Stämme gefällter Bäume liegen am Wegesrand.

Ihre Meinung zu Überlastungstag: Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht

Früher als im vergangenen Jahr hat Deutschland seine natürlichen Ressourcen für ein Jahr aufgebraucht. Was das bedeutet und wie es um Ressourcen- und Klimaschutz in Deutschland steht. Von Jan Koch.

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112 Kommentare

Kommentare

Mendeleev

Eine wirklich nachhaltige Wirtschaft ist eine Utopie. 

Es würde bedeuten das alles recycled werden müsste was nicht „nachwächst“. Und im Land dürfte auch nur das und nur so viel produziert werden wie man mit den verfügbaren Rohstoffen im Kreislauf erzeugen kann …


Das macht aber keinen Sinn und widerspricht der internationalen Arbeitsteilung. 

Sollte man die Umweltschäden die die Pharmaproduktion deutscher Firmen und deren Dienstleister zB in Indien verursachen bei den deutschen Medikamenten einpreisen ? Dann würden diese zu Ladenhütern. 

Dann könnte Deutschland halt auch keine Autos oder Maschinen mehr bauen - und was wäre da so gut dran? Zu leben wie in der Jungsteinzeit und nur das verbrauchen was auf der eigenen Scholle gedeiht ? 

Duzfreund

"..Ressourcen für dieses Jahr.." Ja kein Wunder, wir werden ja auch immer mehr Menschen - wer diesen Ansatz der gnadenlosen Vermehrung mitträgt, soll halt nicht motzen. Das alles hätt eigentlich mit dem Entstehen des Club of Rome aber spätestens mit 1990 gebrochen gehört, leider haben wir das verpennt und andere werden es nicht besser machen. 

werner1955

Was das bedeutet und wie es um Ressourcen- und Klimaschutz
Das wir seit den 90 jahre teuer unser Aufwendungen massiv verringert haben. Leider haben wir jetzt eine Ampel Regeirung die unsere Bürger massiv belasten und besonders dein Mittstand nicht beachtet. Die zahlen leiber massive Subventionen für Energiekonzerne, Reiche, Tesla oder Chip Fabriken 


Schade. Hoffen wir auf die kommenden Wahlen. 

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Alter Brummbär

Wenn die Wahlen kommen, haben wir keine Wahl mehr und müssen die Kröte schlucken.

Auch die nachfolgenden Regierungen, werden genauso konzept.- und Ideenlos regieren.

 

werner1955

konzept.- und Ideenlos regieren?

Nein. 
Da seh ich so wie in bayern ohen RRGs große hoffnungen. 

Alter Brummbär

Und was ist in Bayern so hoffnungsvoll?

Energiewende boykottieren?

fathaland slim

Wirtschaftliche Zusammenhänge?

Unwichtig.

Hauptsache das Feindbild wird gut gepflegt.

Mauersegler

Gar keine "Aufwendungen" haben wir massiv verringert. Pro Kopf ständig größere Wohnungen, mehr und größere Autos, mehr Energieverbrauch. Der Fleischkonsum ist immerhin ein wenig zurückgegangen - nicht durch Sie, ich weiß.

werner1955

haben wir massiv verringert?
Unser CO2s habe wir teuer und massiv verringert. Ich auch schon. 

 

fathaland slim

Sie verwechseln Nachhaltigkeit mit ökonomischem Nationalismus.

neuer_name

>>"Was können wir ändern?"<<

Die Frage die sich mir stellt ist; müssen wir was ändern und kann man das so rechnen? Die Einen brauchen etwas mehr; die Anderen etwas weniger. Einen "Verbrauchsgleichstand" wir man niemals erreichen.

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werner1955

Einen "Verbrauchsgleichstand" wir man niemals erreichen.

Richtig. 
Die die "mehr" brauchen sind ja auch die wenigen die andern bei Notlagen wie Corona, Erdbeden oder Unglücken helfen können. 

Mauersegler

Aber warum sollten es immer nur dieselben sein, die "mehr" haben dürfen? Und wie wäre es, wenn die anderen sich auch mehr selbst helfen könnten?

werner1955

, die "mehr" haben dürfen?
Viele hatten ja auch 2000 Jahre Zeit dazu. Schade das Sie es nicht geschaft haben.  

fathaland slim

Es geht nicht um etwas mehr oder etwas weniger, sondern um hemmungslose Verschwendung.

Alter Brummbär

Wir brauchen und verbrauchen einfach zuviel.

Andi123

Die Überschrift der Analyse des Club of Rome 1972 war:

Die Grenzen des Wachstums

Naja, 52Jahre später...

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werner1955

Club of Rome 1972?
So kann man sich irren. Wir haben Ölkriesen, Rinderwahn und sauren regen überlebt. leide rhaben wir Kalkar und Wackersdorf nicht fertig gebaut. Großer Fehler meiner Generation. 

 

neuer_name

>>"Überlastungstag: Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht"<<

Ich muss gerade daran denken das zwar die Ressourcen für dieses Jahr nach diesem Rechenmodell vielleicht aufgebraucht mögen sein, ich aber noch bis fast Mitte des Jahres nur für die Steuerlast arbeiten gehen darf. Zieht man da eine Analogie so stellt man fest wir irrsinnig eine Steuerlast (Ressourcenverbrauch durch den Staat) wie die bei uns ist wenn, ja wenn man den im Bericht genannten Berechnungen eine Bedeutung zumisst. 

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Mauersegler

"Irrsinnig" ist lediglich die Idee, natürlich Ressourcen mit Steuern gleichzusetzen.

fathaland slim

Leute, die viel haben, möchten oft wenig abgeben.

R A D I O

Stimmt, rein rechnerisch dürften wir nur 4 Monate im Jahr arbeiten - bis wir anders arbeiten. Ob die Konzerne und ihre Lobbyisten aus der Politik damit einverstanden wären, da sage ich: ganz klar, nein. Das Gegenteil ist der Fall, in Deutschland fordern Unternehmer und ihre Lobbyisten, dass wir noch mehr Stunden im Jahr arbeiten sollen, was durch mehr Konsum und Ressourcenverbrauch einhergehen würde. Diese Leute haben einen riesigen Defekt irgendwo.

NieWiederAfd

Wir leben in den Industrienationen, als hätten wir eine zweite oder dritte Welt in petto. Die Wende geht nur mit deutlichen politischen Weixhenstellungen, individuelles Verbraucherverhalten reicht längst nicht aus.

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neuer_name

Ja klar! Ihre Grünen sind ja als Verbotspartei schlechthin bekannt (individuelles Verbraucherverhalten reicht längst nicht aus).

Mauersegler

Bekannt ist nur, dass die Sache mit der "Verbotspartei" eine billige Kampagne politischer Gegner ist. Zählen Sie doch mal ein paar "Verbote" auf, die die Grünen angeblich verhängt haben.

Nettie

„Ihre Grünen sind ja als Verbotspartei schlechthin bekannt (individuelles Verbraucherverhalten reicht längst nicht aus)“

Die wollen niemandem etwas verbieten (können sie auch gar nicht), sondern als der Demokratie und damit den allgemeinen Menschenrechten verpflichtete politische Institution, dass Politik für alle (und von allen) gemacht wird.

sosprach

Macht ja nichts, wir koennen es ja dazukaufen. In Afrika z.B. werden die Ressursen da knapp, kommen sie zu uns um an unser Wohlstand und unsere Verschwendung teil zu haben.

Aber in Deutschland arbeidet man hart an Verbesserungen. Boeukotte, Sanktionen, hohe moralische Anforderungen saegen am eigenen Ast.  

Weniger Industrie weninger Ressursen - aber auch weniger Wohlstand. Daran koennen wir uns gewoehnen. Wer wenig hat wir in Zukunft in die Rohstoffroehre schauen. Die anderen lernen schliesslich auch dazu.  

KunstPause

Was diskutieren wir? Das sind Statistiken, hochgerechnet, alle möglichen Möglichkeiten addiert, subtrahiert, irgend eine Zahl.  Wichtig ist, Deutschland, tut etwas, jeder sollte für sich etwas zur Verbesserung beitragen, gut ist es! Ansonsten: nicht weltbewegendes.

Mega

Was ist daran zu kritisieren? Das klingt bei Ihnen äuerst negativ. 

Der ökonomische Nationalismus bedeutet nationale Souveränität und Autarkie in wirtschaftlichen Angelegenheiten. Er kann sich gegen internationale Handelsabkommen, multinationale Unternehmen oder ausländische Investitionen richten, um die heimische Wirtschaft vor externen Einflüssen zu schützen. 

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Mauersegler

Ich finde ideologische Konstrukte, von denen jeder denkende Mensch weiß, dass sie nicht funktionieren können - jedenfalls nicht für Deutschland - durchaus negativ.

fathaland slim

Sie glauben also wirklich immer noch an die nationale Autarkie?

Wissen Sie, wie oft diese Idee schon krachend gescheitert ist? An Versuchen nationalistischer Regierungen hat es ja in der Geschichte nicht gemangelt. Die Erfolgsquote war immer null.

Bernd Kevesligeti

Wer hätte das gedacht ? Noch früher im Jahr wie früher sind die Ressourcen verbraucht. Nach dem Umweltbundesamt beträgt der durchschnittliche CO2-Ausstoß in der Bundesrepublik unter Berücksichtigung des Exports und Imports pro Kopf 10,8 Tonnen. Das sind 60 Prozent mehr als der Weltdurchschnitt. 

Aber auch innerhalb der Bundesrepublik gibt es erhebliche Unterschiede. 10 Prozent der Bevölkerung mit dem höchsten Verbrauch stoßen 17,7 Tonnen aus.

Während die 10 Prozent der Bevölkerung, die am klimafreundlichsten sind bei 7 Tonnen pro Kopf liegen.

mispel

Wegrow, ein deutsches Unternehmen aus Tönisvorst in Nordrhein-Westfalen, baut zum Beispiel einen rasant wachsenden Baum, den Kiri-Baum, systematisch auf Agrarflächen an.

Plantagen von Bäumen, die unserem Ökosystem fremd sind, bringen wieder neue Probleme mit sich. Die Verwendung von Holz als Hauptbaumaterial halte ich sowieso für ungeeignet. Höchstens für statische Aufgaben macht es Sinn. Den Rest kann man mit Lehm viel ökonomischer und ökologischer Bauen.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Auch bei Fachwerkhäusern, die auf Lehm setzen, ist Holz das Hauptbaumaterial.

Aus statischen Gründen...

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wenigfahrer

Eins wird dabei vergessen, wir sind Exportnation und was bei uns produziert wird verbraucht auch CO2, und wird dann nicht bei uns verbraucht oder benutzt.

Und zur Landwirtschaft ist zu sagen, wir exportieren auch sehr viel Fleisch alle Arten, ohne das würde es etwas anders aussehen denke ich. 

Und rein von meinem persönlichen Verbrauch nur mal bei Kraftstoff als Beispiel, bin bis jetzt 1000 Kilometer gefahren und hab 2 mal getankt bis jetzt und ist noch halbvoll, und Urlaubsreisen hab ich auch nicht und geflogen bin auch nicht, Stromverbrauch unter 1400 kWh im Jahr für 2.

Ich muss mir also bei dem Artikel nicht viel vorwerfen lassen, außer Lebensmittel auch nichts anderes konsumiert, also alles im Grünen Bereich.

Wir müssten also mal den Export einschränken um zu sparen, nur wovon wollen wir dann aber leben?, und mehr Menschen ist auch mehr Verbrauch von allen Dingen.

gelassenbleiben

Früher als im vergangenen Jahr hat Deutschland seine natürlichen Ressourcen für ein Jahr aufgebraucht. Was das bedeutet und wie es um Ressourcen- und Klimaschutz in Deutschland steht.

Bitte umsteuern, gerade auch für unsere Kinder und Kindeskinder. Und wenn dazu Investitionen in nachhaltige Technologien notwendig sind, die zukünftige Weltstandards sind, bitte dafür das Geld in die Hand nehmen . Dies ist für unsere Nachlommen wichtiger als die schwarze Null heute

rimitino

Es wäre sehr wohl von Vorteil, wenn wir nur soviel produzieren, wie jeder von uns täglich benötigt! Plus eine lagerfähige Reserve für besondere Fälle! Das tausende Tonnen von Brot vernichtet oder getrocknet und neu vermahlen werden, ist ein Desaster! Wir müssen nicht sparsam sein, sondern Vernunft annehmen, was nur im Elternhaus und Kindergarten anerzogen werden kann! Erfahrung weiter geben an die kommende Generation! Letztendlich muss jegliche Überproduktion beendet werden!

gelassenbleiben

„Die Umweltorganisation Germanwatch macht auch den Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten als einen großen Faktor für den raschen Verbrauch natürlicher Ressourcen aus. In Deutschland werden rund 60 Prozent der Agrarfläche für die Produktion von Futtermitteln verwendet, so die Organisation.

"Da die einheimischen Futtermittel trotzdem nicht ausreichen, um den hiesigen Bedarf für die Tiere zu decken, werden zusätzlich massiv Flächen im Ausland in Anspruch genommen", erklärt Konstantinos Tsilimekis, Experte für Welternährung und Landnutzung bei Germanwatch. Es würden "Millionen Tonnen Soja für die Verfütterung nach Deutschland importiert. Der Anbau solcher Futtermittel ist seit Jahrzehnten ein zentraler Treiber für die Vernichtung von Wäldern und den Verlust von Biodiversität."“

Es braucht ja nicht Verbote, aber die Streichung aller Subventionen für diesen Bereich(80% der EU Landwirtschaftssubventionen und dann bitte gern nach FDP Motto per Markt die Fleischpreise regeln 

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