Blick über den Rhein auf das Thyssenkrupp Steel Stahlwerk in Duisburg-Beeckerwerth.

Ihre Meinung zu Thyssenkrupp will Stahlsparte straffen und Jobs abbauen

Thyssenkrupp will seine Stahlproduktion aufgrund der schwächelnden Marktlage einschränken. Für den Standort Duisburg bedeutet das, dass auch Stellen abgebaut werden sollen. Wie viele steht noch nicht fest.

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130 Kommentare

Kommentare

Nettie

'Dieser Schritt  [der Stellenabbau" sei "zwingend notwendig", die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und um die Stahlproduktion am Standort Duisburg in eine gesicherte Zukunft zu führen, teilte das Unternehmen mit. Auch könnten auf diesem Wege "hochwertige Arbeitsplätze langfristig abgesichert" (...) werden.

Es sollte grundsätzlich nur hochwertige Arbeit (und 'Plätze' dafür)  geben. Weil die dort verrichtete Arbeit (jede) unverzichtar ist, um die Existenz der heutigen und zukünftigen Generationen zu sichern. Also für die Gewährleistung der allgemeinen Daseinsvorsorge.

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Egleichhmalf

„Es sollte grundsätzlich nur hochwertige Arbeit (und 'Plätze' dafür)  geben.“

Und wer räumt dann zB den Müll weg?

Die Besetzung hochwertiger Arbeitsplätze setzt hochwertige Qualifikation voraus. Das trifft für die Mehrheit der Bevölkerung nicht zu.

AuroRa

Die “hochwertigen” Aufgaben der hier gestrichenen Jobs werden mal wieder schön on top auf verbliebene Angestellte verteilt. Was Sie zitiert haben ist nur “Company-Sprech” 

Daniel Schweizer

Die konjunkturstimulierende Wirkung von Kriegen scheinen am Standort Deutschland für die Schwerindustrie vorbeizugehen ...

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ich1961

Könnte vielleicht daran liegen, das es keine "Umstellung auf Kriegswirtschaft" in D. gibt?

 

Vector-cal.45

Naja, so ist das eben, wenn man seine Rüstungsgüter verschenkt.

Bender Rodriguez

Hä?  Wenn die Ampel was verschenkt, muss die es vorher kaufen, oder? 

Egleichhmalf

Die Firmen verschenken keine Rüstungsgüter.

Alter Brummbär

>konjunkturstimulierende Wirkung von Kriegen<

Blumen?

Obst und Gemüse?

Luxusuhren?

rjbhome

Das ist ein weiterer Schritt in Richtung grüner Transformation der Wirtschaft. 

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Vector-cal.45

Die de-Industrialisierung schreitet munter voran.

Welche Standbeine eine haben wir denn dann noch?

Wenn wir als kleine Volkswirtschaft erst mal mit der Brechstange immer weiter in die Rezession getrieben werden und das angesichts eines CO2-Ausstoßes von 1-Komma-irgendwas-% des Weltweiten, können wir hier bald einpacken und dicht machen und dann war’s das auch mit den Ambitionen zum „Klimaschutz“.

MRomTRom

++ Neueste Meldung vom blauen Panik-Orchester ++

Klingt wie frisch aus der Feder von Christian Lüth, nachdem es Deutschland doch bitte möglichst schlecht gehen soll, damit des der AfD besser geht. Mit Fakten hat das Gebrabbel nix zu tun.

++

Es gibt keine De-Industrialisierung in der nach wie vor 3-4 . größten Exportnation der Welt. Der Anteil der Industrie am BIP geht in Deutschland wie bei fast allen vergleichbaren Ländern zurück, liegt aber immer noch über 20 %.

++

Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands kann nicht mit alten Technologien alleine hergestellt werden. Deswegen investiert die deutsche Stahlindustrie massiv in den Ausbau von Energie aus Wasserstoff und kann damit mittelfristig technologischer Vorreiter werden.

++

Alter Brummbär

Warum entstehen dann auf dem Acker die ganzen neuen Firmen und nicht nur Dienstleistung,, wenn es so schlecht steht?

gelassenbleiben

Was für eine Brechstange? Meinen Sie die 20 Jahre Ignorierung der Realitäten?

Ich finde gut, dass jetzt zukunftsicher auf EE umgebaut wird. Lieber spät als garnicht, damit wir auch in Zukunft noch eine eigenständige Industrie haben

melancholeriker

"Wir" sind bei knapp 2%  CO² "Ausstoß und bei knapp über 1% Weltbevölkerunganteil. 

Um einen Spitzenplatz in der Verschwendung von Ressourcen für Überflüssiges zu wahren, müssten" wir" uns wohl an China halten mit seinem Schrott, der Megaserver brummen läßt für die Masse an sinnlosen medialen Inhalten und Menschen von 3 bis 103 in einen niemals für möglich gehaltenen Konsumrausch zieht, der alle Wettbewerbsregeln der Lächerlichkeit preisgibt. 

Auf dem Grund der Ozeane wurden zuletzt bis zu 11 000 000 Tonnen Plastikmüll geschätzt. 

Wieviele Planeten mit unseren Bedingungen vermuten Sie denn im näheren Kreis um die Sonne, daß es vernünftig erscheinen läßt, mit den Verrückten und Abgestumpften der Welt mithalten zu wollen. 

Sisyphos3

also ich werfe keinen Plastikmüll in den Ozean

kommt alles in den Gelben Sack, und über den Grünen Punkt bezahle ich das Recycling

denke die umweltbewußte Ampelregierung sorgt dafür, dass das so auch geschieht

ich1961

Seit wann ist die "umweltbewusste Ampelregierung" noch mal an der Regierung?

Und von wem wurde das System etabliert?

Wer hat dafür gesorgt, das der Müll nach sonst wo geschafft wird?

Und wer sorgt dafür (bzw. nicht dafür) das das Zeug auch entsprechend entsorgt wird?

Ich verrate Ihnen was - das ist und war   NICHT   die Ampelregierung.

 

melancholeriker

Was für ein Glück, daß wir Sie haben. Freilich können Sie nichts dafür, wenn Ihr getrenntes Plastik auf einem fernen Nabel der Welt Atoll landet und da ein paar Arten aussterben läßt. 

 

Account gelöscht

Wer bitte ist wir ? 

Hier wird  nicht's  Deindustrialisiert....... und Deutschland is auch keine kleine Volkswirtschaft.

Sie instrumentalisieren eine Konzernentscheidung zum Abgesang auf die deutsche Wirtschaft.

rolato

Die deutsche Wirtschaft hat ihre Produktion im Februar überraschend deutlich gesteigert. 

Ihre Auffassungen sind die immer wiederkehrenden Narrative einer Community der Untergangsbeschwörer.

Die Stahlindustrie geht mit der Transformation einen großen Schritt im Wettbewerb voraus.

fathaland slim

Das ist ein weiterer Schritt in Richtung grüner Transformation der Wirtschaft. 

Nein.

Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Rationalisierung und Automatisierung, der mit der Erfindung des Fließbandes begann.

rolato

Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Rationalisierung und Automatisierung, der mit der Erfindung des Fließbandes begann.

In der Industrie ist das ein wirtschaftliches Konzept, davon profitieren auch Sie. Wenn ich es richtig deute verdienen Sie Ihr Einkommen mit Musik, also Kunst. Selbst dort findet man diese Mechanismen. Das wird aber anders entlohnt, nämlich mehr oder weniger mit Gefallen.

Auch privat rationalisiert man, man organisiert sich und kauft Dinge die Abläufe schneller und einfacher machen, oder manches überflüssig. Rationalisieren kommt ja von Ratio.

melancholeriker

"Auch privat rationalisiert man, man organisiert sich und kauft Dinge die Abläufe schneller und einfacher machen, oder manches überflüssig. Rationalisieren kommt ja von Ratio..."

 

Prima. Und die Blüte dieser Entwicklung sieht "man" aktuell bei 'Temu', wo das Überflussige der Einfachheit halber überschwappt und gar den unersättlichen Jeff Bezos zum Schwitzen bringt. Ratio kommt ja von "Vernunft" und ist privat so ziemlich das unsexieste was es gibt und in der Musik nicht zu gebrauchen. Nicht mal bei Heavy Metal, um wieder zum Thema zurückkommen. 

 

Lavoissier

Aus Gründen des Klimaschutzes eine zielweisende und vernünftige und mutige Entscheidung.

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1970JohnDoe

Genau. Aus Gründen des Klimaschutzes am Besten alle Stellen abbauen, sich hinlegen und den Atem anhalten. Ich sehe eine glorreiche Zukunft. 

gelassenbleiben

Wegen Klimaschutz kamen weniger Aufträge?

Wie kommen Sie darauf, sind Sie noch nicht aufgestanden und schlafen noch? Das Werk eird endlich ungebaut, damit es auch in der Zukunft noch Aufträge und Industrie in Deutschland gibt. Leider in Vergleich zu USA ua viel zu wenig hierzulande. Das könnte noch ein Problem werden und uns auf die Fusse fallen

ich1961

Lesen Sie mal über die Salzgitter AG nach.

Es ist klar, das der Arbeitsmarkt sich verändern wird, aber es wird ihn weiter geben.

 

Alter Brummbär

Hat wenig mit Klimaschutz, aber viel mit subventionierten Stahl aus China zu tun.

CO2 kennt keine Grenzen.

Sisyphos3

wohl wahr !

jetzt machen halt die Chinesen den Dreck oder verwenden die die neue Wasserstofftechnologie

Spicher Jung

Ein gutes hat es ja..Es werden weitere Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt. 

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ich1961

Genau, ein Stahlarbeiter in der Alten (Kinder/Kranken)pflege - wie sinnig.

Sie können ja gerne "alles über einen Kamm scheren" ob das sinnvoll ist, vage ich zu bezweifeln.

 

Spicher Jung

Veränderung gehören zum Leben dazu. 

ich1961

Ja, und wenn entsprechende Umschulungen statt finden ist das auch ok - bei Eignung zu den Berufen jedenfalls.

 

Sisyphos3

gehts auch etwas konstruktiver ?

wir haben 2.8 Mill Arbeitslose die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen 

(neben den Mill die gesundheitlich angeschlagen sind)

da werden doch auch ein paar für die Altenpflege geeignet sein !

ich1961

////da werden doch auch ein paar für die Altenpflege geeignet sein !////

Ein paar schon - aber erwarten Sie da nicht zu viel. Zu diesen Berufen gehört auch Berufung!

Und empathielose Menschen haben da eher keine Chance.

 

Vector-cal.45

Was für eine Schönfärberei. Sagen Sie das mal den Stahlkochern, die jetzt ihren Job verlieren.

Wie es aussieht, kommen die in dieser Branche momentan wohl kaum unter, was schlagen Sie denn dann vor?

gelassenbleiben

Artikel lesen würde helfen. Es gibt keine Pläne für  betriebsbedingten Kündigungen

Vector-cal.45

„Es gibt keine Pläne“, sehr vielsagend.

Klingt wie „die sind nicht erwerbslos, die gehen nur nicht mehr arbeiten“.

fathaland slim

Da ist nichts Vielsagendes dran. Freiwerdende Stellen werden nicht mehr besetzt. Eigentlich ganz einfach zu verstehen.

Vector-cal.45

Lassen Sie die Industrie mal noch ein Weilchen weiter abwandern und den Mittelstand unter Druck gesetzt, dann werden noch viel mehr Stellen „frei und nicht mehr besetzt“.

Viel mehr als diese beiden Standbeine (Technik und Know-how, plus ein gewisser Unternehmergeist) haben wir nämlich nicht zu bieten. Das wird allerdings sehr gerne einfach ausgeblendet.

gelassenbleiben

Konzerne legen sich nie für Jahrzehnte fest. Sie scheinen sich nicht in der Wirtschaftswelt auszukennen. . Es gibt eine Zusage das bis 2026 keine betriebsbedingten Kündigungen kommen. Danach sind auch keine geplant. Mehr kann man als Zusicherung nicht erwarten

Sisyphos3

Konzerne legen sich nie für Jahrzehnte fest.<<

 

wie auch, wenn ich ne Wohnung miete, oder nen Arbeitsplatz suche, lege ich mich doch auch nicht fest, für ewig - 

ok der Vermieter/Arbeitgeber muß das zusichern nach Meinung einiger hier

aber was ist denn im Leben schon sicher und planbar (die Beerdigung/Grabpflege vielleicht)

R A D I O

Sie machen um eine ganz gewöhnliche Kapazitätsanpassung von Thyssen-Krupp zu viel Wind. das Unternehmen hat die letzten 5 Geschäftsjahre insgesamt rund 5,5 Milliarden Euro Verluste eingefahren. Die Stahlbranche ist in Deutschland seit Jahrzehnten unter Druck, sich anzupassen. Und schauen Sie sich den Kursverlauf der Aktie der Thyssenkrupp AG an. Mir tun die langfristigen Anleger inzwischen sowas von leid. Ich frage mich, wer da wohl noch investiert ist, denn der steht miserabel da. Die Aktie ist weniger wert als vor 30 Jahren. Die Zukunft liegt woanders. Falls Deutschland mit seiner Wirtschaft mitkommen möchte, dann sollte es diesem Unternehmen keine Träne nach nachwerfen - oder so ähnlich. Die Fachkräfte retten, die Aktionäre trösten, den Laden verkaufen, das wäre am besten. 

Vector-cal.45

Warum geht es der Stahlindustrie in anderen Ländern z. T. deutlich besser?

Wenn die Produktion bei uns zunehmend utopisch teuer wird, produziert hier eben kaum noch jemand.

Und das gilt nicht nur für Stahl.

R A D I O

Thyssenkrupp hat vor einigen Jahren in Brasilien hohe Investitionen in die Stahlproduktion getätigt, aus Gründen der Märkte in Lateinamerika und weil die Löhne niedriger als hier, ebenso die Umweltauflagen, und die Rohstoffe in Mengen vorhanden. Das wurde ein Desaster.

FakeNews-Checker

"Stahlsparte  straffen",  so  kann  man  natürlich  auch  die  weitere  Ausverlagerung  von  Thyssenkrupp  nach  China  umschreiben.  Aber  immer  fort  mit  solchen  Klimakiller-Dreckschleudern  aus Deutschland.  Die  Chinesen  werden  schon  sehen,  was  sie  davon  haben  bis  hin  zum  nächsten  Pandemie-Virus,  dann  so  hart  wie  Kruppstahl.

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Alter Brummbär

Jetzt sind die Dreckschleudern in China.

Hilft das dem Klima?

MRomTRom

++ Welches Werk lagert Thyssenkrupp nach China aus ? ++

Wenn das keine FakeNews sind, dann braucht es dafür eine genaue Angabe. 

++

Nun ?

++

JM

Dann kaufen wir in Zukunft den Stahl für unsere Panzer in China

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MRomTRom

++ Sinnfreie Übertreibung ++

'Dann kaufen wir in Zukunft den Stahl für unsere Panzer in China'

++

Unsinn. Steht in dem Artikel etwa, dass ThyssenKrupp seine Stahlsparte und ganze Standorte schließt ? Hier ist von Kapazitätsanpassung die Rede. Das Unternehmen wird nach wie vor Millionen Tonnen Stahl produzieren.

 ++

Alter Brummbär

Den gibt´s in Schweden bei SSAB, also nix mit China.

Bender Rodriguez

Warum auch nicht? Wir kaufen hier in der Firma  jetzt schon unseren Stahl weltweit ein. Und alles Andere ja auch

Lucinda_in_tenebris

Stahl importieren wir, wie gewohnt und seit Jahrzenten, aus Schweden, die sind jetzt sogar in der Nato, trotz Putinfreunden wie Orban oder Höcke.

MRomTRom

++ Globaler Stahlmarkt im Abschwung ++

Die internationale Stahlmengenkonjunktur ist bereits 2022 nach Angaben des Welt-Stahlverbands ‚worldsteel‘ bei der Rohstahlerzeugung und 4 % gesunken. Das betraf auch China mit minus 2 %, das nun seinerseits wie auch Indonesien Absatzmärkte in Europa sucht und dort Preisdruck verursacht.

Das trifft die europäischen Hersteller doppelt.

++

Vector-cal.45

>>In Deutschland setzten die hohen und durch klimapolitische Zielsetzungen weiter steigenden Energiekosten das Unternehmen unter Druck,[…]<<


War anscheinend doch keine so gute Idee, die Energie-intensivsten Industriezweige aus ideologischen Gründen immer weiter unter Kostendruck zu setzen, bis diese zunehmend abwandern oder abbauen.

Um Stahl zu kochen, braucht es extrem viel Energie und die kommt eben nicht aus der Steckdose, soll man dafür die Industrie bestrafen?

Sicherlich könnte man auch kritisieren, dass die Dividende grundsätzlich über allem anderen steht. Die veränderten Rahmenbedingungen gehen allerdings auf Kosten der aktuellen Regierung.

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Alter Brummbär

Bischen kurz gedacht.

Überproduktion, hat erstmal nicht viel mit Ideologie und  Energie, zu tun.

Ihre Industrie, hatte genug Zeit in den Energiesektor zu investieren

gelassenbleiben

Man hätte auch schon vor 20 Jahren planen sollen, da ist viel liegengeblieben. Es gibt keine ideologischen Gründe bei den Energiekosten, diese sind vorallen durch den Russlandkrieg gestiegen, inzwischen aber auch wieder abgesunken.  Ideologie sehe ich nur bei der Leugnung des menschengemachten Klimawandels zB bei Ihnen. Durch den verschleppten Netzausbau gibt es zuwenig günstige EE in Landesinneren. Vielleicht haben wir in der Zukunft Stahlwerke an der Küste 

Vector-cal.45

Hätte, hätte, Fahrradkette.

Und das der Russlandkrieg, wie Sie ihn nennen, der entscheidende Preisfaktor wäre, stimmt doch gar nicht.

Ich leugne den Klimawandel nicht, halte es aber für keine Lösung, einfach nur an allen Enden mehr abzukassieren und zu behaupten, damit würde man „das Klima schützen“.

(Während wir dafür schon kollektiv ausgelacht werden)

Da helfen auch Ihre Traumtänzereien von der kompletten Umsiedlung ganzer Industriezweige „an die Küste“ nicht.

gelassenbleiben

Hätte, hätte, Fahrradkette.

Das war die Union und nicht die derzeitige Ampelregierung

Und das der Russlandkrieg, wie Sie ihn nennen, der entscheidende Preisfaktor wäre, stimmt doch gar nicht.

Doch, haben Sie den und die Auswirkungen nicht mitbekommen? Unsere Bundesregierung federführend unter dem Wirtschaftsminister hat einen befürchteten Energiemangelwinter abgewendet, in denen uns Merz im März 2022 leichtfertig noch weiter hineingebracht hätte

Ich leugne den Klimawandel nicht,

Dann stellen Sie sich bitte nicht hier immer gegen die notwendigen Massnahmen

Energieintensive Betriebe an die Küste, könnte leider nitwendig werden, da in der Vefgangenheit der Netzausbau aktiv seitens der Union bekämpft wurde. Bayern ist schon heute abgehängt. Dort siedeln sich keine neuen eneegieintensiven Betriebe mehr an. 

Wer lacht kollektiv über Deutschland? Wahrscheinlich nur die Anhänger der Vaterlandsverräter auf AFD-Kanälen. Andere Industrieländer nehmen sich Deutschland zum Vorbild

melancholeriker

Sie können sich gerne auslachen lassen, wenn diese Opfer - Nummer an der Anzeige für die Klagelieder über der Kanzel der Einheitskirche für Wachstum noch nicht aufgeleuchtet ist. 

Daß der besch... Russland - Krieg Auslöser war und ist für die anhaltende Destabilisierung des Energiemarktes, zweifeln nur Parteigänger der Rückführung nationalegoistischer Schäume. 

fathaland slim

Wir werden nicht kollektiv ausgelacht. Was für ein Unsinn. Und abkassiert werden wir auch nicht. Ich kann dieses hochideologische „alles soll so bleiben, wie es die letzten siebzig Jahre war“ wirklich nicht nachvollziehen. 

Klaartext

Eine Energieintensive Industrie wie die Stahlproduzenten haben es in einen Land wie Deutschland natürlich schwer, zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren zu können.

Hier müsste der Wirtschaftsminister eigentlich Sorgenfalten bekommen, aber sein zweites Amt als Klimaminister wird dies wohl positiv sehen.

 

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gelassenbleiben

Deutschland hat die rechtzeitige Umsteuerung auf eigene unabhängige billige EE zu lange verschlafen (16 Jahre)  Gut das unser Wirtschaftsminister nun handelt. Leider 

insgesammt noch zu wenig investitionen, dad liegt am limitierten Budget zum Umbau der Wirtschaft in zukunftsichere klimaneutrale Wirtschaft.  Das liegt an FDP und Union, die unser schönes Deutschland aus ideologischen und parteipolitisch Gründen oder aber einfach aus Unfähigkeit lieber in den Abgrund steuern, anstatt für Deutschland zu handeln und die Schulddnbremse zu reformieren. Andere Staaten vorallen USA drohen uns abzuhängen

fathaland slim

So ist es. Nur wer völlig blaubraunideologiegetrieben ist, streitet diese über jeden Zweifel erhabenen Tatsachen ab.

ich1961

Ach wissen Sie, da die Gegebenheiten seit mehr als 40 Jahren bekannt sind, hätte auch die Wirtschaft "längst auf die Umweltschiene fahren müssen".

Aber die haben sich - wie die BürgerInnen und PolitikerInnen auch - zu sehr auf das billige russische Gas verlassen. 

Und jetzt können die nur noch jammern.

 

Ralfi1970b

Zuerst wird die Produktion eingestellt, es geht doch keiner Insolvent. Und die Industrie stellt gerne auf Wasserstoff um!  So oder so ähnlich meinte der Grüne Wirtschaftsminister funktioniert die Wirtschaft. 

Er hat natürlich Recht?  Bevor jemand insolvent geht oder in eine unsichere Technologie investiert, entlässt er die Mitarbeiter, baut Kapazitäten ab und verlagert den Firmensitz ins Ausland inkl. Steuerpflicht.

Die Waren und Dienstleistungen kommen dann aus China und den USA . Dann ist die Klimawende in DE geschafft. Und um die Arbeitslosen und Steuerausfälle darf sich die folgende Regierung kümmern.

Eine Reaktion dafür kennen wir schon: Importzölle, die der Bürger dann bezahlen darf, weil es keine Produktion mehr in DE gibt. Gleichzeitig eine Chipfabrik oder Rechenzentren anlocken.

Eine Strategie nennt man das oder Untätigkeit ... Sarkastisch: Es ist ja noch Zeit.

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Bahnfahrerin

Dem stimme ich zu. Ich würde mir einen Wirtschaftsminister mit mehr Ahnung von Wirtschaft und wirtschaftlichen Zusammenhängen wünschen. 
Aber dem Klimaschutz kommt das ja durchaus entgegen, wenn hier weniger produziert wird - zumindest für unsere Bilanz. 

Ob es aber klimafreundlicher ist, den CO2-Ausstoß etc. im Ausland entstehen zu lassen und die Waren dann zu importieren darf auch bezweifelt werden (siehe Kohleimporte)…

gelassenbleiben

Der erste Kommentar war schon faksch und Ihre Antwort macht es auch nicht besser.

Ob es aber klimafreundlicher ist, den CO2-Ausstoß etc. im Ausland entstehen zu lassen und die Waren dann zu importieren darf auch bezweifelt werden (siehe Kohleimporte)

Die EU hat als grosser Importmarkt alle Möglichkeiten der Welt, auf die Herstellungsbedingen einzuwirken, siehe zB Lieferkettengesetz

Wir ersetzen gerade Kohle sehr erfolgreich durch billige eingeimische EE.

Die Mittel für die Transformation der Wirtschaft sind leider zu gering, dass liegt an den Ignoranten in FDP und Union, die sich entgegen dem Rat auch der Wirtschaftsvefbände weigern, die Schuldenbremse zu modifizieren. Ich habe den Eindruck, die lassen lieber Habeck schlecht dastehen statt Deutschland zu helfen und nehmen billigend in Kauf, das Deutschland nicht zukunftsfähig wird. Die Union hat darin ja schon mit der fehlenden Instandsetzung der Infrastuktur 16 Hahre Übung.

Vector-cal.45

>>Die EU hat als grosser Importmarkt alle Möglichkeiten der Welt, auf die Herstellungsbedingen einzuwirken, siehe zB Lieferkettengesetz<<


Wo da wohl das reine Wunschdenken anfängt?!

ich1961

Manch eineR will das doch nicht wissen (siehe Diskussion gestern auf Welt).

Account gelöscht

Sie als ausgewiesener Wirschaftswissender haben da selbstverständlich den vollen Durchblick und wissen genau das die Grünen das alles zu verantworten haben.

Ich bin auch manchmal Bundestrainer.

Bender Rodriguez

Würde uch auch machen. Warum muss man in einer globalisierten Welt in einem komplett verquerem Land, bei dem Löhne zu niedrig, lohnnebenkosten zu hoch, Renten inexistent, Rohstoffe nicht vorhanden, Energie Mangelware und Bürokratie Lebrnsinhalt ist, irgendetwas herstellen? Es reicht völlig, das Eisen fertig hier her, zu exportieren. 

Das gilt für alle Herstellungsprozesse. Unsere Qualität ist nicht mehr so gut, dass sich das rechnet. 

 

franxinatra

Angesichts der Meldungen zur Qualität chinesischen Stahls als es um den Neubau der Leverkusener Brücke ging kein ermutigendes Signal: Qualität kostet!

neuer_name

Meiner Meinung nach sind hier wieder die Grünen primär schuld. Mit deren in meinen Augen völlig überzogene und überhasteten "Energiewende" und den dann gefolgten hohen Energiekosten sind energieintensive Unternehmen im Nachteil im weltwirtschaftlichen Vergleich.