Boris Pistorius neben Bundeswehrsoldaten

Ihre Meinung zu Bundeswehr-Brigade in Litauen: "Herausragendes Ereignis", das Lücken reißt

Ein Vorkommando der Bundeswehr ist nach Litauen aufgebrochen. Es soll die dauerhafte Stationierung von etwa 5.000 deutschen Einsatzkräften in dem baltischen Staat vorbereiten. Deren Ausstattung jedoch reißt Lücken in die Einheiten hierzulande.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
146 Kommentare

Kommentare

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Wir werden nicht draum herum kommen, der Bedrohung durch das raubmörderische Regime in Russland entgegen zu treten.

Das ist wie damals mit Hitler - je länger wir warten, desto höher werden am Ende die Kosten.

13 Antworten einblenden 13 Antworten ausblenden
1970JohnDoe

Und was soll ihrer Meinung nach geschehen, wenn wir nicht zu lange warten dürfen? Vielleicht noch viel weiter in den Osten gehen? Um das Übel an der Wurzel zu packen? Man man man

Mauersegler

Warum greifen Sie solchen Unsinn aus der Luft? Das Wort heißt übrigens "Mann". 

Adeo60

Jede Friedensordnung basiert auf der Respektierung der elementaren Grundprinzipien des Völkerrechts, mithin auf der Unverletzlichkeit staatlicher Grenzen. Die UKR muss daher in ihrer Verteidigung gegen den russischen Aggressor unterstützt werden. Weiterhin muss die NATO ihre Verteidigungsbereitschaft erkennen lassen. Alle Anrainerstaaten Russlands rüsten auf, aus Furcht, das nächste Opfer des russischen Imperialismus zu sein.

Russland muss wieder Teil einer nachhaltigen Friedensordnung in Europa werden. Putin hat das Vertrauen in ein friedliches Zusammenleben der Völker durch seinen Angriffskrieg zerstört und sich auch von den Friedensinitiativen westlicher Politiker nicht von seinem martialischen Raubzug abhalten lassen. Das "Übel an der Wurzel packen" heißt, Russland die Rückkehr in eine friedliche Zusammenarbeit zu öffnen. Dazu müssten aber auch die Feindbilder gegen den Westen in Schulen, Kasernen und in den russ. Medien abgebaut werden.

Olivia59

"Wir werden nicht draum herum kommen, der Bedrohung durch das raubmörderische Regime in Russland entgegen zu treten."

Also garnicht erst warten das Putin die NATO angreift sondern selbst einen Krieg führen, aus Angst vor einem Krieg?
In der Ukraine hat man doch gesehen, das Putin nicht Hitler ist sondern militärisch selbst höchst eingeschränkte Wirkung hat. Es wäre Wahnsinn sich mit der gesamten NATO anzulegen.

MehrheitsBürger

"Also garnicht erst warten das Putin die NATO angreift sondern selbst einen Krieg führen, aus Angst vor einem Krieg?"

Wer verlangt das denn ? Das ist eine ziemlich flache Forderung, die niemand stellt außer Ihnen, um sie dann zu attackieren. 

"In der Ukraine hat man doch gesehen, das Putin nicht Hitler ist sondern militärisch selbst höchst eingeschränkte Wirkung hat." 

In der Ukraine ziehen Putins Truppen eine Schneise aus Tod und Verwüstung durch das Land, in dem Wohngebiete angegriffen, Infrastruktur vernichtet und - UN-dokumentiert - zehntausende Zivilisten getötet oder verwundet wurden, Dazu kommt es schon gar nicht, wenn der potenzielle Angreifer abschreckt wird. 

"Es wäre Wahnsinn sich mit der gesamten NATO anzulegen."

Es gibt bei den östlichen Nachbarn die Befürchung, dass Putin mit seiner Überlegenheit über die NATO bei selbstfahrender Artillerie und Raktenwerfern regional begrenzte Schläge ausführt und sich dann defensiv festsetzt.

 

ich1961

Ihre Zuversicht möchte ich haben - wo gibt es die?

Für mich stellt sich eher die Frage, ob die Russen nicht "können oder noch nicht wollen".

 

harpdart

"Also garnicht erst warten das Putin die NATO angreift sondern selbst einen Krieg führen, aus Angst vor einem Krieg?"

Nein, nein, genau das hat Putin gemacht. Angeblich wurde er ja zum Angriff genötigt...

ich1961

Was sollen denn diese Unterstellungen?

 

Juwa

Heißt das also, dass man die Ukraine erheblich stärker unterstützen muss, damit die Ukraine nicht von Russland vernichtet wird? Also mehr Waffen und sogar NATO-Soldaten?

Die Frage ist ernst gemeint!

MehrheitsBürger

Der befragte Forist mag dazu seine eigene Meinung haben.

"Heißt das also, dass man die Ukraine erheblich stärker unterstützen muss, damit die Ukraine nicht von Russland vernichtet wird?"

Eindeutig ja. Wenn die Ukraine fällt, dann wird sich Putin ermutigt fühlen, seinen groß-russischen Eroberungsplan auf weitere Territorien Europas auszudehnen. Wer sein Schriffttum zu seinem historischen Verständnis und zu "russki Mir" gelesen hat, findet darin genügend Ansätze für seine expansiven außenpolitischen Absichten.

 

ich1961

Ja.

Mehr und bessere Waffen.

Warum keine NATO Soldaten? Das kann doch jedes Land für sich entscheiden.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Leider ja.

2014 wäre der Bau von 3-4 Erdgasterminals an der Nordsee und eine Abkehr von russischem Öl und Gas vielleicht noch abschreckend genug gewesen.

Heute wären es Aufträge an unsere Rüstungsindustrie, die gross genug sind, dass Putin weiss, dass es nicht gewinnen wird - wenn er sich aus der Ukraine zurück zieht, können wir das Zeug immer noch bei uns einlagern.

Putin ist ein Raubmörder - mit der Gedankenwelt eines Schulhofrüpels, der sich mit Drohungen, Erpressung und Gewalt zum obersten Mafiaboss hochgearbeitet hat.

Jedesmal wenn wir zögern, ist das für ihn ein Zeichen der Schwäche - so wie damals für Hitler, der immer weiter eskalierte, wenn das kriegsmüde Europa ihm wieder für Drohungen, Vertragsbrüchen und Annektionen mit Verhandlungen und Zugeständnissen belohnte.

Selbst nach dem Überfall auf Polen wurde noch gezögert - die Folgen kennen wir.

Putin hat seine Ziele formuliert - so wie Hitler damals.

Wir kennen den Preis für weiteres Zögern!

Odi.14

Wieder mit Pauken und Trompeten in Richtung Osten? Nichts gelernt? Nur weil die Personen, die den letzten Krieg miterlebten, langsam aussterben, muss sich Kriegseuphorie nicht wieder breit machen.

17 Antworten einblenden 17 Antworten ausblenden
JM

100% Zustimmung

Adeo60

Ich spüre innerhalb der NATO keine "Kriegseuphorie", sondern eine entschlossene Verteidigungsstrategie. Als westliche Politiker sich vor Beginn des Ukraine Feldzuges im Kreml die Türklinke in die Hand gaben, um Putin von seinem - längst geplanten - Krieg abzuhalten, wurden diese als Kriegstreiber  und - hetzer diffamiert, ein bevorstehender Angriff auf die UKR von Putin ausgeschlossen. Wenige später begann dann  der martialische Einmarsch in die UKR.  Die von Ihnen angesprochene "Kriegseuphorie" sollten Sie an Putin adressieren.

schnitzundschnitz

Sie mißverstehen das: Das letzte Mal waren wir nicht eingeladen. 

Carlos12

Kriegseuphorie finden sie in Russland, wo die Bevölkerung seit 10 Jahren auf den Krieg eingestimmt wird. Im Westen finden sie Kriegsangst. Die baltischen Staaten habe eine berechtigte Furcht, dass Putin sie wieder Heim ins Reich holt.

Adeo60

Volle Zustimmung. Man muss nur die ZDF-Doku "Geheim durch Russland" sehen, um zu erkennen, wie sehr das Feindbild des Westens und der Nato in den russischen Schulen, Kasernen, im öffentlichen Leben und in den staatlichen Medien gepflegt wurde, um Hass und Gewalt zu schüren. Dem brutalen Krieg ging ein Drehbuch voraus, das brutal zu Ende geschrieben wurde.

Werner40

Doch. Viel gelernt. Diktatoren wie Putin muss entgegengetreten und Demokratie verteidigt werden.

harpdart

Mit Pauken und Trompeten? Es werden deutsche Soldaten in Litauen fest stationiert, im Rahmen der NATO und auf Bitte der Litauer Regierung. Dort ist Richtung Osten beendet, weiter geht es nicht. Es ginge im Ernstfall um Verteidigung des Bündnisgebiets, nicht um Angriff. "Kriegseuphorie", das ist vollkommener Quatsch.

Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann mal eine NATO-Maßnahme verteidigen würde. Aber egal wie ich persönlich zu diesem Bündnis stehe, diese zunehmenden polemisch, unsachlichen und hetzerischen Beiträge nerven nur noch. Die wahren Kriegseuphoriker können Sie wieder am 9.Mai auf dem Roten Platz erleben, dOrt schallt es wieder: "Hurra! Hurraa! Hurraaa!" Mit Putin in der Solostimme.

Kaneel

Danke. Ich möchte keinen Krieg und keine Aufrüstung. Leider habe ich den Eindruck gewonnen, dass Abschreckung mittlerweile notwendig ist um weiterhin frei leben zu können. Anders wäre mir lieber.

ich1961

Wer denkt nicht so?

melancholeriker

Das Tragische ist, daß nicht einmal der brutale, mehr oder minder erfolglose Kriegstreiber aus Moskau "Kriegseuphorie" verbreitet, obwohl er guten Grund dazu hat wenn er zusieht, wie die deutschen Steigbügelhalter ihn oben auf dem hohen Rächergaul halten wollen. 

Ich habe übrigens gelernt und im Großen und Ganzen die meisten Deutschen. Die Feigheit und Verblendung der Vorfahren verpflichten uns zu mehr Verantwortung für die Opfer von Größenwahnsinnigen. Gibt es da vernünftige, ehrbare Ansätze, das anders zu sehen? Ich bin gespannt. 

rolato

Wo haben Sie "Kriegseuphorie" erlebt, haben Sie Tatsachenberichte? In meinem Umfeld kenne ich niemand der dieses Bedürfnis hat.

MehrheitsBürger

 

"Wieder mit Pauken und Trompeten in Richtung Osten?"

Nur bis nach Litauen, wo wir als Verbündete erwünscht sind.

Ansonsten ist das eine ziemlich an den Haaren herbeigezogene "Verteidigungsline" für Putins Verhalten.

Kriegseuphorie wird in Russland schon im Kindesalter durch "Wehrerziehung" an den Schulen mit Holzgewehren gezüchtet. Die gleichgeschalteten russischen Medien verbreiten Kriegsverherrlichung und -propaganda in einer Endlosschleife. Das ist die Realität, der wir uns gegenüber sehen.

Frieden wird durch Verteidigungsbereitschaft und nicht durch Kopf in den Sand stecken gewährleistet.

ich1961

HÄ??

Alter Brummbär

Wie sie vielleicht bemerkt haben sollten ist die NATO ein Verteidigungsbündnis.

Also was soll es denn im Osten geben?

ich1961

////Wieder mit Pauken und Trompeten in Richtung Osten?////

Von "Pauken und Trompeten" habe ich nichts mitbekommen!

////Nichts gelernt?////

Manch einer wohl nicht - aber viele sind sich bewussdt, was da noch kommen kann.

////Nur weil die Personen, die den letzten Krieg miterlebten, langsam aussterben, muss sich Kriegseuphorie nicht wieder breit machen.////

Wo sehen Sie denn "Kriegseuphorie"?

Ich sehe Menschen, die in einem Land und auf Wunsch dieses Landes, beim Grenzschutz helfen sollen. Was gibt es da für ein Problem?

 

Coachcoach

Leider - Dummheit und Ignoranz siegen wieder.

ich1961

Aber nur bei manchem!

Account gelöscht

Wie schön. Endlich wieder deutsche Streikräfte dauerhaft im Ausland stationiert. Da, wo sie hingehören.

Ich musste seinerzeit in einer Kaserne auf deutschem Boden ausharren. Kein Wunder, dass ich nie das ehrenvolle Gefühl hatte, die deutsche Freiheit zu verteidigen.

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
Mass Effect

Zu ihrer Zeit war die alte Bundesrepublik auch noch direkter Nachbar des Waffenschtrozenden Warschsuer Paktes.

Werner40

Auch im Inland haben Sie die Freiheit verteidigt. Heute wieder genauso nötig wie damals im kalten Krieg.

berelsbub

Das könnten sie jetzt nachholen, wenn sie das denn wirklich möchten. Sie können sich als Freiwilliger in der Ukraine melden und schon können sie auch die deutsche Freiheit gegen Russland verteidigen. Dann können Sie das ehrenvolle Gefühl schon in naher Zukunft nachholen und erleben. Aber Vorsicht, in der Ukraine wird scharf geschossen, nicht wie zu ihrer Zeit damals in der Kaserne auf deutschem Boden 

Account gelöscht

Mit meinen 68 Jahren dürfte ich sogar zum Durchschnittsalter der dort Kämpfenden passen.

Mauersegler

Was bezwecken Sie mit dieser dummen Polemik?

Account gelöscht

Na was wohl? Ich verehre Putin, bin begeistert von seinen Weltherrschaftsträumen und möchte alles dafür tun, dass er sie sich erfüllen kann. Das wussten Sie doch schon, oder?

berelsbub

Ja super, dann passt doch alles perfekt.

rolato

Ich musste seinerzeit in einer Kaserne auf deutschem Boden ausharren. Kein Wunder, dass ich nie das ehrenvolle Gefühl hatte, die deutsche Freiheit zu verteidigen.

Bei der BW. oder NVA? Sollten Sie schon präzisieren. Was ist eine deutsche Freiheit? In Russland gibt es z.B. keine russische Freiheit-:)

melancholeriker

Mit unentschiedem Sarkasmus hält man den zu allem entschlossenen Psychopathen kurz vorm Zarenthron eben auch nicht auf. Aber unerwartete, ansatzweise geordnete Resilienz zwingt Putin zu Improvisationen und fördert den inneren Widerstand in der Diktatur. Das sind die Signale, die der tapfere, kümmerliche Widerstand in Hitlerdeutschland nicht hatte. 

Account gelöscht

Deutsche Truppen dauerhaft im Ausland stationiert, wissen Sie, melancholeriker, das macht etwas mit mir. Genauer sagen kann es nicht, und ob sie es nachvollziehen können, weiß ich nicht. Aber mit "unentschiedenem Sarkasmus" ist es bestimmt am schlechtesten beschrieben.

melancholeriker

Wenn Sie beschreiben, was genau dabei etwas mit Ihnen macht und wie dieses "etwas" sich auswirkt, sähe es entschiedener aus. Machen Sie sich Sorgen um die Truppen oder ist es die Bedeutung im geschichtlichen Kontext z. B.?

Wenn der Terror Putins nicht aufgehalten wird bzw. die Verteidigungsbereitschaft glaubhaft dargestellt, wird sein Programm weiterlaufen. Wir wissen hier alle nicht, wie sich das anfühlt im Gegensatz zu den Ukrainerinnen, aber die Empathie lässt Ahnungen durch und ich habe Angst. Aber noch mehr Angst habe ich vor den Relativieren und denen die glauben, es würde sie nicht betreffen. Die wären im Konfliktfall auch noch auf der Seite des Aggressors. Mit Gewissen rechne ich bei vielen Leuten nicht mehr. 

Carlos12

Die Bundeswehr ist aus drei Gründen Willkommen.

1.) Die litauische Armee hat nur 17.800 Soldaten. Da sind 5.000 Soldaten, die von einem anderen Land bezahlt werden, höchst Willkommen.

2.) Bei einem Angriff würden russische Soldaten direkt deutsche Soldaten angreifen. Das ist eine deutliche Hürde.

3.) Die stationierten Soldaten stärken die lokale Wirtschaft.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Account gelöscht

Na das ist ja super. Stationierung von Truppen als Entwicklungshilfe. Mit diesem Arguement könnten wir wieder Soldaten in die ganze Welt schicken. Damit sie die lokale Wirtschaft stärken und gleich noch kostenlose Granaten und Gewehre mitbringen.

proehi

In Afghanistan hat die Bundeswehr Brunnen gebohrt und Mädchenschulen gebaut … musste aber dennoch kurzfristig abreisen.

Kaneel

Sind Sie sicher, dass Sie hier die Fairness, die Sie in der Diskussion zu recht von anderen einfordern, mit solchen abfälligen und unpassenden Vergleichen, selbst gewähren?

Sie vermitteln mir nicht den Eindruck, dass Sie die Befürchtung anderer nachvollziehen können oder wollen, dass Putin mit Truppen in Länder mit hohem Anteil ethnischer Russen einmarschiert. Ich habe die Sorge, dass das passieren könnte. Erlebe aber, das andere User sich darüber lustig machen. 

Zudem sind mir sind weder die Ukrainer, noch die Esten oder Letten egal, auch nicht die russischen Soldaten, die dafür ihr Leben riskieren oder lassen. Ich möchte weiterhin in Freiheit in Europa leben können und sehe diese als gefährdet an. Schauen Sie auch nach Belarus.

Egleichhmalf

Was ist eigentlich mit Ihnen nicht in Ordnung: Es geht um Verteidigung des NATO-Bündnisses, auf das wir angewiesen sind, um unsere eigene freiheitliche Demokratie zu schützen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Mein Gott: so schwer ist das doch wirklich nicht zu verstehen.

Alter Brummbär

Mal sehen was sie sagen, wenn die russischen Truppen, vor der Haustür stehen.

w120

Das Szenario fürchte ich nicht.

 

Was ist, wenn Putin aus der Luft kommt, natürlich ohne Roof knocking.

berelsbub

Punkt 1) Ja

Punkt 3) Ja

Punkt 2) Litauen ist auch in der NATO. Die Hemmschwelle wird für Russland die gleiche sein, ob da nun ein Soldat aus Litauen, Deutschland, Frankreich oder Portugal steht. Denn mit jedem Angriff werden sie dem Bündnis-Fall auslösen, egal auf welchen Soldaten die in Litauen schießen. Das weiß Herr Putin und daher wird er auch nicht schießen, denn gegen die NATO kann er nur verlieren 

Carlos12

Natürlich würde Putin nicht wie Februar 2022 direkt einmarschieren. Russische Separatisten würden in Litauen ein Gebiet "befreien".  Russische Einheiten würden dann ihren Landsleuten zu Hilfe kommen, die in der Gefahr stehen von Litauischen Nationalisten niedergemetzelt zu werden. Nun stehen russische Soldaten in Litauen. Deswegen werden gewiss keine Atomraketen fliegen. Werden aber französische und britische Soldaten nach Litauen übersetzen? Wird die NATO wegen ein paar Quadratmeter in Litauen den großen Krieg beginnen?

Der Beistand nach Artikel 5 ist nicht eindeutig. Und ein Putin baut auf eine Uneinigkeit und Schwäche des Westens.

berelsbub

Die NATO hat dazu klar Stellung bezogen. JEDER cm Bündnis-Gebiet wird verteidigt. Es dürfte mit dieser Aussage zu keinen Missverständnissen kommen, außer der Empfänger der Botschaft ist nicht bei Sinnen

Giselbert

Unnötige Verschwendung von Steuergeldern. Ich vertraue der Aussage von Putin, dass er kein Interesse an einer weiteren Eskalation hat.

19 Antworten einblenden 19 Antworten ausblenden
teachers voice

Bei Ihren Posts frage ich mich immer, was eigentlich noch passieren müsste, damit Sie Ihr Vertrauen in Putin auch nur in leise Zweifel ziehen würden.

Giselbert

Ich habe allerhöchstens Zweifel an der mangelnden Deeskalationspolitik unsererseits.

Olivia59

Jedenfalls sieht man auch an dieser Handlung, das man sich auf eine lange Konfrontation einrichtet. Quasi die Fortsetzung des Kalten Krieges der vielleicht nie so richtig beendet wurde. Ob man so dauerhaft Frieden in Europa sichert, wenn man noch nicht einmal in der Lage ist Perspektiven für die nächsten 20 Jahre zu formulieren, weil in Krisensituationen die Zeit des Denkens offenbar vorüber ist und gehandelt werden muss.

MehrheitsBürger

Die alte Leier der Putingeneigten.. Nicht der Eskalierende sondern der Bedrohte soll de-eskalieren.

Ohne Putins Aggression gäbe es die Notwendigkeit zur De-Eskalation schon gar nicht. Dringt das in Ihre Welt vor ? 

ich1961

Sie sehen - oder besser wollen nicht sehen - das da längst Verhandlungen laufen. Nämlich von Anfang an.

Das es keine für Sie passenden Ergebnisse gibt, liegt nicht an "unserer Deeskalationspolitik"!

 

Carlos12

Kein Mensch, der gesunden Sinnes ist, vertraut dem notorischen Lügner Putin.

Giselbert

Es war mir klar, dass einige argumentationslose und beleidigende Kommentare kommen, die damit einer sachlichen Diskussion aus dem Weg gehen.

Mauersegler

Wo erkennen Sie eine Beleidigung? Putin ist ein notorischer Lügner, das ist vielfach belegt. Sie erinnern sich an seine Leugnung noch am Vortag, in die Ukraine einmarschieren zu wollen?

Ein Argument für Ihr Vertrauen in Putin sind Sie dagegen schuldig geblieben. Man könnte Ihren Kommentar daher ebenfalls als beleidigend auffassen: als beleidigend für den gesunden Menschenverstand. 

ich1961

Wer entscheidet denn, welche Argumente gut sind - Sie?

Dann sehe ich schwarz für unser schönes Heimatland.

 

falsa demonstratio

"Kein Mensch, der gesunden Sinnes ist, vertraut dem notorischen Lügner Putin."

Manche haben sicherlich auch Walter Ulbricht geglaubt, als er am 15.06.1961 gesagt hat: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten"

MehrheitsBürger

Sie vertrauen der Aussage des Diktators Putin ?

Der gesagt hat, er habe kein Interesse an der Krim und sie 2014 dennoch besetzt hat. 

Der verlauten ließ, er habe keine Absicht in die Ukraine einzufallen und es 2022 dennoch getan hat.

Es gibt keine Grundlage für Vertrauen gegenüber Putin.

Giselbert

Das ganze hat eine Vorgeschichte und Sie dürfen dabei den Kontext nicht vernachlässigen.

falsa demonstratio

"Das ganze hat eine Vorgeschichte und Sie dürfen dabei den Kontext nicht vernachlässigen."

Die Vorgeschichte greift weit zurück: Nicht umsonst hat sich Putin mit Zar Peter dem Großen verglichen.

MehrheitsBürger

 

Es gibt keine "Vorgeschichte", welche den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen einen friedlichen Nachbarn rechtfertigt.

Es gibt aber allen Anlass zu erkennen, dass Putin Krieg als Mittel seiner Politik einsetzt. Nur Verteidigungsbereitschaft wie in Litauen praktiziert, ist ein Mittel dageben. Kein naiver Glaube an die Friedfertigkeit des Diktators Putin.

ich1961

Nee - mehr fällt mir nicht mehr ein.

Dieser Blödsinn von Maidan und was weiß ich nicht noch, wurde - mit vielen Quellen massenweise widerlegt.

 

Mauersegler

Worauf gründen Sie Ihr Vertrauen denn?

Giselbert

Weil sich Putin der Folgen bewusst ist (ein Trottel und Selbstmörder ist es mit Sicherheit nicht). Und weil er ein klar formuliertes anderes Ziel hat. 

Mauersegler

Putin versucht ja mit allen Mitteln, das Risiko irgendwelcher Folgen auszuschalten. Als KGBler hat er da eine reiche Palette zur Verfügung.

Welches wäre denn Ihrer Meinung nach sein klar formuliertes anderes Ziel? 

Was auch immer Putin formuliert: Seine Taktik des Infiltrierens und anschließend Invadierens hat er inzwischen so oft erfolgreich durchgeführt, dass ich nicht umhin kann, diese mehr oder minder schleichenden Gebietsgewinne als Ziel seiner Handlungen zu verstehen – ganz egal, was er vordergründig zum Besten gibt. 

rolato

Ich vertraue der Aussage von Putin, dass er kein Interesse an einer weiteren Eskalation hat.

Comedypreis des Tages.