Ihre Meinung zu Schweizer ESC-Sieg befeuert Debatte über drittes Geschlecht
Ein knalliger und mitreißender Auftritt hat der Schweiz den ESC-Sieg gesichert. Zu Hause wird Nemos Song über ein non-binäres Leben gefeiert. Und die Diskussion über die Anerkennung des dritten Geschlechts nimmt Fahrt auf. Von K. Hondl.
Alle sollten nach ihrer Façon leben dürfen oder wie der Rheinländer sagt: Jeder Jeck is anders
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Und damit sollte alles gesagt sein.
Aber das Thema eignet sich doch so wunderbar für Kulturkampf von rechts.
Wir werden es auch hier im Thread erleben.
Leider haben Sie da wohl recht.
Und bestimmt werden wieder einige einfordern, dass Toleranz sich vor allem gegen Intoleranz zu richten habe. Weil es sonst ja keine Toleranz wäre…
Oder auch: Alle Freiheit der Unfreiheit. Und so weiter usw usw
Aber das Thema eignet sich doch so wunderbar für Kulturkampf von rechts.
Das wünschen Sie sich doch, stimmts? Sie warten nur darauf. Kulturkampf ist keine rechte politische Agenda, sondern eine Auseinandersetzung von Kirche und Staat. Finde politische Themen gehören nicht in eine Veranstaltung, dazu gibt es andere Plattformen.
"Finde politische Themen gehören nicht in eine Veranstaltung, dazu gibt es andere Plattformen." Dumm natürlich nur, wenn sie im Vorfeld schon politisch ist. Und nu?
Ja schlimm genug, und nu?
Erstens:
Der Kulturkampf unter Bismarck und Ludwig Windthorst ist zwar begriffsgleich, aber nicht inhaltsgleich mit dem Kulturkampf von rechts.
Zweitens:
Ja, er wird von rechts betrieben. Gegen die Ideale der Aufklärung. Gegen die Emanzipation der Menschen.
Drittens:
Ich brauche diesen Kulturkampf so dringend wie ein Loch im Kopf. Von wünschen keine Spur.
Nicht nur ein Kulturkampf von rechts, sondern auch von Menschen, die sich nicht in andere Menschen hineinversetzen können oder wollen, die Denken, der Welt Ende läge jenseits des eigenen Tellerrandes!
Gehört es auch zu diesem ominösen "Kulturkampf von rechts", wenn Proteste linker Aktivisten gegen einen Vortrag über Zweigeschlechtligkeit zu dessen Absage führen?
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/12/berlin-verwaltungsgericht…
Ein klassisches Beispiel dafür, daß es eine der liebsten Beschäftigungen der Linken ist, sich mit großer Beharrlichkeit immer wieder selbst ins Knie zu schießen und letztendlich das Geschäft der Rechten zu betreiben.
Und ein klassisches Beispiel gegen Aufklärung.
Danke für den Link!
Vielleicht sollte man Biologie als Schul- und Studienfach künftig abschaffen?
Ironie aus
Unsere Gesellschaft wird von größtenteils von Soziologie, nicht Biologie bestimmt. Dazu gehört eine Debatte über die gerechte Ausrichtung der Gesellschaft auch für Minderheiten.
Die User dürfen sich nun mit Nemo, dem verdienten Sieger des ESC 2024, seiner Sexualität und ihren gesellschaftlichen Stellenwert hier und da (z.B. in der Schweiz) beschäftigen, die ganz bestimmt wichtig ist und die Meinung sagen. Besser, als wenn sie sich mit dem ESC aus anderer Perspektive beschäftigen.
Nicht jeder Jeck befeuert aber eine politische Debatte.
Wohl wahr, 'befeuert"wird dieser "Kulturkampf" unnötiger Weise von rechts konservativ und rechtsextrem!
Es dürfte weder ums "Geschlecht" noch ums "gendern" überhaupt einen "Kulturkampf" geben, völlig sinnlos.
Ich dachte alle Jecken sind gleich ? ;-)
Der Ausspruch ist super!
Aber ich will auch nicht immer wieder mit irgendwelchen ominösen Geschlechtern belästigt werden.
Aber ich will auch nicht immer wieder mit irgendwelchen ominösen Geschlechtern belästigt werden.
Wie belästigen Sie denn diese ominösen Geschlechter? Sind die hier mit uns in einem Raum?
Haben Sie den ESC gestern nicht gesehen?
Das war für mich schon alles grenzwertig.
Was Sie meinen mit "hier bei uns im Raum" erschließt sich für mich nicht.
Das war für mich schon alles grenzwertig.
Können Sie bitte konkreter werden? Grenzwertig definiert jeder Mensch anders.
Warum schauen Sie sich denn dann den ESC überhaupt an? Daß der bunt und schrill ist, ist ja nun wirklich nicht neu.
Ich schaue ihn mir jedenfalls nie an. Wenn auch aus anderen Gründen.
Inwiefern werden Sie denn "mit irgendwelchen ominösen Geschlechtern belästigt"?
Sie entscheiden, in welchem Geschlecht Sie sich am besten abgebildet sehen - was ist daran Belästigung?
Welcher "nicht binäre" Mensch belästigt Sie wie?
Und wenn Sie Jemand persönlich belästigt, sollten Sie das natürlich zur Anzeige bringen, egal Wer Sie da persönlich belästigt.
Niemand zwingt Sie, sich von Geschlechtern belästigen zu lassen. Das ist einzig und allein Ihre Entscheidung.
Es gibt Menschen, die gehen einem auf die Nerven und andere wieder nicht. Das ist nach meiner Erfahrung völlig unabhängig davon, in welche Geschlechtskategorie sich der/diejenige einordnet.
Ich nehme zur Kenntnis, dass es Menschen gibt, die so beschaffen sind, dass es ihnen nicht gelingt, sich eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen, egal welchem Geschlecht sie biologisch angehören. Wer bin ich denn, mir anzumaßen, eine solche Zuordnung für andere vorzunehmen?
Ich habe mit all dem nicht die geringsten Probleme. Für mich zählt allein der Charakter eines Menschen, und der ist nicht geschlechtsspezifisch.
Zustimmung zu Ihrem Post! Außerdem möchte ich Ihnen und allen anderen Frauen (und denen, die sich als weiblich fühlen - mit und ohne Kinder) einen wunderschönen Muttertag wünschen!🍀
Danke ;-))
Das kann man zugestehen, nur es kann nicht jeder den Anspruch erheben bzw. erwarten das es akzeptiert werden muss, oder das mit Freiheit gleichzusetzten, denn die Freiheit des Einzelnen ist auch die Einschränkung eines Anderen. Man kann nicht alles als Recht einfordern, statt dafür kann man ja zumindest danach leben.
Welche "Einschränkungen" haben Sie denn durch die Freiheit der Geschlechterwahl oder vergleichbarem?
Inwiefern wird durch non-binäre Personen Ihre Freiheit beschränkt?
denn die Freiheit des Einzelnen ist auch die Einschränkung eines Anderen.
Ich sehe nicht in wie fern nicht binäre Menschen die Freiheit anderer einschränken würden. Andersherum wird ein Schuh daraus.
"... denn die Freiheit des Einzelnen ist auch die Einschränkung eines Anderen ..."
Das stimmt natürlich nicht.
Zur Ausleben seiner eigenen Freiheit gehört selbstverständlich die Rücksichtnahme auf die Belange und Freiheiten anderer.
Und Einschränkungen gehören genauso zur Rücksichtnahme wie das Respektieren von Freiheiten.
Die Anwedung solcher simplen Regeln sollten das Miteinander erträglich und auch genießbar machen.