Ein Coworking Space in Berlin

Ihre Meinung zu Generation Z: Wohlstandsgefährdung oder Chance für die Arbeitskultur?

40-Stunden-Wochen und sich kaputtschuften? Berufseinsteiger legen heute mehr Wert auf Work-Life-Balance. Andere können das nicht nachvollziehen. Ihr Vorwurf: Diese Haltung gefährdet den Wohlstand. Ist da was dran? Von O. Bemelmann und S. Groß.

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114 Kommentare

Kommentare

franxinatra

Unsere Tochter hat bei mir und ihrer Mutter miterleben dürfen, wie gestandene Menschen in einem toxischen Arbeitsumfeld erst immer häufiger krank, am Ende mit einer Schwerbehinderung zusehen durften, sich mit diesem Handycap nach einer neuen Arbeit umsehen durften, denn das Unternehmen ist nicht mehr nennenswert im Markt. Und dabei handelte es sich nichteinmal um Positionen Im gehobenen Management: der untere Lohn erreicht war es.

Angesichts der Aussichten für ihre eigene Rente hat unsere Tochter den Scvhluss gezogen, lieber gesund lange arbeitsfähig zu sein.

Da kann ich sie nur darin bestätigen...

 

 

z

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Karussell

"in einem toxischen Arbeitsumfeld erst immer häufiger krank" - was verstehen Sie genau unter einem "toxischen Umfeld" ? War das persönliche Klima schlecht oder die Atemluft ? Ersteres finden Sie auch oder gerade in einer 4-Tage-Woche, letzteres heute wohl eher selten. 

Was bei der ganzen Diskussion völlig unter den Tisch fällt ist die Lust zu der Berufstätigkeit. Soll mir keiner erzählen, die steige bei einer 4-Tage-Woche. In den 4 Tagen und 35 oder 38 Stunden würde so viel geleistet wie in 5 Tagen und 40 Stunden hört man. Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. 

Die Leute, die kürzer arbeiten, brauchen im Prinzip mehr Geld für das Plus an Freizeit . Ich meine das Ganze regelt sich dann umbarmherzig darüber, daß Arbeit teurer wird und ein Kunde das auch zu bezahlen bereit sein muß. 

Grossinquisitor

Ja, so ist es. Freizeit kostet halt meistens auch mehr Geld. Nicht nur individuell, sondern auch volkswirtschaftlich. 

melancholeriker

"... Die Leute, die kürzer arbeiten, brauchen im Prinzip mehr Geld für das Plus an Freizeit . Ich meine das Ganze regelt sich dann umbarmherzig darüber, daß Arbeit teurer wird und ein Kunde das auch zu bezahlen bereit sein muß."

 

Da mußte ich glatt mal innehalten. Zum Glück habe ich heute mehr Zeit, dieser Aussage mit mehr Ruhe auf den Grund zu gehen, also aus gewonnener Freizeit heraus, praktisch gesehen und zurückgelehnt. Also seit ich ausgeschlafen habe und dem Summen, Brummen, Flattern u. Zwitschern mit Vergnügungen zuhörte, ging mir kein Cent verloren. 

Wer sich auch noch in der Freizeit dem Druck des Wettbewerbs aussetzt, braucht vielleicht garkeine. 

 

rolato

Jeder braucht für seine Arbeit Ausgleich, gerechte Entlohnung und Erholung. Nur, sich die Rosinen rauspicken wollen geht auch nicht, man hat nicht immer die Wahl und alles Gute bekommt man nicht beisammen. Wer Ansprüche stellt darf nicht erwarten das sie immer erfüllt werden, denn manchmal sollte man auch den unbequemeren Weg gehen. Denn wer zu hohe Ansprüche und Erwartungen an die Arbeitswelt fordert (hoher Lohn, Spaß, geringe und flexible Arbeitszeiten wohlige Arbeitsplätze), verlangt indirekt von anderen das sie darauf verzichten.

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Grossinquisitor

Volle Zustimmung. 

Halleluja

Sehe ich genau so.

Mein Jüngster war mit 4 Freunden im März/April 4 Wochen in Japan mit 4 Freunden. Kosten mit Shinkanzen Tickett 3 500 Euro pro Person.

Er arbeitet gern,hat eine 35 Stunden Woche schafft aber freiwillig 40 Stunden und mehr. Aber das Wichtigste, er hat Freude an der Arbeit.

nie wieder spd

Mit 57 habe ich mir überlegt, wieviel Geld ich im Monat benötige und wieviel Rente. Und dann habe ich meine Arbeitsstunden von 39 auf 19 reduziert. Danach habe ich mich gefragt, warum ich das nicht schon 20 Jahre eher gemacht habe? 
Aber damals habe ich natürlich zu wenig Geld verdient, um von einer halben Stelle leben zu können. 
Und noch weniger Rente hätte ich auch bekommen. 
Allerdings muss man auch mal sehen, dass man, wenn man alle Ratschläge für eine gesunde Lebensweise berücksichtigt, kaum noch Zeit für Arbeit hat. Wenn man Kinder hat, hat man eigentlich gar keine Zeit für Arbeit. Doch das interessiert in der Wirtschaft und in der Politik niemanden.

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Karussell

"warum ich das nicht schon 20 Jahre eher gemacht habe ?" - die Antwort geben Sie sich unmittelbar selbst. 

"wenn man alle Ratschläge für eine gesunde Lebensweise berücksichtigt, kaum noch Zeit für Arbeit hat" - eine kühne Behauptung. Was verstehen Sie unter gesunder Lebensweise ? Ihr Behauptung soll nicht etwa heißen, daß die vielen Streikfreudigen mit dramatischem Übergewicht bei mehr Freizeit diese für mehr Ausgleichssport nutzen werden. 

Sisyphos3

warum sich nicht Gedanken machen !

ich habe mit 56 den Beruf an den Nagel gehängt, reicht mir auch dachte ich für mich, der mit 14 ins Berufsleben einstieg

logisch dass ich das von langer Hand geplant habe, eigenes Dach über Kopf mit Anfang 20, jeder Überstunde die möglich war mitgenommen jeden Zusatzjob auch ....

zugegeben ich wurde dadurch auch etwas geprägt, so einfach aufhören, da plagt die Langeweile, 4 Jahre ehrenamtlich bei der Tafel um mal ein anderes soziales Umfeld kennenzulernen, danach  bei nem Freund ohne Druck und Streß was tun ....

Warum auch nicht, ich bin eigenverantwortlich unterwegs zahle selber meine Krankenversicherung, Steuern, mich muß keiner unterstützen

der wesentliche unterschied zum BGE, ich "beute" niemanden aus sprich nötige ihn für mich zu arbeiten

also warum nicht "Work-Life-Balance" wenn man die Verantwortung selber trägt und die Konsequenzen

gelassenbleiben

eigenes Dach über Kopf mit Anfang 20,

wenn man solvente Vorfahr:innen hat, die einen unterstützen , ist dies natürlich so planbar

Sisyphos3

natürlich doch !

meine Vorfahren kamen 1948 mit nem Rucksack hier an

und wenn ihre Vorfahren so in den Tag reinlebten ist das nicht meine Schuld immerhin 49 % der Menschen hierzulande wohnen nicht zur Miete also alles reiche Vorfahren oder ?

Grossinquisitor

Auch die Generation Z ist keine homogene Gruppe. Es gibt darunter viele, die Vermögen Erben werden. Bereits eine einzige Immobilie in der richtigen Gegend ist heutzutage oft mehr Wert, als dass diese durch eigene Hände Arbeit im gesamten Erwerbsleben erwirtschaftet werden kann. Entsprechend komfortabel kann es sich diese Gruppe der Generation Z auch einrichten. Viele andere Erben aber nichts. Sie werden, wie die Generationen vor ihnen auch, ein Leben lang an ihren sozialen Aufstieg arbeiten müssen. In der Hoffnung, dass es wenigstens ihren Kinder einmal besser haben mögen. 

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Kasperle5719

Richtig beobachtet.

Das streben nach Work-Live-Balance in einer gesicherten Umgebung ist leicht.

smackwaterjack

wodurch attraktive Arbeitsplätze für andere übrig bleiben

Glückskeks

Wurde uns das Leben geschenkt, damit wir Arbeitsesel werden, und bestenfalls am Tag nach Renteneintritt tot umfallen? Es lebt sich wesentlich angenehmer, wenn Geld + Arbeit NICHT an 1. Stelle stehen. 

Wenn ich hier im Schwabenland nach längerer Zeit mal jemanden wiedersehe ist meistens die erste Frage nicht "wie geht's Dir?" sondern "was schaffsch Du?".

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Nettie

„Wurde uns das Leben geschenkt, damit wir Arbeitsesel werden, und bestenfalls am Tag nach Renteneintritt tot umfallen?“

Von denen, die das (gegebenenfalls) von ‚uns‘ (dem sogenannten ‚Humankapital‘) erwarten jedenfalls bestimmt nicht.

schabernack

➢ Es lebt sich wesentlich angenehmer, wenn Geld + Arbeit NICHT an 1. Stelle stehen.

Am allerbesten lebt es sich, wenn nicht schon 5 Jahre vor (gesetzlichem) Renteneintritt das Maßband zum Einsatz kommt, von dem man jeden Tag einen Zentimeter abschneidet, und dem Tag entgegen fiebert, an dem der letzte Zentimeter dran glauben muss. Endlich Rente - Hosianna.

➢ Wurde uns das Leben geschenkt, damit wir Arbeitsesel werden …

Bei solchen Erzählungen von Arbeitseseln liegt in der Futterkrippe immer die Möhre, dass es prinzipiell gar keine Arbeitstätigkeit geben kann, die nicht zum ausbeuterisch schuftenden Sklaventum erfunden wurde. Alle sind Arbeitsesel, niemand sieht Sinn in seiner Arbeit, schon gar nicht könnte man so was wie Freude oder Spaß an Arbeit haben.

So macht man sich selbst ohne Sinn oder besseres Leben die letzten 40 bis 45 Arbeitsjahre mies mit dem ständigen Gedanken an Arbeitsesel.

Zum Abendbrot jeden Tag eine Portion Gras aus der Konservendose + eine frische Möhre.

Sisyphos3

klar, man kann sich auch auf den Standpunkt stellen andere für sich schaffen zu lassen, wenn die Rente nicht reicht

und wenn es ihnen Spass bereiten auf die Frage ""was schaffsch Du?" zu antworten, nichts -   andere dafür sorgen lassen dass es mir gut geht mein Auskommen sichern kann das schnell dazu führen dass andere nicht mehr dafür bereit sind

asimo

Mein Credo: Weniger, aber dafür tatsächlich länger arbeiten. länger meint dabei nicht das gesetzliche Renteneintrittsalter, sondern dass dieses Alter in Arbeit von fast allen auch tatsächlich errreicht wird. Mit ca. 2/3 macht man sich nicht kaputt, aber die Arbeit ist noch ein sehr zentraler Teil des Alltags. Und möglichst alle sollten arbeiten, bei 2/3 geht das auch gut mit dem Familienmanagement.

Nettie

„Wohlstandsgefährdung oder Chance?“

Jeder, der die Sinnhaftigkeit des Dogmas, dass die Unterwerfung unter die von des ‚Kapitals‘ bzw. die Akzeptierung der von dessen Vertretern aufgestellten ‚Bedingungen’ zugleich die Bedingung für ‚Wohlstand‘ sei bezweifelt und entsprechend handelt, ist keine Gefährdung, sondern die einzige Chance für Wohlstand für alle.

Nicht nur für den Wohlstand, überhaupt für die Möglichkeit für alle, überhaupt zu überleben. Und das in Wohlstand.

wenigfahrer

" Spaß haben, entspannt bleiben und gut verdienen. "

Hätte sich meine Generation sicher auch gewünscht, da hat aber keiner daran gedacht, sondern immer fleißig Überstunden gemacht wenn es nötig war, und das war es eigentlich immer.

Nun sind das zwei Beispiele wo das sicher geht, ganz anders sieht das in Produktion und vielen anderen Stellen aus, Bandarbeit im 3 Schichtsystem wie bei Gesundheit oder Energie muss auch gemacht werden, wer macht das dann wenn alle so denken?.

Und was Arbeit ist sind die Vorstellungen auch sehr unterschiedlich, mal 4 Wochen in einer Lebensmittelfirma am Band zur Probe würde einigen mal gut tun, um zu sehen was Arbeit bedeuten kann ;-).

Wenn die Alten mal weg sind, wird es wohl etwas schwierig werden, würde ich jetzt vermuten. 

LifeGoesOn

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ist mir persönlich weitaus wichtiger als viel Geld. Aktuell spiele ich mit dem Gedanken, meine Arbeitszeit von 39 Stunden zu reduzieren, da ich merke, dass mir Entspannung und Freizeit immer wichtiger werden, je älter ich werde.

Personen, die die Generation Z nicht verstehen, haben entweder ihre Arbeit zum Hobby gemacht oder aber sie gehören zu den Leuten, die anderen nicht gönnen, was sie selbst nicht hatten.

Ich finde, jeder sollte für sich das richtige Maß und die richtige Ausgewogenheit finden, denn man lebt ja nicht, um zu arbeiten, sondern man arbeitet, um zu leben.

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Karussell

"ihre Arbeit zum Hobby gemacht" - wenn das nicht in gewissem Maß erfolgt, dann bleibt das Arbeitsleben ein Horror, ob mit 48 oder 35 Stunden.  Stellen Sie sich mal vor, ein Handwerker kommt zu Ihnen und sagt "Ich habe heute nicht die geringste Lust". Was erwarten Sie, wie sein Werk unter der Bedingung ausfallen wird ?

Mein Vater Jg. 1898 sagte gern "Arbeit ist das, was man nicht gern tut, wofür man aber bezahlt wird". Für mich hörte sich das immer befremdlich an. Es sei dazu gesagt, daß ich 17 Jahre in einem modern formuliert "persönlich toxischen Umfeld" verbrachte. Wenn man sich dann nicht für die Tätigkeit begeistert, dann wird es sehr kritisch. 

WM-Kasparov-Fan

Ich kann nicht nachvollziehen, in wie weit das angeblich den Wohlstand gefährdet. Es beweist nur, dass wir längst in ausreichendem Wohlstand leben, der jeden glücklich und zufrieden machen sollte, ohne das weiteres Wirtschaftswachstum nötig ist. Ehrlich gesagt, ist die Angst der älteren Generationen irrational, denn warum sollte der Abstand im Sozialen zu z.B. afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Völkern nicht kleiner werden dürfen? Früher war das die sog. "dritte Welt", heute sind das aufstrebende Staaten, die aufgrund des Internets und der modernen Medientechnik uns hier in Mittel- und Westeuropa nachstreben. Ich finde, alle Menschen weltweit sollten in möglichst annähernd gleichen sozialen Verhältnissen leben dürfen! Das Problem ist leider nur der Egoismus/Geiz der Superreichen, denn theoretisch könnte jeder Mensch nicht nur mit Nahrungsmitteln im Überfluss leben, sondern sogar in jedem Haushalt ein Roboter mit künstlicher Intelligenz sämtliche Arbeiten abnehmen.

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wenigfahrer

Ihnen ist aber schon klar das der angebliche Wohlstand etwas ungleich verteilt ist, und sind Sie der Meinung das man mit 12-1300 Netto in Wohlstand lebt in Deutschland?.

RoyalTramp

Hatte der Forist doch gesagt, Zitat: "Das Problem ist leider nur der Egoismus/Geiz der Superreichen, denn theoretisch könnte jeder Mensch nicht nur mit Nahrungsmitteln im Überfluss leben [...]" Noch mehr Anerkennung einer ungleichen Verteilung geht nicht.

Grossinquisitor

Wir leben aber nicht "theoretisch", sondern in einer ganz realen Welt. Und da ist es nunmal so, dass man Energie und Anstrengung erbringen muss, um ein Ziel zu erreichen, wenn man es nicht bereits hat. 

Egleichhmalf

Nur zur Richtigstellung: der Spruch vom ungleich ‚verteilten‘ Wohlstand impliziert (und soll das vermutlich auch), dass irgendwo eine gute (oder auch böse) Fee sitzt, die nach Gutdünken verteilt, und wenn jemand wenig bekommt, dann hat das natürlich nichts mit ihm/ihr zu tun. Das ist aber ganz falsch, wie ich aus eigener Erfahrung weiß:

Nahezu jedem kann es durch eigene Arbeit gelingen, zu soviel Wohlstand zu kommen, dass es gut bis sehr gut reicht. So war es bei mir und meinen immerhin 4 Geschwistern, und dabei ist es mir egal, ob irgendjemand noch zusätzlich viel erbt: Was hat das mit mir zu tun? Es sei ihm vergönnt. Aber man muss sich dann halt Mühe geben. Dazu haben aber viele wenig Lust. Das sind oft dieselben, die dann behaupten, dass die Güter halt leider ungleich ‚verteilt‘ wären.

Karussell

"wir längst in ausreichendem Wohlstand leben, der jeden glücklich und zufrieden machen sollte, ohne das weiteres Wirtschaftswachstum nötig ist" - und Sie glauben daß die Generation Z und folgende sich nun zurücklehnen können ? Meiner Auffassung nach werden Ihre "aufstrebenden Staaten" das gründlich verderben. Die wollen nicht gleich wohlhabend werden, sondern besser !

mispel

sondern sogar in jedem Haushalt ein Roboter mit künstlicher Intelligenz sämtliche Arbeiten abnehmen.

Wo gibt es diesen Roboter? Ich hätte gerne einen :)

Werner40

Der Wohlstand ist dann nicht gefährdet, wenn die Produktivität unter Arbeitszeitverkürzung nicht leidet. Dies ist aber in vielen Berufsbereichen nicht der Fall. 

Wupeifu

Hm.

Um welchen Wohlstand geht es denn? Den des Einzelnen oder den des Staates? Wenn jeder nur so wenig wie möglich arbeitet, gibt es weniger zu verteilen.

Oppenheim

Alt gegen Jung ausspielen und einen Graben aufreißen, ist der falsche Weg. Auch wir älteren Menschen haben in jungen Jahren so unsere Kämpfe und Meinungsverschiedenheiten mit den Senioren gehabt. Da war eben immer ein anderer Zeitgeist, andere Umstände, andere Lebensbedingungen usw. vorhanden, die den Menschen in seinern Zeit prägen.

Es bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone, wenn er offen und verständnisvoll für andere Ansichten ist und diskutiert. Die pauschalen Vorurteile auf allen Seiten sind jedenfalls nicht ratsam. Sie prägen nur Fronten und wenig Bereitschaft, an der gemeinsamen Zukunft gemeinsam weiter zu arbeiten.

Auch in den Medien sehe ich manche schiefe Darstellung oder auch tendenziöse Behauptung, die Bilder und Welten falsch darstellen. Junge Menschen haben Ansprüche, alte Menschen auch.

Und dass der Nachwuchs zahlenmäßig geringer da ist, ist nicht neu. Mir wäre eine sachliche Diskussion und Beitrag von beiden Seiten lieber als Oberflächlichkeiten.

JM

Warum alles so komplieziert machen.

Wer lieber lebt als arbeiten soll es machen.

Wer lieber arbeitet als lebt soll es machen.

Aber nicht auf Kosten der allgemeinheit.

Bürgergeld und Rente nur wer auch in Sozialkassen einbezahlt hat.

 

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Sg83

Genau meine Meinung, soll doch jeder selbst entscheiden wie viel er arbeiten möchte .

Kreatief

Da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an. In vielen Fällen reicht das Gehalt für eine ausgeglichene Work-Life-Balance, aber im Alter winkt dann die Altersarmut, weil die 48% Rente eben nicht mehr ausreichen. Dann wird nach dem Sozialstaat gerufen.

Jetzt ist es natürlich auch keine Lösung die Leute einfach verhungern zu lassen. Wenn jeder aber nur das Minimum arbeitet, dann wird der Sozialstaat auch nicht funktionieren.

Sisyphos3

also ein geeignetes Mittelmaß zu suchen und zu finden

klar man kann Menschen nicht einfach verhungern lassen - keine Frage

aber jemanden zu zwingen wenn er arbeitet was davon abzugeben, für jemanden der keine Lust hat zu arbeiten kanns doch auch nicht sein

nie wieder spd

„aber jemanden zu zwingen wenn er arbeitet was davon abzugeben, für jemanden der keine Lust hat zu arbeiten kanns doch auch nicht sein“

Nö. Aber man könnte denjenigen zwingen etwas von seinem Reichtum abzugeben, der soviel Geld hat, dass er entscheiden kann Sie gut und jemand anderen schlecht zu bezahlen. 

Oppenheim

Was ist Arbeitskultur denn heutzutage und aktuell? Die Menschen, die schaffen, einen Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit bzw. Erholung zu finden, sind gut davor. Wer das nicht schafft, ist schon gebeutelt. 

Es gibt Arbeitsbereiche, da ist Dienstleistung rund um die Uhr jeden Tag eben eine klare Arbeitsbedingung, die man als Arbeitgeber so einteilen und qualitativ managen muss, dass die Mitarbeiter nicht verheizt werden. Sonst springen sie ab, wie man in vielen Bereichen sieht. Wer da arbeitet, muss damit umgehen können.

Dass manche Arbeitgeber in konservativen Bahnen denken, aber auch moderne, junge Unternehmen so ihre Hierarchiegläubigkeit und hohen Verdienst überbewerten, kann man überall in Gesprächen wahrnehmen.

Wir sollten uns alle zurücknehmen und weg von dieser steten negativen Stimmungsmache kommen. Wir haben Wohlstand. Freiheiten und Versorgung sind doch nicht das Problem. Und viel Freizeit ist auch vorhanden.

 Positiv und kritisch alles anzupacken, ist m.E. besser.

Schiebaer

Mit 55 wurde mir ein 40 Std. Arbeitsvertrag angeboten womit ich dann mit 60 in Vorruhestand gehen konnte.Das hat prima geklappt und die 5 Std. in der Woche waren leicht wegzustecken.

Giselbert

Wohlstandsgefährdend ist vielleicht unsere jetzige Politik, aber ganz bestimmt nicht wenn ein Teil der Menschen eine Work-Life-Balance anstreben.

Sicherlich muss man dann auch mit den Konsequenzen leben und seine Ansprüche herunterschrauben. Positiver Nebeneffekt, weniger Konsum ist auch gut für die Umwelt.

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gelassenbleiben

Wohlstandsgefährdend ist vielleicht unsere jetzige Politik

Am Wohlstandsgefährdetsten ist immer noch der menschengemachte Klimawandel

made in europe

Der Hotelier muss sich selber Gedanken machen wie er sein Problem löst. Den jungen Arbeitnehmern Arbeitsphobie vorzuwerfen wird da nichts bringen. Rigide Hierarchien, stressige Arbeitszeiten, geringer Lohn, „der Kunde ist König“  auf Kosten der eigenen Gesundheit und Freizeit… wer das will kann sich ja beim Hotelier melden. Aber vielleicht passt sein Geschäftskonzept nicht mehr in die Zeit. Hotels sind für jüngere Kunden ja nicht grad sexy. Da ist ja nicht selten die Zeit stehen geblieben. Airbnb und co sind oft interessanter. Als junger Arbeitnehmer will man vielleicht eher auf ein Arbeitskonzept mit Zukunft setzen?

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RoyalTramp

Wichtiger Punkt! Die Arbeitswelt hat sich deutlich gewandelt, nicht nur durch technische Möglichkeit, sondern durch immer penetrantere Kunden, deren Ansprüche es gilt, nachzukommen. Früher war z.B. der Beruf des Kellners ein toller Beruf, mittlerweile ist er nicht nur wegen der verhältnismäßig schlechten Bezahlung einer der beschissensten Berufe die es gibt. Von Pflegern ganz zu schweigen. Vielen Menschen ist einfach der Respekt vor einigen Dienstleistungsberufen völlig abhanden gekommen. Wer ruft denn heute z.B. noch "Herr Ober" und erweist damit dem Angestellten einen gewissen Respekt. Nö! Heute wird mit dem Finger geschnippst und die Rechnung verlangt. 

Karussell

"Arbeitswelt hat sich deutlich gewandelt, ...durch immer penetrantere Kunden, deren Ansprüche es gilt, nachzukommen" - darunter soll es tatsächlich welche geben, die samstags in ein Lokal gehen wollen oder sich sonntags ein Bein brechen ! Eine 4-Tage-Woche wird sich, wenn überhaupt, nur in einigen Sparten durchsetzen.

Tada

Ich darf ergänzen: Gerade in den Hotels bekommt man oft auch nur Zeitlich begrenzten Verträge. Und dafür sollen sich die Arbeitnehmer das Bein ausreißen?

Miauzi

Warum nur jüngere Kunden?

Ich war im September letzten Jahren im Alter von 61 mit meiner Ehefrau auf einer 4-tägigen Stadtreise in Stockholm - gewohnt haben wir in einem Hostel ... und ich war nicht einmal die Älteste der dortigen Gäste! 

Hat uns für die wenigen Tage völlig ausgereicht ... und wir hatten auch kein Problem unsere Mahlzeiten selbst zuzubereiten.

Ich kenne auch den Rund-Um-Service von Ferien-Anlagen inkl. Animateure - die ich persönlich immer als aufdringlich und nervig empfunden habe. Das mag aber auch daran liegen - dass ich Reisen dafür plane - mir "Land - Leute und deren Geschichte" anzusehen ... mehr als 3 Tage am Stück innerhalb dieser "Inseln der Langeweile" halte ich nicht aus.

mispel

Aber vielleicht passt sein Geschäftskonzept nicht mehr in die Zeit. Hotels sind für jüngere Kunden ja nicht grad sexy.

Ich stelle mir gerade vor, dass irgendwo Messe ist, und alle suchen sich ein Airbnb :D

Bernd Kevesligeti

Die Arbeitswelt in ihrer Realität. Wo da Work-life-Balance sein soll ist da nicht ersichtlich. Jetzt-in diesem Monat beginnt die Serie der Hauptversammlung der Aktienunternehmen. Man könnte die Vorstände ja mal fragen, nach schönen Arbeitsbedingungen. Das wird eher erfolglos sein, es sei denn es wird von Fernsehsoaps geredet. Da sind die Darsteller überproportional in Werbeagenturen, Banken beschäftigt oder auch einfach Privatiers.

Silverfuxx

Gen Z ist ja mittlerweile eher so ein Kampfbegriff der Rechten. Das neue Feindbild, was FFF abgelöst hat.

Die Zeiten ändern sich, und (geistig) alte Leute kommen nicht damit klar, dass heutzutage nicht die Arbeit der Sinn des Lebens ist, sondern das Leben an sich. Arbeit ist ein notwendiges Übel, das durchaus auch Spaß machen kann. Aber es nicht alles, und es gibt wichtigeres.

Solche Leute sind ja tatsächlich stolz darauf, wenn sie berichten, sie seien schon mit 16 in die Lehre gegangen, oder haben da gar schon angefangen zu arbeiten, und dann 50 Jahre durchgearbeitet. Was soll man da sagen, dann kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. 

Heutzutage ist das nicht mehr so, und das ist gut und richtig. Sich 50 Jahre 'kaputt' machen, um irgendwen reicher zu machen, und leben zu 'dürfen' ?

Im Grunde stellt das das ganze System in Frage, aber da sind wir noch nicht.

Es ist jedenfalls gut und richtig, dass sich das verändert. 

 

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RoyalTramp

Der Ehrenrettung halber muss man aber auch als junger Mensch anerkennen, das es just diese Generation ist, die mit 16 in die Lehre gegangen ist und die mit ihrer Hände Arbeit 50 Jahre lang den Wohlstand erarbeitet hat, den sie dann an ihre Kinder weiter vererben. Ich will damit nicht sagen, dass sich weite Teile der jungen Generation ins gemachte Nest setzen, aber die junge Generation hat es sogesehen in vielen Bereichen besser als sämtliche Vorgängergenerationen. Ausnahmen gibt es, aber generell sehe ich im Bekanntenkreis, dass sich immer mehr junge Menschen "hauptberuflich" als Sohn oder Tochter sehen, wenn ich das mal so populistisch überspitzen darf. Und wenn dann von "nix" auch "nix" kommt, ist die Entrüstung groß und die Alten schuld? Klar geworden...

Silverfuxx

Da stimme ich ihnen zu, teilweise wird das durchaus etwas übertrieben. Mit Ende 20 noch zu Hause leben, oder mit Anfang 30 immer noch im Studium, ohne was abgeschlossen zu haben. Das kann natürlich nicht funktionieren, wenn es alle machen.

Aber das gab es schon immer. Zumindest schön länger. So in den 60ern fing das an, oder ?

Und es machen ja nicht alle. Viele Leute gehen wirklich gern arbeiten. Das ist ja auch bei der angeblichen Gen Z nicht anders. Das war in meiner Generation (die berüchtigte Generation X) noch ausgeprägter, glaube ich. Kommt aber auch immer auf's Milieu an. Und ich war auch so einer :) Trotzdem arbeite ich heute gerne. Vielleicht brauchen manche auch diese Zeit. Die Welt (im weiteren Sinne) kennenlernen, wenn man noch jung ist, und nicht, wenn man vielleicht irgendwann in Rente ist.

AbseitsDesMainstreams

Die Generationen "jung und in Arbeit" hat sich gegenüber der Generation "alt und in Rente" halbiert. Wer soll denn die ganze Arbeit leisten? Mit Geld drucken, Schulden machen, Versprechungen für die Zukunft etc. ist es nicht getan. Die meiste Arbeit lässt sich nicht automatisieren und auch das (mickrige) Wirtschaftswachstum hilft kaum, weil man sich damit den angeblichen technischen Fortschritt nur schön rechnet (Handy, Smart-TV lassen grüßen).

Und wir stehen ja gerade erst am Anfang dieses gewaltigen "Generationenumbruchs". Mir tut die Jugend leid, wie man eine Gesellschaft so in die Sackgasse lenken konnte und nun alles einer schwachen, jungen Generation auflastet. 

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Tada

Welche Arbeit wird denn angeblich nicht gemacht? Es muss heutzutage keiner mit einer Sichel auf dem Feld per Hand ernten.

Der technologische Fortschritt nimmt uns in vielen Bereichen die Arbeit ab und es wird nicht genug Arbeit für alle geben, wenn die Stundenzahl nicht reduziert wird.

AbseitsDesMainstreams

Uns wird stets viel versprochen. Vor 30 Jahren etwa, dass Expertensysteme z. B. Ärzte bald überflüssig machen werden oder vor 15-20 Jahren, dass wir in wenigen Jahren selbstfahrende Autos haben werden.

Umgekehrt werden wir noch sehr lange Friseure, Installateure, Polizisten, Soldaten, Bus-/Taxifahrer, Köche, Kellner, Krankenschwestern, Anwälte, Steuerberater, Sänger, Künstler uvm. brauchen.

Nein, die Digitalisierung sucht sich lediglich einige leicht zu automatisierende (Rand-)Bereiche aus. Probleme und die Schnittstellen zwischen den Systemen löst nach wie vor der Mensch.

Grossinquisitor

Ich weiß nicht von welcher fernen Zukunft sie sprechen. Aber gegenwärtig ist es doch so, dass überall Arbeitende händeringend gesucht werden. Und das wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen. Der Klemptner wird nicht durch KI ersetzt werden, ebensowenig die meisten Tätigkeiten im sozialen Bereich. Die Technik unterstützt vielleicht; das ja. 

AbseitsDesMainstreams

Wir haben auch die letzten Potentiale an Arbeitskräften gehoben: Fast alle jungen Mütter geben ihre Kinder mit 1-3 Jahren in die Krippe, um zu arbeiten. Das Rentenalter wurde für die Jugend auf 67 Jahre angehoben und wir haben Millionen Menschen aus aller Welt als vermeintliche Arbeitskräfte mit üppigen Zahlungen angeworben.

Meine Hoffnung ist noch: Abbau des Perfektionismus und seines kleinen Bruders, der Bürokratie.

luxactor

Ich gehöre zu den Millennials, und schätze eine gute Work-Life Balance. Habe 10 Jahre fest 40-60 Stunden Woche als Systemtechniker gearbeitet, bis ich so ausgelaugt war, dass ich angefangen habe Drogen im Arbeitsalltag zu nehmen. Nur die Kündigung half mir beim Aussteig aus dem Drogenkonsum. Seitdem arbeite ich höchstens 20-30 Stunden, und verdiene lieber weniger Geld. Mir ist meine Gesundheit und Zeit für meine Freunde, Familie und Partnerin wichtiger.

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Questia

Nur zum Verständnis: Als Millenial (um 2000 geboren) haben Sie schon 10 Jahre gearbeitet? Zumindest die ersten Jahre müssten Sie vom Jugendschutz vor zuviel Arbeit bewahrt worden sein.

Kaneel

Laut wikipedia ist mit der Generation Y (kurz Gen Y) oder Millennials (zu Deutsch etwa „Jahrtausender“), die Generation gemeint, die im Zeitraum der frühen 1980er bis zu den späten 1990er Jahren geboren wurde.

Questia

Danke, da war meine Info wohl falsch.

schabernack

➢ … die Generation gemeint, die im Zeitraum der frühen 1980er bis zu den späten 1990er Jahren geboren wurde.

Späte 1990-er ist dann der oder die Millennial von 1999, nicht von 2000. Wer 1999 oder 2000 geboren wurde, der oder die beginnt sehr häufig nun 2024 sein oder ihr Berufsleben.

Miauzi

Genau die Generation - die um die 2000er Jahre ausgebildet war und in die Arbeitswelt eintreten konnte ... als Generation Praktikum

AbseitsDesMainstreams

Das liegt aber vor allem an dem deaströsen Umgang mit den Mitarbeitern in Deutschland. Nach außen viel "blabla", von wegen Gesundheitsmanagement und Wertschätzung, dann aber immer versuchen, den Mitarbeiter bei mind. 100 % Arbeitslast zu halten oder die Arbeitszeit flexibel an die Nachfrage anzupassen, so dass für den Mitarbeiter immer Spitzenlast ist und niemals etwas "Ruhezeit".

schabernack

➢ Ich gehöre zu den Millennials, und schätze eine gute Work-Life Balance. Habe 10 Jahre fest 40-60 Stunden Woche als Systemtechniker gearbeitet …

Kinderarbeit unter 14 Jahre Lebensalter war auch in den 2000-er Jahren in Deutschland verboten. Und im Alter von 10 Jahren eine Ausbildungsstelle als Systemtechniker zu bekommen, oder Informatik zu studieren, ist auch nicht so einfach.

artist22

"Und im Alter von 10 Jahren eine Ausbildungsstelle als Systemtechniker zu bekommen," Demnächst sicher. Vielleicht mit 'KI'-Hilfe. Jetzt schon brauche ich als Spezialist der Generation --X länger, um ein FakeVideo zu enttarnen, es fast jede x-beliebige KI.

CSt_123

in gut zwei jahren gehe ich in rente (vorgezogen natürlich). ich bin gespannt, was für eine art nachfolger die firma dann raussuchen wird ... bei der frau jedenfalls bekommen die neuanstellungen heute schon 40 tage urlaub, 32 stunden woche mit einem tag frei in der woche ... da dürfen dann die älteren angestellten deren arbeit mitmachen. bei meinem job (dba im mittelstand) wird das nicht funktionieren. aber wir bekommen ja auch schon aktuell keine leute.

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gelassenbleiben

bei der frau jedenfalls bekommen die neuanstellungen heute schon 40 tage urlaub, 32 stunden woche mit einem tag frei in der woche ... da dürfen dann die älteren angestellten deren arbeit mitmachen.

Vielleicht müssen diese auch die Arbeit mitmachen, da andere ältere Angestellte in die vorgezogene Rente  gehen? Wer im Glashaus sitzt…sollte mal nachdenken, was er /sie so argumentiert und warum

CSt_123

schon mal davon gehört, daß man aktuell als rentner soviel dazu verdienen kann, wie man will ? wenn man also will, kann man prima noch ein paar jahre mit deutlich erhöhtem gehalt weiter arbeiten ... plus rente ... aber 'gelassenbleiben' scheint ja was mit 'besserwisser' zu tun haben

CSt_123

ausserdem ist ihre rechnung absurd ... ein ma fällt weg ... egal warum ... rente oder krankheit oder was weiss ich ... ein anderer kommt dazu, der gleich arbeitet, wie der weggefallene ... keiner muss mehr arbeiten als vorher. das muss er/sie nur dann, wenn der neue ma ein fauler hund ist.

gelassenbleiben

Waeum regen Sie sich so auf? Habe ich einen Nerv damit getroffen damit, dass Sie nicht erkennen wollen oder können, dass Ihre Entscheidung früher in Rente zu gehen auch eine Art work -life balance ist, die nicht anders bwertet werden sollte, als die Entscheidung junger Menschen weniger Wochenarbeitsstunden und mehr Urlaub zu haben? Und das eine Aufrechnung, welche armen ( natürlich in Ihrem engen Weltbild wieder alte ) Mitarbeiter nun mehr ider nicht mehr arbeiten müssen in beiden Fällen gleich zuträfe?

Bitte gelassen bleiben und kein Generationenbashing!

werner1955

Wohlstandsgefährdung oder Chance?

Das solten die genratio  Z selber entscheiden. 

Rente in der Höhe und lebensstandart wie wir ihn jetzt gut und sicher viel jahre hatten wird es für Sie bei der persönlichen leitungseinstellung und idiologie von Ihnen nie mehr geben. 
 

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Questia

Ich weiß ja nicht, woher Sie Ihre Rente bekommen. Die staatliche Rente der heutigen Rentner wird jedenfalls von den aktuell Arbeitenden bezahlt. Da hilft Ihnen auch keine Idiotlogie, wenn Ihre Rentenhöhe an Solcher verliert.

RoyalTramp

Um den Lebensstandard im Alter zu halten, müsste man heute mittlerweile eine 60-Stunden-Woche einführen. Wie soll das gehen? Der Mensch kann nunmal nicht rund um die Uhr 24/7 arbeiten. Das können nur Maschinen. Erstaunlich, dass in Deutschland die händisch von Menschen geleistete Wertschöpfung immer noch mit Abstand höher besteuert wird, als z.B. die durch maschinelle Prozesse geleistete "leistungslose" Wertschöpfung . Ein Unding, dessen sich eigentlich eine sozialdemokratische Regierung sofort annehmen, und u.a. eine Maschinensteuer einführen müsste, dafür die Steuern und Abgaben auf manuell geführte Arbeiten drastisch reduzieren oder gar komplett abschaffen! Easy! Für die Firmen ändert sich im Prinzip nichts, da die Abgabenlast konstant bleibt, aber die Menschen hätten wieder mehr Netto vom Brutto und das Gefühl, es geht doch gerecht zu in dieser Gesellschaft.