Wanderer gehen durch einen Wald.

Ihre Meinung zu Welche wirtschaftliche Bedeutung der Outdoor-Trend Wandern hat

Während der Corona-Zeit entdeckten Hunderttausende Deutsche das Wandern für sich. Und viele sind dabeigeblieben. Der neue Volkssport schafft in ländlichen Regionen nicht wenige Jobs. Von Christof Dörr.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
102 Kommentare

Kommentare

Nettie

“Welche wirtschaftliche Bedeutung der Outdoor-Trend Wandern hat“

Sofern die Wandernden sich so verhalten, dass sie auch in Zukunft dem des Genusses ‚Natur erleben‘ frönen können, auf jeden Fall eine nachhaltigere als andere Trends.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
R A D I O

Ich gehe davon aus, dass die Wandernden auch wenn sie nicht wandern, Menschen sind - rund um die Uhr. Machen wir uns da nichts vor. Für eine nachhaltige Zukunft ist die ganzheitliche Betrachtung unglaublich wichtig. Was mich betrifft, ich komme jedenfalls beim Wandern nicht auf 57 Euro am Tag inklusive Übernachtung. Und mit 20 oder 40 Leuten würde ich nie wandern gehen, entweder alleine, zu zweit oder mit höchstens 4 oder 5 Leuten (aber lieber nicht). Nachts ist es was anderes, dann kann man viel Spaß mit um die 8 bis 10 Leuten beim Nachtwandern haben. Man sieht kaum was. Die brauche ich aber nicht, wenn ich die Natur sehen, riechen, hören, einatmen will. Da stören die nur.

Marmarole

Wenn Sie nachts wandern stören Sie in der Regel Tiere.

Egleichhmalf

Schon gar mit mehreren Personen. Man sollte sich halt ein wenig mit dem Wild auskennen und entsprechend vorsichtig sein. Dann ist das sicherlich ein wunderschönes Erlebnis, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

harry_up

Aber wenn Sie überhaupt wandern, wie Sie schreiben, ist das ja wunderbar. Jeder wie er mag.

wenigfahrer

Kommt darauf an ob man schon immer Wandergebiet und Klettergebiet ist, und in einem Nationalpark wohnt oder lebt, neben den Einnahmen gibt es auch einige Nachteile die meist vergessen werden, nicht alle Touristen verhalten sich entsprechend um es mal vorsichtig zu definieren.

Und in den klassischen Gebieten sind auch Übernachtung und Preise in den anliegenden Gaststätten nicht ganz billig, mit dem genannten Preis kommt in meiner Region ganz sich nicht hin, schon die Parkplätze sind erheblich teurer geworden.

Für richtige Rucksacktouristen die nicht Übernachten und die ihre Pflegung mithaben ist das aber eine gute Alternative, wenn auch wie immer im Sommer sehr überlaufen, das war auch vor Corona schon so, ist also Regional sehr unterschiedlich, und nicht immer positiv für die die immer dort wohnen.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
AbseitsDesMainstreams

Da wären in der Natur vor allem die eBiker, die mit 25 km/h und mehr km/h lautlos von hintern heran gerast kommen. Als Wanderer habe ich mir inzwischen den "Schulterblick" angewöhnt, um nicht über den Haufen gefahren zu werden.

wenigfahrer

Das ist leider in den letzten Jahren auch ein Problem geworden, nur ein Lösung gibt es eben nicht, könnte nur durch ein Verbot gelöst werden, macht oder will aber keiner.

schabernack

➢ Da wären in der Natur vor allem die eBiker, die mit 25 km/h und mehr km/h lautlos von hintern heran gerast kommen.

Als ob auf jedem Wanderweg von hinten die E-Biker kommen.

Statt Schulterblick alle 30 Sekunden, und verrenkter Hals nach Ihrer Wandertortur,
besorgen Sie sich besser eine schicke Wanderkappe mit Rückspiegel.

Marmarole

Wo vor 10 oder 20 Jahren noch Wanderer per pedes hochgewandert sind - auf Spuren und kleinen Pfaden - tauchen heute E-Mountainbiker auf , die mindestens bei der "Abfahrt" alles platt machen. 

Strom einsparen? Strom immer mehr verbrauchen.

Kaneel

Bei dem berechtigten Einsatz für den Schutz der Wildtiere, sollte man sich aber auch an die eigene Nase fassen und die erfassten 800 Wildunfälle pro Tag im Straßenverkehr nicht außer Acht lassen...

Egleichhmalf

Das stimmt: wirklich mal bewusst auf die Wildwechsel-Schilder achten und seine Fahrweise entsprechend anpassen.

Komplett vermeiden wird man die Wildunfälle wohl (leider) nicht, wenn man weiterhin mobil sein will und sich eben seinen selbst in den Wäldern kaum noch ursprünglichen Lebensraum mit dem Wild teilen muss.

AuroRa

Viel schlimmer sind die Autos, die kreuz und quer fahren, auch wenn Wege und Straßen nicht für Autos freigegeben sind. Ich geh dann absichtlich nicht aus dem Weg. Denn: Wer mit Schrittgewschwindigkeit fährt, stellt keine größere Gefahr dar :) 

harry_up

Wenn diese Leute wenigstens rechtzeitig laut bimmeln würden, könnte man sich das Umschauen sparen und würde sich nicht erschrecken.

Und wenn du dann noch 2 Hunde an der 6 m Langlaufleine hast...

TeddyWestside

"schon die Parkplätze sind erheblich teurer geworden."

Der Weg ist das Ziel. Lassen Sie das Auto stehen, laufen Sie zum Parkplatz und zurück. Schon sind Sie gewandert, völlig kostenfrei.

Egleichhmalf

Stimme @Nettie und @wenigfahrer selbstverständlich zu und hoffe auch, dass die vielen Wanderer darauf achten, das Wild nicht zu beunruhigen. Letzteres bedeutet, dass man auf den Wanderwegen bleibt und nicht beliebig lärmt. Und auf alle Fälle seinen Unrat nicht im Wald entsorgt.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Adeo60

Volle Zustimmung. Wandern in der Natur ist eben kein hektisches Sightseeing, sondern das Verinnerlichen unserer natürlichen Lebensgrundlagen, landschaftlicher Farbenpracht und frischer Luft. Leider wissen manche, wie Sie richtig feststellen,  diesen Schatz nicht richtig einzuordnen.

saschamaus75

>> dass die vielen Wanderer darauf achten, das Wild nicht zu beunruhigen

 

Da ist aber viel wichtiger: KEINEN MÜLL HINTERLASSEN!!!

 

P.S.: Sorry wegen der Lautstärke, aber mußte mal sein. -.-

 

Alter Brummbär

Solange die Natur, nicht wie für den Wintersport umgebaut wird, genau wie überfüllte Wanderwege, ist es ok.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Nachfragerin

Wo und wann haben Sie schonmal einen überfüllten Wanderweg gesehen? 

Kristallin

Öfters, wenn bei gutem Wetter gleichzeitig gejoggt, gebiked, spaziert wird. 

Oh und lustig gerollert..... (Fast vergessen) 

Nix neues der "Naturtrend" 

Mauersegler

Das sind aber, wie Sie richtig schreiben, Spazierwege, keine Wanderwege.

Alter Brummbär

Wimbachklamm - Wimmbachschloss. Rund um Füssen, Königsee und Feldberg und und und

Parsec

Da sehe ich aber eine recht geringe Gefahr: keine neuen Lifte, kein Roden ausgedehnter Waldgebiete ... Wandern scheint mir bedeutend naturfreundlicher (und -näher sowieso) zu sein, als der typische Wintersport auf seinen extra angelegten Pisten.

wenigfahrer

Dafür aber oft deutlich mehr Müll und verbotene Grillstellen die sehr gefährlich werden können, ganz so locker ist das nämlich nicht mit den Wanderern, da gibt es deutlich Unterschiede nach Alter und Verhalten.

Alter Brummbär

Wenn alles zuasphaltiert wird, alle paar Meter eine Hütte mit Aussschank, Parkplatz mitten im Wald, Bänke, Grillplätze.

Waldgebiete brauchen nicht mal gerodet zu werden, die fallen ganz alleine um.

Wie oft sind mir schon Menschen, mit Badelatschen und Kinderwagen begegnet, die sich über den Zustand von Wegen beschwert haben.

freie Ukraine

Wandern ist wirklich ein netter und ökologisch unbedenklicher Sport. Und wenn es sich wirtschaftlich auch positiv auswirkt, ist das doch schön.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Nachfragerin

... wenn man auf den Wegen bleibt und auch wirklich zu den Zielen wandert. Manche fahren auch mit dem Auto hin, um dann eine kleine Runde um den Parkplatz zu gehen.

freie Ukraine

... wenn man auf den Wegen bleibt und auch wirklich zu den Zielen wandert.

Man darf die Wege auch verlassen und im Einklang mit der Natur im Wald übernachten. Das ist sehr schön und es ist Ehrensache, dass man die Tiere und die Natur respektiert.

Egleichhmalf

Da muss ich widersprechen: die Wege darf man verlassen, aber in den meisten Bundesländern ist das Übernachten im Wald entweder gar nicht gestattet oder nur unter Auflagen und nach vorheriger Einholung einer Erlaubnis.

Alter Brummbär

Wenn jeder im Wald übernachtet, dann gute Nacht.

Mauersegler

Sie wollen den Menschen jetzt auch noch vorschreiben, wie weit und zu welchen Zielen sie wandern dürfen?

werner1955

Wer in der Grossdtadt lebeb will wird das wohl machenmüssen. ÖPNV in wandergebiete ist ja nicht vorhanden oder dauert ewig.

Alter Brummbär

Man sollte sich zum wandern Zeit nehmen und nicht gucken wo das nächste Lokal mit Parklplatz ist.

Mauersegler

"ÖPNV in wandergebiete ist ja nicht vorhanden"

Selbstverständlich ist er das. Er erspart meist auch den Stau.

Montag

Da muss ich widersprechen (Sie können mit Bus oder S-Bahn zur Endstation einer Linie fahren. Und wandern dann zur Endstation einer anderen Linie für die Rückfahrt.)

freie Ukraine

@ wenigfahrer

Und in den klassischen Gebieten sind auch Übernachtung und Preise in den anliegenden Gaststätten nicht ganz billig ...

Muss es auch nicht. Die Leute wollen auch leben und ich zahle gern für eine gute Bewirtung.

Nachfragerin

Urlaub geht auch ohne Flugreise

"Während der Corona-Zeit entdeckten Hunderttausende Deutsche das Wandern für sich."

Und manch einer wagte es sogar, seinen Landkreis zu verlassen und sich mit Menschen aus anderen Haushalten zu treffen. ;)

Es freut mich, dass dieses damals vielkritisierte Verhalten wieder positiv gesehen wird. Leider schlägt sich dieser Trend nicht in der Häufigkeit der Flugreisen nieder.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
freie Ukraine

"Während der Corona-Zeit entdeckten Hunderttausende Deutsche das Wandern für sich." Und manch einer wagte es sogar, seinen Landkreis zu verlassen und sich mit Menschen aus anderen Haushalten zu treffen. ;)

Es ist jetzt leicht, sich über die Corona-Maßnahmen damals zu amüsieren. Mir haben sich aber auch die Bilder von den Särgen in Brescia ins Gedächtnis gebrannt und die Tränen der Angehörigen der Corona-Toten.

Vector-cal.45

Heute sollte jedem Wanderer bewusst sein, dass es auch bei uns nicht selbstverständlich ist, das eigene Haus verlassen zu dürfen oder sich mit Familie oder Freunden zu treffen, wann und wie oft man will.

Amüsant finde ich das nicht.

Egleichhmalf

Warum? Corona ist vorbei. Und selbstverständlich darf ich nichts tun, was andere gefährdet. Nirgendwo. (außer vielleicht in Syrien, Russland und ähnlichen Unrechtsstaaten)

Mauersegler

Ich weiß nicht, worauf Sie sich beziehen. Ich habe in meinem Leben noch nie unter Hausarrest gestanden. Ich hatte aber auch noch keine meldepflichtige Krankheit.

Mauersegler

Ich weiß nicht, in welchem bedauernswerten Bundesland Sie leben. Bei uns wurde Wandern in egal welchem Landkreis nie kritisiert, weder viel noch wenig.

Adeo60

Wandern ist ein preiswertes, nachhaltiges und gesundes Erlebnis inmitten der Natur. Auch wenn ich sehr viel in Welt umhergekommrn bin, schnüre ich immer wieder gerne die Wanderschuhe, um die Naturlandschaften in Deutschland neu zu entdecken. 

freie Ukraine

@ RADIO

Und mit 20 oder 40 Leuten würde ich nie wandern gehen, entweder alleine, zu zweit oder mit höchstens 4 oder 5 Leuten (aber lieber nicht). Nachts ist es was anderes, dann kann man viel Spaß mit um die 8 bis 10 Leuten beim Nachtwandern haben.

Wir haben zu fünft vor einigen Jahren eine zehntägige Tour durch den Pfälzerwald gemacht und haben jede Nacht im Wald geschlafen. Das ist in Deutschland ja erlaubt. Und das war sehr schön.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Egleichhmalf

Letzteres ist in D nahezu in allen Bundesländern verboten.

freie Ukraine

Letzteres ist in D nahezu in allen Bundesländern verboten.

Es besteht tatsächlich eine Grauzone, Zelten ist meist nicht erlaubt, Übernachtung ohne Zelt aber schon. Wir hatten keine Zelte dabei.

Mauersegler

Im Pfälzerwald gibt es neuerdings 15 Trekkingplätze, an denen man offiziell eine Nacht übernachten darf.

Egleichhmalf

Ich weiß. Aber man darf das eben nicht beliebig. Sollte man wissen.

R A D I O

Wieviel Stunden (Tag oder Nacht) darf man unter einem Baum ein Nickerchen machen? Gar nicht? Doch, bestimmt mehrere, zum Zweck der Erholung, wenn man nicht ein Zelt o. ä. aufbaut. Das Bundesnaturschutzgesetz sagt (§59):

 "(1) Das Betreten der freien Landschaft auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zweck der Erholung ist allen gestattet (allgemeiner Grundsatz)."

Waldgesetze der Länder oder sonstiges Landesrecht können Einschränkungen bestimme (siehe Absatz 2, § 59), aber nicht diesen allgemeinen Grundsatz völlig aushebeln, denke ich.

Vector-cal.45

Das ist keineswegs grundsätzlich in Deutschland erlaubt.

An vielen Plätzen ist wild Campen offiziell verboten, wird aber häufig geduldet und meist bekommt es eh niemand mit.

freie Ukraine

An vielen Plätzen ist wild Campen offiziell verboten ...

Ich sprach auch nicht von Campen im Wald.

NeNeNe

Ich wandere jeden Tag, dass seit vielen Jahren. Ich treffe Menschen, die laut plaudernd mit dem Handy in der Hand ohne nach links und rechts zu schauen, durch die Wälder stolpern. Ohne Wanderschuhe, die der Sicherheit dienen, betreten sie die verbotenen Kernzonen, um an irgendeine Aussicht zu gelangen. Diese Wanderer, die dann am verbotenen Lagerfeuer ihre Würstchen brutzeln, sind in der Ruhe und Stille des Waldes überflüssig. 

Klassische Wanderer leben aus dem Rucksack und benötigen keine Gaststätten.    

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
schabernack

➢ Klassische Wanderer leben aus dem Rucksack und benötigen keine Gaststätten.

Es gab schon immer Gaststätten an den klassischen Wanderwegen.
Der Uropa vom Wanderweg ist der Pilgerweg.

Die zwei Pilgerwege der Welt mit dem Status UNESCO Welterbe (Santiago de Compostela in Spanien / Kumano Kodo in Japan) sind gesäumt mit Gaststätten und Herbergen für Wanderer, die pilgern.

Vector-cal.45

Je nachdem, wie man es sieht.

Für manche gehört zum Wandern ganz bewusst der Verzicht auf „Einkehren“ oder eine Übernachtung im Hotel.

Eben eine möglichst weitgehende Abgrenzung von der sogenannten Zivilisation.

Bei meinen Bikepacking Touren würde ich mich hüten, irgendwo ein Zimmer zu nehmen oder auch nur irgendwo im Café rumzulungern.

freie Ukraine

Bei meinen Bikepacking Touren würde ich mich hüten, irgendwo ein Zimmer zu nehmen oder auch nur irgendwo im Café rumzulungern.

Ich trinke Kaffee stets ohne Rumlungern. In einem Café im Lubéron habe ich bei einem Besuch mit dem Rad auch schon die Elektroinstallation repariert. In Norwegen habe ich auch schon bei den Mathehausaufgaben geholfen. Und dabei einen Kaffee getrunken. Oder zwei.

Marmarole

Abgrenzung von der Zivilisation?

Wer im Wald übernachtet, bringt damit die Zivilisation in die Natur. Fragen Sie bitte die Tiere.

schabernack

➢ Eben eine möglichst weitgehende Abgrenzung von der sogenannten Zivilisation. Bei meinen Bikepacking Touren würde ich mich hüten, irgendwo ein Zimmer zu nehmen oder auch nur irgendwo im Café rumzulungern.

Das kann eine Philosophie oder Religion sein als Rache an der Zivilisation.
Im Café trinke ich Kaffee ohne rumzulungern.

harry_up

"Bei meinen Bikepacking Touren würde ich mich hüten, irgendwo ein Zimmer zu nehmen oder auch nur irgendwo im Café rumzulungern."

Ja, die Menschen sollten sich vielleicht ein Beispiel an Ihnen nehmen, obwohl Sie am Thema Wandern zu Fuß vorbei schreiben. 

Mauersegler

In welchen deutschen Wandergebieten gibt es denn "verbotene Kernzonen"?

Egleichhmalf

Den Begriff „verbotene Kernzonen“ kenne ich auch nicht. Als Jäger weiß ich aber, dass es Gebiete gibt, wo das Betreten aus Tierschutzgründen untersagt ist, etwa wenn dort streng geschützte Vogelarten brüten.

Mauersegler

Solche Gebiete gibt es natürlich, wobei das Betretungsverbot dann zeitlich begrenzt ist. Mich interessieren aber speziell diese "verbotenen Kernzonen".

Alter Brummbär

In vielen Naturschutzgebieten darf man die Wanderwege nicht verlassen. Z.B. Bayrischer Wald.

Coachcoach

Zum Wandern brauchte ich kein Corona.

Ich brauche auch keine verrückten Rad- und MountainbikefahrerInnen.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Lucinda_in_tenebris

Wozu sollten sie auch beim Wandern Radfahrer'/innen brauchen? Mountainbike wege der Benutzung der Wanderwege?

Das kann ich allerdings nachvollziehen. Kommt das so oft vor? Mir gehen ehr Hundebseitzer/innen auf den Wecker, die ihren Köter nicht anleinen.

Coachcoach

Mir auch - aber die Zweiradler sind gefährlicher...meistens.

Als: keine Radler, keine Köter!

Vector-cal.45

Ganz klar.

Radfahrer und Hunde mit deren Besitzern sollen Ihnen zuliebe auf gar keinen Fall irgendwelche Wanderwege benutzen.

Also am besten sollten diese gleich zu Hause bleiben.

Selbstverständlich, sonst noch was?

Egleichhmalf

Hunde inklusive Besitzer sind im Wald willkommen - wobei es selbstverständlich sein sollte, dass Hunde in der Brut- und Setzzeit anzuleinen sind.

Alter Brummbär

Dann brauchen sie den Rinnkendlsteig, da gibts auch selten Kinder.

Schiebaer

So eine Bewegung gab es schon einmal in den 20zigern des letzten Jahrhundert. Die nannten sich WANDERVÖGEL.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
schabernack

➢ Die nannten sich WANDERVÖGEL.

Die gibt es immer noch, aber die fliegen 100 Jahre nach den 1920-ern heutzutage nach Malle und auf die Kanaren.

Egleichhmalf

Der Standardwitz war dann immer, dass sich die Gruppe der Wandervögel aufgespalten hat: die eine Hälfte wandert.

TeddyWestside

Ich weigere mich, das zu akzeptieren. Man kann sehr wohl auch beides haben ;-)

Lucinda_in_tenebris

Über das Wandern kann ich mich nur wundern.

Im 18-19.Jahrhundert sind die Menschen noch selbstverständlich auf lange Wanderungen gegangen. Jeder denkt, die seien mit Pferdekutschen oder dem Zug gefahren, das konnten aber nur die Gutbetuchten. Von Caspar David Friedrich oder Gottlieb Fichte z.B ist bekannt, dass sie hunderte von Kilometern wanderten um an ihre Ziele zu gelangen.

'Ich bin ehrlich gesagt keine Wanderin, ist mir zu langsam, ein Spaziergang ins Grüne reicht mir vollends,

Längere Fahrradtouren kann ich allerdings sehr empfehlen, am besten mit Zelt. Ein großartiges Lebensgefühl!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
R A D I O

Im 18.-19. Jahrhundert wanderten die Menschen in ihrer Freizeit nicht bzw. kaum. Denken Sie darüber nach, wie der Arbeitstag und der Alltag damals aussah. Die meisten Menschen sind am Abend erschöpft gewesen, am Sonntag hatten die wenig Wanderlust. Adel, Beamte, Literaten, Philosophen, wohlhabende Kaufleute und Industrielle bildeten eine kleine Gesellschaftsschicht, der manchmal in der Freizeit zu wandern nach war. Aber meistens bewegten sie sich unterm Sonnenschirm oder Hut im Park oder auf der Promenade u. ä. Kurzstrecken. Lange Reisen/Wanderungen zu Fuß, von denen wir heute lesen können, kamen nicht sehr oft vor.