Ich frage mich, was man persönlich davon hat, diesen marodierenden Terrorstaaten bei ihren Zusammenkünften bewundernd zuzusehen?“
Das frage ich mich allerdings auch. Und die Antwort darauf würde sicher nicht nur mich brennend interessieren.
Zumindest Putin mag den Prototyp des coolen, smarten Underdogs abgeben, der sich für alle an ihm und seinem "Volk" verübten Rohheiten, Demütigungen und trotz des vaterländischen Sieges verlachten historischen Größe, freilich auch wegen James Bond, rächen wird.
Damit wird er zur Identifikationsfigur für alle, die sich kleingemacht, zurückgesetzt und auch noch zu Unrecht in ihrer wahren Größe nicht anerkannt fühlen. Nebenbei kann Putin noch bei Erfolg Hitler als gerechten Kämpfer für das Recht des Stärkeren relativieren. Das käme bei denen gut an, die das Herrenmenschendenken in der Familie nie abgelegt haben.
„Zumindest Putin mag den Prototyp des coolen, smarten Underdogs abgeben, der sich für alle an ihm und seinem "Volk" verübten Rohheiten, Demütigungen und trotz des vaterländischen Sieges verlachten historischen Größe, freilich auch wegen James Bond, rächen wird.
Damit wird er zur Identifikationsfigur für alle, die sich kleingemacht, zurückgesetzt und auch noch zu Unrecht in ihrer wahren Größe nicht anerkannt fühlen.“
Genauer: Er macht sich selbst zu dieser Identifikationsfigur bzw. ‚lässt‘ sich dazu ‚machen‘, indem er das Mythos des ‚Underdogs‘ bedient (bzw. bedienen lässt), um Macht über alle zu erlangen, die sich (irrtümlicherweise) als einen solchen fühlen.