Ein ukrainischer Soldat hält Maschinengewehrmunition während einer militärischen Übung mit französischen Soldaten auf einem Truppenübungsplatz an einem ungenannten Ort in Polen.

Ihre Meinung zu Staaten gaben 2023 laut SIPRI-Bericht so viel für Militär aus wie nie

Ob der Krieg in der Ukraine oder in Nahost: Laut dem Bericht des Forschungsinstituts SIPRI haben Staaten weltweit 2023 so viel für ihr Militär ausgegeben wie nie zuvor - und ein Ende scheint nicht in Sicht. Von J. Wäschenbach.

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189 Kommentare

Kommentare

JM

Und jedes Jahr ein bisschen mehr

Immer mehr Kriege, immer mehr "Verteidigungsausgaben".

Wie gut könnte es unserer Welt gehen bei  einem friedlichen MITEINANDER

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Alter Brummbär

Hört hört ihr Despoten der Welt.

Wolf1905

iese Entwicklung ist nicht überraschend - zu viele Konfliktherde auf der Erde (Ukraine, Gazastreifen, koreanische Halbinsel, Taiwan; und das sind nur die bekannteren, es brodelt auch in diversen Regionen in Afrika). Da ist es nachvollziehbar, dass sich Staaten oder Militärbündnisse wie die NATO aufrüsten und mehr Geld für Militär ausgeben (wie es Deutschland derzeit ja auch tut). Ein starkes Militär mit starken Waffen hat nun mal ein entsprechend hohes Abschreckungspotential, das mögliche Angreifer davor abhalten soll, ein Land zu überfallen. Das Geld, das der Staat für Militärausgaben ausgibt, fehlt dann halt für andere wichtige Aufgabenbereiche (technologische Entwicklung, Infrastruktur, soziale Aufgaben).

„Man kann also davon ausgehen, dass sich die Sicherheitslage in der Welt weiter verschlechtern wird." heißt es am Schluss - einerseits ja, weil moderne schrecklich wirksame Waffen entwickelt werden, aber andererseits erhöht es die Sicherheit für militärisch gut aufgestellte Länder.

Sokrates

Ja, die Problemliste ist lang.

Die Weltgemeinschaft ist aus meiner Sicht an einem Scheidepunkt und muß sich überlegen ob und wie sie für die Zukunft in allen Belangen weiter machen möchte! So wie jetzt kann es auf Dauer nicht gut gehen. Nur gemeinsam kann man für die Zukunft unsere Probleme lösen, aber viele Menschen, viele Länder und viele Machthaber haben das immer noch nicht verstanden und begriffen!

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Wolf1905

„Weltgemeinschaft“ ist ein netter Begriff - die gibt es m. E. nicht, wenn man unter „Gemeinschaft“ auch „gemeinsam“ oder „Gemeinsamkeiten“ definieren möchte. Da gibt es viel zu viele „Ungemeinsamkeiten“ (ich weiß, den Begriff gibt es nicht) bzw. Differenzen. Die Entwicklungen in den diversen Regionen dieser Erde sind viel zu unterschiedlich (aufgrund vielfältiger Gründe, wie z. B. Bildungswesen, klimatische Bedingungen, Einfluss von Religionen - es gibt noch viele weitere Aspekte). Also ich glaube nicht daran, dass es da viele Gemeinsamkeiten gibt, die mehr Frieden sichern. Das zeigt letztendlich auch die Entwicklungsgeschichte der Menschheit auf.

Left420

Rüstung führt nicht zur Sicherheit. Es schreckt höchstens ab.

Was ich damit meine ist, das ein hochgerüstetes Land nicht sicher ist, denn es erscheint somit mehr als eine Gefahr für ein anderes Land. Es ist ein leider notwendiges Übel in aktuellen Zeiten, es war aber richtig und wichtig in den letzten Jahrzehnten wo wir in Frieden lebten diese Ausgaben so niedrig wie möglich zu halten und in andere Bereiche investiert zu haben, auch wenn da viel Luft nach oben war.

Die Abschreckung kann ein größeres Übel verhindern, aber genauso hervorrufen, es ist immer ein schmaler Grad.

Meine Hoffnung besteht immernoch auf eine friedliche Lösung im Nahen Osten zur Zwei-Staaten-Lösung hin. Und das in Russland paar schlaue Köpfe sehen, dass Sie gegen Windmühlen kämpfen und nicht für das eigene Wohl.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Deswegen sind Verteidigungsbündnisse wie die NATO der richtige Weg - wie ich weiter unten ausführe.

gelassenbleiben

Die Freunde der blaubrsunen Putinfreunde hier, schlagen vorhersehbah mal wieder vor unsere Hilfe fdie Ukraine uu kürzen. Die Vaterlandsverräter Krah und Bryston können Vollzug nach Moskau melden, die partei-Propaganda wirkt.

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Jimi58

Das haben sie sehr gut beschrieben. Gestern Abend Herr Chrupalla weiß ja von nix, er hat ja noch nicht mal Kenntnisse über seine Herren Krah und Bryston. Die afD hat zu nichts eine antwort nur auf Krawall.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich hör schon das Rascheln im (Bank)- Notenwald.

gelassenbleiben

Sorry für die Rechtschreibfehler, war in Eile, aber ich hoffe der Inhalt ist verständlich und nachvollziehbar

Fritz Meyer

Meine große Hoffnung liegt da bei der KI .Wenn schon der Mensch ,der sich für die Krone der Schöpfung hält, nicht in der Lage ist auf unserem Planeten ein friedliches Zusammenleben zu organisieren,sondern im Gegenteil kontunierlich an der Zerstörung des Planeten arbeitet,dann hoffe ich das die künstliche Intelligenz da eine Lösung anbietet.Immer mehr Waffen zu produzieren hilft da sicher nicht weiter.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Deus ex machina...

KI lernt - so wie Menschen auch - aus dem, was Menschen vorleben.

Das heisst wenn wir nicht in der Lage sind, aus unseren Fehlern zu lernen, ist KI ebenso dazu verdammt sie zu wiederholen.

Also müssen wir uns selbst bessere Lösungen ausdenken - gern auch mit Hilfe von KI.

Alter Brummbär

Bis die KI feststellt, das der Mensch, der Grund allen Übels ist?

hasta la vista

artist22

"Meine große Hoffnung liegt da bei der KI" Schade, dass ich Sie enttäuschen muss. Diese 'KI' ist mehr menschlich als Sie denken. Das ist ja das Problem.

Da sind alle negativen Eigenschaften des Menschen potenziert vorhanden. Sie wählt nur aus den Varianten schneller aus, ohne zu verstehen warum.

Was dann rauskommt, kann sich ihr aufgeklärter Schöpfer leider sehr gut vorstellen.

Giselbert

Und wieder wird nur den Experten gehört geschenkt, die das politische Wunschdenken erfüllen. Der Krieg ist nicht zu gewinnen und mit jedem weiteren Kriegstag wird die Verhandlungsposition der Ukraine  schlechter. Viel schlimmer noch sind die vielen Toten die der Krieg täglich fordert.

 

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Alter Brummbär

Die russischen Soldaten gehen zurück nach Hause.

Krieg beendet.

Koblenz

Als BW Soldat in den sechzigern  war die Wehr mit 500000 Kameraden im Lande stationiert um die Grenzen zu schützen . Ausrüstungen und Munition waren zur genüge vorhanden . Es herrschte der kalte Krieg und die Regierung war nur für die eigene Sicherheit verantwortlich . Der damalige Vietnamkrieg unserer Schutzmacht ließ keine Waffenentsendung und Soldaten zu .

unbutu77

Martin Luther King sagt schon in weiser Vorrausicht: 

 „Wir müssen lernen, entweder als Brüder miteinander zu leben oder als Narren unterzugehen.“

Mehr Rüstung bedeutet weniger Geld für die Bekämpfung von Hunger, Klimakatastrophen und Gemeinwohl...

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich sehe in der NATO derzeit unsere beste Chance für Abrüstung.

Ein etabliertes Verteidigungsbündnis, das auf dem Vertrauen auf gegenseitigen Beistand gründet, bedeutet dass nicht jeder Staat einzeln extrem hochgerüstet sein muss.

Es reicht wenn alle zusammen stark genug sind, um sich gegen jeden potentiellen Agressor zu verteidigen.

Das heisst insgesamt weniger Rüstungsausgaben für Länder im Verteidigungsbündnis, während Aggressoren soviel aufrüsten müssten, dass sie sich damit ruinieren.

Und wenn sich Aggression nicht mehr lohnt, können - wie am Ende des kalten Kriegs die Abrüstungsgespräche starten.

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Left420

"Abrüstungsgespräche starten" - Das sollte das Ziel sein aller großen Global Player, an einem Tisch zu sitzen und transparent und offene Karten zu spielen um gegenseitig zu zeigen, dass man nicht die Absicht besitzt den anderen zu Schaden.

Das Abrüstungsabkommen von Atomwaffen nach dem Kalten Krieg zwischen USA und Russland ist dafür ein gutes Beispiel und eine Blaupause wie es funktionieren könnte. 

Mendeleev

Der Vietnam- oder Irakkrieg haben nicht zu einem vergleichbaren Anstieg geführt. Warum also jetzt ? 

Das sind verlorene Investitionen (außer in Konfliktgebieten) und müssen später wieder aufwendig „zurückgebaut“ werden. ZB versorgt die deutsche Rüstungsindustrie derzeit vor allem die Ukraine, dafür werden sogar neue Kapazitäten aufgebaut.“ On top“ möchte man aber auch die Bundeswehr aufrüsten und zB Munition für 20 Mrd Euro einlagern, die auch gewartet und bewacht werden muss. 

Was macht man mit diesen riesigen Munitionslagern und -Fabriken nachdem in der Ukraine mit Russland ein (wahrscheinlicher) Verhandlungsfrieden erzielt ist ? 

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Jimi58

Ihr Herr Putin will nicht verhandeln, also ist bis dahin noch sehr viel Wasser den Rhein runter. Im Gegenteil, er heitzt weiter an.

ich1961

Sie wissen aber schon, das der Größenwahnsinnige in Moskau alle! bestehenden Verträge gebrochen hat, die zu brechen waren?

Egleichhmalf

Na klar weiß Möbius das. Er ist ja nicht dumm. Das würde er nur nie zugeben.

ich1961

Ich habe nicht daran gedacht - Asche auf mein Haupt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie wiederholen sich endlos und verdreht - wie ein Möbiusband.

Dass sie auf ihre rethorischen Fragen keine Antworten wollen, weiss ich ja.

Für alle Anderen:

Es handelt sich bei diesen Investitionen um Schutzmaßnahmen.

Es wäre schön, wenn diese nicht genutzt werden müssen, weil ihre Abschreckung funktioniert.

Wenn wir nicht in diesen Schutz investieren, sind die Kosten im Ernstfall viel viel viel höher, wenn wir damit Raubmörder wie Putin eine offene Flanke bieten - wer das nicht glaubt, kann sich mal die Schäden in der Ukraine ansehen.

Und wenn wir all das, was wir jetzt in Auftrag geben, nachher einlagern, haben wir eine recht nachhaltige Abschreckung.

Alter Brummbär

Wir leben mitten in einem Konfliktgebiet.

Glasbürger

Da zeigt sich das Perverse des weltweit herrschenden Gesellschaftssystems. Reichtum und Wohlstand bekommt man nicht mit Geschäften, die der Allgemeinheit oder gar der Umwelt nützen, man bekommt ihn rasend schnell mit Rüstungsgütern und der Zerstörung, die sie verursachen. Damit diese höchst profitablen Geschäfte auch lange weitergehen, bricht man dann eben mal hier und da einen Krieg vom Zaun, respektive provoziert Kriege. Und seit Ewigkeiten fallen die Leute darauf herein und lassen sich wieder und wieder in diese Kriege zu eigenem Leid und anderer Nutzen treiben.  

Mega

Wenn die Wirtschaft in einem Land nicht brummt, dann brauch ich über Aufrüstung nicht sprechen. Ohne Geld nichts los. 

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gelassenbleiben

Wenn die Wirtschaft in einem Land nicht brummt, dann brauch ich über Aufrüstung nicht sprechen. Ohne Geld nichts los. 

Natürlich geht  das, nennt sich Kriegswirtschaft. Funktioniert doch in Russland ganz gut

wenigfahrer

Die Zahlen sind erschreckend und das Geld verpufft mit jeden Schuss oder Abschuss einer Rakete in der Luft und bringt dann auch noch Menschen um, die Menschen müssten eigentlich erkennen das dieses völlig verrückt ist.

Die Zahlen bei der Ukraine verstehe ich aber nicht ganz, bei den USA sind mir bekannt weil immer schon sehr hoch. 

Zundelheiner

zum Glück für Umwelt/Klima setzt die Rüstungsindustrie und die Anwendung ihrer Produkte keine Schadstoffe frei……..

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morgentau19

Waffenproduktion-Lieferungen an Länder gehören zur Wirtschaft und Wachstum, dienen zur Sicherung von Arbeitsplätzen.

 

Waffenproduktion-Lieferungen sind immer eine Förderung zum Genocid.

 

Jedr weiß das- trotzdem werden Waffen hergestellt. 

 

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es immer Kriege gegeben hat ....und zukünftig immer Kriege geben wird.

 

Also wird weiter produziert und verkauft. Der Bericht bestätigt es.......

 

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ich1961

Es hätte friedlich weiter gehen können, wenn das nicht einer einen "Klops im Kopf" hätte.

Nachfragerin

Wie viele Waffen braucht man für die eigene Sicherheit?

Neben dem Drogenhandel dürfte der Handel mit Waffen eines der lukrativsten Geschäftsmodelle sein. Wo das Geld ist, ist auch Einfluss und deshalb mangelt es nicht an politischem Interesse, immer weiter aufzurüsten.

Die Kriege sind Ursache und Wirkung zugleich. Deshalb gibt es immer genug Konflikte, um den Bürger glauben zu lassen, dass noch mehr Waffen die Lösung wären. Eine Obergrenze gibt es nicht.

Wie viele Waffen braucht man für die eigene Sicherheit? - Die Frage wird gar nicht gestellt. Aber die Antwort lautet trotzdem "Immer mehr!".

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