Ihre Meinung zu Frankreich will die Sterbehilfe neu regeln
Anderthalb Jahre lang haben sich etwa 200 Französinnen und Franzosen mit dem Thema befasst: Nun soll die Sterbehilfe reformiert werden. Heute trifft sich Präsident Macron mit beteiligten Bürgern. Von Stefanie Markert.
Wird Zeit das sich Deutschland auch mal bewegt und dann auch noch gleich den 218 mit entfallen lässt, ein Leben im Bett und krank ist für niemand ein Leben in Würde, ich persönlich würde ein Ende dann auch bevorzugen.
Es gibt einige Dinge wo sich andere Länder bewegen, bei uns rennt man da gegen Mauern, das ist doch eine persönliche Entscheidung wo es an Respekt fehlt.
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Lagen Sie schon mal so im Bett?
Was ist ein Leben in Würde?
Gesund und vital?
Da ich Mitte 70 bin habe ich in der Familie schon einiges erlebt, und wenn andere ihnen den ...... abwischen müssen ist das schon ein Problem auch von Würde, ich hab also schon einiges gesehen was Sie sich vielleicht nicht vorstellen können, das bringt das Alter so mit sich wenn man langsam der Letzte ist.
Sicherlich nicht angenehm, aber das ist doch nicht Würde.
Ich wische seit 46 jahren ab, mein Sohn hat Würde und ein tolles Lächeln.
Aber darum geht es ja hier nicht.
Das Leiden der Menschen ist ein ganz anderes.
Wenn ich an Symtome des Erstickens denke, man nur noch beatmet im Bett liegt, weil das bereits Sauerstoffnot hervorruft (z.B. Endstadium COPD).
Ich kenne so einiges.
Ein Leben in Würde ist mindestens mal eins in Selbstbestimmung und dem Respekt vor einer vernunftgeleiteten Entscheidung.
Wie kann ein anderer Mensch sich anmaßen, mein Leiden beurteilen zu können, umso mehr wenn er gesund ist und ich nach allem was die Wissenschaft erkennt und anerkennt, extreme Schmerzen habe und dahinvegetiere zwischen den Routineanstrengungen von Menschen, die nach Dienstschluß nachhause gehen?
Ich möchte niemals ein Komplize sein für diese Versündigung im Namen einer vorgeschützten christlichen Ethik, die aus Unbedarftheit und Mangel an Empathie Menschen die Erlösung nicht gönnen mag, weil sie selbst Angst vorm Tod hat und denen den Mut neidet, die nach reiflicher Überlegung (i. d. R. mit Angehörigen) den Schritt in die Ewigkeit ersehnen.
Ein Leben in Würde ist mindestens mal eins in Selbstbestimmung und dem Respekt vor einer vernunftgeleiteten Entscheidung.
Mein Sohn hat nach Ihrer Definition keine Selbstbestimmung.
Aber er kann kommunizieren, er kann Liebe zeigen usw..
Er hat Würde.
Es mag sein, dass ich Sie falsch verstehe und ich gebe zu, das ich bei dem Thema nicht ganz emotionslos bleiben kann.
Sie können doch Ihrem Leben ein Ende setzen.
Können sie aber von einem Arzt verlangen, dass er ihnen dabei hilft oder ihnen sogar helfen muss.
Ich habe Respekt vor dem Wunsch eines Menschen sterben zu wollen und er hat auch das Recht dazu.
>>>Ich möchte niemals ein Komplize sein für diese Versündigung im Namen einer vorgeschützten christlichen Ethik, die aus Unbedarftheit und Mangel an Empathie Menschen die Erlösung nicht gönnen mag, weil sie selbst Angst vorm Tod hat und denen den Mut neidet, die nach reiflicher Überlegung (i. d. R. mit Angehörigen) den Schritt in die Ewigkeit ersehnen.>>>
Dem kann ich mich nur anschließen!
Sie haben das sehr gut beschrieben. Danke!