Ihre Meinung zu Boomende Gamesbranche: Zockergold mit viel Wachstumspotenzial
Das Geschäft mit Videospielen, ob auf dem Handy, der Konsole oder dem PC, brummt seit der Corona-Pandemie. Die deutsche Entwicklerszene spielt international aber nur eine kleine Rolle. Von Melanie Böff.
Ja, sie boomt, die Gamesbranche und es wird im grossen Stil Zeit (die Zeit in der die Menschen vor ihrer Spielkonsole sitzen) vernichtet.
Wenn es blöd läuft, dann werden Gamer süchtig, arbeitsunfähig und müssen geheilt werden (wenn das überhaupt möglich ist). Wer trägt dann die enstehenden Kosten? Doch nicht etwa die, die im grossen Stil Geld mit den Spielen einsammeln?
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Warum sollte ein Entwickler/Publisher für entstehende Kosten durch Suchtverhalten aufkommen?
Und ja, natürlich ist so ne Sucht "heilbar"
Das Verursacherprinzip stört zwar die Märkte und kann nur in einer mehrheitlich von reifen und verantwortungsbewußten Menschen mit Liebe für ein funktionierendes Gemeinwesen nachhaltig funktionieren, aber es kann ja nicht verkehrt sein, die Spur des Geldes zu verfolgen und die Schäden zu illustrieren, die sich daraus ergeben, wenn die nicht ernsthaft bestreitbare Suchtproblematik diskutiert wird, weil diese in vielen Familien bereits jetzt Fakt sind.
Ich habe selbst einen Nachbarn, dessen Sohn Nächte am PC verbringt und zusammen mit anderen Verhaltensauffälligen schon jetzt eine Parallelgesellschaft bilden.
Suchtgefahr besteht bei allen spielen. Würfel, Karten Lotterie usw.
Die Gewinne werden privatisiert während die Kosten sozialisiert werden.
Ja, es gibt Menschen denen das gefällt, die das gut heissen. Ich gehöre nicht zu ihnen, denn seit vielen Jahren gehöre ich zu den Nettozahlern. Bei den Nettoempfängern mag das anders aussehen.
Genauso! Am Besten verbieten!
Ich mag beispielsweise keinen Alkohol. Verbieten.
Und Rockmusik, gaanz furchtbar. Verbieten!
>[..]Ich mag beispielsweise keinen Alkohol. Verbieten.[..]<
Nicht verbieten, sondern die Folgekosten mit einpreisen.
Übrigens ist das bei für Flugreisen auch so: Die Preise sind viel zu niedrig. Den Preis für die (Klima)Folgekosten zahlen alle und nicht nur die, die fliegen.
Die Folgen des Wirtschaftens zu Marktpreisen sind, sei es in Kosten für Gesellschaft und Natur berechnet - davon ein Teil aufgrund resultierender Süchte - oder zusätzlich noch allgemein, überhaupt nicht genau zu beziffern. Sie können aber geschätzt werden. Es ist davon auszugehen, dass wir derzeit bei mehr als der Hälfte der bezahlten Arbeit Schädliches produzieren.
Wer trägt dann die enstehenden Kosten?
Wie immer die allgemeinheit.
Ist beim rauchen, Saufen, Kiffen, Dorgen, Extremsport oder Übergewicht doch auch so.
Wo sollte man Anfagen die "Kunden" mehr an den von Ihnen verursachten kosten zu beteiligen? Eigenverantwortung würde das stärken.
Wer Geld für diese "ungesunde" lebensweisen hat sollte auch sein Artzt oder Heilpraktiker selber zahlen.
Ich bin leidenschaftlicher Gamer, seit ich 6 Jahre alt bin. Damals bekam ich einen Atari 2600 mit PacMan und Pitfall. Zur Zeit spiele und arbeite mit einem High-End-VR-Rechner und spiele Spiele, von denen ich damals nur träumen konnte.
Suchtgefahr? Auf jeden Fall! Aber das allein auf's Zocken zu reduzieren, ist zu kurz gedacht.
Mit dem Zocken, ist es wie mit Austern (und anderen Drogen): Allzu viel ist ungesund.